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Bester Laufradsatz für die Bergen?

Xentis Carbonfelgen (Squad Clincher) bremsen bei Nässe nicht anders als Aluflanken. Das war DER Grund, warum ich mir überhaupt Carbon-LR gekauft habe!
Da sie dazu unverwüstlich sind für mich ideal als Allwetter- und Allterrain LR-Satz.

Meine Erfahrung ist anders. Aber vielleicht kann ich ja einfach nicht bremsen. :rolleyes:
 
Es spielt sicher eine Rolle welche Bremsbeläge du benutzt hast. Popelige Shimano tun ihren Dienst hervorragend.
Meine Erfahrung mit den Xentis ist jedenfalls hervorragend. Kann man auch prima in Gruppenfahrten im direkten Vergleich feststellen, dass es da wirklich keine grossen Unterschiede gibt.
Vielleicht kannst du ja wirklich nicht bremsen ;)
 
@ Devon: na ja weniger als 200€ wäre mir auch recht…In der Tat bin ich auch nicht sicher, ob wirklich super LRS wirklich etwas bringen…

@ Lagaffe: vor weniger Gewicht an der Felge ist am Berg schon vom Vorteil.

Das ist ein verbreiteter Irrtum: LEichte Felgen lassen sich im Vergleich mit weniger Kraft beschleunigen, schwerere "halten" die zugeführte Energie länger, um das mal ganz simpel auszudrücken. Beim "Klettern" wird aber nicht immer wieder beschleunigt, sondern eher kontinuierlich gefahren.

Auf der Abfahrt ist wieder etwas Laufruhe und Stabilität gefragt, so daß "zu wenig" Gewicht im Zweifel schon wieder kontraproduktiv sind.

Aber ich habe ohnehin mehr den Eindruck, dass Du Deinem im Prinzip technisch kaum verbesserungsfähigen Rad ( habe mal in Deine anderen threads gesehen...) einfach nur eine "tagesaktuelle" Auffrischung verdonnern willst. So gesehen: mach einfach.

Schneller in der Ebene oder den Berg hinauf wird man nur durch Training, nicht durch das Material............
 
Ich habe mich gerade zum ersten mal durch den Harz gequält.
Als Flachlandindianer habe ich es am ersten Tag auf 95 Kilometer bei 1495 Höhenmetern gebracht.
Gefahren bin ich diese Tage mit einen Easton Vista SL - der ist sicherlich nicht im Olymp des Radsports zu sehen, aber hat mich weder bergauf im Wiegetritt ( athletische 100 Kilo !!! ) noch bergab jenseits der 70 Km/h im Stich gelassen.
Niemals schleifen an den Bremsen, keinerlei Vibrationen bergab, kein Flattern und keine Angst beim Bremsen.

Ob ich den LRS nun empfehlen würde - für einen Hobbysportler wohl ja, weil das Gesamtpaket aus Qualität, Zuverlässigkeit, Optik und Preis einfach stimmt. Ob man mehr (oder weniger beim Gewicht) braucht sei jedem (Geldbeutel) selbst überlassen...
 
Nochmal meine Frage: was individuelles vom Laufradbauer kommt nicht in Frage? Der sollte da eigentlich auch was passendes bieten können.
Wäre auch mein Ansatz.
Inzwischen gibt's doch wieder einige interessante Felgen - sei es Alu, sei es Carbon, aus denen man als Selberbauer recht feine Laufradsätze bauen kann. Sogar 2:1-Naben bekommt man ja mittlerweile, so dass eigentlich nahezu alle Schandtaten mit leichter zu beschaffenden Teilen möglich sind und man nicht auf vorkonfektionierte Systemlaufräder angewiesen ist, für die man nach kurzer Zeit kaum noch die passenden Speichen bekommt.
 
Das ist ein verbreiteter Irrtum: LEichte Felgen lassen sich im Vergleich mit weniger Kraft beschleunigen, schwerere "halten" die zugeführte Energie länger, um das mal ganz simpel auszudrücken. Beim "Klettern" wird aber nicht immer wieder beschleunigt, sondern eher kontinuierlich gefahren.

