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ARA Münster

@Manfred das ist wie im richtigen Leben, es kommt immer drauf an mit wem Du zusammen fährst.
Für meine Person gehe ich das auch eher gediegen an. Kaffeepause in Ruhe oder mal ein schönes Motiv einfangen ist bei mir immer drin. Mir macht es auch nichts aus 10 Minuten vor Torschluss erst einzutreffen.

Genau das ist auch meine Randonneurs-Anschauung und daher fahre ich auch Brevets gern, da hier in der Regel kein Zeitdruck besteht.

Sofern ich alleine unterwegs bin, versuche ich aber schon die Dauer der Pausen so kurz wie möglich zu halten, dafür aber deren Häufigkeit
großzügig zu erhöhen.

Bei dem Münsterbrevet haben wir die längeren Pausen allerdings gar nicht gut getan. Bei jedem Neustart war Frieren angesagt und die Muskeln
zwickten auch hier und dort. Aber das war nun wirklich der Kälte geschuldet und nicht unbedingt allgemeinverbindlich.

Mein nächster Brevet wird der 200er in Köln sein; in der Hoffnung, dass das Wetter sich dann von einer angenehmeren Seite zeigen wird.
 

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Re: ARA Münster
Hallo Manfred,

Wie haltet Ihr das auf Brevets mit den Pausen?
Nicht zu viele und nicht zu lang. Optimal finde ich es, wenn der Abstand zwischen den Kontrollen 50-70 km beträgt und man an den Kontrollen etwas zu Essen bekommen. Dann kann ich diese Abschnitte ohne Zwischenpausen fahren. An den Kontrollen mache ich dann jeweils 10-20 Minuten Pause; in der Zeit esse ich etwas, denn der Magen sollte nie ganz leer werden.

Beim 600er in Herentals letztes Jahr war alle 70 km eine Kontrolle, das war optimal. Beim 400er im September in Holland waren die Abstände etwas groß. Zwischen Kontrolle 1 und 2 waren es 116 km, die ich ohne wirkliche Pause gefahren bin (einmal 2 Minuten Standzeit, um die Jacke richtig ans Rad zu binden und 3 mal eine Minute Standzeit an Ampeln). Das war zu lang am Stück.

Wenn die Kraft oder Motivation nachlässt, plane ich die Pausen vor, weil meine Selbstdisziplin nicht die beste ist. Also wenn zum Beispiel in so einem Zustand der Abstand zur nächsten Kontrolle 60 km ist, dann nehme ich mir fest vor, jeweils ca. 20 km am Stück zu fahren und dann jeweils fünf Minuten Pause zu machen (reicht für Pipi machen und Energie-Riegel essen). 20 km sind überschaubar und gehen eigentlich immer am Stück. Früher habe ich in solchen Situationen, wenn ich gut in der Zeit lag, alle 15 Minuten eine Pause gemacht und völlig unnötig eine Stunde verloren.

Diese "Regeln" sind natürlich nicht in Stein gemeißelt. Beim 200er in Twisteden ist es üblich, bei der ersten Kontrolle nach 50 km im Pfannekuchenhaus einen leckeren Pfannekuchen zu essen. Da steht man dann 30-40 Minuten.

Die Sache ist natürlich auch eine Frage, wie schnell man ist. Schon bei einem 200er macht ein Unterschied von 1 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit etwa eine halbe Stunde Unterschied in der Fahrzeit aus.

Grüße
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Manfred,in meiner ersten Brevet Saison habe Ich sowenig Pausen wie möglich gemacht. Bin aber auch nicht der schnellste Fahrer.
Das hat sich bei meinem ersten 600er auch ausbezahlt. Dieser war in Köln und der hat es bekanntermaßen in sich , da dieser damals ca.6000 hm hatte. Diesen hatte Ich, wohl auch wegen kurz gehaltener Pausen in etwa 36h geschafft. Mich noch etwa um 23 km verfahren und war gegen Ende des Brevet völligst am Ende. Da war es gut noch etwas Luft zu haben. Auch für einen eventuellen Defekt den man noch bekommen könnte.
Nach dem ersten 600er dachte ich übrigens, dass Ich PBP niemals schaffen würde. Aber wie alles im Leben, Übung macht den Meister und die darauffolgenden 600 liefen allesamt viel einfacher.
 
November 2015, bei London, 200er mit 5 Grad und 5 Stunden Regen. Kommentar der Dame "man muss nur schnell genug fahren, dann friert man nicht"
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Ganz großes Lob an den MS-Veranstalter!
Kompetent, sehr sympathisch und offenbar nicht nur Radfahrer, sondern auch ein guter Organisator.
Tolle Strecke, gute Laune allseits, bestes Wetter-management, Organisation hat perfekt geklappt, und es wurde am Ende sogar noch Essen ohne tote Tiere und Trinken kredenzt.
'Vorne' war natürlich mal wieder verdammt weit weg, aber weiter hinten machts ja mindestens genausoviel Spass!
War mein erstes Brevet, wird aber sicher nicht das letzte sein.
 
