Was mich hier immer wundert ist, daß wir hier zwar im Rennradklassiker Bereich sind, sobald aber das Wort Berg oder Anstieg fällt sofort von dreifach-, MTB oder Kompaktkurbeln die Rede ist und irgendwelchen Bastellösungen um hinten 34 Zähne o.ä. zu fahren.
Vorne 52/42 und hinten bis 26 Zähne ist doch völlig o.K.. L'Eroica war mit etwas Vorbereitung völlig problemlos. Stilfser Joch ging auch.
Vorbereitung hieß halt, viel Zeit auf dem Rad verbringen, viel Grundlagentraining und dazu, speziell als Vorbereitung für die Anstiege immer wieder KA Einheinten. D.h. hier für die Fränkische Schweiz z.B. Würgauer Berg oder Tiefenellern, so je ca. 2 km Anstieg mit etwa 6-7%. Diese nach dem Warmfahren mit ungefähr 40-45 Kurbelumdrehungen im sitzen und im größtmöglichen Gang, d.h. so ca. 42-18 bis 42-16 oder auch mal 52-21.
Tut weh, aber geht schon. Oben angekommen noch so einen halben Kilometer locker weiter treten und wieder runter. Das ganze nochmal von vorn. Nach dem dritten mal noch so 45-50 Kilometer Grundlage und nächster Tag höchstens regeneratives Training oder Ruhetag.
Dazu unbedingt Ballast abwerfen, hieß bei mir 72-73 kg bei 1,87 m Größe. Bei Dir also ungefähr 14-15 kg runter auf etwa 68-69 kg bei 1,79.
Dann macht Klassiker fahren richtig Spaß und man braucht vor Anstiegen keine Angst haben.
Alternativ : Nicht mit dem Klassiker in die Berge fahren!
Gruß
rabe