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Bester Laufradsatz für die Bergen?

Deshalb gilt das, was z.B. von Kriterien her wohlbekannt ist, hier prinzipiell auch.
Nein eben nicht: im Kriterium verzögert man, weil man rollen lassen oder gar an den Bremsen zupfen muss (Leistungsunterbrechung oder gar Leistungsvernichtung, man könnte die Geschwindigkeit zwar halten, “darf“ aber nicht wegen Kurve bzw Platz). Bergauf hingegen verzögert (und beschleunigt) man nur deshalb, weil man die Leistung, die man benötigt um die Geschwindigkeit zu halten nicht konstant abgibt, sondern oszillierend um den durchschnittlichen Wert. Der Unterschied mag dir gering erscheinen, ist aber hier der entscheidende.
 
Seit ich in Foren unterwegs bin, ist das ein immerwährendes Streitthema. Vielleicht sollte man Stephen Hawking mit der ultimativen Lösung beauftragen, vielleicht wird dem ja geglaubt. Obwohl... :confused:
 
Dann überprüf nochmal die Annahmen. Es geht um den nicht idealen Fall, dass die Geschwindigkeit, mit der man bergauf fährt, nicht konstant ist. Der Masseträgheit der Laufräder ist es egal, ob es nun bergauf geht oder flach. Deshalb gilt das, was z.B. von Kriterien her wohlbekannt ist, hier prinzipiell auch. Der Unterschied ist nur, dass am Berg keine so hohen Beschleunigungswerte erreicht werden können, weil außerdem noch die Hangabtriebskraft überwunden werden muss. Der Effekt ist also kleiner, mit Sicherheit kaum spürbar, aber er ist noch vorhanden.


Bei uns (in Holland) sagt man: Schoolgeld terughalen (geld für die Schule zurückholen weil man da nichts gelernt hat))
 
Seit ich in Foren unterwegs bin, ist das ein immerwährendes Streitthema. Vielleicht sollte man Stephen Hawking mit der ultimativen Lösung beauftragen, vielleicht wird dem ja geglaubt. Obwohl... :confused:

Ooch, den braucht man wohl nicht - die Kenntnisse aus dem Physikunterricht dürften ausreichen. Es sei denn der Physiklehrer hat einen gerade bei Kinetik zum Kreide holen geschickt ...
Auf jeden Fall gilt: Wer später bremst, ist länger schnell.
 
Seit ich in Foren unterwegs bin, ist das ein immerwährendes Streitthema. Vielleicht sollte man Stephen Hawking mit der ultimativen Lösung beauftragen, vielleicht wird dem ja geglaubt. Obwohl... :confused:

Wenn ich das jetzt vorrechne steigen beim Groben schon die meisten aus, wenn ich es genau mache sind dann alle ausgestiegen und der Faden würde versanden, von daher: Weitermachen.

Bei uns (in Holland) sagt man: Schoolgeld terughalen (geld für die Schule zurückholen weil man da nichts gelernt hat))
In Holland gibts Berge? Also wir reden hier nicht davon mal eben den Deich hochzufahren.

Gruß,
 
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In Holland gibts Berge? Also wir reden hier nicht davon mal eben den Deich hochzufahren.

Aber ein schönes Denkbeispiel gibt es trotzdem ab: wir schnell müsste ich mit schweren Hollandrad-Rädern an einem leichten Carbonrahmen sein, um ohne treten über den Deich zu kommen? Wie schnell müsste ich fahren, um das gleiche mit leichten Carbonrädern an einem schweren Hollandrad-Rahmen zu schaffen? Hilft aber wahrscheinlich trotzdem nichts, da ist die “guck mal wie agil sich das Rad anfühlt“-Illusion wohl einfach zu stark...
 
Nun ja, ich denke eher dass die Illusion von "Bergen" hier etwas schwach ist. Vorrechnen werde ich das trotzdem nicht, liest sich eh keiner durch....

