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Billigkleidung - was ist schlecht dran?

Heute ist mir der Reißverschluss am Jumper aus dem Lidl kaputt gegangen. Den habe ich nun seit 2 Monaten.

Das nächste mal wird es dann eben ein teurer. Hatte mir zwar nur meine Freundin mal mit gebracht, schade ist es aber trotzdem.

Soviel zu einigen billig Klamotten...
 

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Re: Billigkleidung - was ist schlecht dran?
Nacherfüllung (Reparatur oder Nachlieferung) ist da oft nicht möglich weil es das Zeug dann nicht mehr gibt.
Man bekommt sein Geld zurück und die Suche geht von vorne los. Irgendwie auch nicht befriedigend!
 
Die Marke ist "Crivit" ...
Sowas wird Handelsmarke, Eigenmarke oder auch Hausmarke genannt!

... und im Onlineshop sind viele Sachen meist lange erhaeltlich.
Ja, aber nicht mehr in allen Größen oder Farben.
Das ist sehr kurzlebige Saisonware, die billig produziert möglichst schnell über die Filialen verkauft werden soll. Die Geld-zurück-Quote wegen Mängeln ist dabei einkalkuliert und die Resteverwertung findet dann im Onlineshop statt.

Aber offensichtlich geht das Markenkonzept ja zumindest teilweise auf!;)
 
Die hohe Kunst des Einkaufs besteht nicht darin, Billigkram billig einzukaufen, sondern gute Qualität günstig einzukaufen.

Die eine Möglichkeit ist, Sonderangebote und Sonderaktionen abzuwarten. Wer nicht ständig alle Anbieter absuchen will, meldet sich halt überall zum Newsletter an. Oft gibt es dafür sogar einen Gutschein, der bei einer Bestellung eingelöst werden kann. Mein letzter Kleidungskauf war vor ungefähr einem Jahr im Rahmen einer "3 Teile kaufen, nur 2 bezahlen-Aktion" bei boc24. Das Angebot galt auch für Sachen, die sowieso schon im Ausverkauf herab gesetzt waren. Da kosteten dann im Ergebnis eine Sugoi RS-Short, ein Gore Oxygen-Trikot und ein paar Shimano R106-Schuhe zusammen weniger als 100 €, UVP für jedes der Teile wäre deutlich jenseits des bezahlten Gesamtbetrages gewesen. Wer warten kann und die Augen offen hält, kann auch gute Qualität günstig bekommen.

Die andere Möglichkeit besteht darin, die Hausmarken großer Händler oder Handelsketten genauer anzuschauen. Die Eigenmarke von Rose, dhb von Wiggle, Nakamura und Pro Touch von Intersport bieten gute und zuverlässige Qualität zum günstigen Preis. Und auch da gibt es oft nochmals günstigere Preise bei Sonderaktionen oder im Schlussverkauf.
 
Die hohe Kunst des Einkaufs besteht nicht darin, Billigkram billig einzukaufen, sondern gute Qualität günstig einzukaufen.

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Die andere Möglichkeit besteht darin, die Hausmarken großer Händler oder Handelsketten genauer anzuschauen. Die Eigenmarke von Rose, dhb von Wiggle, Nakamura und Pro Touch von Intersport bieten gute und zuverlässige Qualität zum günstigen Preis. Und auch da gibt es oft nochmals günstigere Preise bei Sonderaktionen oder im Schlussverkauf.

Man kann beide Möglichkeiten auch kombinieren ^^. Trage z.B. einiges von Rose (und sogar da hab ich schon nochmal reduziertes geschnappt), hab aber auch den halben Schrank voll Markenkrams wie Gore Bike Wear, Vaude, Sugoi und wie sie alle heissen. Man muss nur schauen und azyklisch einkaufen. Wenn man Größen hat die keiner will oder als Frau Herrentrikots und umgekehrt anzieht hat man super Chancen einiges abzustauben. Auch Farben die keiner will oder am Saisonende Vorjahres Modelle sind immer ein guter Tipp.

