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Brevets Startort Köln (Troisdorf-Spich)

Eine Frage an die Streckenkenner: Habt ihr ein paar Verpflegungstipps abseits der Kontroll-Tankstellen?

Gruß, Dietmar
Es gibt ein paar Orte, durch die man durchfährt, mit Bäckerei etc. direkt am Weg: Kürten (mehrere Geschäfte), Dhünn (leckere Bäckerei). Hückeswagen (nicht direkt am Träck, aber nicht weit vom Kreisverkehr am Ende der Bahntrasse kurz in die Altstadt), Kiosk an der Bevertalsperre mit vielen Motorradfahrern, lange Durststrecke bis Ehringhausen/Oberbrügge im Volmetal, Kontrolle an der Tanke in Lüdenscheid mit Aldi+Bäckerei (bis 14 Uhr, wird knapp für mich) direkt dahinter, Nix bis Drolshagen (Kontrolle=Tanke, vorher Discounter an der Straße), Eckenhagen (s.o. 200er Wuppertal), Wiehl: Kreisverkehr Hauptstraße in die Bahnhofstraße abbiegen, danach weiter über die Bahn zum Einkaufszentrum und dann nicht zurück, sondern weiter bis zum großen Kreisverkehr an der Umgehungsstraße (dort ist man zurück auf dem Träck und spart 300 m und die stark befahrene Umgehung). Lange Durststrecke bis eben Seelscheid, dann noch mal Lohmar kurz vor Schluss.
 
Bei Meteomedia ist in Wipperfürth und Lüdenscheid ab 14 Uhr Regen möglich, in Eckenhagen bleibt es trocken :). Dann muss ich mich morgen beeilen, um noch trocken durch LS zu kommen.
 
Brevetrad Marke "Rakete"

Beim 200-er Brevet habe ich beim Start ein Rad der Marke "Rakete" (aus Berlin?) gesehen. Liest der Fahrer hier mit oder weiß jemand, wem das Rad gehört. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Langstreckenrad und fand das Modell sehr interessant.
 
Bei Meteomedia ist in Wipperfürth und Lüdenscheid ab 14 Uhr Regen möglich, in Eckenhagen bleibt es trocken :). Dann muss ich mich morgen beeilen, um noch trocken durch LS zu kommen.
Lüdenscheid habe ich trocken geschafft und vor 14 Uhr geschafft, und es sah nicht nach Regen aus, sondern blieb sonnig, so dass ich mir einen kleinen Abstecher über Blockhaus geleistet habe, mit Blick bis zum Siebengebirge. Die Strafe folgte dann etwas später: In Gutmühle fing es an zu tröpfeln, aber es ging noch ohne Regenzeug bis zum Schluss.
 
@sibi ich hab mich schon gewunden, dass ich dich auf der Strecke nicht einholen konnte. Dann habe ich dich wohl überholt, als du auf "Abwegen" warst. Ich war um viertel nach sieben wieder in Spich und bin gegen acht nach Weizen und Flammkuchen weiter nach Bonn. Schade, dass wir uns nicht mehr getroffen haben.
 
@randonneur Du wirst mich wohl schon viel eher überholt haben: Durch die Anreise mit dem Rad hatte ich früh ein Kaloriendefizit und bin bereits vor dem ersten Hügel in Wahlscheid in einer Bäckerei zum 2. Frühstück eingekehrt. Die Schnellen vom 2. Startblock hatten mich kurz vorher überholt.
 
@sibi Dann warst du der gelbe Radler vor mir, der in Wahlscheid auf einmal verschwunden ist. Ich hab dann gedacht, das ist doch keiner von den Brevet-Mitfahrern.
 
Gelb war auch die Hauptfarbe beim 300er: Es war für den Vormittag Regen angekündigt, der auch prompt gekommen ist. War zwar nur leichter Nieselregen, aber er kam mit Wind. Erst von der Rheinbrücke bis zur 1. Kontrolle als leichter Gegenwind, ab der Kontrolle dann leichter Rückenwind bis zum Eifelfuss an der Steinbachtalsperre. Als der Regen gegen 11 Uhr nachließ, war ich oben an der Kontrolle in Effelsberg und hatte schon im Vergleich zu den Vorjahren 30 Minuten länger gebraucht. Dazu wurde der Wind stärker, was aber in den Eifeltälern keine Rolle spielte. Es wurde zeitweise sogar richtig sonnig, trotzdem aber auch spürbar kühler, zumal ich auf einer schönen, aber auch deutlich höheren Altenativstrecke über die Eifel bin - eventuell nimmt Harald die nächstes Jahr auf. Trotz der Passhöhe bei über 600 m hat sie dennoch insgesamt weniger Höhenmeter.

