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ca. 75% GA1 auf Tour, ausreichend?

Was soll dabei der Nachteil der hohen Schwungmasse sein?
Je weniger Schwungmasse, desto auffälliger ist es, wenn man mal einen halben Tritt auslässt.

Kontext waren ja “Belastungslücken“ beim bergabfahren. Wenn man das konsequent weiterdenkt möchte man auf der Rolle kein realistisches Ausrollverhalten, sondern jede noch so kurze Pause im Tritt sofort “bloßstellen“.
 
Hügelig kommt ja bei Hechingen ganz gut hin. Man kann sich in der Gegend auch richtig satte Steigungen suchen. Besonders witzig ist die hoch nach Meßstetten von Lautlingen aus. Aber im Wesentlichen ist das alles nicht so fürchterlich anspruchsvoll. GA1 kann man da gut durchfahren. Natürlich ist es eine Frage der Übersetzung. Ich fahre mit ner TF von rund 100, kurble ziemlich durch, was ich früher bei TF70-80 nicht gemacht habe.

Unter diesen Voraussetzungen bin ich kompakt mit 12-27 unterwegs und kann damit alles gut fahren. "Gut" im Sinne von "mäßige Intensität"/GA1.
TF100 mit 34:27 sind 16 km/h, Lautlingen Meßstetten hat im steilen Bereich von km 2,6 bis 4,2 eine Steigung von 8,7%, dafür braucht man lt. Kreuzotter ca. 5 Watt / kg. Die steilsten 700 m haben sogar 12%, da wären wir sogar bei 6,5 Watt / kg. Und das ist alles GA1 bei dir?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, natürlich nicht, @EagleFlight ! Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Also versuche ich es präziser:
Ich fahre weitgehend auf TF100, mit Abweichungen von +/-8 lässt sich gut leben, also 92-108, wobei ich trotzdem in aller Regel bei 96 und 106 schalte.
Jenseits dessen kann man sich aber besagt "satte Steigungen" suchen, die dann natürlich nicht mehr in diesem TF-Bereich fahrbar sind. Aber diese Steigungen empfinde ich als sehr wohltuend in dem Sinne, der meinem Text oben folgt, den du beim Zitieren weggelassen hast. Aber das ist der hier entscheidende Teil, der vielleicht Klarheit bringt. Also hier noch einmal:

Zwischendurch mal ne Steigung verbessert den Trainingseffekt dann noch ziemlich gut, wenn man es sich nicht zu heftig gibt und vor allem anschließend direkt wieder in seinen üblichen GA1-Rhythmus geht. Wenn du eine "Verschnaufpause" (auch im Sattel) brauchst, arbeite dran, dass das nicht mehr nötig sein wird. Mach's also regelmäßig, bis du engtsprechende Steigungen locker wegfährst. Hat bei mir ein paar Wochen gebraucht und den Vorteil gebracht, dass du ganz andere Strecken fahren kannst, weil du weniger eingeschränkt bist in der Streckenwahl.

Entscheidend für den Trainingseffekt ist dabei die Sache mit der "Verschnaufpause", bzw. eben ohne diese.

Was die Strecke Lautlingen-Meßstetten angeht: Ich kenne mich mit Leistungsrechnern nicht aus, aber die lässt sich weitgehend mit 34:27 und einer TF von um die TF90 fahren. Das ist nur sehr knapp außerhalb der Toleranz, aber deshalb durchaus ein Fall für "zwischendurch". Am Ende, wenn es richtig steil wird, befindet man sich dann aber tatsächlich jenseits von Gut und Böse. Da schaue ich auch nicht auf die TF, sondern dass ich oben ankomme... :D
 
Ja, so ist das nachvollziehbar.

Ich bin im Remstal, ich habe die Wahl das Tal entlang zu fahren wo sich eine Ortsdurchfahrt an die andere reiht, oder eben auch über einen Hügel nach dem anderen. Ich habe es aber immer vorgezogen, den Leistungsbedarf unabhängig von der Landschaft zu gestalten, was durch eine MTB-Kurbel möglich wird.
 
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