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Aufgeregtsein vor Rennen und langen Touren

Bianch**era

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Hallo zusammen!
Letzten Sonntag bin ich bei den cyclassics gestartet und konnte die Nacht vorher relativ schlecht schlafen. Da war die ganze Zeit so eine Unruhe, die mich nicht einschlafen ließ. Ich hatte jetzt keine großen Erwartungshaltungen an das Rennen gestellt, hatte mich eher auf eine schöne Ausfahrt gefreut. Und das erste Rennen war es auch nicht. Ich dachte, das würde sich mit der Zeit geben mit der Aufregung. Scheint aber nicht so zu sein.
Das gleiche hab' ich auch vor langen Ausfahrten am nächsten Tag.

Kennt das noch jemand?
 
Die Aufregung zeigt doch nur dass Dir ein besonderes Ereignis bevorsteht.
Ich würde es versuchen positiv zu interpretieren.

Bei mir ist es ähnlich bei Ereignissen auf welche ich hingearbeitet habe und auf welche ich mich freue. Wäre doch langweilig wenn gar kein kribbeln dabei wäre.
 
Völlig normal ;) Hab ich auch immer.
Besonders klasse ist das wenn man in der Nacht vor einem 24h Rennen kaum die Augen zu bekommt :D
 
Hat sich bei mir mit der Zeit gegeben. Bei neuen Herausforderungen war ich aber auch immer ganz gut nervös.

Mittlerweile bin ich am Start oft total relaxed - zumindest wenn ich genau weiß das die Form stimmt und ich mein selbst gestecktes Ziel erreichen werde
 
Völlig normal ;) Hab ich auch immer.
Besonders klasse ist das wenn man in der Nacht vor einem 24h Rennen kaum die Augen zu bekommt :D
Davon kann ich so dermaßen ein Lied von singen... :D



Bei normalen Marathons klappt das mit dem schlafen bei mir aber mittlerweile eigentlich ganz gut.
Man entwickelt halt irgendwie irgendwann doch eine gewisse Routine.
Beim einem gehts schneller beim andernen langsamer.

Aber bei wirklich wichtigen großen Events wird die Aufregung sicher bleiben!
 
Es ist zwar doof dass die Aufregung den Schlaf raubt, davon abgeshen ist ein gewisses Maß an Nervosität aber nützlich, um sein Potenzial auch abzurufen. Zuviel Entspannung ist dafür schädlich.
 
sobald ich horizontal liege, schlafe ich. Also noch einmal tief einatmen, schwer werden, aus.
Und vorher den Wecker stellen.
 
Das Aufgeregtsein ist normal, da würde ich mir keinen Kopf machen. Wahrscheinlich warst du aufgeregt, weil es ein sehr großer Event war. Sowas gibt sich mit der Zeit.

Alternativ kannst du ernsthaft mal über Autogenes Training nachdenken. Das ist genau dieses: tief durchatmene, schwer werden und wegschlummern. Nicht jeder ist dafür gemacht, bei dem einen klappt es gut, bei dem anderen weniger gut. Aber irgendwie funktioniert es.

Eine Nacht mit wenig bzw. schlechtem Schlaf kann man meiner Erfahrung nach gut Kompensieren. Mehrere Nächte aber nicht.

Das geht auch mit Mittagsschlaf am Wochenende, damit kann man auch mehrere Nächte kompensieren.
 
Während einigen Fahrten habe ich das eher als davor.

Meine erste +120km Tour war so eine Sache, Bielefeld nach Cloppenburg. Ziemlich abgequält die ganze Zeit, als ich dann das Ortseingangsschild sah und wusste in 2km bin im am Ziel angekommen, da schoss es direkt in meinen Kopf, dieses unbeschreibbare Aufgeregtsein und Glücksgefühl.

Bei der Tour zum Brocken war es umgekehrt. Die 200km Anreise mit dem Rad waren problemlos, sobald es dann aber zum Brocken hoch ging war da so ein mulmiges Gefühl im Bauch. Ich wusste das ich es problemlos schaffen würde, im Notfall eben gaanz langsam. Trotzdem war da auf den ersten paar Kilometern so ein ungutes Gefühl. Vielleicht war es ja doch die Vorfreude, der Plan stand schließlich schon ein Jahr vorher fest :D
 
Die Aufregung steigt je näher das Event rückt. Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern. Schlafen davor funktioniert gut. Das Problem ist das Frühstück: Da bekomme ich kaum einen Bissen runter. Ich muss mich dazu zwingen was zu essen. Mit leerem Magen an den Start zu gehen macht sich nicht so gut...
 
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Das Problem ist das Frühstück: Da bekomme ich kaum einen Bissen runter. Ich muss mich dazu zwingen was zu essen. Mit leerem Magen an den Start zu gehen macht sich nicht so gut...

DAS kommt erschwerend bei mir auch noch hinzu. Ich frühstücke immer und immer gern, aber vor einem Rennen fällt mir das auch nicht leicht.
 
Das mit dem schlecht Schlafen geht vielen so. Die Amis haben dafür sogar einen eigenen Ausdruck "Pancake Night", wenn man sich im Bett immer hin und her dreht. Mein Trick ist, dass ich mir einrede, dass ich mich auch gut erholen kann, wenn ich nur ruhig daliege. Dann stresst mich wenigstens die Schlaflosigkeit nicht und irgendwann mal schlafe ich dann ein.... und gefühlte 30 Sekunden später klingelt dann meistens der Wecker... :D
 
Ich denke auch, die Erwartungshaltung an sich selber, dass man nun ausgrechnet in der Nacht vor dem "großen Tag" gut schlafen "müsse" ist einer der wesentlichen Gründe für den schlechten Schlaf, weil es eben Stress verursacht. Da ist jede Form der Entspannung hilfreich.
 
@bianchera:
stell dir mal vor, du wärst vor dem Rennen total relaxt, ohne jegliche Anspannung und Nervosität, die Ruhe selbst.
Dann fehlt doch was - oder ?
Gerade diese innere Unruhe , wie eine Art Lampenfieber ist doch der Kick !!

Das gehört einfach dazu, ohne das wär´s irgendwie langweilig, alles wär Routine wie jeden (All)Tag

Gruß basecamp
 
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