• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Brevets ARA Saarland

@Bauknecht

Bei so 'ner Eierfeile kein Wunder... :rolleyes:


Probier mal den hier:
brooks3.jpg


Allerdings nicht direkt einen langen Brevet damit fahren, sondern erstmal 2000 - 3000 km auf Strecken bis max 3 Stunden (langsam steigern) bis er sich auf deinen ArXXX angepasst hat.

https://www.bike-components.de/de/Brooks/B17-Narrow-Imperial-Sattel-p28880/

Aber auch nicht für jeden, habe mich lange am Reiserad damit rum gequält weil ich dachte der Ledersattel gehört sich
 
@Bauknecht

Bei so 'ner Eierfeile kein Wunder... :rolleyes:

Nanana! ;)
Der Sattel hat mir bei Strecken bis 200 km immer sehr gute Dienste erwiesen!
Mein Problem ist vermutlich anatomischer Natur. Ich habe genau an der Stelle, wo man sitzt einen kleinen Knubbel mit
Talgeinlagerung (Lipom heißt das glaube ich). Und genau da tuts weh, wenn es weh tut. Früher hatte ich immer billigere Radhosen und exakt jene Schmerzen schon bei weniger km. Dann hab ich mal eine dieser Hosen, deren Name man hier scheinbar nicht nennen darf gekauft und von da an war es schlagartig besser! Dummerweise komme ich jetzt auf die Idee, noch längere Distanzen zu wollen.
Sättel mit Aussparung habe ich auf der Rolle auch schon ausprobiert, bin aber nach 5 min jedesmal wieder runter, weil sich das
einfach komisch angefühlt hat.
Jetzt habe ich meiner Meinung nach zwei Optionen, von denen keine von vorne herein den durchschlegenden Erfolg verspricht:
1. Das Ding "wegmachen" lassen, mit dem Risiko einer kleinen Narbe, die dann auch wieder rumzickt.
2. Die Ochsentour mit allen heilsversprechenden Sätteln machen und dann hoffen, daß einer wirklich funzt und die anderen dann mit Verlust bei ebay verscherbeln.

Bin offen für Ratschläge und Ideen zu diesem Thema! (und ja, jeder ..... ist anders :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nanana! ;)
Der Sattel hat mir bei Strecken bis 200 km immer sehr gute Dienste erwiesen!
Mein Problem ist vermutlich anatomischer Natur. Ich habe genau an der Stelle, wo man sitzt einen kleinen Knubbel mit
Talgeinlagerung (Lipom heißt das glaube ich). Und genau da tuts weh, wenn es weh tut. Früher hatte ich immer billigere Radhosen
und exakt jene Schmerzen schon bei weniger km. Dann hab ich mal eine dieser Hosen, deren Name man hier scheinbar nicht nennen darf
gekauft und von da an war es schlagartig besser! Dummerweise komme ich jetzt auf die Idee, noch längere Distanzen zu wollen.
Sättel mit Aussparung habe ich auf der Rolle auch schon ausprobiert, bin aber nach 5 min jedesmal wieder runter, weil sich das
einfach komisch angefühlt hat.
Jetzt habe ich meiner Meinung nach zwei Optionen, von denen kein von vorne herein den durchschlegenden Erfolg verspricht:
1. Das Ding "wegmachen" lassen, mit dem Risiko einer kleinen Narbe, die dann auch wieder rumzickt.
2. Die Ochsentour mit allen heilsversprechenden Sätteln machen und dann hoffen, daß einer wirklich funzt und die anderen dann mit Verlust bei ebay verscherbeln.

Bin offen für Ratschläge und Ideen zu diesem Thema! (und ja, jeder ..... ist anders :D)

Die Radhosen, die man hier nicht nennen darf, habe ich auch. Mit dem gleichen Erfolg wie bei Dir. Bei den langen Strecken hat mir dann ein Maßsattel von Gebiomized aus Münster geholfen. Der kostet auch nicht so viel mehr als andere gute/teure Sättel. Hätte ich mir den sofort geholt, hätte ich mir viel Geld mit testen anderer Sättel sparen können. In dem Preis ist auch die Vermessung/Einstellung des Rades und die perfekte Einstellung des neuen Sattels drin. Mit dem Sattel konnte ich dann auch ohne Probleme mit dem Hintern PBP fahren, dies war für mich vorher unvorstellbar.
 