> Gore Softshelljacke 140€ (uvp 220€)
> andere Gore Softshelljacke 75€ (uvp 140€)
> Gore Bib 75€ (uvp 140€)
> Sidi SPD Schuhe 60€!!! (uvp 250€)
uvm.

Hab insgesamt bei all meinen Einkäufen locker 50% und mehr eingespart. Für den UVP hätte ich vieles davon niemals gekauft. Da ich aber schon einiges an Ramsch durch habe, schau ich mir genau an was ich haben will und was es mir wert ist, und lege mich dann auf die Lauer. Für meine komplette neue Regenmontur hab ich diesmal den uvp hinlegen müssen (war es mir auch wert) da es 2015 Artikel waren zum Teil, dazu die "most-wanted" Farben und Größen - da muss man dann in den sauren Apfel beissen oder es lassen.
 
Hi!

Ich mach's seit vielen Jahren so: Kurze Trainingsfahren bis ca. zwei Stunden - und das sind die meisten - lege ich generell mit dem MTB zurück, obwohl ich kein Mountainbiker im klassischen Sinn bin und dafür reichen mir die Aldi-Klamotten (kurze Hose, Trikot, Handschuhe völlig aus, sogar ein guter Helm war mal sehr preisgünstig zu bekommen, das war ein Auslaufmodell von Cratoni, man muß sich halt informieren). Fürs Training auf der freien Rolle b.z.w. Ergometer reicht diese Kleidung ebenfalls.

Längere/lange RR Touren werden dann mit Markenklamotten zurückgelegt, da ist dann wirklich die Paßform entscheidend, besonders bei den (auch langen!) Trägerhosen. Wenn möglich aus dem Schluß- b.z.w. Ausverkauf.

Schuhe sind ein Sonderfall bei mir, weil ich unfallbedingt (Laufsport...) einen kaputten rechten Fuß habe, da müssen die Teile wirklich exakt passen - und sind leider meistens ziemlich teuer.

Ich habe auch zweimal mit teurer Markenware echt "ins Klo gegriffen", dabei handelte es sich um teure Winterhandschuhe der Marken Assos und Reusch, die hab' ich durch welche von Aldi ersetzt, die waren echt besser, vom Preis gar nicht zu reden.

Lange Unterwäsche kaufe ich nur noch die Hausmarke von Louis Motorrad, super Paßform in gebückter Haltung, fast unverwüstlich - da habe ich mit Markenware in beiden Punkten schon andere Erfahrungen gemacht.

Arbeitsbedingungen in Süd-Ostasien? Markenklamotten entstehen zumeist unter den selben Bedingungen...

Grüße

Thomas
 
Ich mach's seit vielen Jahren so: Kurze Trainingsfahren bis ca. zwei Stunden - und das sind die meisten - lege ich generell mit dem MTB zurück, obwohl ich kein Mountainbiker im klassischen Sinn bin und dafür reichen mir die Aldi-Klamotten (kurze Hose, Trikot, Handschuhe völlig aus, sogar ein guter Helm war mal sehr preisgünstig zu bekommen, das war ein Auslaufmodell von Cratoni, man muß sich halt informieren). Fürs Training auf der freien Rolle b.z.w. Ergometer reicht diese Kleidung ebenfalls.
Das mit den Hosen und dem Polster ist nach meiner Erfahrung sowieso eine fragwürdige Angelegenheit. Ich hab zwei Hosen mit dickerem Polster, wo ich bei den ersten Ausfahrten den Sattel kaum noch gespührt habe. Bin halt auf dem Trekking-Bike völlig ohne Polster, und auf dem RR mit den dünnen, billigen Polstern der Decathlon Hosen gefahren. Fahre ich ein paar Tage nur die dicken Polster, merke ich auch den Sattel wieder. Steigt man dann wieder auf die dünneren Polster um, hat man auch früher wieder Aua am Popo, was sich allerdings auch schnell wieder legt. Ich habe auch mit den dünnen Polstern bei Fahrten von 3-4 Stunden keine Probleme, wenn ich meinen Hintern nicht durch eingenähte Matrazen verweichliche. Ich frag mich ja sowieso warum das Polster in der Hose sitzen muss, und nicht auf den Sattel gespannt sein darf. Das Gefühl eine volle Windel zu tragen würde ich irgendwie gar nicht vermissen :D
 
