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Anfänger überlegt wie es weiter geht.

arambow

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Hallo zusammen,
habe ein paar fragen mit denen ich alleine nicht weiter komme.

Habe mir 2015 im herbst mein erstes Rennrad gekauft und Rolle und frage mich wie ich am besten weiter komme. Bin seitdem etwa 400km gefahren. Rolle ab und an. Generell habe ich mich aber aufs federball training konzentriert.

Training:
Zu mir
Männlich 27
Flensburger
108kg / kf ca 23%
Bike etwa 11kg
FTP: ca. 235 watt (stages habe lange nicht auf der rolle getestet)
Max 1127 (stages)
Trittfreq 80-85
Schnitt 27-28kmh in der ebene

Momentan würde ich sagen das mir vor allem grundlagen Ausdauer und Schnelligkeit fehlen. Überlege wie ich am besten trainieren soll, fahre gerne schnell im tempo bereich L3-L4, halte das auch ne weile durch bin dann aber 3 tage platt.

Überlege ob ich erstmal lange und langsam fahren sollte. Schaffe momentan so 50-60km pro tour. Ziel wären so 100+

Training with a powermeter habe ich gelesen, überlege nur wie ich anfangen sollte.

Eigentlich sind meine Werte für den Einstieg ja ok, wenn man nicht die W/kg anschaut :cool:

Fahren mit anderen / "Rennen":
Fahre trainiere momentan noch allein und hatte den gedanken, mal ein rennen zu fahren, aber da ich mit meinen werten nichtmal ansatzweise mithalten könnte, habe ich die idee verworfen.
Mir fehlen auch die Kenntnisse zum fahren in der gruppe, möchte auch niemanden gefährden.

Glaubt ihr es ist ok in 3 wochen bei einen rtf über 75km mitzuradeln? Nicht zum rasen, sondern Training und leute kennenlernen, evtl verein finden etc.

Habe einen synapse mit disc bremsem, ist das rad überhaupt zugelassen??

Mein Begrenzer:
Meine Fitness ist eigentlich ok und ich müßte eigentlich so 100-150km schaffen, aber das macht meim Hintern nicht mit.
Nach zwei stunden ist ende, aber habe das Gefühl es wird besser.

Denke das Braucht einfach training, bin mein Leben nur kurz Strecken bis 10km gefahren, denke mir fehlt einfach die zeit im sattel. (Radhose natürlich vorhanden)

Was denkt ihr?
 
Achja tausend dank im vorraus, habe hier schon viel gelernt und gelesen. Klasse forum!
 
Zunächst einmal willkommen und meinen Glückwunsch zum Erwerb eines Rennrades.

Glaubt ihr es ist ok in 3 wochen bei einen rtf über 75km mitzuradeln?
Ja, ich glaube, das sollte gehen. Voraussetzung dafür ist, dass Du Dich dabei konsequent aus allem raushältst, was nur geringfügig nach "Rennen" riecht. Starte früh, fahr einfach Dein Tempo, mach genügend Pausen und nach einiger Zeit wirst Du die 75 km hinter Dich gebracht haben.
Falls Deine Sitzprobleme mit fortschreitendem Training nicht weniger werden, probiere einen anderen Sattel.
Auf RTF-Veranstaltungen sind für gewöhnlich Fahrräder aller Art zugelassen.

Viel Erfolg!
 
Momentan würde ich sagen das mir vor allem grundlagen Ausdauer und Schnelligkeit fehlen. Überlege wie ich am besten trainieren soll, fahre gerne schnell im tempo bereich L3-L4, halte das auch ne weile durch bin dann aber 3 tage platt.

Pro Woche 2-3 mal schnell, denn lang und langsam verbietet dir ja quasi dein Limiter. Zwischendrin eingestreut immer wieder auch mal eine längere Pause, wie es sich eben aus Alltag und Wetter ergibt. Dann wirst du dich nach den Einheiten zunehmend weniger platt fühlen und wenn die Sitzposition einigermaßen passt sollte auch die Sache mit dem Hintern nachlassen, denn nichts entlastet den besser als ordentlich Zug an der Kette und ein weit nach vorne gekippter Oberkörper. Eine günstige Sitzposition zeichnet sich in meinen Augen dadurch aus, dass keiner der Problemkandidaten Hintern, Rücken, Nacken, Hände deutlich früher schlapp macht als der Rest.

