Nö, das ist überhaupt nicht richtig.
Offroad widerspricht sich gleich in einem Satz selbst:
"In der Höhe ändert sich nicht die Zusammensetzung der Luft, sondern ihr Druck - somit auch der Sauerstoffpartialdruck,..."
Schon einmal nachgedacht, warum der Begriff "Partialdruck" so wichtig ist und eben nicht der Gesamtdruck?
Die Niere als Hauptquelle von endogenem Erythropoetin muss in Hypoxie kommen. Dafür ist der Absolutdruck unerheblich. Starke Raucher (weniger Sauerstofftrasport wegen viel CO-Hämoglobin) oder Patienten mit schweren Herzfehlern ("rechts-links-Shunt" mit Übertritt von venösem Blut in den großen Kreislauf) haben einen sehr hohen Hämatokrit, auch wenn sie auf Meereshöhe leben.
Zur technischen Umsetzung: den Sauerstoffpartialdruck kann man mit mindestens drei verschiedenen Methoden absenken:
1. Verdrängung von Luftsauerstoff in einer Kammer, in der Stickstoff-Gas eingeleitet und mit der Raumluft vermischt wird.
2. Abatmen (oder Abreagieren) des Luftsauerstoffs in einem geschlossenen System mit CO2-Elimination (Atemkalk) und ggf. Luftfeuchte-Elimination.
3. Reduktion des Gesamtdrucks in einer Unterdruckkammer.
Methode 1 ist im Betrieb teuer, da technisches Stickstoffgas in nicht unerheblicher Menge verbraucht wird.
Methode 2 ist im Betrieb teuer und auch umwelttechnisch fragwürdig, da eine CO2-Elimination notwendig ist, die sehr viel Atemkalk verbraucht. Die Methode wird gelegentlich als mobile Lösung (also keine Höhentrainingskammer) mit geringem Totvolumen angeboten.
Methode 3 ist auf der baulichen Seite (Beschleusung, mech. Stabilität einer Unterdruckkammer) etwas teurer, dann aber im Unterhalt billig.
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