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Billigkleidung - was ist schlecht dran?

Mit dem Argument sollte sich für Dich auch ein RR verbieten. Fahr am besten in Lidl T-Shirt auf nem Real Trecker und gut is.

Ich kauf mir zum Ausgleich ne Carbon-Sattelstütze, damit ich deinen Ansprüchen an eine sinnvolle Rennradnutzung wieder näher komme. Wenn jetzt schon Leute im T-shirt RR fahren, wo kommen wir denn da hin? Demnächst will die Putzfrau auch noch Golf spielen...soooo gehts ja nun nicht !

@sickgirl: Wo die Sachen genäht werden weiss man auch bei "Markenkleidung" nicht so genau, und ob die Arbeiter da ausgebeutet werden, auch nicht. Die Kaufmänner, Marketingabteilungen und gesponserte Teams können von den Erlösen der "Markenkleidung" allerdings deutlich besser leben, als bei dem Billig-Zeuch.
1000 km wären mir aber immer zuviel, egal mit welcher Hose. Ich fahren i.d.R. zwischen 50 und 150 km, wobei alles über 100 eher selten ist, aber vorkommt.
 

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Re: Billigkleidung - was ist schlecht dran?
Hinzu kommt, dass Hobby und Kleidung vom Discounter für mich irgendwie nicht zusammen passt. Die Sachen sollen nicht nur eine Funktion erfüllen, sondern auch Freude machen - vor dem Kauf, beim Kauf und beim Tragen.

Ja ok, da hast du natürlich recht. Ich sitzt ja immer so auf dem Rad und denk darüber nach wie schlecht doch die Kleidung ist. Das Fahren selbst benötigt keine Aufmerksamkeit und ist auch in keiner Weise anstrengend, so dass ich praktisch nix anders denke als:" Boah, die Hose wäre mit Ziernähten jetzt aber echt besser".
Ich hab einfach die falsche Einstellung zum RR fahren.
 
Ja und? Was ist dagegen zu sagen, dass Marketingabteilungen und gesponserte Teams davon leben? Auch die sind wichtiger Teil unseres Wirtschaftssystems. Lidl & Co sind auch keine karitativen Einrichtungen, nur begründen sie ihren Wohlstand nicht primär aus Erlösen durch Preise, sondern durch Kosteneinsparung, umgesetzt durch Aus- und Erpressung von Angestellten und Lieferanten.
 
@Lusche70 Zumindesten von meiner Radhose kann ich es ganz genau sagen. Ich fahre auch einmal im Jahr höchstpersönlich zum Fabrikverkauf.
 
@Lusche70 Zumindesten von meiner Radhose kann ich es ganz genau sagen. Ich fahre auch einmal im Jahr höchstpersönlich zum Fabrikverkauf.
Kann ich nicht, selbst wenn ich es wollte. Es ist aber kein Geheimnis, dass auch die meisten Markensachen, in Billiglohnländern hergestellt werden. Verkauft werden sie aber zu Preisen, zu denen man sie sogar in Europa herstellen könnte, wie bei vielen anderen Produkten auch. Jeder versucht eben seinen Gewinn zu maximieren und seine Ausgaben gering zu halten. Dem Kunden wird das aber vorgeworfen. Der soll für 8,50 als Leiharbeiter arbeiten und dann 150€ für Turnschuhe ausgeben, die in einem 3.Welt-Land für 2,50€ zusammengeklebt werden. Entwickelt in Germany.
Kann man machen, muss man aber nicht ;)
 
Kann ich nicht, selbst wenn ich es wollte. Es ist aber kein Geheimnis, dass auch die meisten Markensachen, in Billiglohnländern hergestellt werden. Verkauft werden sie aber zu Preisen, zu denen man sie sogar in Europa herstellen könnte, wie bei vielen anderen Produkten auch. Jeder versucht eben seinen Gewinn zu maximieren und seine Ausgaben gering zu halten. Dem Kunden wird das aber vorgeworfen. Der soll für 8,50 als Leiharbeiter arbeiten und dann 150€ für Turnschuhe ausgeben, die in einem 3.Welt-Land für 2,50€ zusammengeklebt werden. Entwickelt in Germany.
Kann man machen, muss man aber nicht ;)

Was hat das nun mit der Fragestellung des ersten posting zu tun?
 
Ich gebe da @Lusche70 Recht: Wo, Was und Wie die Kleidung hergestellt wird, ist mitunter nicht mehr nachvollziebar. Wir haben selbst auf der Arbeit schon Kleidung"umgelabelt". Ganz legal.:)
Und ich verstehe hier die "Anfeindungen" nicht, es kann doch jeder tragen, was er möchte und worin er sich wohlfühlt. Auch ist es doch jedem selbst überlassen, wieviel Geld er in sein Hobby investieren will. Was das Argument soll, Hobby und Discounter passen nicht zu einander, soll, versteh einer,... Ich nicht.

Ach, und die Eingangsfrage war: Wer hat welche Erfahrungen mit "billiger" Fahrradkleidung gemacht.
 
Die Trikots passen nicht, die Hosen auch nicht, bin in denen daher noch nie gefahren.
Ich hatte mir beim Aldi mal eine WInterhose gekauft, die passte nicht, hing im Schrank, dann konnte ich sie an eine Kollegin weitergeben. Ihr passt sie und reicht ihr vollkommen aus.
Socken kaufe ich da gerne (auch zum Laufen) und eines meiner Lieblingsunterhemden im Winter ist auch vom Aldi - ich wünschte ich wäre unverschämt gewesen und hätte das Regal leer gekauft :p
Mein Mann hatte eine zeitlang eine Crane Windjacke, bis die nach vier Jahren ihren Geist aufgab....
 
