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Bremsleistung alter Bremsen

AW: Bremsleistung alter Bremsen

Ich denk eher, die sind so selten, dass man sie nicht oft verbaut hat. Soviel ich weiß, wuden die in NL über agu vertrieben, obs die in D gab, weiß ich nicht.
Ich hab auch son Paar da, das ist schön kompakt zerlegbar, weil die Seitenteile an den Grill geschraubt werden. Also sehr praktisch, wenn sie nicht angebaut sind. Die Bauart mit den extrudierten Querteilen ist sehr stabil, die Träger sind deswegen auch etwas schwerer als einfach aus Aludraht gebogene und geschweißte.
 

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Re: Bremsleistung alter Bremsen
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Wollte nur mal nen kleinen Zwischenbericht schreiben, ich habe an einem Rad das ich grade aufbaue die berüchtigten Weinmann 730 hinten, das sind die langen Weinmanns von denne jeder glaubt sie taugen nichts.

Meine wurde gepimpt, Koolstopbeläge, komplette Reinigung und liebevoll geölt, neue Zughüllen und Züge von Shimano und- Rückstellfeder gegen eine erheblich weichere getauscht. Ergebnis ist, dass ich aus Bremsgriffhaltung heraus mit dem kleinen Finger das Laufrad zum Blockieren bringe. Solange das Gelenk leichtgängig bleibt ist das also eine respektable Bremse- Jetzt muss ich mir noch was einfallen lassen, damit das Gelenk nicht schnell einsaut beim Fahren sonst stellt vermutlich die weiche Feder nicht mehr korrekt zurück was sicher der Grund für die harten Federn war in den 50er- 70ern (das und die schlecht laufenden Züge die mehr Rückstellkraft brauchten). Das Hinterrad schleudert ja den Dreck genau auf die Stelle.
 
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Und wenn du hinten ein dünnes Plättchen auf den Gelenkbolzen stext (wie bei Mafac, nur vielleicht etwas dünner)? Vorn ist ja normalerweise ein Blechplättchen drunter, da wird das nicht erforderlich sein. Und natürlich den Gelenkbolzen ordentlich mit Teflonfett einschmieren, denn wo ein Körper ist (Fett), da kann kein anderer sein (Schmadder).
 
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Wäre mal einen Versuch wert, sofern man das Material bekommt:
Überall, wo zwei Teile aneinander reiben können, dünne Teflon- oder Delrin-Scheibchen dazwischen tun, notfalls tut es auch Nylon. Dann könnte man sogar auf Fett verzichten und in die Spalte einziehendes Wasser wäre kein Problem mehr.
Ist halt die Frage, wie lange so was hält, ohne sich seitlich rauszudrücken.
 
AW: Bremsleistung alter Bremsen

Und wenn du hinten ein dünnes Plättchen auf den Gelenkbolzen stext (wie bei Mafac, nur vielleicht etwas dünner)? Vorn ist ja normalerweise ein Blechplättchen drunter, da wird das nicht erforderlich sein. Und natürlich den Gelenkbolzen ordentlich mit Teflonfett einschmieren, denn wo ein Körper ist (Fett), da kann kein anderer sein (Schmadder).

Ich habe ja von meinem Honjos die abgeschnittenen Reste noch rumliegen. Daraus habe ich grade sowas improvisiert:

weinmannshortie.jpg


Meinungen?
 
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Wäre mal einen Versuch wert, sofern man das Material bekommt:
Überall, wo zwei Teile aneinander reiben können, dünne Teflon- oder Delrin-Scheibchen dazwischen tun, notfalls tut es auch Nylon. Dann könnte man sogar auf Fett verzichten und in die Spalte einziehendes Wasser wäre kein Problem mehr.
Ist halt die Frage, wie lange so was hält, ohne sich seitlich rauszudrücken.

