• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Bauprojekt "Scott Foil 10" mit Ultegra Di2

Yanneck

Yanneck
Registriert
30 Januar 2011
Beiträge
143
Reaktionspunkte
19
Ort
Berlin
Hallo!

Hier stelle ich Bilder zu meinem Rennradprojekt vor - es geht darum einen Scott Foil 10 Rahmen-Set mit einer Shimano Ultegra Di2 auszurüsten. Aus optischen Gründen kommen auch Komponenten der Dura-Ace-Gruppe zum Einsatz (siehe Bilder) ...

Da der Rahmen werksseitig ausschließlich (!!!) für die Innenverlegung einer mechanischen Schaltung vorbereitet ist, erfordert der Einbau einer Di2 etwas Improvisation - wie das geht zeige ich anhand der Texte und Bilder...

Bei Fragen und Anregungen oder Schilderung der eigenen Erfahrungen zum gleichen Thema seid ihr herzlich zu Beiträgen eingeladen!

...

Bilder zum Rahmen-Set und Beiträge zum Thema Scott Foil 10 findet ihr hier:

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/scott-foil.96332/page-3
 
Hier nochmal ein Bild zum Thema "welches Anzugsmoment ist bei der Sattelstütze zu verwenden?" ...

Weitere Diskussionen dazu gab's bereits hier: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/scott-foil.96332/page-2

Detailansicht - Anzugsmoment Sattelstüzte Scott Foil 10.JPG
 
Hier ein paar Bilder zu den Dura-Ace-Komponenten die ich verbaut habe ...

...
hinterer Bremskörper:

Detailansicht - Dura Ace Bremskörper.JPG


...

vordere Bremse:

Detailansicht - Dura Ace Bremskörper (vorne).JPG


...

Kurbelgarnitur Shimano Dura-Ace FC-7950:

Detailansicht - Dura Ace Kurbel (7950).JPG


...

Dura-Ace Pedale:

Detailansicht - Dura Ace Pedal.JPG
 
Hier ein paar Bilder zu Vorbau und Lenker...

...

Folgende Komponenten wurden verwendet:

o Ritchey Superlogic Logic II Carbon Road 31.8 Lenker (42 cm)
o Ritchey WCS 4-Axis Matrix UD Carbon 31.8 Vorbau 2012 (110 mm)

...

Vorbau:

Detailansicht - Ritchey Vorbau.JPG


...

Lenker:

Detailansicht - Lenker.JPG


...

Hier der Lenker mit der Bedieneinheit für die Shimano Ultegra Di2:

Detailansicht - Position der Di2-Bedieneinheit.JPG
 
Wie schon erwähnt ist der Rahmen des Scott Foil 10 bei interner Verlegung ab Werk leider nur für die Installation einer mechanischen Schaltung ausgelegt.

Folgendes Problem tritt auf:

o die Stecker bzw. Steckerköpfe von den Kabelverbindungen der Shimano Ultegra Di 2 sind "zu groß" um durch die Löcher
am Sitzstrohr (für den Anschluß des Umwerfers) bzw. an der Kettenstrebe (für den Anschluß des Schaltwerks) geführt
zu werden ...

o ferner gibt es auch kein Loch am Unterrohr oder am Sitzrohr wo ein Kabel von der Akkuhalterung (die unterm Getränkehalter
verschraubt wird) für die interne Verlegung in den Rahmen geführt werden kann ...

...

Lösung:

A) Kabel extern verlegen ... (finde ich bei einem aerodynamisch optimierten Rahmen irgendwie witzlos)

B) Rahmen aufbohren, damit die Stecker durch die Löcher am Sitzrohr und der Kettenstrebe passsen ...

...

Ich habe mich für Variante B) entschieden, denn wie sieht eine externe Verlegung sonst an einem 2.800,- EUR Rahmen aus??? Außerdem geht wohl beim Scott Foil 10 nichts über die teuer erkaufte Aerodynamik, die ich nicht zerstören wollte. :rolleyes: ... Dafür war es erforderlich die Löcher am Sitzrohr und an der Kettenstrebe aufzubohren (siehe Bilder) wofür ich einen Metallbohrer mit einem Durchmesser von 5 mm verwendet habe ...

Es hat sich herausgestellt, dass die Löcher dann immer noch äußerst eng waren - es war erforderlich einen "etwas besseren" Metallbohrer aus dem Baumarkt zu holen (nicht die aus dem 10er-Pack, sondern einen einzeln verpackten!), da es wirklich um jeden Micrometer geht (!!!) :confused: ... auch war es erforderlich die Stecker an den Seiten etwas mit einer Nagelfeile und/oder Schleifpapier abzuschleifen ... ein ähnliches Ergebnis kann auch erzielt werden indem man die Seiten des Steckers etwas mit einem 08/15-Cuttermesser "abschält" ...

