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CP 5 - Wert steigern

Das letzte Video, das mir enorm gefallen hat, war dieses hier: Video für dunkle Tage
Danke, mal gucken ob ich das als Hamburger verstehen kann :)
Ein Allrounder kann ja auch super Ausdauerwerte haben. Nur geht die Maximalleistungskurve links steiler rauf als beim "typischen Marathontyp", der eben im Kurzintervallbereich eher schwächer ist.
beim Allrounder hängt die Kurve eher in der Mitte durch oder wie muss man da interpretieren ?
 

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Re: CP 5 - Wert steigern
Beim Allrounder hängt nix. Bei gleicher CP60 (FTP) würde beim Allrounder die Kurve nach linkes einfach steiler ansteigen. Das kannst du Dir mal beim Intervallrechner von Mi67 anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ok, ich verstehe. Marathontyp bin ich auf keinen Fall. Und da ich auch vom Sprinter weit entfernt bin,bin ich in der tat Allrounder.
Es geht ja in der Tat nur um den Anstieg der Kurve vom FTP Wert aus betrachtet.
Und über das aerobe Potenzial bei 3-4 Stunden sagt das ja auch erst mal wenig aus. Da hab ich mich von dem Begriff Marathon fehlleiten lassen
 
Jetzt habe ich praktisch alles zusammen. Gestern mal 4 Minuten gefahren. das finde ich fast besser als 5 Minuten. Ist schneller vorbei und der Kreislauf geht nicht so übel hoch. Jetzt nehme ich bis nächste Woche mal einige Tage frei und dann kommt ein Test nicht so aus dem Training heraus. Da ist das Protokoll in dem Nachbarforum zur Pausenwoche ganz gut.

Zur Frage der Intervallänge kann ich Dir nochmal diese hier im Forum schon erwähnte Arbeit empfehlen, insb. S. 79:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1600-0838.2011.01351.x/pdf
 
D
Zur Frage der Intervallänge kann ich Dir nochmal diese hier im Forum schon erwähnte Arbeit empfehlen, insb. S. 79:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1600-0838.2011.01351.x/pdf
Danke, sehr aufmerksam.
Habe Deine Beiträge aufmerksam gelesen und nicht alles kommentieren wollen. Also im Positiven. Jetzt sind ja noch 4 Monate Zeit um das ein oder andere aus zu probieren. Erst mal teste ich nach ein paar Pausentagen die CP werte. Der Dezember Block war dieses Jahr sehr hart, mal sehen.
Grüsse
 
Jetzt habe ich praktisch alles zusammen. Gestern mal 4 Minuten gefahren. das finde ich fast besser als 5 Minuten. Ist schneller vorbei und der Kreislauf geht nicht so übel hoch. Jetzt nehme ich bis nächste Woche mal einige Tage frei und dann kommt ein Test nicht so aus dem Training heraus. Da ist das Protokoll in dem Nachbarforum zur Pausenwoche ganz gut.

Ich war noch nie Fan von 4' Intervallen sondern 5'. Coggan nennt die ersten 3' als "Eintrittsgeld". Meiner Erfahrung nach sind 6x5' oder 5x5' beide scharf gefahren viel effektiver als 6x4', 5x4'.
Diese letzte "besondere" Minute merkt man auch richtig wie es im Körper knallt und hämmert.
Vulgär ausgedrückt, nenne ich das ganze "einfach richtig in die Fresse hauen"
 
Ich war noch nie Fan von 4' Intervallen sondern 5'. Coggan nennt die ersten 3' als "Eintrittsgeld". Meiner Erfahrung nach sind 6x5' oder 5x5' beide scharf gefahren viel effektiver als 6x4', 5x4'.
Diese letzte "besondere" Minute merkt man auch richtig wie es im Körper knallt und hämmert.
Vulgär ausgedrückt, nenne ich das ganze "einfach richtig in die Fresse hauen"
Da meinte ich den Test. Und der ist bei 5 Min sehr unangenehm.
 
Zur Frage der Intervallänge kann ich Dir nochmal diese hier im Forum schon erwähnte Arbeit empfehlen, insb. S. 79:
Danke für diesen Link! Den hattest du zwar früher schon mal eingestellt, ich bin aber erst gestern dazu gekommen, mir das durchzulesen.

Interessant finde ich dabei, dass sich auch die niedrig-intensive Referenzgruppe mit einer 20-30% Umfangserhöhung steigern konnte, obwohl die ihr übliches einmal wöchentliches Intervalltraining weggelassen haben.