Gibt aber noch Radsportkleidung aus Europa. Biehler (Deutschland) oder auch Löffler (Österreich) fällt mir da spontan ein, während Assos in Rumänien produzieren lässt.
Generell ist es aber wirklich oft so, dass Markensachen zu Dumpinglöhnen in der dritten Welt in minderer Qualität hergestellt werden und durch geschicktes Marketing sich trotzdem verkaufen (außerhalb des Radsports z.B. Hollister usw.).

Beim Radsport finde ich aber, dass teure Kleidung sich nicht dafür eignet, auf dicke Hose zu machen. Wer was drauf hat, fährt sowieso in Team- oder wenigstens Vereinsbekleidung.
 
Also ich hab mittlerweile jede Menge Trikots von Assos, Mavic, Gore und Pearl Izumi. Und mein Lieblingstrikot ist ein Trikot das ich letztes Jahr bei Lidl gekauft hab.
Hätte Lidl das Teil dieses Jahr wieder im Sortiment gehabt, hätt ich mir sicher gleich 5 davon gekauft.

Wer was drauf hat, fährt sowieso in Team- oder wenigstens Vereinsbekleidung.

wenn ich dafür bezahlt werde mit Werbung auf dem Hintern zu fahren, dann trage ich auch Teamkleidung, kein Problem :D
 
Beim Radsport finde ich aber, dass teure Kleidung sich nicht dafür eignet, auf dicke Hose zu machen. Wer was drauf hat, fährt sowieso in Team- oder wenigstens Vereinsbekleidung.
Also muss ich, wenn ich andere beeindrucken möchte, in Team- oder Vereinskleidung fahren. Die muss günstig sein, wenn sie sich nicht dazu eignet "auf dicke Hose" zu machen, oder?
 
. Was das Argument soll, Hobby und Discounter passen nicht zu einander, soll, versteh einer,... Ich nicht.
Weil diametral entgegengesetzte Bedürfnisse angesprochen werden.

Hobby = Leidenschaft, Emozione, Unvernunft ..., Disocunter = Alltag, Funktionalität, Vernunft. Wer steht denn schon beim Aldi und denkt: "Oh, diese hübschen Plastiksandalen für 9 Euro, wie schön ich damit in einer lauen Sommernacht aussehen werde." Nein, die Leute kaufen das Zeug, weil es billig ist. Und leider kaufen sie dabei oft auch Sachen, die sie nicht brauchen und viel mehr von den Sachen, die sie brauchen.

Wären Anschaffungen für's Hobby allein vom Verstand gesteuert, könnte man wohl kaum Räder für mehr als 2 TEUR an Hobbyfahrer verkaufen - das entbehrt auch jeder rationalen Grundlage.
 
@Kaugirl
Für mich nicht nachvollziehbar.
Selbst im Discounter kaufe ich generell nur Dinge, die mir gefallen. Das hat weder mit Vernunft, noch mit Unvernunft oder ähnlichem zu tun. Ich kaufe ja auch keine Wurst, die mir nicht schmeckt.:D( Bevor hier eine Diskussion über Wurst, Schlachtvieh oder sonst was, entsteht: Ich kaufe nur Wurst/Fleisch beim Metzger) ;)

Aber doch zurück, zur Fragestellung des TE: Ich habe beiderlei Erfahrungen gemacht. Ich denke, da ist jeder unterschiedlich. Einfach mal ausprobieren.
 
Trikots sind mir leider zu groß, sonst hätte ich schon nen Schrank voll mit :).

Socken,Handschuhe,Regenjacken usw. sind immer Willkommen und werden auch gekauft :)
 
Mal abgesehen davon, dass ich noch NIE beim Discounter eine billig BIB mit vernünftigem Sitzpolster gesehen habe gibt's doch gar keinen Grund auf Markenware zu verzichten.
Man muss halt nur asymetrisch zur Jahreszeit einkaufen.
Wenn im Herbst/Winter bei zB Wiggle die Rausverkäufe beginnen bekomme ich garantiert auf meine Wunschprodukte mindestens 50%. Meine Craft Elite-BIB für Ladenpreis 215€ habe ich für knapp über 70€ bei Wiggle geschossen (mehr ist dieses Teil aber auch nicht wert), war ein Restposten. Den Normalpreis hätte ich niemals bezahlt.
Wer mal vernünftige, eigentlich hochpreisige (immer überteuerte) Trikots und BIB getragen hat lässt die Sachen beim Discounter schon nach der Fühlprobe links liegen!
 
Weil diametral entgegengesetzte Bedürfnisse angesprochen werden.
Hobby = Leidenschaft, Emozione, Unvernunft ..., Disocunter = Alltag, Funktionalität, Vernunft..

Wieso muss ein Hobby immer unvernünftig sein? Du hast nun mehrer Berichte/Erfahrungen, wo "billige" Dinge keine Probleme machen, und welche wo sie besser sein könnten. Wenn ich mit den 10€ Hosen von Decathlon kein Problem habe, dann sind es doch nicht sie die mir das Hobby verleiden, sondern Leute wie Du, die mir erzählen wollen das diese völlig problemlos zu nutzenden Hosen nicht ausreichend sind. Ja, diese Hosen verschaffen mir keine multiplen Orgasmen allein durchs tragen. Ich fahre damit einfach nur Rad. Was denn noch?

Meine ersten paar Tausend km hab ich sogar ohne spezielle Radhose, mit dem Trecking-Rad gefahren. Im Winter mit Jogging-Hose. Die Hose war nie ein Problem. Kalte Füße schon eher.
 
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