Nach der Abfahrt nach Wehr ging es weiter auf der Originalstrecke ging es bis zur Umleitung in Sayn. Dort wird die Landstraße nach Stromberg durch Sprengungen verbreitert und ist seit vergangenem August komplett gesperrt. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird sie dann hoffentlich angenehmer zu fahren sein; in den vergangenen Jahren gab es immer wieder mal unschöne Situationen mit Autofahrern, die nicht einsehen wollten, dass man auf einer engen, steilen und unübersichtlichen Straße nicht sofort überholen kann. Die Alternative durch das Sayntal ist bis Isenburg eine Rennstrecke, und so wird nicht nur von den Autos gefahren: Hier überholt mich ein Spätstarter. Er hatte verschlafen und war deutlich später gestartet, brettert aber mit einer Geschwindigkeit weiter, von der ich nur träumen kann. Der zweite Überholer kurz drauf war eins der Velomobile (@jostein ?) in Isenburg. Da die Rampe von Isenburg nach Stromberg noch schmaler ist, als normale Streckenführung, weiche ich noch in Isenburg auf die alte Caaner Straße aus: Im Ort auf Asphalt knackige 15%, danach auf ausgewaschenem, alten Bruchsteinpflaster deutlich flacher, aber nichts für schmale Reifen, aber absolut autofrei. Über die wellige Landschaft des vorderen Westerwaldes geht es weiter bis Montabaur. Ich habe zwar etwas Zeit gut gemacht, aber beim Plausch beim heißen Kaffee ist die auch wieder schnell aufgebraucht. Wenn ich bis Hachenburg nicht deutlich schneller werde, wird es knapp bis zum letzten Zug in Troisdorf.

Zunächst ist es sonnig, aber dann machen der Wind und ein kleiner Regenschauer alle Ambitionen im Bezug auf die Zeit zu nichte. Vor Hachenburg nehme ich wie @jostein die ausgeschilderte Umleitung über Gehlert und komme auf schöner Strecke ohne Baustelle nach Hachenburg (@jostein
Die Umleitung hat weniger Höhenmeter und ist 100 m kürzer als die normale Straße über Steinebach). In Hachenburg habe ich weder Zeit verloren, noch gewonnen, der letzte Zug rutscht langsam aus meinem Zeitfenster. Auch wenn die folgenden 20 km wellig bergab führen, kommt keine große Euphorie auf, dafür wird es langsam zu kalt. Entsprechend zäh beginnen die Zwischenanstiege, reichen aber, um wieder warm zu werden. Bei der Kontrollzange in Neustadt ist es bereits zappenduster, immerhin hängt die Zange im Eingangsbereich der Kirche, und der Bewegungsmelder macht rechtzeitig das Licht an. Da es jetzt definitv nicht mehr bis Troisdorf reicht, nehme ich den kurzen Weg nach Hause und spare mir 4 km und 50 hm im Vergleich zur Originalstrecke, bevor ich sie ein letztes mal bei km 270 kreuze, und rolle 8 km direkt nach Hause bergab.

Mit Anfahrt zum Startort sind es 306 km in 26 Stunden, fürs normale Zeitfenster hätte es auch noch bis zum Ziel gereicht, aber die anschließende Heimfahrt wäre dann hart geworden.
 
Der zweite Überholer kurz drauf war eins der Velomobile (@jostein ?) in Isenburg

Hi Sibi, das müsste einer von den anderen zweien gewesen sein. Ich selbst habe an den Kontrollen kaum pausiert und bin schon kurz vor 12 über den Rhein und um halb 2 in Montabaur gestempelt. Selbst im Velomobil wurde es dann spürbar frischer und bei dem teilweise strammen Gegenwind habe ich für Euch gehofft, dass Ihr es in Gruppen leichter schafft.
(Einen kurzen Bericht habe ich im Velomobilforum gelassen: http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/brevet-berichte-2017.47668/page-6#post-817380)

Grüße - Hajo
 
Hi Sibi, das müsste einer von den anderen zweien gewesen sein. Ich selbst habe an den Kontrollen kaum pausiert und bin schon kurz vor 12 über den Rhein und um halb 2 in Montabaur gestempelt. Selbst im Velomobil wurde es dann spürbar frischer und bei dem teilweise strammen Gegenwind habe ich für Euch gehofft, dass Ihr es in Gruppen leichter schafft.
(Einen kurzen Bericht habe ich im Velomobilforum gelassen: http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/brevet-berichte-2017.47668/page-6#post-817380)

Grüße - Hajo
Hallo Hajo,

den Bericht hatte ich schon gelesen :) Da ich wie üblich am Ende des Feldes war, gab es keine Gruppe, die mir Windschatten gegeben hatte :-(
Deinen Träck habe ich mir bei Strava angeschaut: Ab Dreifelden bist du an der Wiedquelle vorbei über Alpenrod nach Hachenburg - das war dann schon ein kleiner Umweg. Ich bin erst kurz vor der Baustelle in Schmidthahn über die Kreisstraße nach Gehlert abgebogen.

Solltest du das nächste Mal in die Gegend kommen: In Lochum über ausgeschilderten, asphaltierten Radweg zum Gräbersberg. Dort gibt es einen kleinen Kiosk und einen Händi-Funkturm mit begehbarer Aussichtsplatform und guter Fernsicht. Die Abfahrt nach Alpenrod ist ebenfalls asphaltiert. Ich habe mir den Umweg vor drei Jahren gegönnt, bin aber oben auf der Höhe verkehrs- und asphaltfrei weiter direkt nach Hachenburg gefahren - damals war ich aber auch zwei Stunden früher dran.

