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Beine rasieren?

Glatt rasiert oder Natur pur?

  • Shaved und stolz drauf!

    Stimmen: 302 43,2%
  • Alles Quatsch! Meine Haare bleiben dran!

    Stimmen: 172 24,6%
  • Mir doch egal, jeder wie er will.

    Stimmen: 174 24,9%
  • Hm, ich probier's mal aus...

    Stimmen: 51 7,3%

  • Umfrageteilnehmer
    699
Status
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Die Verbissenheit dieser Beinhaar-Diskussion erinnert mich an die Welle der Hysterie, die vor 25, 30 Jahren über die Tennisplätze geschwappt ist. Da fingen die ersten Spieler an, keine reinweiße Kleidung mehr zu tragen. Auf den Plätzen und an den Theken der Clubhäuser wurde der Untergang des Abendlandes im Allgemeinen befürchtet und der des "weißen Sports" im Besonderen. Wegen farbiger Socken oder Sonnenschilder oder später gar wegen komplett nichtweißer Tenniskleider. Und jetzt? Juckt es keinen mehr. Moden kommen und gehen. Vor 20 Jahren hätte man jeden Studenten mit Vollbart sofort mit Nachdruck zur Fakultät für Sozialarbeit geleitet, heute sieht es in den WiWi-Hörsälen aus wie in der Kommune 1. So what? Vor ein paar Jahren gab es unter männlichen Handballern zwischen 9 und 20 Jahren genau eine Frisur: Den linksdrehenden Wischmob. Den gibt es jetzt nur noch in den Eimern der Hallen-Putzkolonne.
Schaut mal in Versender-Kataloge von 2002 oder so. Da sind Rennräder in Farbkombinationen drin, mit denen würde man heute nicht mal nachts hintenrum zum Bahnhof fahren. So what?
Wer sich die Beine rasieren will, soll es machen und wer es nicht will, macht es nicht. Der fährt deswegen nicht schlechter Rennrad. Und irgendwann kommt vielleicht ein dickköpfiger Typ mit wolligen Waden und gewinnt die TdF. Drei Wochen später wird man Beinlinge mit Außenfell kaufen können

womit der Hund wieder im Spiel wäre ...
 
Ein RR-Kollege sagte mir mal: Ab einem bestimmten Punkt gehört das Rasieren einfach dazu.

Auf dem Weg vom Anfänger mit Rennrad von der Stange und Schlabberklamotten hin zum Amateur mit Ambitionen und angepaßten Rädern, enganliegender Funktionswäsche etc. wird man zwangsläufig im Sinne des sich ständig Verbesserns mit der Frage nach der Rasur der Beine konfrontiert. Diese habe ich für mich (und niemand anderen) mit Ja beantwortet.

Ob das dazu gehört, kann ja gerne diskutiert werden. Ohnehin zeigt sich doch, dass es ziemlich unterschiedliche Ansätze des Radsports gibt.
Längst nicht Jeder, der Rennrad fährt, fährt auch Rennen.
Vom Historischen her betrachtet, war für die Arbeitersportvereine der Wettkampfsport lange Zeit ohnehin verpöhnt.
Bei deren Sportaktivitäten ging es um das Miteinander und nicht um das Gegeneinander. Leistungssport heißt/hieß nicht automatisch "Wettkampfsport".
Und wenn ich mir mal bspw. ein paar Tourenpläne aus alten Tagen aus dem Radwandersport anschaue, dann waren die durchaus recht ambitioniert.
(Erinnert teilweise an die Randonneure, wo das Ankommen im Vordergrund steht, und Platzierungen oft nicht gewertet werden.)

Unsere gemeinsamen Ausfahrten werden durchaus recht sportlich angegangen. In Rennen arten die aber auch nicht aus. Sind wir wohl ganz unbewußt schon jahrelang "Arbeitersportler." ;)

Schon aus den unterschiedlichen Ansätzen ergibt sich anscheinend eine unterschiedliche Betrachtungsweise, über das was dazugehört, und das was egal ist.
 