Die ganze Sache sieht dann so aus und passt am Ende "gerade so" durch die aufgebohrte Sitz- und Kettenstrebe:

Detailansicht - Ultegra Di2 Stecker.JPG


...

Hier das Ergebnis für den Anschluß des Umwerfers (Shimano Ultegra Di2) bei interner Verlegung:

Scott Foil 10 - Kabelführung Ultegra Di 2 intern für Umwerfer.JPG


Das Aufbohren am Sitzrohr ist wirklich super-easy und eine Sache von Sekunden - Empfehlung: ... mit nur gaaanz wenig Druck und sehr langsam bohren!!! ... wie unten links zu sehen ist, habe ich das Anschlußkabel dann vorne um den Umwerfer herumgezogen, so dass es auf den ersten Blick gar nicht mehr zu sehen ist ... auf der Rückseite des Sitzrohres habe ich das Kabel dann unter Spannung runtergezogen (Bild unten Mitte) und das Loch dann mit etwas transparenter Silikonmasse - schwarze gab's nicht - abgedichtet um dem EIndringen von Wasser vorzubeugen ... der Einsatz von Ohrenstäbchen und Spüli war hier hilfreich um ein Verkleben von Silikonresten an Stellen zu verhinden wo sie nicht erwünscht war.

Voilà! So einfach ist der Umwerfer angeschlossen ...

...

Hier das Ergebnis für den Anschluß des Schaltwerks (Shimano Ultegra Di2) bei interner Verlegung:

Scott Foil 10 - Kabelführung Ultegra Di 2 intern in Kettenstrebe 2.JPG


Dies ist die mit Abstand heikelste und schwierigste Bohrung die am Rahmen durchgeführt werden muss um eine interne Verlegung der Shimano Ultegra Di2 realisieren zu können! :eek: ... Zwar ist das Loch auf den ersten Blick groß genug um den Stecker in den Rahmen zu führen (siehe Bild oben links), auf den zweiten Blick stellt sich heraus, dass sich nach ca. 1 cm das großzügige Loch von 6 mm auf eine schmale Öffnung von ca. 2 mm verjüngt durch die dann nur noch der Schaltzug durchpasst, keinesfalls aber der Kopf vom Anschlußkabel (siehe Bild unten links) ... an dieser Stelle ist es erforderlich den Rahmen über eine Distanz von ca. 0,5 bis 1 cm ins innere der Kettenstrebe hin durchzubohren um das Anschlußkabel für das Schaltwerk durchführen zu können ... um ehrlich zu sein hatte ich größere Bedenken mir den Rahmen zu ruinieren, aber am Ende hat es gut geklappt ... auch hier war sehr wichtig erst wieder sehr sehr langsam und vorsichtig zu bohren, erst später dann schneller - auf jeden Fall aber immer nur kurze "Bohrstöße" mit wenig Druck (!!!), da sich der Bohrer sonst leicht im spröden Carbon "verfangen" kann und zu feinen Aufsplitterungen führen könnte! :)

In jedem Falle gilt hier: Garantie durch Scott ist nach dem Borhen ausgeschlossen - alles auf eigenes Risiko!

...

Alles in allem hat in meinem Falle aber alles prima geklappt und die interne Verlegung des Umwerfers und des Schaltwerks hat somit wunderbar geklappt.

Nachahmen auf eigenes Risiko!
 
Nächstes Problemchen - der Anschluss des Akku's ...

Also bisher sind Schaltwerk und Umwerfer angeschlossen und über einen kleinen "Verteilerkasten" (Shimano SM-JC41) mit dem Bedienteil im Lenkerbereich verbunden ...

...

Der "Verteilerkasten" (http://www.bike24.de/1.php?product=24690;prev=24727;page=7;content=8;menu=1000,4,167) ist übrigens gar nicht so groß wie man denkt
(30 mm lang x 14 breit x 7,5 mm hoch) und past bequem durch eine größere Aussparung im Rahmen die sich unterhalb des Tretlagers befindet und so aussieht:

Detailansicht - Kabelschacht.JPG


Wie hier zu sehen ist, ist das Loch so groß, dass selbst bei eingebautem Innenlager alles bequem reinpasst - das heißt also, dass alle Kabelverbindungen durch den Rahmen gezogen werden und hier an dieser Stelle "das Licht der Welt" erblicken um mit dem "Verteilerkasten" verbunden zu werden. Wenn alles angeschlossen ist, kann man ihn bequem in den Rahmen reinziehen und das Loch schließen ...