RTF einfach als Alleinfahrt mit Verpflegung und Streckenausschilderung betrachten, bei der zusätzlich eine erhöhte Chance auf spontane Gruppenbildung besteht.
 
Schaffe momentan so 50-60km pro tour. Ziel wären so 100+
fahre nächstes Wochende 70km und das darauf 80km. Fang halt mit einem Tempo an das dir am Anfang einen Tick zu locker vorkommt. Wenn dann noch möglich im letzten Drittel Gas geben
Unter der Woche halt was möglich ist.
Ne Radhose wäre natürlich auch nicht schlecht. macht es wirklich ein Stück bequemer, Hängt natürlich auch von Sattel ab.
Im RTF findest du vielleich auch ne Gruppe die dir ein bisschen hilft in der Gruppe zu fahren. Ist letztlich kein Hexenwerk,da man ja nciht gegeneinander fährt. Von den Spinnern die ein RTF mit Rennen verwechseln mal abgesehen, aber die sind auch gleich am Anfang weg
 
Hi
Deine Voraussetzungen sind ähnlich wie bei mir .
Ich fahre auch erst seit Ende März intensiver nach Lust und Laune auch meist pro Einheit so 50 bis 80 Km.
Ich habe eine Pulsuhr lediglich nur zur Kontrolle dabei eben um es nicht zu übertreiben, mit Gewalt schnell sein bringt für ein Anfänger nichts , der Schnitt steigt mit steigender Form von selbst.
Nach einem halben Jahr fährst du seinen jetzigen Schnitt ohne dich noch sonderlich doll dafür anstrengen zu müssen.

Ich habe seit Ende März ca. 700 Km in den Beinen , die ersten Ausfahrten waren zäh danach wurde es immer besser und jetzt werden auch die Regenerationsphasen deutlich kürzer.
Nach den ersten Ausfahrten war ich auch ziemlich platt.
Fahre lieber langsam und lang und wenn intensiv dann nur kurz.

Ich mache es so : Wenn über 2,5 Std fahren will halte ich mich zurück , wenn ich nur maximal 1,5 Std fahre gebe ich zwischendurch auch mal Gas.

Wichtig ist auch nach dem Training das essen.

Altersmäßig sind wir ähnlich , bin 30 habe in den Wochen übrigens stolze 6 Kg abgenommen von 87 auf aktuell 81 Kg bei 1,84
 
Denkt ihr man findet Anschluss beim rtf? Ist die Fahrrad Gemeinschaft eher offen?

Was sind die wichtigsten 3 Dinge zum fahren in der gruppe?
 
Denkt ihr man findet Anschluss beim rtf? Ist die Fahrrad Gemeinschaft eher offen?

Im Prinzip sehr offen, wobei es aber natürlich auch viele Gruppen gibt, die so eingespielt rollendes Kaffeekränzchen spielen dass man sofort davonzieht oder sich zurückfahren lässt, um sich nicht zu fühlen wie jemand der sich ohne zu fragen in der Wirtschaft mit an den einzigen belegen Tisch setzt.

Außerdem begegnet man natürlich hauptsächlich Leuten, die entweder viel schneller oder viel langsamer sind als man selber. Logisch, denn ein exakt gleich schneller Mitfahrer, der 5 Minuten früher/später startet würde auch 5 Minuten früher/später ankommen.
 
Wie gross bist Du denn bei Deinen 108Kg?!
23% KFA ist ja nicht sooooo riesig viel.
Was mich, vor allem in den Bergen, neben konsequentem Training auch schneller gemacht hat ist abnehmen.
Bergauf merkt man doch jedes Kilo was man zuviel spazieren fährt.
 
187cm also eher groß ubd stämmig, fühle mich ein wenig wie ein gorilla der rennrad fährt :)
Berge mögen mich noch nicht. Ziel ist es definitive Richtung 95kg zu kommen. Bei möglichst nur verlust an Körperfett.

