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Crash mit Carbon-Rennrad - eure Meinung

The_Virus

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Einige kennen mich schon, habe mich hier kürzlich nach einem neuen Laufradsatz erkundigt und nach der Montage der Kassette auf eben diesen neuen LRS.

Nun etwas zum Hintergrund:
Ich hatte einen Crash mit einem Rechtsabbieger, der mir die Vorfahrt genommen hat. Ich bin ungebremst frontal mit ca. 30kmh in seinen Kotflügel rein gekracht. Dabei hat es mich innerhalb von Sekunden-Bruchteilen aus den Pedalen gerissen und ich bin über seine Motorhaube hinweg noch 2m durch die Luft auf den Asphalt geflogen (Ich hab das ganze wundersamer Weise ohne größere Verletzungen überstanden, nur blaue Flecken und leichte Schürfwunden).

Hier drei Bilder wie mein Rad danach aussah:
2014-07-22 18.44.09.jpg 2014-07-23 19.52.45.jpg 2014-07-23 20.03.37.jpg
Interessant war folgendes: Der Reifen vorne hatte trotz der Verformung noch Luft! Bis auf die Felge scheint mein Rad völlig unversehrt zu sein. Es scheint es hätten der aufpumpte Reifen und die Felge durch Verformung die Aufprallenergie aufgefangen. An der Gabel und am Rahmen sind kleinerlei Beschädigungen oder Risse erkennbar.

Inzwischen habe ich wie gesagt einen neuen LRS und habe diesen heute montiert. Bin probehalber eine Testrunde um den Block gefahren (ca. 3-4km). Erst ganz vorsichtig, später ganz normal. Mal richtig Vollgas gegeben, Wiegetritt, eine kleine Hang-Abfahrt mit 40kmh, Lenker hoch reißen bei Bordsteinkanten, Gulli-Deckel überfahren usw. Mein Fazit, dem Rennrad geht es super.

Mein Rahmen ist von Canyon und die bieten für 299€ eine Untersuchung des kompletten Rahmensets per Computer-Tomographie an. Das ist extrem teuer, nur um festzustellen ob etwas defekt ist oder nicht. Ein Ersatz Rahmenset würde bei Canyon's Crash Replacement ca. 1400€ kosten. Heißt Gesamtkosten von rund 1700€, die ich mir als Student eigentlich nicht leisten kann.

Was meint ihr, wie sehr sollte ich mir um Mikrorisse Gedanken machen?
Lohnt sich die Canyon CT-Untersuchung?

Achso und noch etwas:
Ich hatte mich mit dem Autofahrer darauf geeinigt, dass ohne Polizei zu regeln. Er hat mir dann aber einen falschen Namen und Adresse genannt. Er hat quasi Fahrerflucht begannen und ich habe bekomme nichts ersetzt.
 
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Re: Crash mit Carbon-Rennrad - eure Meinung
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Kettenschoner

Hilfreich
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Naja, das CT in der Notaufnahme zahlt wenigstens die Krankenkasse, falls Du wegen des Rahmens dort landen solltest. Wenn Du also die billigste Lösung suchst, kannst Du es ja mal drauf ankommen lassen. Aber bitte verlange von uns nicht auch noch die Absolution dafür...
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Kettenschoner

Hilfreich
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Ich hatte mich mit dem Autofahrer darauf geeinigt, dass ohne Polizei zu regeln. Er hat mir dann aber einen falschen Namen und Adresse genannt. Er hat quasi Fahrerflucht begannen und ich habe bekomme nichts ersetzt.
Personen- und Sachschaden und dann keine Polizei und nicht mal den Ausweis zeigen lassen??? Das ist dämlich!
Das Kennzeichen des Fahrzeugs würde reichen! Wenn du nicht mal das hast ist das mehr als dämlich!

Laß den Rahmen fachgerecht untersuchen und verbuch' es unter Lehrgeld!
 