Hmmm... ich bin nicht sicher aber aus dem Stand würde ich Fett vorziehen. Die Scherkräfte zwischen den Schenkeln sind gross und in meiner Erinnerung haben sich dünne Kunststoffteile an solchen Stellen gerne zerlegt. Wobei Nylon recht stabil ist. Wäre halt Fummelkram und an ner 50er Jahre Bremse... hmmm....
 
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Ich habe ja von meinem Honjos die abgeschnittenen Reste noch rumliegen. Daraus habe ich grade sowas improvisiert:

weinmannshortie.jpg


Meinungen?

Richtig gut!:love:

Aber eine andere Frage die mich schon seit längerem beschäftigt.
Wo hast du die Koolstops her???
Gibts die irgendwo in Deutschland zu beziehen, oder hast du sie in den USA bestellt?
 
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Einfacher Schutzblechwinkel, für unter 2 Euro incl. Schrauben beim lokalen Fahrraddealer aus der Schublade. Die Schrauben sind zu lang, werde ich kürzen oder ersetzen. Sind leider nicht in modernen Läden zu haben, diese Schutzblechwinkel werden kaum noch verbaut.

beläge: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=380146319025

Für Mafac sind sie ein paar mm zu kurz, für Weinmann 3mm zu lang. Man kann sie mit der Eisensäge sehr schön kürzen. Belaghalter an einem Ende öffnen (Grosser Schruabendreher), alte Beläge raus, gekürzte Koolstop rein, wieder schliessen (Wasserrohrzange). Die Belaghalter haben innen einen Überstand von der Befestigungssschraube, auch da sollte man vom Belag etwas Material mit Feile oder Eisensäge entfernen. Mafachalter müsste man kürzen oder die fehlenden MM anstückeln oder mit den zu kurzen Belägen einfach leben.
 
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Einfacher schutzblechwinkel, für unter 2 Euro incl. Schrauben beim lokalen Fahrraddealer aus der Schublade. Die Schrauben sind zu lang, werde ich kürzen oder ersetzen.

danke gut zu wissen.

sowas kannte ich ja garnicht.:eek:

p.s. nicht das wegen meiner frage, die frage davor von Bika übersehen wird?:eek:
 
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Wo gibt es eigentlich die schwächeren Federn? Muss man sie sich selber biegen? Habe Weinman-Mittelzugbremsen (mit zwei Gelenken und eher kürzeren Federn). Hat jemand Erfahrungen mit Federn aus (modernen) V-Brakes?
 
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Ein paar Beiträge weiter vorne sthet, worums geht. Um saubere Bremsmechanik die schwächere Rückstellfedern erlaubt. Diese Weinmann ist gepimpt.
 
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Sieht schon nett aus, aber bei den Shorties taucht bei mir immer die Frage auf - was soll das eigentlich? Ist diese Frage hier schon mal irgendwann/-wo behandelt/geklärt worden?

Die shorties schützen zwar nicht unbedingt den Fahrer vor Dreck, aber Teile des Rades, speziell die Bremskörper, bleiben vor Dreck, Sand und Schmutz bewahrt.
 
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Spitzen-Lösung. Sowas geht natürlich vor allem bei Eingelenkbremsen, bei MZB sitzen ja die Gelenke außen und können trotz der Kurzbleche zuschmaddeln. Als ich "730" las, dachte ich an die Vainqueur in 730er Ausführung. Den Winkel würd ich noch etwas enger wählen, damit das Blech weiter nach oben rückt, das sieht kompakter aus.
Aber das Prinzip ist gut und die Schnippel kommen sehr gut. So haste gleich 2 Sätze zum Preis von einem - nicht schlecht.
 
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Superpimp ist immer das Verwenden von Dura-Ace Plastikfederauflagen zwischen Bremsfeder und Alubremsarmhaken-verringert die Reibung enorm...
 
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Geht bei alten Wienmann (die gezeigte ist wohl aus den 50ern) nicht. Wenn Du genau guckst: die Bremsfeder umschlingt den Schenkel und ist so befestigt.
 
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