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Brevetberichte

Nach eine kurze Pause bei der ersten geöffneten Tanke, in Ettelbrück folgte wieder eine heftige Steigung. Da musste ich die andere Fahrer ziehen lassen, ich hatte einen ordentlichen Einbruch.

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In Neufchateau traf ich dann @roykoeln und Alwin wieder. Alwin fuhr schneller weg, zusammen mit Roy gings dann richtung La Roche en Ardenne. Mitlerweile war es so heiss dass wir abkühlten in einer der Flüsse.

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In La Roche brauchten wir dann erst ein Eis. Mit de Ruhe war es jetzt schluss, La Roche markiert die Südgrenze der Touristenhochburge. Ab jetzt gabs viel Verkehr (auf der Strasse und auf den Flüssen). Gelegentlich gab es zum glück Ravels damit nur der Flussverkehr störte.

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Das letzte Teilstück kenn ich auswendig, dass ist meine übliche Strecke wenn ich einen Tag in den Ardennen bin. Die Temperaturen waren wieder ertäglich und es gab einen ordentlichen Südwind. Also endlich die Gelegenheit ein Zeitpolster herauszufahren. Kurz vor Ziel überholte ich sogar Keisuke den ich schon fast 24 Stunden nicht mehr gesehen hatte.

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Bei letztes Tageslicht und kurz vor eine Gewitterschauer trafen Keisuke und ich wieder in Maastricht ein.
 

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Re: Brevetberichte
Ich habe mein erstes BRM Brevet absolviert, leider konnte ich es nicht zu Ende fahren, weil ich plötzlich im rechten Knie (zu) starke Schmerzen bekam und nach ca 250 km aufgegeben habe. Solche Knieschmerzen hatte ich noch nie, aber ich denke ich kenne die Ursache dieser plötzlichen Beschwerden. Hier kurz die Fakten.
Ich startete am 400er Brevet von audax-suisse. Die ersten 70 km fuhren wir los wie die Feuerwehr. Alle wollten zusammen bleiben und ich denke, dass mein Knie Stunden später auf diese zu grosse Belastung reagierte. Dabei gelang mir der Start sehr gut, als es plötzlich regnete. Da ich aufgrund der Wetterprognose die Regenklamotten nicht dabei hatte, musste ich eine Stunde runter stehen, dann ging es weiter, als wieder ein Gewitter aufzog, also nochmals kurz ans Trockene. Als ich weiterfuhr, ist der Garmin ausgestiegen, ich hatte kein Tracking mehr (mittlerweile weiss ich auch weshalb) und ich machte eine Irrfahrt bis nach Ravensburg, als plötzlich ein Duo auftauchte. Ich hatte keine andere Wahl und fuhr mit den beiden weiter. Zuerst gemächlich, dann zog das Tempo wieder an. Ich konnte ohne Probleme mithalten und wir kamen ins Gespräch. So ging es nun weiter bis Tuttlingen, als die Knieschmerzen einsetzten. Wir machten an einem CP ca. 30 Minuten Pause und als wir weiterfuhren, schmerzte das Knie immer stärker. Kurz vor Villingen schmiss ich die Flinte ins Korn und liess die anderen ziehen.
Letztendlich bin jedoch sehr froh, dass ich überhaupt das erste Mal an so einem BRM teilgenommen habe. Ich habe vieles richtig gemacht, der grosse Fehler war das viel zu hohe Anfangstempo. Es war ein sehr schöner Anlass, das Team von audax-suisse hat alles super organisiert, ich danke der Crew von ganzem Herzen für den tollen Anlass, bin nächstes Jahr gerne wieder dabei, für das 200er, 300er und 400er. :).
 
Am Pfingstsamstag und Pfingstsonntag musste ich arbeiten, dafür hatte ich aber am Montag und Dienstag frei. Im Belgischen Kalender stand ein Brevet am Pfingstmontag in Vlamertinge also reiste ich Sonntag nach der Arbeit ab nach Ieper.

Die Startkneipe war noch geschlossen, im Hinterhof war die Anmeldung in der Scheune.

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Wie in Belgien üblich startete die Gruppe am Ende vom Startfenster, ich startete mit einige andere langsame Fahrer etwa 10 Minuten vorher

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Irgenwann überholte uns dann das Hauptfeld, ich konnte dann noch etwa 30km mit denen mitfahren.

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In Cuinchy musste ich dann die Gruppe gehen lassen, ich fuhr alleine weiter durch eine ehemalige Bergwerksgegend

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An der ersten Kontrolle traf ich dann wieder meine Mitstarter. Direkt nach der Kontrolle gab es eine lange Steigung, da konnte ich nicht mehr folgen.

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Also fuhr ich wie üblich alleine weiter, hinter mir fuhr noch eine Gruppe, vor mir auch, ich traf die immer an den Kontrollstellen.

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Das grösste Teil vom Brevet war in Frankreich erst etwa 10km vor Vlamertinge waren wir wieder in Flandern.

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Bei 4 Stunden Bahnfahrt nach hause blieb ich lieber abends noch auf dem Zeltplatz in Ieper. Da gab es massig Engländer wegen die Jahrhundertfeier einer Schlacht aus dem 1. Weltkrieg.