Allmählich rückt das 1000er Brevet näher und ich frage mich, wie ich das am besten angehe. Wenn ich meine Zeiten vom 600er und 400er addiere, komme ich auf 62 Stunden. Da ist also noch Luft für eine längere Schlafpause z.B. nach 650km im F1-Hotel in Amiens oder irgendwo im Biwaksack. Die Alternative wäre, die Expedition auf 3 Tage und zwei Nächte zu beschränken und bereits am Montag wieder in Wallerfangen zu sein (was dann vermutlich wegen Übermüdung doch nicht klappt). Hmmm...
 
Bin auch schon nervös, wir kreuzen ja in Guenange die Tour de France, wenn man da am Ende des Limits ist könnte es knapp werden.

Wie lange vorher sperren Sie denn da die Straße ab?
 
Laut Plan erreicht die Werbekarawane Guénange um 11:18, die 1000km-Kontrolle in Metzervisse liegt ca. 7km östlich davon und muss um 11:00 erreicht sein. Dazu muss man also um ca. 10:40 in Guénange sein. Um die Zeit sollte das Passieren noch möglich sein. Zieh zur Sicherheit dein PBP-Trikot an, dann lässt man dich garantiert durch.
Der track verläuft ein Stück auf der D1, die ja für das Rennen gesperrt wird. Wahrscheinlich ist es günstiger, vor der Autobahnauffahrt rechts in die Rue d'Uckange abzubiegen und die D1 in Guénange nur zu kreuzen.

upload_2017-6-28_19-25-7.png
 
Mein Plan steht: In der ersten Nacht nur ein kurzes Nickerchen. Ich habe im F1 Hotel in Amiens (635km) ein Zimmer für die zweite Nacht reserviert. 34€, bis 18:00 stornierbar (ein Bett ist noch frei...). Wenn ich früh aufstehe, bin ich noch rechtzeitig in der 6. Kontrolle in Asservisse (685km). Die 1000km Kontrolle werde ich in Metzervisse machen und mir dann noch die TdF ansehen.
 
Und, erzählt, wie ist es euch ergangen? War gedanklich immer an eurem Hinterrad.
 
Ja, mach nur einen Plan,
sei ein großes Licht!
Dann mach noch einen zweiten Plan,
geh'n tun sie beide nicht.
(Bertolt Brecht)
So weit, so unschön. Von den vier Zielen
  1. gesund bleiben
  2. ankommen
  3. in der Zeit ankommen
  4. mit Zeitpuffer ankommen
habe ich immerhin das erste erreicht. Es war hart, sogar sehr hart. Immerhin habe ich nicht als erster aufgegeben und Amiens rechtzeitig zum Check-out im Hotel erreicht...
Es folgte noch ein ungeplanter Abstecher mit der SNCF nach Paris. Der ausführliche Bericht folgt noch.
 
Danke! Bin gespannt was du zu erzählen hast.
Allen Startern wünsch ich eine schnelle Regeneration und baldige Genesung. Egal ob in der Zeit oder nicht, meine Bewunderung habt ihr!

Dann kann ich ja fast von Glück reden dass ich krank bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht mal Punkt eins von Albrechts Liste geschafft, nach vier Tagen Aufenthalt in einem französischen Hopital habe ich mich nachdem meine Zusatzversicherung den Rücktransport abegelehnt hat am Freitag mit mit diversen Bummelzügen nach Kehl bei Straßburg durch geschlagen und mich da von meiner Nichte retten lassen

Jetzt bin ich hier in einer Klinik in Stuttgart zur Abklärung, Saison ist gelaufen
 
@sickgirl :
Aynur hat mir schon von deinem Unglück erzählt. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass von den Stuttgartern nichts bleibendes entdeckt wird!!
Mit deinem Kämpferherz bist du nächstes Jahr wieder dabei!
Viel Liebe Grüße und nur gute Nachrichten wünscht dir Karin
 
Auch von mir gute Besserung @sickgirl. Mir ist es letztes Jahr beim Ring-Brevet in den Niederlanden ähnlich ergangen. Die 3 Monate Zwangspause waren keine schöne Zeit. Ich hoffe, du hast das schnell überstanden.


Ich fand die Tour deutlich härter als erwartet. Der viele Regen und der starke Gegenwind auf den 500km zum Meer waren doch ziemlich zermürbend und haben unseren Zeitplan ordentlich durcheinander gebracht. Die unrhythmischen Hügel taten ihr Übriges dazu. Ich bin die gesamte Strecke mit @Andreas_Tilles zusammen gefahren, geplant war eigentlich, am Montag Abend ins Ziel zu kommen, geworden ist es dann doch erst Dienstag Morgen. Kaum am Meer angekommen, wurde das Wetter aber viel besser, der Rückweg war dann deutlich angenehmer zu fahren: viel Sonne, meist Rückenwind und auch längere Passagen, die man einfach mal rollen lassen konnte.

