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Belastungsgrenze Rennrad

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30 Januar 2011
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Hallo Zusammen,

Nach einem Besuch beim Händler meines Vertrauens und der "doofen Idee" ein Rennrad probe zu fahren, stand für mich fest, so eins brauche ich auch.

Aktuell fahre ich nur meine Singlespeed Stadtsch***** und ein 140mm MTB Fully (Trek Remedy)

Jetzt überlege ich ob es ein Caad12 oder doch ein Caadx wird.
Das Problem dass ich habe ist die Angst dass das Caad12 bei unseren schlechten Straßen auf dem Land auseinander fällt oder so wenig komfort bietet, dass es doch nur im Keller steht weil keine schöne Asphaltdecke da ist. Und auch auf Touren wäre ich natürlich auf feste Straßen eingeschränkt, oder?
Daher habe ich das Caadx noch ins Auge gefasst, auch wenn dieses nicht so raceorientiert ist wie das Caad12.

Meine Frage lautet also: Was kann ich einem leichten Rennrad zumuten, und ab wann brauche ich eher ein Cyclocrosser? Und kann ich mit einem Cyclocrosser überhaupt genauso Gas geben wie mit einem klassischen RR?

Achja, Beide hätten eine 52/36er Kurbel und ein 11/28 Ritzelpaket.

Gruß Max
 
Ist wohl nicht so sehr eine Frage des Rades, sondern der Laufräder und der Reifen. Kaputtgehen wird das Rad nicht so schnell.

Cyclocrosser überhaupt genauso Gas geben wie mit einem klassischen RR?
Ohh ja,. Aber die Geometrie ist halt etwas anders. Nicht ganz so aerodynamisch, das man eher etwas aufrechter sitzt. Und die etwas längerer Radstand, da ja auch breiteren Reifen passen müssen.

Ich persänlich fahre bei schlechten, aber befestigten Straßen noch lieber Rennrad mit 25mm Reifen hinten, weil mir das wenige Kurvererhalten wichtig ist.
Wenn signifikante Abschnitte unbefestigt sind dann aber CX oder Randonneuse mit 33 bzw. 35 mm reifen.

Rennrad man bei schechten Straßen unkomfortabel sein, aber auseinander fallen tut da nix
 
Ich weiß jetzt nicht wo du wohnst, und in welchem Zustand die Straßen bei dir sind, aber ein normales, anständig gebautes Rennrad fällt nicht gleich auseinander, bloß weil du mal über eine Bodenwelle oder durch ein Schlagloch fährst.
Rennräder sind natürlich in erster Linie für das Fahren auf Asphalt ausgelegt. Der englische Name "Road Bike" ist da eigentlich viel aussagekräftiger. Kurze Stücke Schotter, die eine oder festgefahrene Naturstraße oder auch Kopfsteinpflasterpassagen kannst du auch mit einem Renner befahren. Ob das Spaß macht ist eine andere Frage, die jeder für sich selber beantworten muss.

Letztlich kommt es darauf an was du fahren willst. Wenn du in erster Linie auf der Straße fährst nimm einen Renner. Hast du aber vor in erster Linie auf unbefestigten Wegen abseits der Straßen zu fahren dürfte ein Crosser die bessere Wahl für dich sein.
Wie schnell die letztlich mit so einem Rad unterwegs bist, hängt aber in erster Linie nicht am Rad, sondern am Fahrer ;).
 
Schliesse mich meinen Vorrednern an ...
Noch als Zusatz: die Aufteilung Rennrad vs. Crosser weicht auch zusätzlich auf. Es gibt eine Ladung voll Marketing-Begriffe, wie Dirt-Road oder All-Road bla bla ... Letztlich weil es eben viele Anwendungsfälle gibt, die einen Mix brauchen.
Ich hab mir z.B. so ein All-Road gekauft. Die Geometrie ist quasi Rennrad. Ich sitze da sehr ähnlich drauf, wie auf dem Rennrad. Nur hat es eben Platz für bis zu 42mm Reifen, wobei ich aktuell 38mm für "Wald-Einsatz" (befestigte Waldwege / Schotter) habe... UND dann habe ich mir einen zweiten Laufrad-Satz besorgt, auf dem ich jetzt neuerdings 28mm "Rennrad-Reifen" drauf habe. Damit habe ich das Rad innerhalb von max. 2 Minuten umgerüstet, je nachdem was ich vorhabe.
Für Sommer und reinen Straßen-Einsatz, habe ich natürlich weiterhin meinen dedizierten Renner.
Wer aber nicht 2-3 Räder haben will, findet mit dem All-Road Konzept sicherlich die richtige Lösung. Und zwar keinen "schlechten Kompromiss", sondern auch was richtig gutes.
 