Auf der Abfahrt ist wieder etwas Laufruhe und Stabilität gefragt, so daß "zu wenig" Gewicht im Zweifel schon wieder kontraproduktiv sind.

Aber ich habe ohnehin mehr den Eindruck, dass Du Deinem im Prinzip technisch kaum verbesserungsfähigen Rad ( habe mal in Deine anderen threads gesehen...) einfach nur eine "tagesaktuelle" Auffrischung verdonnern willst. So gesehen: mach einfach.

Schneller in der Ebene oder den Berg hinauf wird man nur durch Training, nicht durch das Material............

Hi,

Im Prinzip hast Du Recht wenn man allerdings eîne gewisse Geschwindigkeit fährt, sagen wir mal mehr als 15 km/h oder vielleicht 20 km/h.
Leider bin ich darunter in den Bergen/ Päßen und fahre zur Zeit mit meisten nur 12-13 km/h in den Päßen wenn es wirklich steigt....:confused:...und da ist Gewicht an der Felge wichtig....;)

Runter ist für mich ok mit weniger Gewicht (aktuell Dura Ace Nabe, Dt.Swiss und campa Omega Felge, 32 L.).

Nein wechseln um zu wechseln ist nicht meine Devise. Nur bei den Bergen/ Päßen sind meine beine leider nicht mehr so gut wie früher und packen die 39/26 nicht mehr so effizient, also nich mit 15-20 km/h...:confused: Und wenn ich schon ein neues rad kaufe oder auf 11fach wechsele (compact) dann möchte ich gute LRS bekommen. Schlieslich bin ich meine derzeitige Fahrräder meisten mehr als 20 Jahren gefahren.

Der Spruch wegen Training und Material ist mir in der Tat bekannt....bin früher als Amateur gefahren mit ca. 15-20.000km pro Jahr ;)
Diese Belastung will ich nicht mehr haben. Das können andere tun...:D


Grüße,
Tony
 
Wäre auch mein Ansatz.
Inzwischen gibt's doch wieder einige interessante Felgen - sei es Alu, sei es Carbon, aus denen man als Selberbauer recht feine Laufradsätze bauen kann. Sogar 2:1-Naben bekommt man ja mittlerweile, so dass eigentlich nahezu alle Schandtaten mit leichter zu beschaffenden Teilen möglich sind und man nicht auf vorkonfektionierte Systemlaufräder angewiesen ist, für die man nach kurzer Zeit kaum noch die passenden Speichen bekommt.

Anfrage bei den Laufradspezialisten habe ich mittlerweile geschickt aber ich bekommen meisten nur "exotische" bzw. "exclusive" LRS :p
Im "Alter" möchte man allerdings robuste einfache Lösungen...;)
 
Wenn keinen System-LRS, dann sollten die Naben von Campagnolo (Fulcrum), DT-Swiss oder Dura Ace sein.

Ich habe einen LRS aufgebaut aus:

DT-Swiss 1.1 Felge in schwarz, Sapim CX-Ray je 32 VR und HR (schwarz mit silbernen Nippeln) und Tune MIG/MAG 180/70 mit 10-fach Shimano-Freilauf.
Ding ist echt leicht, robust und sausteif.
Da ich 11-fach fahre habe ich keine Verwendung mehr dafür.
 
Im Ernst: neue leichte Laufräder lassen dich keine 0,1 km/h schneller klettern, zumal die Omaga-Felge ja schon recht leicht ist. Wenn die Trittfrequenz mit 39er Blatt nicht mehr hinhaut an steilen Stücken, dann passe halt deine Übersetzung an > Kompaktkurbel.

Leichte Laufräder machen Spaß, aber lassen die nicht besser steile Rampen hoch kommen. Wenn die Laufräder 300 g leichter wären (was viel ist), wie viel macht das aus von Deinem System-Gesamtgewicht? In der Regel weniger als 0,5 % und um diese 0,5% bist Du bergauf schneller – ernüchternd aber wahr.
 