Ich frag mich ja sowieso warum das Polster in der Hose sitzen muss, und nicht auf den Sattel gespannt sein darf. Das Gefühl eine volle Windel zu tragen würde ich irgendwie gar nicht vermissen :D
Du hast da was missverstanden, das Polster besteht nicht aus Superabsorber, das nimmt man vor dem Pinkeln weg :D.
Ernsthaft - ist doch eigentlich ganz einfach: Auf dem Sattel sitzt du immer etwas anders, so dass auch die gepolsterten Stellen immer etwas anders sind.
Sitzt das Polster in der Hose, bleibt es immer an der gleichen Stelle.
 
Ich frag mich ja sowieso warum das Polster in der Hose sitzen muss, und nicht auf den Sattel gespannt sein darf. Das Gefühl eine volle Windel zu tragen würde ich irgendwie gar nicht vermissen :D
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Noch Fragen?
 
Also sind die Rose Hosen empfehlenswert?

Fahre die regelmäßig für Strecken von 3-7h (alle 2 Tage), dazwischen die Tage mit Rekom-Trainings für 0,75h - Habe keine Probleme, die auf die Hosen zurückzuführen sind. Für den Preis (~35€) kann man nicht viel falsch machen (also erstmal eine bestellen und gucken, ob die zum Hintern passt). Halten tun sie jetzt auch schon rund 10 Monate ohne sichtbare Abnutzung.
Da hatte ich schon deutlich teurere Hosen, die deutlich weniger ausgehalten haben. *hust* Platzangst *hust*
 
Also sind die Rose Hosen empfehlenswert? Dann werde ich mal so eine bestellen

Fahre im Moment mit ner Rose Pro II 3/4 durch die Gegend (ok, war heute bei 11°C und Regen mit Regenzeugs drüber gaaaaanz leicht zu warm *hust*) aber sonst ist die echt nett. Nur schade dass es dieses Modell nur mit weiss an der Seite gibt. Werde im Sommer mal noch die Design III in kurz antesten. Kann man nix sagen bei den Preisen.

Auch die Trikots taugen ganz gut für den Preis, wenn man mit dem fetten Markennamen quer drauf leben kann - aber man fährt ja auch bei fast allen anderen Marken protzig für umme mit deren Logos als Reklamatefel rum, also wayne...
 
Ich hab immer gute Erfahrungen mit Bobshop.de gemacht.
Wenn ich zuhause in meiner Heimat bin dann schau ich da immer im Ladengeschäft vorbei. Is ja nicht weit weg.

Die Trikots der Eigenmarke (Bobteam sports, evolution, race etc.) sind auf jeden Fall ihren Preis wert. Vielleicht nicht ganz so wertig wie "teurere" Marken, aber ein guter Kompromiss zwischen billig und sauteuer.
Allerdings fallen die Teile ne halbe Nummer kleiner aus. Kommt aber wohl drauf an ob man aus welcher Kollektion man da was probiert ("Race" , "Evolution"). Sind wohl unterschiedlich geschnitten.

Ich hab mich auf Nalini und Sportful eingeschossen.
Gerade bei Nalini gibt es die "Basic-Line". Die sind vom Material her wie die Trikots, Hosen etc. aus der Pro-Line (?) nur nicht so sehr bedruckt und etwas zurückhaltender in der Farbgebung und auch günstiger.