...Achso und noch etwas:
Ich hatte mich mit dem Autofahrer darauf geeinigt, dass ohne Polizei zu regeln. Er hat mir dann aber einen falschen Namen und Adresse genannt. Er hat quasi Fahrerflucht begannen und ich habe bekomme nichts ersetzt.

Fahrlässige Körperverletzung und Betrug kommen dann ggf. auch noch dazu.
Ich würde alles daran setzen, den Fahrer zu finden:
Bei der Polizei anzeigen, Aushänge machen, Werkstätten in der Nähe abklappern.
Der soll bitte mal eine Weile zu Fuß gehen....unmöglich sowas.
Und beim nächsten Mal Polizei rufen...genau dafür gibt es die.
 
Vorweg, ja die Polizei nicht zu rufen war dämlich. Das ist mir jetzt auch klar. Doch direkt am Unfallort sind mir andere Sachen durch den Kopf gegangen.

Hier nochmal der Unfall etwas ausführlicher:
Ich bin auf dem Fahrradweg gefahren, zugegeben ziemlich schnell ca. 30kmh. Ich sehe voraus dass ein Auto beim Rechtsabbiegen auf dem Radweg stehen geblieben ist und diesen komplett blockiert. Er hat wohl auf Passanten gewartet, die auf dem Gehweg nebenan gelaufen sind. Ich bin weiter auf das stehende Auto zugefahren und ging davon aus dass der Autofahrer mich sieht. Ich entschied mich dafür vor ihm vorbei zu fahren und dabei ein Stück weit auf den Gehweg daneben auszuweichen. Und genau in dem Moment wo ich gerade vor ihm vorbei will fährt er plötzlich los. Ein paar Sekunden früher und ich hätte noch Bremsen können, ein paar Sekunden später und ich wäre noch vor ihm vorbei gekommen.

Soll heißen, mein Fahrmanöver war relativ riskant und darauf vertrauend dass der Autofahrer mich sieht (hat er nicht). Demzufolge trage ich wohl eine Mitschuld an dem Unfall. Dazu kommt dass ich keine Haftpflichtversicherung habe. Im Falle einer Mitschuld hätte ich evtl. für die Schäden an seinem Auto aufkommen müssen, aus eigener Tasche. Genau das wollte ich halt vermeiden. Dazu kommt weiterhin, dass es zwei Zeugen gab die bestätigten dass ich auf dem Radweg gefahren bin. Die Polizei hätte jedoch mit einem exakten Unfallhergang schnell heraus gefunden, dass ich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes nicht mehr auf dem Radweg war. Doch aufgrund der unpräzisen Aussage des Zeugen zeigte sich der Autofahrer einsichtig dass er die alleinige Schuld trägt und wir beschlossen es ohne Polizei zu regeln.

Wir haben dann Adressen und Handy-Nr. ausgetauscht. Doch einen Tag später stellte ich fest, dass die Handy-Nr. falsch war. Ich dachte erst, dass ich mich vertippt habe. Dann bin ich zu seiner Adresse gefahren und stellte fest, dass es ein Studenten-Wohnheim ist. Ein Gespräch mit der Verwaltung brachte dann die böse Überraschung, den Namen den er mir genannt hatte gibt es dort nicht. Falsche Handy-Nr, falscher Name und sehr wahrscheinlich auch falsche Adresse.
Ausweis habe ich mir nicht zeigen lassen, weil er vertrauenswürdig wirkte. Aus dem gleichen Grund habe ich mir auch nicht sein Kennzeichen gemerkt.

