• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

ca. 75% GA1 auf Tour, ausreichend?

FreaXXaerF

Aktives Mitglied
Registriert
22 April 2013
Beiträge
114
Reaktionspunkte
31
Hallo zusammen!

Ich bin dieses Jahr von Mannheim nach Hechingen gezogen.
War es von Mannheim aus noch kinderleicht Streckenprofile zu finden, die es mir möglich machten, 100% der Zeit im GA1 Bereich zu fahren, so ist die Gegend hier doch ziemlich hügelig.
Jetzt im Winter bzw. zum Saisonbeginn möchte ich aber natürlich hauptsächlich GA1 fahren.
Ich bastel schon wie verrückt in diversen Routenplanern um eine möglichst flache Stecke zu generieren.
Leider sind immer Hügel mit drin und die kann ich leider - so wie ich mich und meinen Körper kenne - nicht im GA1 Bereich hochkurbeln.
Einige Streckenprofile werde ich aber sicherlich zu 75 bis 80% GA1 fahren können, Rest GA2.
Zerstört man sich den Trainingseffekt tatsächlich, wenn man nicht ausschließlich GA1 fährt, oder muss man das nicht ganz so eng sehen und ich kann ruhigen Gewissens meine Grundlage auf solchen Streckenprofilen trainieren?
Ich habe nämlich wirklich keine Lust jedes mal mit dem Auto zuerst irgendwo ins Flachland fahren zu müssen und Rolle effektiv GA1 schließe ich aus, weil ich es kaum länger als eine Stunde auf der Rolle aushalte...
Ich hoffe ich konnte die Problematik nachvollziehbar schildern und freue mich auf Antworten.

Viele Grüße
 
Hallo,

mach dir die passende Übersetzung ans Rad, oder nimm ein Rad mit passender Übersetzung, dann kannst du auch am Berg GA1.
 
Ab und zu am Berg etwas über GA1 zu kommen ist absolut kein Problem und beeinflusst den Trainingseffekt wohl kaum.
Sagen auch Friel und Allan/Coggan so.
Solang du nicht gleich 30 Minuten am Stück drüber bist, was ich anhand der Beschreibung "hügelig" ja ausschließen kann würde ich da absolut kein Problem sehen. ;)
 
Eigentlich im Gegenteil,. Wenn du sowieso nur Hauptsächlich Grundlage machst ist es eher von Vorteil auch man bei einer Steigung mit der Intensität hoch zugehen. Das jedenfalls macht dir kleine Grundlagentraining kaputt.
Sich relativ streng an GA zu halten macht nur dann Sinn wenn man in der Folge sehr intensive Einheiten plant und eine unnötige Ermüdung vermeiden muss, weil man sonst die angestrebten Intensitäten nicht mehr erreichten kann
 
Hallo,

mach dir die passende Übersetzung ans Rad, oder nimm ein Rad mit passender Übersetzung, dann kannst du auch am Berg GA1.

Ja, ich warte gerade auf mein neues Rad. Werde wohl genau aus dem Grund eine 28/11 Kassette nehmen, damit ich am Berg größere Chancen habe GA1 zu bleiben :D...Bin diese Übersetzung noch nie gefahren und kann es deshalb nicht wirklich gut einschätzen...

Solang du nicht gleich 30 Minuten am Stück drüber bist, was ich anhand der Beschreibung "hügelig" ja ausschließen kann würde ich da absolut kein Problem sehen. ;)

Ganz richtig. Über 30 min über GA1 ist eig. ausgeschlossen. Sind immer nur kurze Abschnitte, die sich aber eben läppern. Länger als 15min sollte ich eigentlich nicht über den Zielbereich hinausschießen.
 
Ja, ich warte gerade auf mein neues Rad. Werde wohl genau aus dem Grund eine 28/11 Kassette nehmen, damit ich am Berg größere Chancen habe GA1 zu bleiben :D...Bin diese Übersetzung noch nie gefahren und kann es deshalb nicht wirklich gut einschätzen....

Ich würde das nicht machen. Ein wenig Intensität schadet beim Ausdauertraining gar nicht. Wichtig ist nur, dass Du Dich nur soweit belastest, dass Du den angestrebten Umfang ohne Einbruch am Trainingsende durchhältst. Außerdem solltest Du Dich nicht so "kaputt machen", dass Du eine überlange Regenerationszeit brauchst. Du kannst ja darauf achten nicht allzunahe an oder gar über die Laktatschwelle zu geraten.

Einzig am Vortag vor harten Intervallen würde ich mich deutlich zurückhalten. Das hat Osso bereits sehr gut beschrieben. In diese Belastungen sollte man wirklich ausgeruht reingehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer von euch kennt Hechingen?

Liegt direkt an bzw. teils schon auf der Schwäbischen Alb. Ich würde mir da auf jeden Fall eine passende Übersetzung ans Rad schrauben, mit Heldenübersetzungen wird man da nicht glücklich.
 
Ich kenne die Gegend.

