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Bremsleistung alter Bremsen

AW: Bremsleistung alter Bremsen

Apropos Bremskraft, ich habe am HR noch eine MAFAC Competition (Das Racer Modell an einem anderen Rad ist etwas besser), die verwindet sich beim Bremsen, ebenso dass diese mini Querzüge reißen könnten, macht mich nervös und sie bremst trotz roten Koolstops sehr sehr bescheiden. Hat jemand so ein Teil gepimpt oder die Bremsarme verstärkt? Sind die Weinmann Mittelzug bremsen besser? Oder muss ich mir diese Paul kaufen? Die könnte allerdings schon zu lang sein.
 
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Bei mir waren immer die Racer besser, die sind auch stabiler gebaut. Diese Competition haben mich schon mehrfach in prekäre Situationen gebracht. Jetzt habe ich vorne die Gabel erneuert und dort zum Glück Cantisockel mit XT Cantis. Ergibt eine Art Crossrad mit den Profilreifen. Die Bremskraft ist ganz ok. Aber hinten zieht man sich einen ab und selbst für ein Hinterrad eine bescheidene Bremskraft, von wegen schnelles Blockieren. Mängel kann ich nicht erkennen. Aber in steilen Abfahrten stört es mich schon, dass ich so wenig Bremskraft hinten habe, vorne bremst man auf losem Untergrund auch nur ungern zu feste. Ich hatte mir neben der Paul schon überlegt, in so eine Tektro zu investieren. http://www.tektro.com/02products/12qb.php Sind zwar für Zeiträder, aber kommen einer älteren Mittelzugbremse nahe und haben einigen Freiraum.
 
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N'abend,

nur so zur Info...

Habe die MAFAC-Hebel (siehe Beitrag 13) gegen ein Campa-Päärchen getauscht und e violá es bremst wieder wie gewohnt und gewünscht. :jumping: Hätte ich nicht vermutet, daß man der Bremshebel-Bremse-Kombination schon ein gewisse Aufmerksamkeit schenken sollte, wenn man die Hersteller mixt... :idee:

dazugelernte Grüße

Martin
 
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Bei mir waren immer die Racer besser, die sind auch stabiler gebaut. Diese Competition haben mich schon mehrfach in prekäre Situationen gebracht. Jetzt habe ich vorne die Gabel erneuert und dort zum Glück Cantisockel mit XT Cantis. Ergibt eine Art Crossrad mit den Profilreifen. Die Bremskraft ist ganz ok. Aber hinten zieht man sich einen ab und selbst für ein Hinterrad eine bescheidene Bremskraft, von wegen schnelles Blockieren. Mängel kann ich nicht erkennen. Aber in steilen Abfahrten stört es mich schon, dass ich so wenig Bremskraft hinten habe, vorne bremst man auf losem Untergrund auch nur ungern zu feste. Ich hatte mir neben der Paul schon überlegt, in so eine Tektro zu investieren. http://www.tektro.com/02products/12qb.php Sind zwar für Zeiträder, aber kommen einer älteren Mittelzugbremse nahe und haben einigen Freiraum.

Aufpassen, das angegebene Bremsmaß ist 39 - 47, also kurz. Wenn du eine Bremse mit langen Schenkeln brauchst, dann wär vielleicht die hier angebrachter (wenns ein Diamant oder Mifa Sport ist, kann das aber auch noch zu kurz sein). Ist halt keine MZB, aber geht bestimmt noch einen Tick besser.
Es könnte evtl. auch am Belag liegen, bzw. an der Paarung Belag-Felge. Aber mach doch vielleicht erstmal den Test wie smunolo und tausch den Lenker samt Bremshebeln, wenn du einen zum tauschen hast. Vielleicht isses das ja schon.
Wie zieht die Competition? Die sollte recht leicht zu betätigen sein, sonst ist vielleicht was an der Zugverlegung.
 
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Superpimp ist immer das Verwenden von Dura-Ace Plastikfederauflagen zwischen Bremsfeder und Alubremsarmhaken-verringert die Reibung enorm...

Ein kurzes Stück Teflonröhrchen wie man es für Brems- oder Schaltzüge kennt über die Federn bringt auch schon mal was.