Nichts desto trotz hätte ich die Polizei rufen müssen, selbst wenn ich Mitschuld trage. Dann wäre zumindest der Autofahrer nicht so davon gekommen. Aber hinterher ist man immer schlauer und eine Haftpflicht habe ich mittlerweile auch beantragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine rechtliche Sicht ist falsch:
Aufgrund der verschuldensunabhängigen Gefährdungshaftung im Straßenverkehr kommt es auf ein
Verschulden zunächst gar nicht an:
Der Autofahrer haftet allein aufgrund der durch ihn geschaffenen erhöhten Betriebsgefahr seines Fahrzeugs.
Wenn er auch noch auf einem Radweg hält und Dich dadurch zum Ausweichen zwingt, hätte er noch umsichtiger sein müssen.
Deine Haftpflichtversicherung hättest Du deshalb nicht gebraucht.
Der Gesetzgeber hat diese Gefährdungshaftung in § 7 StVG unmißverständlich so geregelt.
Das ist hier gut zusammengefaßt:

http://www.rechtsanwalt-siems.de/rechtsgebiete/verkehrsunfallrecht/unfall-haftungsquoten/
(s. dort Abschnitt b) "Haftung für die Betriebsgefahr")

Der Autofahrer hat Glück gehabt, an einen Unfallgegner geraten zu sein,
der auf Ausweis + Polizei verzichtet und die "Schuld" fälschlicherweise auch auf seiner Seite vermutet.

Wenn es Zeugen gibt, müßte es möglich sein, über den Fahrzeugtyp den Fahrer zu ermitteln.
Es gibt da Möglichkeiten. :cool:
Im Schadensfall falsche Personalien anzugeben, wird bei Polizei u. Gerichten nicht gerne gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schaden an Deinem Rad bis ca. 1600, € (neuen Rahmen Set, Lenker, Laufrad)..... Du MUSST sie jetzt sowieso bezahlen o_O

Schaden an dem Fahrzeug / je nach Typ und Marke / bis ca. 1500, € (hier ist die Rede über den Kotflügel & Haube)..... das hättest Du zahlen können, im Fall 100% Schuld (was Du nicht hattest)


die Rechnung ist klar, oder????


und noch eins - kommt Dir nicht suspekt, dass jemanden auf "seine Rechte" verzichtet??? keine Versicherung übernimmt Schaden Ersatz ohne den Bericht der Polizei....

Schade um das schöne Rad..... mein Tipp - bitte schaue nach dem Lenker nach - mir scheint als ein bisschen verbogen / verzogen zu sein.... oder täuscht das Foto?
 
(...) Doch einen Tag später stellte ich fest, dass die Handy-Nr. falsch war. Ich dachte erst, dass ich mich vertippt habe. Dann bin ich zu seiner Adresse gefahren und stellte fest, dass es ein Studenten-Wohnheim ist. Ein Gespräch mit der Verwaltung brachte dann die böse Überraschung, den Namen den er mir genannt hatte gibt es dort nicht. Falsche Handy-Nr, falscher Name und sehr wahrscheinlich auch falsche Adresse.
Ausweis habe ich mir nicht zeigen lassen, weil er vertrauenswürdig wirkte. Aus dem gleichen Grund habe ich mir auch nicht sein Kennzeichen gemerkt.

Scheint ja ne gängige "Masche" zu sein. Ist mir auch passiert. Allerdings waren mein Rad (Trecker) und ich noch +/- in Ordnung. Hatte "nur" ne Tür in die Kauleiste gesschleudert gekriegt.
Als ich ein paar Tage später einfach mal kontrollieren wollte, ob der Typ mir die richtige Adresse genannt hatte (ich hatte in meinem Adrenalinschock keinen Ausweis, etc verlangt, und nicht mal den Taxifahrer, der als Zeuge angehalten hatte, nach seinen Personalien gefragt), wurde ich enttäuscht.
NIE wieder ohne Papiere, ist meine Devise. Wenn keine vorgezeigt werden - dann erst recht Polizei.
:mad:

P.S: Das ist ganz schön viel Energie, die da vernichtet wurde in deinem Laufrad! Ich würd den Rahmen auch untersuchen lassen.
 
die Rechnung ist klar, oder????


und noch eins - kommt Dir nicht suspekt, dass jemanden auf "seine Rechte" verzichtet??? keine Versicherung übernimmt Schaden Ersatz ohne den Bericht der Polizei....