Ansonsten wäre die Marke von Decathlon "B'Twin" auch noch was.
Ist noch günstiger als die Bobshop-Eigenmarke und Basic-Line von Nalini.
Dort habe ich mich mit dem Anfangs-Equipment eingedeckt (Laden ist 30km weg von mir). Trikots, Hosen, Radunterwäsche, Radsocken, Handschuhe etc. Auch Helme und Schuhe sind dort von der Eigenmarke sehr günstig, aber nicht billig. Eher preiswert.
Es gibt dort auch die Spanne von ganz billig bis teuer (Marken-Trikot Preissegment). Allerdings hab ich immer Probleme mit den Polstern in der Hose. Die sind für meinen Poppes nix.
Der Grossteil der Einsteigerausrüstung liegt bei meiner Mum bei meinem kleinen roten Cannondale und wird dann dort zum ab und zu mal Radeln verwendet. Dafür taugt das Zeugs alle male.
Aber. Französisches Unternehmen und die schneidern ihre Sportklamotten gerne mal ne Nummer kleiner !

Ansonsten:
Das günstige Zeug fürs Training und für die grosse Fahrt am Wochende kommt mal die teurer Ware raus ;)
 
Ich hab mich auf Nalini und Sportful eingeschossen.
Gerade bei Nalini gibt es die "Basic-Line". Die sind vom Material her wie die Trikots, Hosen etc. aus der Pro-Line (?) nur nicht so sehr bedruckt und etwas zurückhaltender in der Farbgebung und auch günstiger.
Hat dann z.B. bei Jacken nur eine oder zwei statt drei Rückentaschen, aber Stoffqualität, Verarbeitung und Funktion sind Top.
Größte Nalini-Auswahl gibt es bei Trikotexpress, interessant sind da besonders die teils deutlich reduzierten Auslaufmodelle.
 
@Reiner_2
sehe ich genauso, warum denn immer auf billige Radbekleidung vom Discounter greifen? Gerade Radklamotten sind doch Saisonware die man, wenn man sie antizyklisch kauft, auch zu reduzierten Preisen bekommt. Oder eben wie schon geschrieben die Eigenmarke von Roseversand, die Thermoradhose die ich vor Jahren dort gekauft habe, ist immer noch top und ziehe die immer noch gerne an.
Gerade um diese Jahreszeit bekommt man doch kurze Trikots und Hosen zu echt günstigen Preisen.
Habe mir diese Woche auch eine reduzierte Trägerradhose zugelegt: http://www.bikemeile24.de/Gonso+Herren+Radtraegerhose+Teglio+V2,i10.htm
Hatte bisher von Gonso die Livorno, mit der ich immer noch bestens zufrieden bin.
Die sitzt so perfekt, dass ich mich frage was an einer Asoss Hose noch besser wäre, reizen würde mich Asoss ja auch mal (nicht zum posen sondern wegen der angeblich so unglaublichen Passform und Qualität) aber nicht zu den Preisen.....
 
Eben.
Gerade jetzt werden beim Bobshop ettliche Kurzarmtrikots relativ günstig rausgehauen.

Bei teuren Radklamotten denke ich, da zahlt man den Markennamen mit und der Vorteil von besserem, atumgsfähigeren Material, anatomisch ausgefuxtem Gel-Sitzpad und ultraflachen, hautfreundlichen Nähten ist mehr und mehr im esoterischen Bereich anzusiedeln.
Für mich, als Hobbyracer, tut es ne ordentliche Klamotte im mittleren Preissegment wo das Trikot von der Farbgebung gefällt, gut sitzt und das Sitzbrötchen in der Hose sich am besten mit meinem A....llerwertesten verträgt.

Die günstigere Klamotte, dich als Anfänger gekauft hab, wo ich nicht sicher war ob Rennrad was für mich ist, die wird aufgetragen bei schlechtem Wetter bis sie halt im Eimer ist.
 
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