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bustamania
Bei einem Rahmen ist die Last aber so gering, dass sich keine Materialermüdung einstellt und somit auch keine nachlassende Steifigkeit.
ganz schön gebogen, also im Vergleich zu anderen Rahmen.
Hallo Micha,
das ist mal ein schöner Faden. Zur FEM-Berechnung habe ich ein paar Fragen, da ich auch beruflich damit zu tun habe:
1. Leider sehe ich kein Netz zu deinem ersten Bild. Welchen Elementtyp hast du verwendet (Tetraeder oder Hexaeder)?
2. Hast du das Netz verfeinert?
3. Wie hast du die Geometrie erzeugt und aufbereitet?
4. Welche Randbedingungen hast du gewählt (Kraft, Moment, Lagerung, etc.)?
5. Welche Materialwerte hast du genommen?
6. Welches Programm hast du verwendet?
Hallo,
sehr interessanter Faden hier!
das hab ich früher auch immer gedacht. Stahlrahmen weichtreten, pff!
Vor kurzem hab ich mir einen 653er Reynoldsrahmen von ca. 1988 an Land gezogen, kein Rost, weder innen noch außen, super verarbeitet, 56 cm Rahmenhöhe.
Beim demontieren des Tretlagers hat sich das Ding schon ganz schön gebogen, also im Vergleich zu anderen Rahmen.
Eine Probefahrt bekomm ich leider nicht vor nächste Woche hin, aber ich hab den Rahmen auf einem Tacx Trainingsständer (an der Gabel fest) und da kommt mir das Ding sehr weich vor. Der Hinterbau ist allerdings ziemlich fest, wie bei anderen Rahmen auch. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob die Fuhre überhaupt ordentlich fahrbar ist. Ich wiege 64 kg und hab jetzt keinen explosiven Antritt, aber Berge fahren würde ich schon ganz gerne mit dem Rad.
Vielleicht ist das aber auch völlig normal bei dem Rohr? Weiß das jemand?
Erfahrung! Alles nur Erfahrung und "Evolution". Ein erfahrener Statiker weiß schon im Voraus ob das hält was ich noch rechnen muss. Dazu kam ein Blick für die Mechanik. Wenn man ein Gefühl für die Kraftflüsse entwickelt hat erkennt man Schwachstellen recht schnell.haben denn die Rohrsatzentwickler in den vereinigten Röhrenwerken der vornumerischen Zeit die Rahmenrohre mit einfachen Stabwerksmodellen und vielen vielen Seiten "Arbeitssatz" zumindest überschlägig dimensioniert oder hat alles aus trial-and-error und der Interaktion mit den Rennfahrern basiert? ....
Um die "Cromor-Mutmaßungen" mal zu beenden, empfiehlt sich die Lektüre dieses Threads und des darin verlinkten BikeForums-Threads:
"Columbus Cromor (seamed):
Seamed tubes are produced by rolling sheet into a tube and
welding it up. The resulting pipe is then drawn down and cold
worked to its final dimensions; the seam is worked
into the tube and becomes invisible to all except electron
microscopes." - Also zwar nicht nahtlos nach dem Mannesmann-Pilgerschritt-Verfahren aus einem Block gewalzt, sondern aus einem Blechstreifen zusammengeschweißt und dann aber so gezogen, dass die Schweißnaht faktisch wie optisch verschwindet. Von der Festigkeit her dürfte da kein nennenswerter Nachteil übrig bleiben; nicht zufällig wurde Cromor ja gerade für große Rahmengrößen und Reiseräder empfohlen und auch verwendet. ... ]
Nicht, dass dir noch der Dr.-Titel aberkannt wird...Hach der Brückenstein,
ein Trüffeltier erster Kajüte...
Dem Faden habe ich meine "Cromor-Mutmaßungen" u.a. entnommen. Habe aber noch das Bild eines Prospekts, Seite vage vor Augen, in dem ich dieses auch auf deutsch gelesen haben will, aber nix genaues weiß ich nicht mehr. So ist das, wenn man mit gedanklichen Fußnoten rumschlunzt, und nicht gleich sorgfältig Quellennachweise sichert...
vergeßliche Grüße
Martin
Vor kurzem hab ich mir einen 653er Reynoldsrahmen von ca. 1988 an Land gezogen, kein Rost, weder innen noch außen, super verarbeitet, 56 cm Rahmenhöhe.
Beim demontieren des Tretlagers hat sich das Ding schon ganz schön gebogen, also im Vergleich zu anderen Rahmen.
...
Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob die Fuhre überhaupt ordentlich fahrbar ist.
Ich wiege 64 kg und hab jetzt keinen explosiven Antritt, aber Berge fahren würde ich schon ganz gerne mit dem Rad.
Vielleicht ist das aber auch völlig normal bei dem Rohr? Weiß das jemand?
Es ist schon so, dass die Steifigkeit des Rahmens mit der Biegesteifigkeit der verwendeten Rohre einhergeht. Dass nahezu sämtliche Alu- und Carbonrahmen steifer sind als Stahlrahmen, liegt an der Dimensionierung der Rohre. Mit dem Material als solches hat das nur insoweit zu tun, dass die jeweilige Elastizität des Werkstoffes eine bestimmte Dimension, Wandstärke und Durchmesser, bedingt.
ich glaube das sehr steife Rahmen eher zur Rissbildung neigen , weil da nichts nachgibt.