Ich habe einen LRS aufgebaut aus:

DT-Swiss 1.1 Felge in schwarz, Sapim CX-Ray je 32 VR und HR (schwarz mit silbernen Nippeln) und Tune MIG/MAG 180/70 mit 10-fach Shimano-Freilauf.
Ding ist echt leicht, robust und sausteif.
Da ich 11-fach fahre habe ich keine Verwendung mehr dafür.
Paßt leider nicht aber danke für das Angebot. Vielleicht ist jemanden hier interessiert.
 
Im Ernst: neue leichte Laufräder lassen dich keine 0,1 km/h schneller klettern, zumal die Omaga-Felge ja schon recht leicht ist. Wenn die Trittfrequenz mit 39er Blatt nicht mehr hinhaut an steilen Stücken, dann passe halt deine Übersetzung an > Kompaktkurbel.

Leichte Laufräder machen Spaß, aber lassen die nicht besser steile Rampen hoch kommen. Wenn die Laufräder 300 g leichter wären (was viel ist), wie viel macht das aus von Deinem System-Gesamtgewicht? In der Regel weniger als 0,5 % und um diese 0,5% bist Du bergauf schneller – ernüchternd aber wahr.
Ja das habe ich auch gecheckt wegen Compact. Daraus wird entweder am jetzigen 8-fach RR einen Compact-Kurbel sein (suboptimal wegen 8fac und 10/11 fach Kombi; siehe anderes Thread von mir im Forum) oder vielleicht ein ganz neues Rad :oops:
Wenn ich allerdings ein neues Rad kaufe, dann hatte ich als Ziel ein besseres LRS im Vergleich mit meinem jetzigen LRS (Dura Ace 8 fach Nabe, DT Swiss revolutin Speichen und Campagnolo Omega Felge) zu bekommen. Es scheint aber so, daß es in etwa gleich bleiben wird:eek:
Viel schneller werde ich nicht, das ist mir schon klar aber etwas einfacher sollte es schon sein, sei es 1% :D
 
Anfrage bei den Laufradspezialisten habe ich mittlerweile geschickt aber ich bekommen meisten nur "exotische" bzw. "exclusive" LRS :p
Im "Alter" möchte man allerdings robuste einfache Lösungen...;)
Hast Du den Wunsch dazu geschrieben? Würde mich wundern, wenn da keiner drauf eingehen würde.

Deine jetzigen Laufräder sind allerdings schon sehr fein. Eine haltbarere Nabe wirst Du kaum finden (es sei denn, Du speichst eine alte Record ein - Spaß, will keinen Glaubenskrieg anzetteln), die Felgen sind mit ca. 440g auch schon echt leicht, ebenso die Revos.

An der Aerodynamik und an der Optik (reine Geschmackssache) kannst Du bei neuen Laufrädern noch etwas machen, aber starke Gewichtssprünge sind kaum drin. Ein paar Gramm bei den Naben (mit Tune mehr als mit DT, aber letztere sind noch etwas sorgloser und hattest Du ja oben schon gesetzt), wenn bisher Messingnippel verbaut sein sollten noch ein paar Gramm da, bei den Felgen geht nicht viel, es sei denn, Du nimmst so dürre Dinger wie z. B. die Veltec Volare o.ä.

Beim Systemlaufradsatz wirst Du eigentlich auch nur mit reinen Carbonfelgen richtig etwas herausholen können, ohne an Steifigkeit oder Robustheit (z. B. Carbonröhrchen als Speichen, die zwar nicht im Fahrbetrieb, aber dafür gerne beim Transport beschädigt werden) nennenswert einzubüßen.

Das erkaufst Du dann mit einer oft schwierigen Ersatzteilversorgung sowie insgesamt vergleichsweise sehr teuren Ersatzteilen, wenn doch mal etwas kaputt gehen sollte.