Damit nichts klappert macht Baumarkt vor dem "Reinziehen" in regelmäßigen Abständen Kabelbinder um die Kabelverbindungen, die gibt's in jedem Baumarkt oder stillecht: "Shimano EW-SD50-I" ... http://www.bike24.de/1.php?product=24732;prev=24690;page=8;content=8;menu=1000,4,167

Im Bild oben sieht man linker Hand noch die "Plastikschläuche" die bei Auslieferung im Rahmen liegen, damit man Kabel, bzw. Schalt- und Bremszüge bequem durch den Rahmen fädeln kann - rechter Hand sind die Verbindungskabel von Umwerfer und Verbindungskabel zum Bedienteil am Lenker zu sehen.

...

Grundsätzlich gibt es 2 Möglichkeiten den Akku zu befestigen:

1) lange externe Akkuhalterung (wird unterm Getränkehalter am Unterrohr angeschraubt)

2) kurze externe Akkuhalterung (kann nur an dafür ausgelegten Rahmen an der Kettenstrebe angeschraubt werden)

Hier kann man die unterschiedlichen Ausführungen betrachten:
http://www.roseversand.de/artikel/shimano-akkuaufnahme-ultegra-di2-sm-bmr1/aid:516831
...
Im Falle 2) ist es möglich auf der Oberseite des Unterrohres ein Loch zu Bohren durch das das Kabel nach innen verlegt wird - oder man führt das Kabel außen entlang um es dann durch den Schacht (siehe Bild oben) einzufädeln.

Da die Akkuhalterung schwarz ist, das Unterrohr des Scott Foil 10 an der Oberseite aber weiß ist, habe ich die Akkuhalterung abgeschliffen und weißem Hochglanzlack und Klarlack versiegelt - das sieht dann so aus:

Detailansicht - Akkuhalterung lackieren.JPG


Da ich mit dem Ergebnis aber nicht so ganz zufrieden bin und auch kein Loch an sichtbaren Stellen durch den Rahmen bohren will, habe ich mir kurzerhand noch die "kurze Halterung" bestellt - da nur diese 2 Vertiefungen für die Aufnahme von Schraubenköpfen besitzt ... ich beabsichtige hinter dem auf dem großen Bild oben zu sehenden "Kabelschacht" wo normalerweise die vom Steuer- bzw. Unterrohr kommenden Schaltzüge zum Schaltwerk und zum Umwerfer "umgelenkt" werden, noch ein Loch zu bohren wo ich die kurze Halterung mit einer Schraube fest mit dem Rahmen verbinden kann, so dass das Verbindungskabel zwischen Akku und "Verteilerkasten" direkt durch den große Schacht wieder eintreten kann und dann kein zusätzliches Loch am Unterrohr oder am Sitzrohr gebohrt werden muss - mal sehen, ob ich das hinkriegen werde.
 
Wenn es mir gelingt die Akkuhalterung unterm Innenlager zu befestigen, dann wird auch diese wie ich finde optisch sehr gelungene Region nicht durch die Optik der Akkuhalterung gestört:

Detailansicht - Getränkehalter 2.JPG


... die wunderschönen schwarz-weißen Carbon-Flaschenhalter - passen echt toll zum Rahmen wie ich finde ...

Detailansicht - Getränkehalter 3.JPG


...

Detailansicht - Getränkehalter.JPG
 
Ein Hinweis sei noch erlaubt zum Anschluß des Bedienteils an die Schalthebel ... da sich das Bedienteil relativ weit oben im Lenkerbereich befindet, ergibt sich ein größerer "Kabelüberschuß" beim Anstöpseln der STI's ... dies kann recht einfach wie folgt gelöst werden:

Kabelanschluß - STI und Bedienteil.JPG


Das ankommende Verbindungskabel unter der Hülle für den Bremszug durchführen und zur anderen Seite durchziehen (siehe Bild oben rechts) auf der Gegenseite um den STI herumführen (siehe Bild unten rechts) und dann auf der anderen Seite am STI einstöpseln (siehe wiederum Bild oben rechts).. Um das ganze noch etwas sicherer zu verpacken könnte man das Kabel jetzt noch mit etwas Silikonmasse am schmalen Spalt zwischen STI und Lenker reindrücken und so dort fixieren, dann stört das auf die oben gezeigte Weise herumgewickelte Kabel später auch nicht beim Wickeln des Lenkerbandes. ;)
 
In der Gesamtansicht sieht das Scott Foil 10 mit Ultegra Di2 und Dura-Ace-Bauteilen zur Zeit so aus:

Scott Foil 10 - Geometrie.JPG


Scott Foil 10 - Gesamtansicht.JPG


...