Da ich aber FreaXXaerF nicht persönlich kenne, werde ich ihm keine konkrete Übersetzung empfehlen. Ich bleibe allerdings dabei, eine passende Übersetzung mit der man auch "am Berg GA1 fahren" kann, ist nicht nötig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer von euch kennt Hechingen?

Liegt direkt an bzw. teils schon auf der Schwäbischen Alb. Ich würde mir da auf jeden Fall eine passende Übersetzung ans Rad schrauben, mit Heldenübersetzungen wird man da nicht glücklich.

Hallo ich kenne Hechingen,

ich wohne 25km Süd- östlich direkt oben auf dem Buckel:D! Ja ich würde mal behaupten das hier
oben eine Bergübersetzung Sinn macht! Ich selbst fahr 50/34 11/28 und finde diese perfekt! Du hast hier
auf 50km im Durchschnitt 500HM, außer du versuchst sie zu meiden das bekommt man auch hin;)!

Und Rennrad fahren ohne Berge macht doch garkeinen Spaß:):):)!

Gruß Sven
 
Ganz richtig. Über 30 min über GA1 ist eig. ausgeschlossen. Sind immer nur kurze Abschnitte, die sich aber eben läppern. Länger als 15min sollte ich eigentlich nicht über den Zielbereich hinausschießen.

Ob nun 33 Minuten drüber oder doch nur 28 Minuten ist viel weniger relevant als die Frage, ob dieses ominöse “drüber“ einfach nur ein paar Schläge Abweichung sind oder ob man sich hemmungslos Richtung Kotzgrenze schießt. Letzteres wird sich der TE sicherlich recht gut verkneifen können.
 
Wobei mir aber auch immer nicht so richtig klar ist, warum man nicht mal etwas schneller oder langsamer kurbeln soll. Ich glaube, dass versucht uns die Industrie einzureden, damit wir in immer mehr Gänge Investieren. ;)
 
Wobei mir aber auch immer nicht so richtig klar ist, warum man nicht mal etwas schneller oder langsamer kurbeln soll. Ich glaube, dass versucht uns die Industrie einzureden, damit wir in immer mehr Gänge Investieren. ;)
Kleinere Gänge sind schon besser, vorallem Bergauf, Trittfrequenz ftw
 
Ich glaube, das Problem ist nicht GA2 bergauf, sondern eher "GA0" bergab. Wenn du die Beine bei der Abfahrt hoch nimmst, dann kommst du sehr schnell in Bereiche, wo du 50% gar nicht oder im Kompensations-Bereich gewesen bist. Das beeinflusst mMn das Training mehr als der GA2-Bereich bergauf.
 
Wenn es danach geht sollte man aber generell das Training auf der Straße zugunsten von Rolleneinheiten bleiben lassen :(
Ja, das ist der Grund warum viele sagen, dass eine Stunde Ergo doppelt soviel bringt wie zwei Stunden draußen. Wenn man zum ersten Mal mit einem PM unterwegs ist, gehen einem die Augen auf, wie viel Zeit man ineffektiv verbringt.
 
Ja, das ist der Grund warum viele sagen, dass eine Stunde Ergo doppelt soviel bringt wie zwei Stunden draußen. Wenn man zum ersten Mal mit einem PM unterwegs ist, gehen einem die Augen auf, wie viel Zeit man ineffektiv verbringt.
Das Doppelte ist natürlich Quatsch. Aber zeigt den Vorteil des platten Landes. Beim letzten GA Training hatte ich 12% der Zeit im Bereich der Aktiven Erholung. Auf dem Crosser im Gelände sind das dann eher 20-25%
 
Hügelig kommt ja bei Hechingen ganz gut hin. Man kann sich in der Gegend auch richtig satte Steigungen suchen. Besonders witzig ist die hoch nach Meßstetten von Lautlingen aus. Aber im Wesentlichen ist das alles nicht so fürchterlich anspruchsvoll. GA1 kann man da gut durchfahren. Natürlich ist es eine Frage der Übersetzung. Ich fahre mit ner TF von rund 100, kurble ziemlich durch, was ich früher bei TF70-80 nicht gemacht habe.

Unter diesen Voraussetzungen bin ich kompakt mit 12-27 unterwegs und kann damit alles gut fahren. "Gut" im Sinne von "mäßige Intensität"/GA1. Das bringt ganz hervorragend Kondition, Reichweite und Grundbelastbarkeit. Zwischendurch mal ne Steigung verbessert den Trainingseffekt dann noch ziemlich gut, wenn man es sich nicht zu heftig gibt und vor allem anschließend direkt wieder in seinen üblichen GA1-Rhythmus geht. Wenn du eine "Verschnaufpause" (auch im Sattel) brauchst, arbeite dran, dass das nicht mehr nötig sein wird. Mach's also regelmäßig, bis du engtsprechende Steigungen locker wegfährst. Hat bei mir ein paar Wochen gebraucht und den Vorteil gebracht, dass du ganz andere Strecken fahren kannst, weil du weniger eingeschränkt bist in der Streckenwahl.
 
Zurück
Oben Unten