Edit zum Besseren Verständnis: Ein Berg hat gut und gern ein paar Km in seiner Ausdehnung. Die Idee des Schwungmassespeichers ist bis zu einer gewissen Länge der Steigung vollkommen zutreffend. Ab einer Gewissen Länge jedoch beginnt man mehr Energie in besagten Speicher zu stecken als ohne diesen Benötigt würde. Dann ist eine leichte Felge sinnvoller. Das Beispiel mit dem Deich wurde also bewusst gewählt.

Gruß,
 
Zuletzt bearbeitet:
ist es nicht so, dass wenn ich unrhythmisch den Berg hochfahre, sprich im Wiegetritt auf der letzten Rille so knapp vor dem Umfallen, also bei jeder halben Pedalumdrehung das Rad kurz beschleunige und es von selbst wieder ausrollt, sich die Kräfte aufheben? Also die durch die Bewegung gespeicherte Energie mit der Energie die ich aufwenden muss, um das Rad wieder zu beschleunigen. Also dürfte somit nur das Gesamtgewicht eines Laufrades bei der reinen Bergauffahrt interessieren!?
 
Also,

der Energieerhaltungssatz ist eine physikalische Gesetzmäßigkeit. (das ist kein Gesetz, wie im StgB, das gebrochen werden kann!)
Wenn ich Energie, bzw Antriebsleistung in ein System stecke, dann bleibt die solange drin, bis äussere Umstände dafür sorgen, dass sie in eine andere Form umgewandelt wird. Bremse ich, entsteht Wärme, die wie berets festgestellt zur Erderwärmung beiträgt.;).

Bei gleicher Geschwindigkeit hat ein schwerer LRS hat dann eine höhere gespeicherte Energi als ein leichterer, dies bewirkt, dass der schwere LRS weiterrollen will, als der leichte.

jimmirain hat es schon fast richtig dargestellt, das Gesamtgewicht des Gesamtsystems zählt. Fahrer, Rad, LRS und die 2 vollen 0,7l (immerhin ca 1,4 kg) Trinkflaschen.

Ein Kollege war mal so geschickt, und hat sich seine Flasche von nem Kumpel den Berg hochfahren lassen:D
 
passt schon, war auch spassig gemeint! Aber wer austeilt muss auch einstecken können;)
Schönen Abend noch allerseits!
 
Edit: Alter Beitrag wieder eingestellt.
ist es nicht so, dass wenn ich unrhythmisch den Berg hochfahre, sprich im Wiegetritt auf der letzten Rille so knapp vor dem Umfallen, also bei jeder halben Pedalumdrehung das Rad kurz beschleunige und es von selbst wieder ausrollt, sich die Kräfte aufheben? Also die durch die Bewegung gespeicherte Energie mit der Energie die ich aufwenden muss, um das Rad wieder zu beschleunigen. Also dürfte somit nur das Gesamtgewicht eines Laufrades bei der reinen Bergauffahrt interessieren!?

Nein, dafür reichen allerdings die kenntnisse aus dem Physikunterricht nicht aus. Dafür muss man statisch denken können und Mittelwerte bilden (man kann auch eine oszillierende Beschleunigung eines Rotationskörpers mitteln).
Wie bereits geschrieben wird das Rad "Physikalisch" sogar beschleunigt wenn es nur am Berg steht. Und dass sich ein Laufrad mit der Masse in der Felge schlechter beschleunigen lässt als eins mit der Masse in der Nabe ist hoffentlich klar.

Gruß,
 
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Der soll laut die Legenden seine Trinkflasche in die Berge ins Tricot gesteckt haben, so war sein Rad leichter....:idee:

Man kann zumindest (wie bei dieser Diskussion) Nachvollziehen wie er drauf gekommen ist. Der Mann wollte schneller oben sein;). Erklärungen kann man da schwingen wie man will, psychologische Momente sind stärker als Mechanische.

Die Sinnhaftigkeit ist natürlich fraglich und erinnert mich an den Heimwerker dem einmal jemand den Satz des Pythagoras erklärt hat, ZACK -alle Dachbalken zu kurz.:D

Gruß,
 
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