PS: Auch wenn man unterwegs öfter auf den Wegweisern "Puderbach" liest, fährt man nie an dem Bach entlang, wenn es überhaupt so einen Bach gibt. Ab Ascheid folgt man Wambach - Holzbach (der Ort Puderbach liegt weiter oberhalb am Holzbach) bis Döttesfeld und dann der Wied bis Neustadt (bzw. zum Abzweig Brochenbach).
 
Gelb war auch die Hauptfarbe beim 300er: Es war für den Vormittag Regen angekündigt, der auch prompt gekommen ist. ... Es wurde zeitweise sogar richtig sonnig, trotzdem aber auch spürbar kühler, zumal ich auf einer schönen, aber auch deutlich höheren Altenativstrecke über die Eifel bin - eventuell nimmt Harald die nächstes Jahr auf. Trotz der Passhöhe bei über 600 m hat sie dennoch insgesamt weniger Höhe ...

Nach der Abfahrt nach Wehr ging es weiter auf der Originslstrecke ...

Da die Rampe von Isenburg nach Stromberg noch schmaler ist, als normale Streckenführung, weiche ich noch in Isenburg auf die alte Caaner Straße aus: Im Ort auf Asphalt knackige 15%,

Hallo Sibi, danke für Deinen ausführlicjen Bericht.

Aus terminlichen Gründen müsste ich das 300er in Münster fähren.

RESPEKT, Du scheinst ja jede Hohenlinie rund um Spich zu kennen.

Grüße eO
 
RESPEKT, Du scheinst ja jede Hohenlinie rund um Spich zu kennen.

Grüße eO
Nun ja, der 300er führt einmal "rund um zu Hause" und 50 m an meinem Arbeitsplatz vorbei, da kenne ich so manche Alternative auf dem Weg :). Je nach Wetter und Fahrzeit (das ist bei mir eher das Problem) gönne ich mir da schon mal da einen kleinen Abstecher zu netten Zielen, die nicht zu weit vom Weg entfernt sind.
 
Am Wochende war das 300km Brevet mit Startort in Wuppertal. Eine flache Strecke, kaum zu glauben. Es ging über diverse Bahntrassen und einer Fährfahrt über den Rhein Richtung 3-Ländereck De-Be-NL. Auf dem Rückweg waren wieder einige Bahntrassen dabei.
Es gab immer wieder Streckenabschnitte, die für das Auge was zu bieten hatten, was mir sehr gut gefiel.
Bei so einer Streckenführung ergibt es sich, dass man sehr oft abbiegen muss. Ohne Navi wäre die Strecke nie zu finden gewesen. Wer mit Zettel gefahren ist, hatte bestimmt gut zu tun.
Hier und da waren es ein paar Ampeln zu viel, aber gut, das ist in dieser Gegend wohl kaum anders machbar.
Die Verpflegungsfrage stellte sich nicht, überall entlang der Strecke gab es etliche Gelegenheiten, Proviant nachzufassen. Das hätte ich besser mal gemacht, denn 3 Butterbrote und eine Waffel waren etwas wenig, so dass ich 15km vor dem Ziel noch eine Tankstelle überfallen musste.

Insgesamt sind die Brevets sehr gut organisiert, mit einem Auge für Details. Ob das Hinweise auf Besonderes entlang der Strecke sind oder Schutzhüllen und Kugelschreiber für die Stempelkarten, hier passte alles. Ich hoffe, dass dieser Standort "größer" wird, ein 400er und vielleicht ein 600er :) Und ein paar mehr Teilnehmer wären auch gut.
 
Insgesamt sind die Brevets sehr gut organisiert, mit einem Auge für Details. Ob das Hinweise auf Besonderes entlang der Strecke sind oder Schutzhüllen und Kugelschreiber für die Stempelkarten, hier passte alles.

Ja, absolut vorbildlich und empfehlenswert.

(Für meinen Geschmack ist die Ausprägung weg von der Hauptstraße, hin zu kleinen Wegen manchmal etwas zu stark, aber ist es die richtige Seite der Abwägung.)
 
Hallo,

Für meinen Geschmack ist die Ausprägung weg von der Hauptstraße, hin zu kleinen Wegen manchmal etwas zu stark[...]
Beim 200er im Herbst gibt es wieder mehr Hauptstraßen. Das ist möglich, weil die Gegend dünner besiedelt ist. Ein Abschnitt wird etwas mehr Autoverkehr haben, dafür gibt es als Belohnung sieben Jungfrauen.

Grüße
Andreas
 
Für mich ist der 300er in Wuppertal (oder auch die langen Strecken in Twisteden) ein Anfahrtsproblem: Da brauche ich für die Rückfahrt ein Auto, und das war an dem Wochenende schon vom Nachwuchs "gebucht". Wie viele Leute waren denn gemeldet bzw. sind erschienen?
 
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