Hallo Zusammen,

Nach einem Besuch beim Händler meines Vertrauens und der "doofen Idee" ein Rennrad probe zu fahren, stand für mich fest, so eins brauche ich auch.
Gute Entscheidung, mit einem Rennrad ist man einfach am schnellsten unterwegs. Ich hatte mich beim ersten Rad auch für ein Rennrad entschieden. Eigentlich war es das zweite, das erste war ein sogenanntes Rennsportrad, das ich um Gepäckträger, Ständer und Schutzbleche erleichterte, und das dann immer noch (u.a. dank Stahlfelgen) 14 kg wog. Das gekaufte Giant Peloton Superlite (1992) war dann ein echtes Erlebnis.

Jetzt überlege ich ob es ein Caad12 oder doch ein Caadx wird.
Das Problem dass ich habe ist die Angst dass das Caad12 bei unseren schlechten Straßen auf dem Land auseinander fällt oder so wenig komfort bietet, dass es doch nur im Keller steht weil keine schöne Asphaltdecke da ist. Und auch auf Touren wäre ich natürlich auf feste Straßen eingeschränkt, oder?

Wie die Vorredner schon sagten, etwas dickere Reifen drauf, sonst hast Du bei Schlaglöchern auch mal einen Platten. Da es aber ohnehin Mode geworden ist, die Felgen relativ breit zu machen (23+x mm), dürften da breitere Reifen auch passen, aber frag zur Sicherheit im Geschäft mal nach, was maximal draufgeht (Brems-/Hinterbau- und Gabelbreite). Hier im Hintertaunus sind die Straßen auch teilweise in einem echt üblen Zustand, ich kann am Zeitfahrrad streckenweise nur am Basislenker greifen. Wieviel wiegst Du denn? Bis 70kg dürften 25mm-Reifen ausreichen, da hast Du genug Spielraum, den für Dich passenden Luftdruck herauszufinden. Ab der Breite gibt es die Reifen auch mit Reflexstreifen, je nach dem, zu welchen Tageszeiten Du das Rad nutzen willst, ist das sicher eine sinnvolle Investition, zumal du die Reifen bei einem neuen Rad eventuell ohne oder zumindest mit geringem Aufpreis tauschen lassen können solltest.
 
Kauf einfach beide! :D so habe ich es gemacht:
P1060268.JPG


Ernsthaft: Trainingsfaktor ist mit dem Rennrad größer, Spaßfaktor mehr beim Crosser gegeben :cool:
 
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Es wäre fast ein Caadx bestellt worden, da das 56er im Laden für mich zu klein war.
Allerdings nur fast.
Während mein Händler einen anderen Kunden verarztete und ich etwas Zeit hatte nochmal mir alles genau anzuschauen habe ich noch ein Felt F75 gefunden. Der Preis war rund zwei Drittel vom Caadx und Caad12, ausstattung passt mehr oder weniger und Sitzposition ist auch in Ordnung.
Also erstmal gekauft, mit der Option das gesparte Geld demnächst in etwas schnelles für den Berg zu stecken. Also entweder Crosser oder Race Hardtail.

Und da das Felt nicht so einen Coladosen Rahmen wie das Caad12 hat, habe ich dort auch weniger Angst :cool:

Vielen Dank für die Erfolgreiche Beratung hier. Ich melde mich wieder wenn ich das Rad habe und es die ersten Erfahrungen gibt.

Gruß Max
 
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