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Armstrong-Story und Laurent Fignon im Fernsehen

Schitt, gibts die Doku in der Mediathek?
Habe gerade bei arte die Werbung gesehen zum Fignon Film und wollte auch schon hier posten, bis ich den Fred entdeckte :)
 
Man kann über Lance Armstrong denken was man will. Seine Lebensgeschichte ist Wahnsinn.

Er hat das vorherrschende System damals einfach bestmöglich ausgenutzt. Charakterlich sicherlich ein Arsch,aber einer der ganz grossen Sportler des Jahrhunderts. Er wurde halt erwischt und der Radsport hatte damals keine Lobby bzw. eine schwachen Weltverband. Ist nunmal Pech

Man sollte ich mal so intensiv mit Ronaldinho,Zidane, Nadal und all die anderen Sportler von damals und heute besch'ftigen. Der gaebe es keine Vorbilder bzw. Leitbilder mehr.

Zidane hatte 2x im Jahr Bluttransfusionen vorgenommen. Jan Ullrich oder Lance 6,ist zwar mehr aber Radsport ist auch haerter als Fussball.
 
ist aber ja nicht nur eine Sache das Dopings. Was ich so nicht wusste wie konsequent und rücksichtslos er das Ganze durchgezogen hat. "Menschliches Arschloch" ist ja noch verharmlosend. Da wird mir ja der naiv-dümmliche Ulrich wieder richtig sympathisch, selbst wenn sich das im Hinblick aufs Doping selbst nix geben sollte
 
ich habe die Lance-Story noch nicht fertig geschaut, aber passt irgendwie ins Bild was in der Presse stand als das aktuell war. Nur hab ich eben gelesen, dass bei einer Charity Veranstaltung parallel zur Tour doch tatsächlich Lance als Zugpferd eingespannt wird WTF, die ASO ist auch sauer - sagt Sie zumindest
 
Bei Armstrong ist ja nicht mal das Doping das Problem, haben andere vielleicht auch gemacht, aber wie dieses rücksichtslose Arschloch mit seinen Mitmenschen und Mitsportlern umgegangen ist, ist erschreckend. Von Menschlichkeit ist der ganz ganz weit entfernt und ob der jetzt ein großer Sportler war sei mal dahingestellt. Ohne das mehr an Doping, das er betrieben hat, hätte der keine Tour gewonnen, da waren andere talentierter. Das wußte er auch selber. Ich war echt erschrocken, was es für schlechte Menschen gibt.
 
Gibt es zu dem Beitrag über Fignon auch so einen "Mediathek" Link ?:idee:

Noch 3 Stunden.......dann geht et wieder los.......:daumen::cool::D
 
Bei Armstrong ist ja nicht mal das Doping das Problem, haben andere vielleicht auch gemacht, aber wie dieses rücksichtslose Arschloch mit seinen Mitmenschen und Mitsportlern umgegangen ist, ist erschreckend. Von Menschlichkeit ist der ganz ganz weit entfernt und ob der jetzt ein großer Sportler war sei mal dahingestellt. Ohne das mehr an Doping, das er betrieben hat, hätte der keine Tour gewonnen, da waren andere talentierter. Das wußte er auch selber. Ich war echt erschrocken, was es für schlechte Menschen gibt.
Andere haben genauso viel gedopt, und genauso geklagt (Team Telekom gegen Spiegel), nur haben sie nicht so viel trainiert und sich nicht so sorgfältig vorbereitet. Und vermutlich hatten sie auch nicht den selben Ehrgeiz.
 
Andere haben genauso viel gedopt, und genauso geklagt (Team Telekom gegen Spiegel), nur haben sie nicht so viel trainiert und sich nicht so sorgfältig vorbereitet. Und vermutlich hatten sie auch nicht den selben Ehrgeiz.
Er hat ja nicht nur geklagt gegen Institutionen, sondern in Mafiamanier Menschen/ Mitsportler unter Druck gesetzt und mit Hilfe seiner Beziehungen versucht diese Mundtot zu machen. Schau dir mal den Film an (gibt auch noch eine andere Armstrong Story von 2013, gleicher Inhalt). Genauso perfide ist er gegen Lemmond vorgegangen, nur weil der seine Meinung gesagt hat. Das ist das, was ich so schlimm finde.
Nicht das Doping oder die Klage gegen Institutionen, sondern die Dinge aus dem Vorfeld, vor irgendwelchen Klagen (bei denen er eh verloren hätte).
 
Und ausserdem können wir aus den Ergebnissen nur ableiten, das er unter den Bedingungen diesen Dopingsystems besser sein Leistung entwickelt hat als andere. Warum das so war wissen wird nicht. Viellicht vertrug er die Drogen besser, hatte bessere Berater, mehr Erfahrung, vielleicht konnte er auch sein Training im Hinblick auf die Medikamentengabe besser optimieren als andere.
Das er auch gewonnen hätte, wenn alle clean gefahren wären ist zwar nicht unmöglich, aber auch es wären vielleicht auch Fahrer vorne gewesen, die wir alle gar nicht auf der Rechnung haben. Vielleicht sogar solche die unter der gegebenen Bedingungen auf eine Profikarriere verzichtet haben oder verzichten mussten um clean um bleiben.
Insofern sind die Siege von Amstrong für absolut nix wert
 
Das kann man so sehen, aber um die sauberen in den ersten 10 der TdF zwischen 1991 und 2014 zu zählen wirst du nicht die Finger beider Hände brauchen.
Und Weltmeister ist er offenbar sauber geworden - aus der damaligen Zeit ist nichts aufgetaucht. Kann man im erwähnten Zeitraum auch nicht über viele sagen.
 
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