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Anfänger will zum Münsterland-Giro

Mougie

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30 Juni 2014
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Hallo zusammen,

ich bin seit März dieses Jahres stolzer Besitzer eines Rennrades und bin rundum begeistert von meinem neuen Hobby. Ich trainiere seitdem mind. zweimal die Woche, gehe allerdings auch noch regelmäßig (1-2x) joggen. Meine längste Distanz mit dem RR waren bisher ca. 150 km. Insgesamt komme ich bisher auf 1760 km. Meine Hausrunde (ca. 50km) schaffe ich mittlerweile mit einem Schnitt von 27-28km/h. Ein RTF bin ich auch schon gefahren und habe vor noch an mehreren teilzunehmen.
Nun habe ich mir überlegt, als Highlight, am 03.10. den Münsterland-Giro mitzufahren.
Da ich aber hierbei noch überhaupt keine Anhaltspunkte bzw. Erfahrung besitze, bin ich noch nicht sicher, ob ich die 70 oder 110km fahren soll bzw., ob ich mir damit doch noch zuviel zumute und doch lieber bis nächstes Jahr warten soll?
Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrungen gemacht und kann mir bei meinen Zweifeln bzw. Unsicherheiten helfen.
Vielen Dank
Peter
 

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Re: Anfänger will zum Münsterland-Giro
Hallo,
Meine Erfahrung ist, egal welche Strecke beide kein Problem für dich.
In 4h bist du wieder zu Hause.

Gruss Lothi
 
Zuerst einmal herzlich Willkommen hier im Forum. Ähnliche Fragen sind hier im Forum schon öfter gestellt und sehr kontrovers diskutiert worden. Du solltest dir darüber bewußt sein, dass es beim Giro Mindestgeschwindigkeiten gibt (26, 28 und 29 km/h) gibt. Im großen Feld oder in einer Gruppe rollt es natürlich leichter als auf einer 50-er Runde alleine. Beachte aber auch, dass mit steigender Ermüdung auch die Konzentration nachlässt und damit die Sturzgefahr steigt. Entscheidend wird aber sein, wie sicher du dich und dein Rad im Peleton bewegen kannst. Sehr geringe Abstände bei hohen Geschwindigkeiten, Kurvenfahren, Ziehharmonika-Effekte, etc. Eine gefahrene RTF (vielleicht nur in einer kleinen Gruppe) ist etwas anderes als mehrere Hundert im Renntempo. Der Giro ist immer sehr nervös - am Anfang haben alle noch Kraft und wollen nach vorne; harte Brems- und Ausweichmanöver sind an der Tagesordnung - böse Beschimpfungen leider auch. Ich kann dich und deine Fahrkenntnisse leider nicht einschätzen, würde dir aber wohl eher raten noch ein wenig mehr Erfahrung auf RTFs zu sammeln. Sofern du aber ohnehin starten wirst, würde ich an deiner Stelle zunächst mal mit den 70 anfangen und mich aus allem raushalten. Such dir eine kleine Gruppe in der du das Gefühl hast eher leicht unterfordert zu sein und sammle Erfahrungen für das nächste Jahr.
Viel Glück und viel Spass
 
Kommst Du aus der Ecke um Münster? Die Strecken sind ausgeschildert und können nachgefahren werden. Gucks Dir an und entscheide, ob du die Strecke auch mit mehreren Hunderten fahren möchtest.

Fährst Du immer alleine? Dann würd ich empfehlen, vorher mal bei ner größeren Gruppe mitzufahren... Bei den eisten Vereinen kann man das ein oder andere mal einfach mal mitfahren und gucken...

Ich bin die 70iger jetzt öfter gefahren, sehr schöne Strecke, meiner Meinung nach aber nicht die beste für so ein Rennen. Und wegen dem, was rennsocke schreibt starte ich nicht beim Giro. Ist mir zu gefährlich...
 
Ein Paar RTF davor absolvieren, dabei auch mal in einer der vorderen Gruppen mitfahren und von einem erfahrenen Hasen ein Paar Tipps zum Fahren in der Gruppe abgreifen, beim ML-Giro nicht versuchen, in den vordersten Startblock zu gelangen, dann klappt das schon - auch auf der 110er-Runde. Richtig ist, was Freude bereitet. Das Ziel sollte nicht bei Platzierung xy liegen, sondern am Geniessen der Stimmung. Dabei immer (!) hellwach bleiben. Rennsockes Kommentare sind schon zutreffend!
 