Einen ausführlichen Bericht würde ich wohl gar nicht zusammen bekommen, die drei Tage verschwimmen irgendwie in der Erinnerung. Was bleibt, sind wieder Einzelheiten, die man so wohl nicht mehr vergisst. Zum Beispiel
  • die Nachtportiere eines Hotels an der Kontrolle in Longuyon, die uns auf die Frage, ob in dem Ort noch irgendetwas geöffnet hat, eine noch warme Quiche mit Eiern und Speck herausreicht und nichts dafür haben will.
  • Das Paris-Brest zum Frühstück in einer Bäckerei in einem winzigen Örtchen. Da hat sich die Stunde schlafen auf der Dorfwiese im Regen bis der Bäcker öffnet doch gelohnt. Oder die Bäckerin, die und zu unserem Frühstück noch je eine Dose Orangensaft schenkt, mit dem Hinweis, das gebe wieder Kraft in die Beine.
  • Die drei "Übernachtungen" auf einer Dorfwiese, auf der Wiese neben einer Kirche und im EC-Karten-Hotel mitten auf dem Marktplatz von Longuyon.
Ein paar Fotos habe ich auch gemacht: http://fotos.rennrad-news.de/s/18405

Und hier noch die Streckenaufzeichnung bei Strava: https://www.strava.com/activities/1067720319

Ach ja: die Organisation und der Startplatz auf dem Campingplatz war super. Kann mir gut vorstellen, noch mal zu einem anderen Brevet wiederzukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Besserung, @sickgirl! Ich bin kurz, nachdem die Sanis dich mitgenommen hatten, an der Unfallstelle vorbei gekommen. Einige Randonneure standen noch dort und erzählten, was geschehen war. Wie ist das passiert? Bist du auf dem Rad eingeschlafen? In Reims warst du etwa eine Stunde hinter mir, ich habe nachts auch nur 2-3 Stunden geschlafen. in der Zeit musst du mich überholt haben, du kannst also nur sehr wenig geschlafen haben.

Ich fand die Tour auch sehr schwer, viel schwerer als gedacht. Am Samstag morgen in Wallerfangen war die Welt noch in Ordnung, aber kurz vor dem Start begann es zu regnen. Der Landregen und der Gegenwind waren ständige Begleiter während der ersten 200km. Erst kurz vor der zweiten Kontrolle in Reims wurde es wieder trocken. Nach einer Stunde Pause ging es mit einer Pizza im Bauch in die Nacht. Die war klar und trocken, wurde aber zunehmend kalt. Am frühen Morgen setzte dann wieder Regen ein, der noch ein ganzes Stück bis zur dritten Kontrolle anhielt. De Zeitplan war zu dieser Zeit schon völlig in Unordnung, ihc Im Laufe des Sonntags wurde das Wetter immer besser. Ich hatte auch wieder Anschluß an eine kleine Gruppe gefunden. Da die Beiden allerdings das Vorhaben, das Brevet in der Zeit zu schaffen, bereits aufgegeben hatten, trennten sich unsere Wege.
Bei Sonnenuntergang erreichte ich endlich die Küste. Damit hatte sich natürlich mein ursprünglicher Plan, um Mitternacht in Amiens (635km) zu sein und dort im Hotel zu schlafen erledigt. Tatsächlich war ich erst am Montag Morgen um 10:00, also passend zum Check-Out in Amiens. Am Morgen nach der zweiten kalten Nacht, in der wegen der Kälte kaum an Schlafen zu denken war, hatte ich mit Sekundenschlaf auf dem Rad zu kämpfen, was zahlreiche Powernaps erforderlich machte und vie Zeit kostete. Wenn mich Klaus und Andreas nicht eingeholt und regelrecht zugetextet hätten, wäre das wohl nicht gut gegangen.
In Amiens war dann Schluss für mich. Um das Brevet anständig zuende zu fahren, hätte ich eine lange Schlafpause benötigt. Damit wäre der Zeitplan endgültig aus den Fugen geraten. Amien ist eine sehenswerte Stadt und hat einen Bahnhof. Ein guter Ort, um freiwillig auszusteigen.


Ich habe größten Respekt vor allen, die das Brevet geschafft haben.

Und zum Schluss noch einen ganz herzlichen Dank an Stefan und Andrea, die sich wieder sehr viel Mühe mit der Organisation gegeben haben.
 
Ich vermute das sich was im Schutzblech verklemmt hat

Im Amiens war ich auch kurz wegen meinem Zahn, Montdidier liegt ca 30 km davon entfernt
 
Zurück
Oben Unten