Lecker!

:daumen:
 
Schöner Thread.
Ich hoffe allerdings für Dich, daß Du keine Probleme mit dem Rahmen hast. Reklamation dürfte dann nämlich schwer werden.
 
gut bebildert und beschrieben:daumen:
Ich hab mein Foil zwar auch schon ein paar mal zerlegt, auf und abgerüstet, Löcher würde ich mir allerdings keine bohren trauen, würde im Reklamationsfall wohl nicht sehr hilfreich sein.
Ich hoffe dein Foil bekommt noch andere Schuhe, ich bin immer wieder entsetzt wie "hässlich" ein Foil ohne Hochprofiler ist :)
 
Ich hoffe dein Foil bekommt noch andere Schuhe, ich bin immer wieder entsetzt wie "hässlich" ein Foil ohne Hochprofiler ist :)

*lol* :p - gut erkannt und ja, haste recht. Habe die Schlappen erstmal nur zu Montagezwecken drauf - wenn's fertig ist kommen Mavic Cosmic Carbon SL drauf, die habe ich bisher an meinem Scott CR1 ... noch schöner wären natürlich die 808er von Zipp :rolleyes: , aber das sprengt vorerst den finanziellen Rahmen. :(
 
Schöne Beschreibung - ich wünsch' dir viel Spass mit dem Renner und vor allen Dingen unfallfreie Kilometer! Das was du da gemacht hast ist für mich ein "No-Go". Um das Foil gewichtsmäßig nicht "explodieren" zu lassen (Aeroprofil = mehr Material), hat der Rahmen nicht sehr viel Speck auf den Rippen. Hier mal eben mit ein paar Bohrungen das Material zu schwächen, halte ich für abenteuerlich. Es gibt hier im Forum mit Sicherheit mehr Experten, die das besser einschätzen können als ich - und ich hoffe du gehörst dazu. Also, unfallfreie Fahrt!!
 
[...] Hier mal eben mit ein paar Bohrungen das Material zu schwächen, halte ich für abenteuerlich. [...]
Abgesehen davon, dass ich mich persönlich auch schwer tun würde, an einem neuen, sündhaft teuren Rahmen herumzubohren (nur um dann statt einer ausgereiften ästhetischen mechanischen Schaltung auf etwas unausgereiftes unästhetische Elektrisches umschwenken zu können (ganz persönliche Meinung)), ist das Unterfangen hinsichtlich der Sicherheit nicht ganz so kritisch zu bewerten.

Die Sicherheitszuschläge sind auch bei Leichtbau noch ganz erheblich. Wäre es nicht so, würden die Rahmen schon relativ schnell bei der Verknüpfung ungünstiger Zustände (z.B. minimaler Transportschaden + minimale Abweichung der Carbonfasern beim Laminieren + größeres Schlagloch als bei der Auslegung betrachtet + Fahrer hat am Vortag ein Schnitzel zu viel gegessen) in nennenswerten Größenordnungen kollabieren. Durch einen "kleinen Eingriff" bewegt man sich deshalb nicht aus dem sicheren Bereich heraus.

Fragt sich nur, was ist ein "kleiner Eingriff" und was wäre ein "(zu) großer Eingriff"?

Hier waren die Löcher ja schon vorhanden. Der Rahmen ist darauf ausgelegt, an diesen Stellen Löcher zu haben und diese Löcher wurden lediglich in ihrem Durchmesser ein klein wenig erweitert. Das ist natürlich nur ein "kleiner Eingriff" im Gegensatz zum Bohren völlig neuer Löcher. Auch die Positionen der Löcher erscheinen mir hinsichtlich der Kerbwirkung nicht übermäßig kritisch.

Einen Punkt sollte man aber vielleicht nicht außer Acht lassen: Neben der Kerbwirkung des Lochs an sich gibt es auch eine Kerbwirkung an der Innenseite des Lochs (gewissermaßen auf Micro-Ebene). Ideal wäre es, wenn die Löcher während des Laminierens bereits durch Einsetzen von kleinen Zylindern entstanden wären, um die herum dann die Carbonmatten gelegt worden wären. Dadurch würden die Kraftlinien um das Loch herum geleitet werden. Kann ich mir aber nicht vorstellen, dass dieser Aufwand betrieben wird. Wenn gebohrt wird, werden nun zwangsläufig auch Carbonfasern durchtrennt und je nachdem, wie ausgefranst die Schnittkante ist, erhöht sich die Kerbwirkung an der Stelle. Vermindern kann man diese Wirkung viellleicht ein bisschen durch das Versiegeln der Schnittkante mit Epoxidharz. Wenn Scott die Löcher gebohrt hat (wovon ich erst mal ausgehe) und die Ränder der Löcher nicht wie Schnittkanten erscheinen, sondern mit Epoxidharz überklebt erscheinen, dann würde ich mir diese Mühe auch noch machen.
 
