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Decals // Wie und wo?

C-C

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, wie man Decals macht.
Ich bin Grafik-Designer, sollte also kein Problem sein, die Schriftzüge nachzubauen, es sei denn, man hat eine vernünftige Vorlage. Daher folgende Fragen:

1. Wo bekommt man Vorlagen her?
2. Auf welchem Material werden Decals gedruckt?

Kennt sich jemand damit aus bzw. hat schon mal welche gemacht? Alternativ würde ich mich für die ein oder andere Quelle interessieren bzw. vielleicht für einen Verkäufer.


Herzlichen dank und beste Grüße,
Charly
 
Also ich bekomme mein Vorlagen einfach über die google-Suche (Einstellung: große Bilder) oder bei eBay. Detail Fragen kann man oft auf Flickr nachgucken. Da gibt es genug Sammler mit schönen Fotos. Das einzige schwierige beim Druck sind weiße Aufkleber auf durchsichtiger Folie. Bzw man sieht es halt in der Datei nicht so gut. Dann ruft man beim Drucker an, wie er es gerne hätte. Im Notfall als offene Datei senden. Aber auch ich (ebenfalls Grafiker .-) kann dir jetzt nicht sagen auf welchem Material am besten. (Hab selber noch keine drucken müssen…) Kommt glaube ich drauf an wie du weiter damit vorgehen willst. Einfach auf den Rahmen kleben, noch mal drüber klarlacken? Ich warte erst mal auf das Ergebnis von Micha ;)
 
Als Graphik-Designer mit Interesse für Decals weißt Du doch sicher wie man an Vorlagen kommt & wie man aus (alten) Vorlagen Graphiken reproduziert.
Und worauf & wie man diese dann druckt & schneidet weißt Du doch auch?
Quellen findet man reichlich - wenn man sucht - selbst hier im Forum.
Ich verstehe leider nicht ganz was hinter Deinem neuen Thread steckt.


Wenn das so ein einfach wäre. Interesse, zufällig Grafik-Designer und schwupps, sind die Decals fertig.

Es ging nicht unbedingt darum, wie ich die Grafiken produziere bzw. nachzeichne sondern eigentlich explizit um
  1. Quellen für Vorlagen (es gibt immer jemanden, der bessere Quellen kennt. Mit Sicherheit, wenn derjenige sich schon länger mit dem Thema beschäftigt hat.)
  2. Produktionsverfahren
  • auf welchem Material
  • mit Stanzform oder selbst schneiden
  • Hintergrund weiß / transparent, unterdrucken, spiegelverkehrter Druck, ...
  • Druckverfahren (Digital, Siebdruck, selber drucken auf Folie)
  • Lichtbeständigkeit, Brillanz
  • ...
Auf den ersten Blick (wie so oft bei Grafik-Design) alles ganz easy. Der Teufel steckt dann nur im Detail.
Ich muss ja nicht die gleichen Fehler machen, die andere schon vor mir begangen haben, oder?

Rigo, ich hoffe, das erklärt die Fragestellung?
 
Als Graphik-Designer mit Interesse für Decals weißt Du doch sicher wie man an Vorlagen kommt & wie man aus (alten) Vorlagen Graphiken reproduziert.
Und worauf & wie man diese dann druckt & schneidet weißt Du doch auch?
Quellen findet man reichlich - wenn man sucht - selbst hier im Forum.
Ich verstehe leider nicht ganz was hinter Deinem neuen Thread steckt.

nee... du irrst, das hat der Grafiker nicht im Genpool integriert. Ich war 28 Jahre GD und habe mich gerade erst speziell mit dem sehr eigenen Thema Decaldruck beschäftigt. Richtig ist die Frage, warum ein weiterer thread zum Thema begonnen wird.
 
Die Gazelle-Kleber sind selbergebaut:



Was willst´n wissen? Ich hatte dabei, wie beim aktuellen Projekt, einen Helfer, der mich unterstützt hat. Von daher kann ich wohl nicht viel dazu sagen...
 
Wenn man gute Decals "drucken" lassen will, werden diese dann auch perfekt vom Schneideplotter an der Außenkante der Graphik geschnitten. Stanzformen? Da müsste es hunderttausende verschiedene geben & selbstausschneiden hört sich abenteuerlich an.
Mach doch mal die fertige Graphik hier rein, die Du gern auf Klebefolie hättest! Ein Graphik-Studio kann sie Dir dann herstellen. Die wissen wie das geht. Denn darin arbeiten Grafik-Designer ;)

Schneidplotten hat mit Decaldruck numal gar nix zu tun. Die dort verwendeten Materialstärken sind vergleichsweise Bergdick....
 