Motiviert von der Studie habe ich heute 4x8 Intervalle gefahren:
FunWorks 4x8 2014-12-21.jpg
  1. Das erste Intervall war hart aber ok.
  2. Das 2. Intervall kam mir härter vor. Es kamen wieder die üblichen Gedanken: Wozu das überhaupt, heute reicht es schon, usw. Am Anstieg bin ich auch nicht so weit hoch gekommen, wie beim ersten Intervall, also war die Leistung geringer.
  3. Das dritte Intervall ging wieder leichter, ich habe auf den Meter genau nach 8Min. den Umkehrpunkt des ersten Intervalls geschafft.
  4. Beim letzten Intervall kamen wohl ein paar Endorphine hoch. Es war das einfachste, vom Puls am höchsten und ich bin den Berg am weitesten hoch gekommen.
Jetzt überlege ich, wie sich so was ins Trainingsprogramm integrieren lässt. 8x pro Woche den Anstieg hochballern geht wahrscheinlich in die Psyche.
 
Jetzt überlege ich, wie sich so was ins Trainingsprogramm integrieren lässt. 8x pro Woche den Anstieg hochballern geht wahrscheinlich in die Psyche.

Ich finde 4*8 min.Intervalle mit das Härteste was man machen kann, da unterscheidet sich meine Wahrnehmung auch vom Ranking der RPE-Werte in der Studie, daher kann ich gut nachvollziehen, dass die Aussicht auf 2 derartige Intervalleinheiten in der Woche auf die Psyche gehen kann.

Damit ist ein Aspekt bei der Bewertung von Trainingsprogrammen angesprochen, der in Studien i..d.R. unter den Tisch gekehrt wird, nämlich, welches Trainingsprogramm ist nicht nur physiologisch effektiv, sondern auch im "realen Leben" außerhalb kontrollierter Laborbedingungen durchzuhalten? Meiner Meinung nach ist das auch ein gewichtiges Argument gegen „übermäßig“ viel HIT im Winter. Ich möchte ehrlich gesagt bezweifeln, dass sehr viele derjenigen die jetzt im Winter - angeregt durch die vielen Diskussionen zu dem Thema - auf den Zug HIT aufgesprungen sind, das auch noch durchziehen, wenn es darauf ankäme. Nicht, dass ich ein Fan von ausschließlich GA im Winter wäre, im Gegenteil, aber die klassischen Periodisierungsschemata machen mEn - in modernisierter Form - immer noch Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wolltest wohl schreiben "... Meiner Meinung nach ist das auch ein gewichtiges Argument gegen „übermäßig“ viel HIT im Winter..."
 
Ich finde 4*8 min.Intervalle mit das Härteste was man machen kann
ich fand sie tatsächlich leichter als 4x4, aber auch als hart. Würde ich aber im Winter auf der Rolle nicht druchhalten. Einer der Gründe wrum ich im Wnter gerne mit akternativen Prokollen exterimentiere. Und nach meinem gestrigen CP5 Test hänge ich mich mal soweit aus dem Fenter das einen Wirkung zumindest wahrscheinlich ist. Hab jab leider erst seit einem 1/2 Jahr ne Leistungsmessung. Aber mein CP5 Wert ist jetzt höher als das was ich vorher für CP4 gemessen hab
 
für die Psyche finde ich erstmal den Wettkampfkalender am wichtigsten. Damit ergeben sich Rhythmen. Im Januar beginnt normalerweise die Phase wo man beginnt bis April zu planen. Danach bestimmt der Wettkampfrhythmus und die Art der Rennen ja schon die pausen und Belastungstage und die Trainingsschwerpunkte. Ich finde dann Nov. Bis Ende Januar ist die Zeit Wirkungsweisen von Neuem mal zu testen. Danach eben vorsichtiger. Psychisch hilft bei mir immer rückwärts runter zählen und nicht zu viel denken.
 
sehe ich ähnlich, Vor allem sind die Tage jetzt auch kurz und das , da bieten sich intensivere Sachen an. Im Januar will ich noch einen HIT Block machen und dann mal sehen. Danach aber auf jeden Fall ne Adaptionsphase mit Hauptsächlich GA und nur einmal HIT die Woche,
Und dann geht es ja auch schon in die spezielle Wettkampfvorbreitung.
Es hängt ja auch ein bssichen vom Gesamtumfang ab. Ich trainire meist 10-12 Stunden die Woche, das ist jetzt nicht so viel, als das ich da ne größerer mentale Regeneration brächte. Ne Woche mal locker reicht mir da meist schon
 
@ pjotr: nochmals vielen Dank für den link. bin immer etwas langsamer im verarbeiten.
Soweit ich sehe wurde hier das Training über HF-Messung gesteuert und nicht über Powermeter.
Richtig? Habe ich da etwas überlesen? Das wäre methodisch interessant.