Hallo, ich fuhr Heute in Münster auch endlich meinen ersten Brevet (nachdem mich Anfang März eine Grippe gehindert hat). Auch von mir grosses Lob an die Organisatoren. Das war auch von euch eine tolle Leistung. Und die Stimmung war richtig gut.

Und mich hat der Brevet süchtig gemacht. Ich habe festgestellt das mir die Langstrecke liegt. Ich hatte so viel Spass das ich am Ende gerne noch weiter gefahren wäre. Hatte keinerlei Beschwerden. Das hätte ich vorher nicht gedacht. Und der Gegenwind gehört einfach zum Münsterland. Wäre ja schon fast enttäuschend wenn er sich nicht blicken liesse. Morgen werde ich mal einen Bericht verfassen und auch hier online stellen.
 
Dem Lob schließe ich mich begeistert an. Die Organisation war perfekt, sogar der einzige Sonnentag der Woche war bestellt. So hat es richtig Spaß gemacht, auf Nebenstraßen, Wirtschaftswegen und alten Bahntrassen durch die Parklandschaft des Münsterlandes zu fahren. Nur der frische Wind sorgte als Ausgleich für fehlende Steigungen dafür, dass es nicht beim reinen Genussradeln blieb. Der Ausflug aus Süddeutschland in die alte Heimat hat sich gelohnt, macht weiter so, Ben und Sonja!
 
War zwar nicht in Münster, allerdings freut es mich umso mehr, dass hier wirklich einige positive Meldungen über den Brevet aufgegetaucht sind.:daumen:
Nach der negativen Vorgeschichte , hätte da überhaupt keiner mehr hinfahren dürfen.;)
 
War zwar nicht in Münster, allerdings freut es mich umso mehr, dass hier wirklich einige positive Meldungen über den Brevet aufgegetaucht sind.:daumen:
Nach der negativen Vorgeschichte , hätte da überhaupt keiner mehr hinfahren dürfen.;)

Was für eine negative Vorgeschichte? Einige haben hier kräftig Gerüchte gestreut. Man muss nicht alles glauben, sondern sich lieber selber ein Bild machen. Und da kann ich echt nichts negatives berichten.
 
Zum Glück verbringen echte Randonneure mehr Zeit auf Ihren Rädern als im Internet.

Ich hatte Ben gestern bereits mitgeteilt, dass Ich weitere Münster Termine nicht wahrnehmen kann, ansonsten wäre ich höchstwahrscheinlich bis zum 400er alle in Münster gefahren.

Die Strecke war klasse gewählt. Super Stressfreie 200 km über Radtrassen oder sehr verkehrsarme Strassen. Ich liebe Strecken ohne Ampeln. Auch das war hier gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der negativen Vorgeschichte , hätte da überhaupt keiner mehr hinfahren dürfen.;)
Ja. Ich gehöre auch zu denen, die vorher 'Stimmung' gemacht haben wegen der zunächst angeordneten Helmpflicht.
Helmpflicht auf Brevets finde ich nach wie vor völlig unsinnig. Um so schöner, dass das dann vom Organisator in eine 'Empfehlung' für Helm und helle Kleidung umgewandelt wurde.
Kritik - auch im Vorfeld - ist ja nicht immer negativ, auch wenn es vielleicht manchmal so überkommen mag.
Obwohl ich selbst mit Helm gefahren bin wäre ich bei Helmpflicht jedenfalls ganz definitiv nicht mitgefahren.
Wenn das Haftungs-Dingens unterschrieben wird, ist eine Helmpflicht überflüssig und schadet nur dem Alltags-Radfahren. Schlimm genug, dass die Scharping-Truppe ab 2016 eine Helmpflicht bei RTF's eingeführt hat.
Es macht doch wenig Sinn 'freiwillig' härtere Auflagen gegen Radfahrende zu machen als der Gesetzgeber.
Falls es bei anderen Brevets in D noch Helmpflicht gibt wäre es ja vielleicht auch mal sinnvoll unaufgeregt eine Diskussion anzuregen, dass das überflüssig ist und in eine Empfehlung umgewandelt werden kann/soll.?
 
Ja, ich gedenke auch alle angebotenen Brevets in MS zu fahren. Zu dem 300 habe ich mich schon "vormerken" lassen. Danach werde ich schauen ob auch der 400er für mich erreichbar scheint. Sollte dieses der Fall sein, käme wohlmöglich auch ein 600er in Frage, gewünscht ist es von mir, leistbar -noch ungewiss. Nur gäbe es den akt. in Münster noch nicht im Angebot- schade eigentlich.
Vielleicht kann da ja noch "nachgearbeitet" werden. Im etwaigen Leistungsfall bräuchte ich dann nicht "auswandern" :)

Gruß Manfred
 
Ich habe mich jetzt auch noch im Emsland für die 200er und 300er Tour angemeldet. Im Münsterland würde ich 300 und 400 auch dann noch versuchen zu schaffen.
 
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