Also, den Stein der weisen hab ich auch nicht gefunden. Die Aufkleber am Norta sind auf transparente Folie für Werbung auf Autos oder Lkws gedruckt. Dadurch muss man nicht plottschneiden. Das sind also banderolen. Habe mich vor kurzem mit einem sehr engagierten copyshopbesitzer in Augsburg unterhalten, der nach eigener Aussage sogar weiß auf transparent drucken kann. Dann bräuchte man gar nicht mehr scheiden. Werde da demnächst mal hinschauen und berichten.
 
Die Folien am Norta hab ich damals bei skrepro in Augsburg für ne ganze Stange Geld drucken lassen. Besagter neuer Anbieter hat mal pauschal 50% Rabatt angeboten.
Vielleicht schaffe ichs, am Freitag mal da vorbei zu fahren. Hatte ich eh schon ne ganze Weile vor.
 
Zur Verarbeitung von Vorlagen: das war immer etwas aufwändig. Google Bilder Suche nach dem betreffenden Modell, nach einem möglichst hoch auflösenden Bild (ebay.com und uk waren wahre Fundgruben). Dann in ps nachbauen und die Krümmung durch die Rohre bereinigen (ein super Spaß bei aero-rahmen). Ausdruck auf Papier, an den Rahmen kleben (prittstift), fotografieren, mit Original vergleichen, korrigieren, evtl. wiederholen.
 
Habe hier jetzt keinen richtig alten Klassiker zur Prüfung aber ich ging bisher davon aus dass in einer Zeit vor Plottern eher häufiger banderolen benutzt wurden. Designs wie an kogas u.ä. scheinen ja geradezu in diese Richtung entworfen worden zu sein.
Oder liege ich jetzt völlig falsch?
 
Bsp:
ColnagoKdM1a.jpg


also das würde ich als Hersteller als banderole fertigen.
hier noch die günstige Variante auf weißes Trägermedium.
 
Jetzt wird es interessant. Wenn nicht der Scheideplotter, wer schneidet dann das Decal? Sag mir nicht das macht man mit der Fingernagelschere.
Bergdicke Folien? Das liegt an der Auswahl der verschiedensten Folien & der vorhandenen Technik. Mir kommt es grad so vor als weiß der Schlosser, Schreiner oder Bäcker besser wie ein "Selbstklebelogo" entsteht....
Aber lassen wir lieber das Thema ;)

sorry, normale Bumper-Sticker/Aufkleber sind doch wohl nicht Thema

gedruckte Schiebedecals werden normal von Hand geschnitten. Plotfolien sind meines Erachtens zu dick, ich frage mich auch wie du über schneidplotten filigrane mehrfarbige Decals realisieren willst, abgesehen von den Lackmengen die gebraucht werden um die erhabenen Folien überzu lackieren. Wenn es NUR um die äussere Form geht, werden in der Drucktechnik normalerweise Stanzformen gebaut. Kostet richtig Geld, sicher nichts für Einzelstücke von Decals geeignet, selbst für grössere Serien ist die Anfertigung noch teuer.

Das Hauptproblem bei Decalreplikas ist: deckendes Weiss drucken (was meist nur mit einer art grundierendem Vor-Druck realisiert werden kann), Metallicfarben drucken, auf transparentes hauchdünnes Material, oder auf hauchdünne Metallfolien, wenn die Grundfarbe Metallic ist und das Ganze auch noch abriebfest und UVstabil.

Nebenbei habe ich das Gefühl wir reden aneinander vorbei, wenn du Schneidplotten schreibst meinst du das Stanzen von Umrissformen, Schneidplotten ist aber etwas Anderes, und das meine ich damit wenn ich den Begriff verwende.


Decals sollten überlackierbar sein und das erfordert eine nahezu unfühlbare Materialstärke. Schneidplotter sind limitiert in der Materialstärke, irgendwas muss das Messer sicher schneiden können.
 
MÜSSEN decals überlackierbar sein? Sind die meisten originalen doch auch nicht.
Stelle das hier einfach mal zur Diskussion, weil mir die Frage selbst schon Kopfzerbrechen bereitet hat.
 
Und dann stellt sich die frage ob man nicht einem airbrusher die Vorlage und das Rad vorsetzt. Vor Auftrag des Klarlacks. Kommt dann vermutlich auch nicht mehr viel teurer wenn man da jemanden kennt.
 
find ich schon, sonst haben Sie keine lange halbwertszeit, und dafür mach ich mir doch nicht die Mühe möglichst originalgetreue zu produzieren .... um dann zuzuschauen wie sie zerschrammelt werden.

Und da fängts schon an.. die Kaufdecals die ich aus England hatten da das Problem dass sich bei Acrylüberzug die Druckfarben lösten und die Trägerfolie weich wurde und sich verzog.

Ein Airbrusher macht dir sicher was, was auf 3-5m Distanz den Eindruck von echten Decals erwecken könnte... aber mehr?
 
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