Die Autoren diskutieren auch die unterschiedlichen Erholungszeiten, die evtl. einen Einfluss auf das Ergebnis der Studie hätten haben können. Regenerationszeiten für 4*4 bei zusätzlichen Low-Intensity-Einheiten evtl. zu kurz und evtl. über dem Maximum des sinnvollen für dieses Kollektiv.

Das die RPE-Werte mit zunehmender Intervall-Dauer zurückgehen ist auch interessant. Ich nehme mal mit:
  1. Die Studie kommt zu dem Schluss, das die Kombination von Belastungs Dauer und Intensität bedeutend ist (und wiederspricht damit Helgerud et al., 2007, die der Intensität die wichtigste Rolle zuschreiben).
  2. 4*8 min bei 90% HFmax lassen sich besser verarbeiten als 4*4 bei 94% HFmax. Und die Veränderung der VO2max und der Leistung bei 4 mmol/l Laktat ist in der 4*8 Gruppe am größten ausgefallen.
  3. Probanden, die die keine spezifischen Intervalle trainierten haben größere Anpassungen.
  4. Die Kontrollgruppe hat eine "gewohnte" Intervall-Einheit weggenommen, dafür aber 20% mehr Umfang im Low Intensity Bereich trainiert und die Leistung dafür gehalten.
Ja und die Ergebnisse der Studie stimmen nicht mit Deinem Empfinden überein, nachdem das 4*8 min für Dich härter sei als 4*4. Da sind kleine Unterschiede in der Intensität wohl gravierend bei der Empfindung und beim Ergebnis. Wahrscheinlich müsstest Du da bei den 4*8 einfach ein paar Watt weniger hart fahren mit ähnlichem Trainingseffekt und weniger hohem RPE - Wert. Wenn man der Studie glaubt, wäre das dann gut und im Hinblick auf längere Trainingszyklen mit dieser Methode wohl auch förderlich für Leistungszuwachs und die Psyche.

Gibt es eigentlich eine Studie, die z.B. untersucht hat ob 4*4 Intervalle mit HFmax von 88% oder 90 % weniger effektiv sind als mit 94%?
Also könnte man mehr rausholen oder das Training besser verkraften (gain for pain) , wenn man weniger intensiv über 4 Minuten belastet (ensprechend niedrigere RPE scores). Oder muss das so hart sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundlegend muss man doch in solchen Phasen die Gesamtzusammenhänge sehen, oder? Ich meine wenn man zB 900 TSS in einer Woche erreicht und dabei 2 IV Einheiten einbaut und vielleicht noch 2 lange "inspirierte, variable" Gruppenausfahrt am WE, dann ist das ganz anders zu sehen, als wenn man 3mal für die kurzen Dinger ausrückt und ansonsten nur betont locker bei wenigen Stresspunkten radelt.

Mich wundert eigentlich, dass viele schon so extrem spezifisch auch schon die langen IVs fahren, wie zB die 8min. Was packt ihr da Richtung Saison doch drauf? Warum nicht erst noch etwas kürzer und noch etwas härter fahren (in den IVs) und dann Richtung Saison nach und nach länger werden?
 
PS: ich hat die Leistung für die Intervalle tatsächlich wie in der Studie festgelegt, Also so das ich bei 4x4 wirklich möglichst HFpeak von 94-95% und bei 4x8 90-92%MFmax erreiche.
Barauf bezieht sich mein subjektives Empfinden
Was packt ihr da Richtung Saison doch drauf? Warum nicht erst noch etwas kürzer und noch etwas härter fahren (in den IVs) und dann Richtung Saison nach und nach länger werden?
Auch ein Grund warum ich die ganz krurzen Sachen intersant finde. Das kann gerne ganz unspezifisch VO2max trainieren. Speufisch kann das dann später werden. Vor allem trainiert man dann auch nicht immer dasselbe,
 

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