OK, dann habe ich gerade was gelernt. Ich hatte vor längerer Zeit mal eine Diskussion mit einem Radhändler. Dort ging es darum, ob man bei einem Carbonrahmen neue Bohrungen für einen Flaschenhalter einfügen kann/darf. Die Reaktion war dementsprechend...
Für mich wäre das nichts, aber ich bin auch wirklich nicht der Technikexperte bei Laminierungen.
 
Wunderschöner Aufbau. Sehr lecker. Bin mal gespannt wie sich das ganze fährt.
 
Sehr interessanter Aufbau, wäre mir persönlich zu aufwendig.

Hinsichlich der Sattelstützenklemmung gibt es mindestens 2 wohl eher 3 verschiedene Klemmungen. Aufgrund der Probleme mit rutschenden Sattelstüzten hat Scott die Klemmung überarbeitet. Deine Kelmmung, mit Drehmomentangabe, war an meinem Foil nicht verbaut. Ich habe bereits 2 unterschiedliche Klemmungen verwendet, da die erste nicht gehalten hat. Diese hatten aber keine Angaben des Drehmomentens.

Viel Erfolg bei den restlichen Arbeiten.

Gruß
Björn
 
Ich stecke nicht so in der Di2-Materie drin, aber hat die Ultegra Di2 nicht nur 2-adrige Kabel? Da hätte ich statt zum Bohrer eher zu Zange/Messer/Lötkolben gegriffen und die Kabel ohne Stecker in den Rahmen gefrickelt und anschließend wieder alles zusammengefügt und dabei gleich die Kabel auf passende Länge gebracht.
 
Sehr interessanter Aufbau, wäre mir persönlich zu aufwendig.

Hinsichlich der Sattelstützenklemmung gibt es mindestens 2 wohl eher 3 verschiedene Klemmungen.
Gruß
Björn

passt hier zwar nur bedingt rein aber dennoch, vielleicht hilfts den einen oder anderen foil Besitzer:
Ich hab meine Sattelstütze mit etwa 7-8 NM angezogen, natürlich Carbonmontagezeugs auf die Stütze, und die Schraube mit Schraubensicherung gesichert ( blaues loctide Pick). Soweit so gut, hat gut gehalten, keine Probleme.
Nach etwa 4tkm hörte ich jedesmal im Wiegetritt, und nämlich nur dann, ein leises, rythmisches Knacksen bei jeder Pedalumdrehung.
Als Knackursachenspezialist- beheber hab ich natürlich primär sofort auf irgendeinen Fehler bzw. Verschleiß bei den rotierenden Teilen getippt. Weil nur beim Treten und im Wiegetritt...bla bla, alles zerlegt geprüft, geschmiert, nochmals zerlegt nochmals geschmiert: Kurbel, Kettenblatt, Umwerfer, Pedale, Steuerlager, Schnellspanner...die üblichen Verdächtigen halt.
Nichts hat genutzt, bis auf die Montage eines anderen, "minderwertigeren" LRS, das verschaffte teilweise Ruhe, half mir aber auch nicht weiter.
Die Sattelstütze hatte ich ausgeschlossen, weil ja nur im Wiegetritt..das war ein Fehler, denn als letztes demontierte ich sie reinigte und verpasste ihr eine neue Ladung Montagepaste ->die heilige Ruhe kehrte ein.

Ich hab schon viele Knackserein beseitigt und etwas Erfahrung darin, normalerweise ist die Sattelstütze unter den ersten Verdächtige und leicht zu kontrollieren, weils aber so untypisch war, ich zu faul war die Schrauben neu einzupicken...naja...musste ich halt ein paar Kilometer leiden.

Also sollte jemand ähnliche Probleme haben, denkt daran ;)

Warum hat das wechseln der Laufräder teilweise Besserung gebracht? Das kann ich mir nur so erklären das der Ersatzlaufradsatz viel "weicher" war als der Hochprofiler und somit die Spannungen bzw. Verformungen die beim Wiegetritt entstanden sind und somit das Knacksen verursachten irgendwie besser absorbierten, anders ableiteten oder egalisierten.
 
Zurück
Oben Unten