Aufpassen, das angegebene Bremsmaß ist 39 - 47, also kurz. Wenn du eine Bremse mit langen Schenkeln brauchst, dann wär vielleicht die hier angebrachter (wenns ein Diamant oder Mifa Sport ist, kann das aber auch noch zu kurz sein). Ist halt keine MZB, aber geht bestimmt noch einen Tick besser.
Es könnte evtl. auch am Belag liegen, bzw. an der Paarung Belag-Felge. Aber mach doch vielleicht erstmal den Test wie smunolo und tausch den Lenker samt Bremshebeln, wenn du einen zum tauschen hast. Vielleicht isses das ja schon.
Wie zieht die Competition? Die sollte recht leicht zu betätigen sein, sonst ist vielleicht was an der Zugverlegung.

Die sollen im Vergleich zur langen Shimanobremse (die für eine lange Bremse sehr gut bremst - eigene Erfahrung, sh. Moulton) so richtig schlecht sein (Bicycle Quarterly Winter 2008)
 
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Aufpassen, das angegebene Bremsmaß ist 39 - 47, also kurz. Wenn du eine Bremse mit langen Schenkeln brauchst, dann wär vielleicht die hier angebrachter (wenns ein Diamant oder Mifa Sport ist, kann das aber auch noch zu kurz sein). Ist halt keine MZB, aber geht bestimmt noch einen Tick besser.
Es könnte evtl. auch am Belag liegen, bzw. an der Paarung Belag-Felge. Aber mach doch vielleicht erstmal den Test wie smunolo und tausch den Lenker samt Bremshebeln, wenn du einen zum tauschen hast. Vielleicht isses das ja schon.
Wie zieht die Competition? Die sollte recht leicht zu betätigen sein, sonst ist vielleicht was an der Zugverlegung.

Bremsmaß ist bei der Mafac Competition auch ähnlich, max. 50mm schätze ich, das Problem besteht also nicht. Ich habe Campa Ergopower versucht und die Tektro Bremshebel, die wie Campa aussehen. Beläge auch schon 3 Sorten, Orginal MAFAC, Fibrax und jetzt Koolstops rot. Die Bremse an sich ist viel zu weich gebaut. Da verzieht und verwindet sich alles. Man müßte die Arme 50% dicker neu fräsen, dann hätte man vermutlich eine vernünftige Bremse. Ich könnte auch einfach eine Shimano 105 Dual Pivot anbauen, aber die Bremse sieht dann wie ein Fremdkörper aus. Daher die Idee mit den Ubrakes, früher ist man bei GT auch vorne Cantis und hinten Ubrakes gefahren.

Oder ich muss mir Cantisockel anlöten lassen. Wer kann das im Raum Köln?

Danke schon einmal für die Inputs!
 
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Ich fahr auch vorn Cantis und hinten U-Bremse und hab kein GT. Das war mal eine kurzzeitige Mode, die vom BMX aufs MTB rübergeschwappt ist (wo ja GT auch damit groß geworden ist). Macht aber nix. Die Bremse zieht sehr kräftig (was vielleicht auch daran liegt, dass sie bei mir verkehrtrum angeschlossen ist).
Dass sich die Compe verwindet, wundert mich sehr. Ich vermute eher, dass die Plastikbuxen vergnaddelt oder pulverisiert sind, wenn überhaupt noch vorhanden. Guck mal nach. Ich fahr selber Competitions und kann nicht klagen.
 
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I
Dass sich die Compe verwindet, wundert mich sehr. Ich vermute eher, dass die Plastikbuxen vergnaddelt oder pulverisiert sind, wenn überhaupt noch vorhanden. Guck mal nach. Ich fahr selber Competitions und kann nicht klagen.

Ok, dank dir, werde ich morgen mir mal ansehen.

Den ubrake Adapter hatte ich mir auch gekauft, der ist aber sehr wuchtig und die XT ubrake drehte sich nicht frei auf den Sockeln. Begeistert war ich davon nicht, war auch viel zu schwer.

Marc, danke für den Gesta Tipp!
 