Ich teile @rennsocke s Meinung. Ich würde aber auf jeden Fall noch ein Jahr warten, da in diesem Jahr die Strecke - vorsichtig ausgedrückt - ziemlich fordernd sein soll und die eine oder andere Stelle nicht ganz ungefährlich zu sein scheint. Ich bin die Strecke noch nicht persönlich abgefahren, aber einige Bekannte kommen aus der Gegend und fahren sonst immer gerne den Giro mit, lassen ihn dieses Jahr aber aufgrund der Streckenführung aus.
 
Ich bin auch ein Rookie und werde auch beim Giro meine erste Feuertaufe geniessen. Bis jetzt haben bei mir auch RTFs und viele gemeinsame Trainingskilometer die Vorfreude angehoben. Wollte Dir nur sagen, dass Du es einfach machen musst. Du wirst Fehler machen, lernen und besser werden!
Geniess es! Es ist machbar.
P. S. Die Strecken gibt es auch fürs Navi im Download.
 
Wenn Du aus einem hinterem Block bei dem 70 km Rennen startest, dann gehst Du gar kein großes Risiko ein. Dort sind auch die Fahrer, welche eher gemütlich fahren und die Athmosphäre geniessen wollen. Die mit dem Säbel zwischen den Zähnen sind entweder vorne oder wollen dahin.
Sammele etwas Erfahrung mit Gruppenfahren, dann bist Du schon gut gerüstet.
 
Moinsen, ich bin den Giro vor 2 Jahren gefahren, die große Runde. Ist für Jedermann zu schaffen. In der Gruppe schön auf den Vordermann achten! Nicht hektisch bremsen! Und die eine Schüppe Sand, die als Berg gepriesen wird, kannst Du locker durchkrubeln! Beim Zusammenschluss 110 er/70er musst Du etwas mehr aufpassen, da da sehr viele Radfahrer auf einer Straße sind. Organisation und Fans sind super! Ruhig mal den Besuchern zuwinken, die freuen sich. Ansonsten hinfahren und fahren. Macht schon echt Spass!
 
Letztes Jahr haben sie die Fahrer der Distanzen komplett auseinandergehalten, sollte dieses Jahr auch wieder klappen... Die "Schüppe Sand" ist zwar kurz, hat an der steilsten Stelle immerhin 16%. Jemandem, der erst seit kurzer Zeit fährt, würde ich zumindest raten, sich mal was ähnliches zu suchen und zu testen, ob er mit seinem kleinsten Gang da rauf kommt. ;-) Der Rest ist aber tatsächlich harmlos...und macht viel Spaß!
 
Vielen Dank an alle, für eure zahlreichen Antworten. Habe mich jetzt einfach mal für das 70er Rennen angemeldet und Dank des grandiosen 7:1 Sieg gegen Brasilien, war die Startgebühr dann auch noch 21% günstiger :)
 
Der Giro ist immer sehr nervös - am Anfang haben alle noch Kraft und wollen nach vorne; harte Brems- und Ausweichmanöver sind an der Tagesordnung - böse Beschimpfungen leider auch.
Das kann ich nur unterstreichen. Ich fahre fast ausschließlich MTB Rennen und habe nur 3 Rennen auf dem Racer vorzuweisen (3 x MS Giro). Selten so nervöse Fahrer gesehen, die sich dann auch noch zusätzlich ständig üble Kommentare an den Kopf schmeißen. War richtig froh 2013 aus dem D-Block starten zu dürfen, um einfach vorne selbst das Tempo machen zu können und mehr Kontrolle zu haben. Hat aber dann auch nicht viel geholfen, da dann nach ca. 25min beim Überholvorgang des B-Blocks dort jemand die Kontrolle verloren hat.
 
Hallo zusammen,

ich bin seit März dieses Jahres stolzer Besitzer eines Rennrades und bin rundum begeistert von meinem neuen Hobby. Ich trainiere seitdem mind. zweimal die Woche, gehe allerdings auch noch regelmäßig (1-2x) joggen. Meine längste Distanz mit dem RR waren bisher ca. 150 km. Insgesamt komme ich bisher auf 1760 km. Meine Hausrunde (ca. 50km) schaffe ich mittlerweile mit einem Schnitt von 27-28km/h. Ein RTF bin ich auch schon gefahren und habe vor noch an mehreren teilzunehmen.
Nun habe ich mir überlegt, als Highlight, am 03.10. den Münsterland-Giro mitzufahren.
Da ich aber hierbei noch überhaupt keine Anhaltspunkte bzw. Erfahrung besitze, bin ich noch nicht sicher, ob ich die 70 oder 110km fahren soll bzw., ob ich mir damit doch noch zuviel zumute und doch lieber bis nächstes Jahr warten soll?
Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrungen gemacht und kann mir bei meinen Zweifeln bzw. Unsicherheiten helfen.
Vielen Dank
Peter

Wie ist der Stand? Fährst Du?
 
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