Möglichkeiten also:
- mit nur geringem Gewichtsvorteil gegenüber den jetzigen leben
- einem der Hersteller glauben, dass sein Satz besser und robuster ist als der Rest, obwohl er so leicht ist, weil dieser Hersteller alles besser gemacht hat
- noch einmal genauer wegen Plastikfelgen überlegen

Viel Spaß beim Aussuchen! :)
 
Gut zusammengefasst. Davon gehe ich jetzt aus mittlerweile.
EIgentlich hatte ich etwas mehr nach 20 jahren erwartet. Aber ok, dafür gibt es die Aero mit mehr als 4 mm, die zumindest sehr schick aussehen. Also Optik.
 
Kompaktkubel mit 8fach Antrieb ist jetzt keine Hinderungsgrund, einfach 9x Kette nehmen, die läuft auf 8x Kassette und 10x Kurbel problemlos.

Wie gesagt sind 400g immer noch die magische Schwelle für steife/stabile Alu-Clincher-Felgen. Die wenigen die knapp drunter liegen sind meist sehr schmal/labberig und auch noch teuer. Man bekommt für etwa 500€ nen Satz knapp unter 1,4 kg gebastelt der recht stabil und sorglos ist (wenn man unter 85 Kg liegt). Die Falgen die dafür in Frage kommen kann man aber an einer Hand abzählen.
 
Ich zitiere mich jetzt einfach nochmal selbst:
Deshalb mein Tipp: geh zu einem Lufradbauer und lass dir etwas zusammenstellen, das zu dir und deinem Rad passt. Schöne, haltbare und leichte Naben, CX-Ray Speichen (um die Aerodynamik nicht ganz aus den Augen zu verlieren ;) ), leichte Alufelgen (vielleicht Ryde Pulse Sprint, hinten mit Offset für ein steifes HR). Damit bleibst du weit unter deinem Budget, aber hast bei gutem Aufbau was ganz feines, vielleicht nicht SUPERleichtes aber solides, das unter allen Bedingungen eine gute Figur abgibt.
Das ist wie gesagt sicher nicht superleicht, aber für das was Du beschreibst (fährst) absolut im Rahmen. Vor allem robust, pflegeleicht und von jedem Laufradbauer zu haben. Aber eben 100% understatement und ganz weit weg von "exotisch". Für 1000Euro mehr wären dann sicher auch noch gut 200g weniger drin, aber ich bezweifle, dass du den Unterschied wirklich spüren würdest. Mir persönlich wäre es den Aufpreis nicht wert. Natürlich ist das bei weitem nicht so exklusiv wie irgendwelche Carbonfelgen (kommt eben darauf an wie wichtig Dir Exklusivität ist - sei ehrlich! ;)). Echte Nachteile wirst Du aber nicht finden.
 
Vor Deiner Kaufentscheidung solltest Du Dich einmal mit ein wenig Physik beschäftigen und damit, wo Du letztlich Schwerpunkte setzt.
So ist z.B. geringes Gewicht nicht gleich geringes Gewicht.
Leichte Nabe, wenige dünne Speichen und schwere Felge bieten auch wenig Gewicht, aber große Trägheit. Hier kostet die Beschleunigung Energie.
Unterm Strich aber nur das, was auf der Passhöhe noch als Rotation gespeichert ist. Bergauf würde ich von zwei gleich schweren LRS ganz klar den bevorzugen, der außen mehr Masse hat, gerade auch im Wiegetritt. Bergab mag das anders aussehen, aber da das wegbremsen der als Rotation gespeicherten Energie zumindest nicht auf das Bodenhaftungsbudget geht dürfte Masse an der Felge da auch nicht all zu nachteilig sein.
 
Es spielt sicher eine Rolle welche Bremsbeläge du benutzt hast. Popelige Shimano tun ihren Dienst hervorragend.
Meine Erfahrung mit den Xentis ist jedenfalls hervorragend. Kann man auch prima in Gruppenfahrten im direkten Vergleich feststellen, dass es da wirklich keine grossen Unterschiede gibt.
Vielleicht kannst du ja wirklich nicht bremsen ;)

Kann mich hier nur anschließen!

Und hier gibt's die echt noch zu nem super Kurs mit Top Service:

http://shop.edelrad.de/de/xentis-wheels/1131-xentis-xbl-42-carbon-clincher-2014.html
 
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