Gehen wir die Sache mal andersherum an: ab welcher Kilometerleistung darf man eigentlich rasieren, ohne dass es zu sehr “Möchtegern“ wirkt? ;)

Man könnte da durchaus eine gewisse Analogie zum korrekten Radpreis/Monatseinkommen-Quotienten sehen. Wer ein Auto für 60000 fährt sollte zwar nicht schief angeschaut werden, wenn er sich ein Rad für 3000 ins Wohnzimmer stellt, aber andererseits ist es natürlich erträglicher, mit der glattesten Wade letzter zu werden als mit dem teuersten Rad...
 
Es geht ja nicht um´s Sack rasieren ;)

Von Skrotum&Co. schrieb ich auch garnicht :rolleyes: Die Anschauung rasiert (Beine, Arme, Brust etc.) = schwul ist leider nicht so selten. In der Bodybuilderszene ist die Ganzkörperrasur öfter anzutreffen und komischerweise werden diese rasierten Sportler vom Volksmund gerne mal als generell schwul bezeichnet. Mir als RRler ist das schon passiert, stand an einer Ampel, neben mir eine Horde Kiddies, einer zeigt auf meine rasierten Beine und meinte: "Guck mal, rasierte Beine, der ist schwul!"

Auch wenn es sich um einen eher unreifen Mitmenschen handelte, so hat diese von ihm rausposaunte Anschauung ihren Ursprung doch nicht bei diesem Kiddie genommen.

Die Optik der Beine ist auch ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium.

Mein Reden. Man baut sein Rad bezüglich Funktionalität und Optik zusammen und irgendwann stellt man dann fest, daß man selbst auch noch Verbesserungspotential hat :D Was man dann an sich selbst noch justiert, ist Geschmackssache. Für mich sprechen pro Rasieren: Optik und weniger Tapete ab bei einem Sturz.

Ohnehin zeigt sich doch, dass es ziemlich unterschiedliche Ansätze des Radsports gibt. Längst nicht Jeder, der Rennrad fährt, fährt auch Rennen.

Und nicht jeder, der Rennrad fährt, rasiert sich die Beine.:)
Spaß beiseite, die Ansätze für den Radsport sind sicherlich so zahlreich, wie die Menschen, die ihn betreiben. Für den einen ist eine 20Km-Tour im Monat mit seinem 60er-Jahre-Bike Radsport, für den anderen jeden zweiten Tag eine 120Km-Tour mit nem 40er Schnitt auf einem Minimum 10k €-Rad, und dann noch ganzkörperrasiert. Beides hat seine Berechtigung und beides ist für mich in Ordnung.

Wie immer sollte gelten: Jeder, wie er will und, Hauptsache, es macht Spaß! Ob mit oder ohne Wolle.
 
Also ich bin fürs rasieren, jedenfalls wenn man mit kurzer Hose raus geht. Ob jetzt Rennrad, Wandern oder sonst etwas. Aus meinem Beinhaar könnte ich nen Kissen stopfen:)
Darum im Sommer ab damit.
 
Harr, harr, harr ...

Auf jeden Fall ist mir sehr wohl aufgefallen, dass sich diese (mit Verlaub) eher korpulenteren Radsportfreunde mit Ihren 5.000 Euro Rädern nicht rasieren.

(Ja, genau - ich meine diese 4XL-Typen, die mir bei den RTF´s auf Ihrer 42km-Runde immer die Bananen und den Joghurt wegfressen, weil Ihre erste und einzige Kontrolle meine vierte und Letzte ist).
 
Wozu auch? Wenn man sich das von hinten anschaut,ist der Anblick meist (mit Verlaub)so grausam, das niemand sich mehr für die Waden interessiert.
 
Oh, hier tun sich ja Abgründe auf. Ich mach mal lieber zu. Eigentlich schon zu spät, ich weiß.
 
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