Schade um das schöne Rad..... mein Tipp - bitte schaue nach dem Lenker nach - mir scheint als ein bisschen verbogen / verzogen zu sein.... oder täuscht das Foto?


Vollkasko zahlt doch immer ?

@The_Virus

mit 30 Km/h frontal, das hält kein Rahmen bzw keine Gabel aus

Stahl hätte bestimmt zwei ordentliche Knicke / Stauchungen im Ober und Unterrohr, detto Alu.

Dein Carbon-rahmen dürfte zumindest Strukturschäden davon getragen haben.
Carbon hat bei solchen Schäden ( scheinbar ? ) die Eigenschaft einfach zu brechen

Ddenk einfach mal darüber nach welche Kräfte beim Bremsen auf Gabel und Rahmen einwirken.

lass den Rahmen untersuchen, lieber 200€ löhnen, anstatt sich deswegen nochmal ordentlich auf die Fresse zu legen, von den daraus resultierenden Folgekosten mal ganz abgesehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Autofahrer haftet allein aufgrund der durch ihn geschaffenen erhöhten Betriebsgefahr seines Fahrzeugs.
Bei grobem Verschulden des Radfahrers spielt die Betriebsgefahr des Autos keine Rolle mehr. Sein "Draufhalten" würde sich vor Gericht schon ziemlich gefährlich anhören. Das Risiko vor Gericht und den Ärger hat er sich erspart.
 
Bei grobem Verschulden des Radfahrers spielt die Betriebsgefahr des Autos keine Rolle mehr. Sein "Draufhalten" würde sich vor Gericht schon ziemlich gefährlich anhören. Das Risiko vor Gericht und den Ärger hat er sich erspart.
Sehe ich auch so. Mit 30 Sachen auf einem Radweg unterwegs ohne Haftpflicht und dann darauf hoffen, dass die Autofahrer einen schon sehen werden - so jung und optimistisch möchte ich auch noch mal sein.
 
ohne Nachweiß bzw. Polizei Bericht wird schwierig ;)..... und keine Versicherung gibt das Geld einfach so raus.... sie möchten auch verdienen, vergessen wozu sie da sind :rolleyes::rolleyes:;);)

naja, ... wie ich mein Auto angeparkt habe ( hätte theoretisch alles die Schuld sein könne ) war keinerlei Nachweis nötig
gemeldet > bezahlt / repariert worden ... fedisch
 
Sehe ich auch so. Mit 30 Sachen auf einem Radweg unterwegs ohne Haftpflicht und dann darauf hoffen, dass die Autofahrer einen schon sehen werden - so jung und optimistisch möchte ich auch noch mal sein.
Außerdem ist er auf den Gehweg ausgewichen, da haben Radfahrer die älter als 12 Jahre sind eigentlich gar nichts zu suchen.
 
Dann haben sich ja die 2 Richtigen getroffen ;) der eine nimmt das Tempo in einer unklaren Situation nicht raus, weicht dann auch noch kompromisslos auf den Gehsteig aus, der Andere begeht nach einem mitverschuldeten Unfall Fahrerflucht (indem er den falschen Namen + Adresse angibt).
Nichtsdestotrotz finde ich diesen Trick, bei sowas nen falschen Namen anzugeben, einfach nur unterirdisch und bestrafenswert.
 
Ist passiert und ärgerlich! Aber: Nach vorne schauen.
Wichtig: Erst einmal eine Haftpflichversicherung abschließen. Das man keine hat geht einfach nicht und kann einem das Leben versauen, wenn man Pech hat.

Ich würde das Rad professionell checken lassen und das Geld ebenfalls als Lehrgeld abhaken. Wenn dort rauskommt, dass alles ok ist, hätte ICH auch keine Sorge damit weiter zu fahren.