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Glückwunsch, auch zu dem coolen ersten Foto. Beeindruckend auch, dass der Kollege im Peugeot-Trikot außer einem Plastiktütchen am Lenker offenbar null Gepäck gehabt hat, und der Kamerad mit dem gelben Helm auch nicht viel mehr...Astronautennahrung wäre allerdings nicht meins

Danke! Der mit dem gelben Helm bin ich - die Fotos wurden teilweise von den Mitfahrern gemacht. Und ich hatte einiges an Gepäck dabei. Zumeist allerdings "Astronautennahrung" - es war mein erster 600er auf dem ich keinen einzigen Bissen feste Nahrung zu mir genommen habe :eek::eek::eek:

Das mit dem Gepäck sieht man auf den Bildern hier besser: https://flic.kr/s/aHsm2FNoxB
 
Das mit dem Gepäck sieht man auf den Bildern hier besser: https://flic.kr/s/aHsm2FNoxB

Ah, zumindest bei dir sieht das jetzt schon nach Normalgepäck aus. Trotzdem sagt mir das, dass man im Sommer auch mal Mut zur Lücke zeigen kann. Ich trau mich nur nicht, bisher habe ich dann doch immer die Regenjacke und das Wintertrikot und düt und dat mitgenommen

Soll ich dir meinen Avatar überlassen? Die Ähnlichkeit ist trotz Altersunterschied unverkennbar...:D
 
Spannender Bericht @schnelltreter !! Das Rathaus war ja ein echter Gluecksfall. So einen Treffer, in so einem wichtigen Moment, hat man selten...

Bist du sicher, dass nicht u.a. die Nahrungsauswahl ("weitestgehend Kohlenhydrat-Pulver im Getränk") (zumindest mit-)schuld an Muedigkeit und Frieren war? Was ich bei einem 600er wegfutter, passt auf keine franzoesische Kuhhaut! ;)
 
Danke! Der mit dem gelben Helm bin ich - die Fotos wurden teilweise von den Mitfahrern gemacht. Und ich hatte einiges an Gepäck dabei. Zumeist allerdings "Astronautennahrung" - es war mein erster 600er auf dem ich keinen einzigen Bissen feste Nahrung zu mir genommen habe :eek::eek::eek:

Das mit dem Gepäck sieht man auf den Bildern hier besser: https://flic.kr/s/aHsm2FNoxB

Sehr schöne Bilder.

Ja bin mir sicher! Noch nie so sattgefühlt die ganze Zeit :D

Kann ich mir für mich nicht vorstellen.
 
Am Wochenende durfte mein Bioracer wieder auf Brevetfahrt. Der heimischer 600-er führte wieder richtung süden nach Charleville. Am Start hatte ich schon meine Vorfreude auf die früh morgendliche Croissants beim Nachtbäcker in Charleville.

Erst gings aber durchs Maastal richtung Visé. Bis zum Côte de Wixhou blieben fast alle brav zusammen.

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Diesmal sprenge sich das Feld nicht sondern wir konnten einfach zudritt das Tempo nicht folgen. Zusammen fuhren wir dann zur ersten Kontrolle in Nessonvaux.

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Nach der Kontrolle folgte dann wieder einen heftigen Hang, hier liess ich die beiden anderen ziehen und verfolgte meinen Weg alleine. Die Strecke kannte ich ja.

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Bei der Geheimkontrolle war ich erstaunt dass noch ein Fahrer hinter mir fahren sollte. Kurz nach der Geheimkontrolle machte ich, wie fast üblich, kurz Halt beim Denkmahl für die Léonard Brüder.

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Das Denkmal liegt direkt an der Luxemburgischen grenze. Luxemburg heisst der bester Asfalt der ganzen Runde.

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und natürlich entlang alte Dörfer.

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Ein Grossteil der Luxemburger Strecke führte über alte Bahntrassen.

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Spät am Abend erreichte ich die Französische Grenze. In Longwy war sogar noch eine Pizzeria offen, vermutlich wegen den Ramadan. Normalerweise werden dort um 22Uhr die Gehsteige hochgeklappt.
Durch Nord-Frankreich machte ich mich langsam meinen Weg richtung Charleville.

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Enttäuschung in Charleville, der Nachtbäcker gibt es nicht mehr :(

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Der Voie Verte entlang der Maas gab es wohl noch, die schnelle Fahrer mussten sich hier im dunkeln durchquälen, ich genoss den Sonnenschein. 2x überholte mir ein schneller Fahrer der sein Tempo genützt hat für eine ausgediente Schlafpause in Charleville oder Sedan.

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Kurz vor Givet machte sich der Belgischer Einfluss bemerkbar, es gab eine Frittenbude direkt am Radweg. Also Zeit für was heisses und fettiges.

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Das Teilstück von Givet bis Namur wird dominiert von alte Zitadellen.

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In Namur dann plótzlich ein problem, mein rechter Schuh löste sich nicht mehr. Also Fuss raus und der Schuh vom pedal würgen. Eine SPD Schraube war verschwunden :(. Jahrelang hatte ich ersatz dabei, bei eine Aufräumaktion der Radtasche hab ich die rausgelassen, einen Fehler. Die restliche 100km fuhr ich dann mit nur 1 eingeklickter Schuh. Kurz vor Tienen überholte mir Tatsuya. Zusammen fuhren wir die letzten 60km zum Ziel.

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Kurz vor Maastricht fuhren wir durch die alte Ordensburg von Alden Biesen. Tatsuya kannte diese Burg noch nicht also hielten wir kurz an.

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In Maastricht fehlte noch immer einer. Der rief dann irgendwann an, er wurde mindestends eine Stunde zu spát eintreffen. Jos entschied auf ihm zu warten.
 
Sehr fein von Jos!
nach Givet gibt es direkt hinter der Grenze eine schönere Friterie. Viele französische Autos dort am 3ten Juni....
 
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