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Gestern bekam ich 2 Sätze alte Suntour Bremsen. Sprint und GPX. Da sind Welten dazwischen. GPX ist sehr leichtgängig, Sprint braucht viel Kraft. Mal sehen ob ich die GPX am Bioracer schraube zum ausprobieren.
 
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Ich fahre derzeit br6400 (Shimano 600 Single Pivots) mit den aktuellen Ultegra Belägen und bin damit zufriedener als mit ner Tektro Dual Pivot des Typs r740.
Diese wiegen zwar recht ähnliches (138g je Stück laut Hersteller bei Paarpreis 60€, dies auch der Grund des Testkaufs) sind aber trotz Dual Pivot nicht härter oder differenzierter in der Nutzung zudem "neu". Zumindest gilt dies bei mir wohl mit bl1055, st1055, st6400 und ebenso auch mit bl6401 als Hebel. Die Tektro habe ich mir ebenso mal auf selbe Beläge getauscht, brachte auch an sich nichts. Daher scheints mir ähnlich wie diversen Vorredern so als wären bis auf 15 Gramm Ersparnis seit 1990 zumindest bis heute nichts an der eigentlichen "Bremsleistung" geschehen.
Verwundert das Dual Pivot nicht zwingend "besser" ist als Single Pivot bin ich jedoch immernoch :)
 
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Mit den Mafac Bremsen habe ich jetzt komplett abgeschlossen. Ich vertraue dem dünnen Querzug nicht, der Kabelhänger schafft es nicht, den modernen Zug festzuhalten ohne dass die Mutter abbricht. Und die Bremse ändert beim Greifen die Parallelität der Bremsschuhe. Also weg damit. Wenn ich irgendwo im Wald einen 20%er runterfahre, brauche ich eine gescheite Bremse.
Jetzt teste ich eine Weinmann Carrera.
 
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Ob die Weinmann da besser ist? Sind halt beides langschenkelige Vintage-Bremsen in der damaligen Massenqualität. Finde die Mafac aber eleganter...
 
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Magst recht haben, aber die Arme der Mafac sind so dünn und verwinden sich. Dagegen hat die Weinmann einen guten Druckpunkt. Sonst kauf ich eine Tektro Aerobremse . Die Paul ist vermutlich knapp zu lang. Oder ich lerne, mir die Bremssockel für Cantis anzulöten.
Was braucht man dazu? Cantisockel, speziellen Lötbrenner? Hm..
 
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Ob die Weinmann da besser ist? Sind halt beides langschenkelige Vintage-Bremsen in der damaligen Massenqualität. Finde die Mafac aber eleganter...
Die Weinmann-Mittelzugbremsen sind auf jeden Fall sehr viel robuster gebaut, was sich auch beim Bremsen bemerkbar macht. Ich habe da auch noch nie ernstlich defekte Exemplare gesehen, während ich schon mehrere Mafacs mit stark verbogenen Bowdenzug-Armen hier hatte - von einer weiß ich definitiv, dass das bei einer zwar kräftigen, aber ansonsten normalen Bremsung passiert ist. Schöner sind die Mafacs auf jeden Fall mit ihrer 50er-Jahre-Eleganz, aber funktional sind die Weinmann besser, und deswegen haben sie sich ab etwa 1984 auch durchgesetzt.
Und Weinmann hat viele Bremsen hergestellt, die ich auch eher als Massenschrott betrachte - vor allem die preiswerteren Seitenzugbremsen an billigen Renn- und Sporträdern, aber die Mittelzugbremsen unterscheiden sich in der Qualität nicht groß von heutigen Bremsen unterhalb der Spitzenklasse, allenfalls im Finisch (Eloxierung, glanzvernickelte Teile), nicht beim Material. Dafür haben sie heute den Vorteil, meistens so gut wie nichts zu kosten ... :p
 
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Die Weinmann Mittelzügler mit derScherenmechanik (wie nennt man das? Kein Querzug sondern Blechteile mit Gelenk) sind auch optisch ganz ansprechend finde ich. Gäbs auch von Shimano ähnliche, Tourney und 600er habe ich schon gesehen.
 
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