PS: Ich hatte mit meinem MTB 2006 einen ähnlichen Unfall und bin auf die Heckklappe eines parkenden Autos mit ca. 30 km/haufgefahren (ich war 100% Schuld). Frag mich nicht warum. :rolleyes: Schaden am Auto laut Gutachter ca. 5-6k € (ich war froh, dass ich eine Haftpflicht hatte). Mir hat es die Gabel aus dem Vorbau gezogen (Alu) und ich hatte mir die Bremshebel geschrottet (meine Kinnplatzwunde wurde mit 7 Stichen genäht und ich wusste wie mein Kinnknochen ausszieht). Rahmen wurde professionell vermessen/gecheckt (150 €) und es wurden keine Schäden festgestellt, Gabel kam neu. Das Rad fährt heute noch (wenn ich es denn mal bewege ;) - fahre lieber RR).
 
Bei grobem Verschulden des Radfahrers spielt die Betriebsgefahr des Autos keine Rolle mehr. Sein "Draufhalten" würde sich vor Gericht schon ziemlich gefährlich anhören. Das Risiko vor Gericht und den Ärger hat er sich erspart.

Das stimmt so nicht. Derlei hört man immer, wenn dem gegnerischen Anwalt nichts Besseres mehr einfällt. :)
Den Begriff "grobes Verschulden" - was immer das auch sein mag - gibt es im Rahmen der Betriebsgefahr nicht,
weil es auf ein Verschulden ja gerade gar nicht ankommt.
Es geht vielmehr darum, ob ein sog. "unabwendbares Ereignis" zum Unfall geführt hat oder nicht.
Die Anforderungen an d. unfallbeteiligten Kfz´ler sind hier sehr hoch.
Lies einfach d. von mir oben geposteten link. Dort ist das gut erklärt.
Und natürlich ist es nicht verboten, auf dem Radweg 30 km/h zu fahren.
Das spielt eine eher untergeordnete Rolle, wenn der Autofahrer eben dort hält,
wo er gar nicht hätte sein dürfen. Zumal der Autofahrer eine derart überhöhte Geschwindigkeit,
die mitursächlich für den Unfall sein müßte, im Rahmen der Haftungsteilung darlegen und beweisen muß.
Alles schon 100 x dagewesen.
----> http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrauensgrundsatz

Haftpflichtversicherung ist sinnvoll. Im Gegensatz zum Kfz-Halter muß der Radfahrer aber keine haben.
 
Lies einfach d. von mir oben geposteten link. Dort ist das gut erklärt.

Ja, aber in dem Link steht ziemlich weit unten auch das hier:

Allerdings sorgen andere Regelungen dafür, dass bei eindeutigen und schwerwiegenden Verschulden des Radfahrers oder Fußgängers auch eine Haftung für die Betriebsgefahr des beteiligten Pkw-Fahrers nicht gegeben ist, sondern diese wie bisher hinter das schwerwiegende Verschulden des Radfahrers oder Fußgängers zurücktritt. Der Maßstab ist dann die Regelung des allgemeinen Mitverschuldens nach § 254 BGB.

Was eindeutig und schwerwiegend ist liegt ja je nach Lage der Dinge beim Gutachten oder beim Richter. Da muss man nur an einen Pro-Autofahrer/Kontra Kampfradler geraten und schon ist man dabei - Du weisst ja, vor Gericht und auf hoher See und so...

Im schlimmsten Fall würde das bedeuten, dass man den Schaden am Auto weitgehend alleine (und wegen fehlender HP aus eigener Tasche) bezahlt und den eigenen Schaden natürlich auch. Vielleicht bleiben 25% von der Betriebsgefahr übrig, aber das reisst's dann auch nicht mehr raus. Bei den ganzen absurden Urteilen, die da in deutschen Gerichtssäalen ergehen, würde ich so ein Risiko auch nicht eingehen. Abgesehen von den Kosten des Verfahrens und den Anwaltskosten.
 
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