Habe auch zu großen Oberkörper fürs rennrad fahren. Aber ich will einfach nur noch fitter werden, evtl ein wenig abnehmen, abschalten und die welt erkunden :)
 
Was auch ein guter Anfang ist, wenn du mit dem Rad zur Arbeit fährst. Ich bspw fahre jeden Tag bei Wind und Wetter mit dem Rad. Als ich wieder anfing zu radeln, hätte ich 118kg bei 182cm Größe. Mittlerweile fahre ich auch 100-150km-Strecken ohne Probleme. Diese ganze Hype um Watt ist mir persönlich Wumpe. Ich fahre, um Spaß zu haben und mich über das Erreichte zu freuen.
 
Habe mir 2015 im herbst mein erstes Rennrad gekauft und Rolle und frage mich wie ich am besten weiter komme. Bin seitdem etwa 400km gefahren. Rolle ab und an. Generell habe ich mich aber aufs federball training konzentriert.
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Mein Begrenzer:
Meine Fitness ist eigentlich ok und ich müßte eigentlich so 100-150km schaffen, aber das macht meim Hintern nicht mit.
Nach zwei stunden ist ende, aber habe das Gefühl es wird besser.

Denke das Braucht einfach training, bin mein Leben nur kurz Strecken bis 10km gefahren, denke mir fehlt einfach die zeit im sattel. (Radhose natürlich vorhanden)

Kurz und knapp:
Woher soll es kommen, 400Km sind nichts.
Dein Begrenzer ist "Ausdauer".
 
Kurz und knapp:
Woher soll es kommen, 400Km sind nichts.
Dein Begrenzer ist "Ausdauer".
Meine ich auch. Fahre jetzt seid Anfang des Jahres MdRzA und habe schon 1000 km gesammelt. Langsam merke ich, wie sich mein Körper einpendelt und dran gewöhnt. Jetzt fahre ich nach Hause meist auch weitere Strecken, weil ich fitter werde. Ich glaube, du musst dann einfach mehr fahren. Da kann ic mich Pedalhirsch nur anschließen: mit dem Rad zur Arbeit ist perfekt dafür.
 
Wenn ich an meine damalige Anfangszeit denke.....
(allerdings hatte ich mit MTB angefangen..)

Fahr einfach wie es Dir Spass macht.
Das "nach Trainingsmethode trainieren" kommt später.
Such Dir ne schöne Strecke aus, die Du vielleicht bereits kennst, und roll die gemütlich entlang.

zwei-drei Hausrunden zur Abwechslung.
Und nach einiger Zeit wirst Du merken, daß es auf einmal besser "rollt" als Anfangs..

Ich persönlich würde nicht gleich von 0 auf 100 mit Trainingsplan und fest definierten Werten/ Trainings-Zonen anfangen.

Gewöhn Dich an die Maschine und die Körperhaltung... lerne Deine Maschine kennen, bevor Du Dich in einer RTF in eine "Meute" stürzt.
 
Wie oft in der Woche fährst du denn? Es ist nicht verkehrt auch mal kurze Strecken unter Woche zu fahren und wie gesagt zur Arbeit fahren ist ideal, wenn es möglich ist. Das ist meist besser als eine große Tour am Wochenende. Habe Ende Januar angefangen mit dem Radfahren und bin trotz zwei Erkältungen und einem technischen Defekt am Rad bereits bei 1500km.
Mittlerweile habe ich meinen Arbeitsweg erweitert von 18km auf 30km am Tag. Allein dadurch sammelt man einiges an Erfahrung, Kilometern und Ausdauer. Bin zuerst viel zu schnell gefahren und habe dafür richtig gelitten (zu wenig Regeneration). Ich habe noch nicht viele richtig lange Ausfahrten gemacht, aber bei den bisherigen konnte ich mich immer sehr gut einschätzen. Einzig mein Hinterteil beschwert sich bei über 60km ohne Pause. Man darf natürlich nicht losballern wie bei einer 20km Kurzstrecke :D

Seitdem ich die 1000km geknackt habe ist die Regeneration auch deutlich besser bei mir und wenn ich nach einer langen Ausfahrt am nächsten Tag zur Arbeit fahren muss und es davor etwas übertrieben habe, dann wird wirklich sehr bewusst und sehr gemütlich geradelt. Auch wenn mich dann mal der ein oder andere auf dem Trekkingrad überholt. Man muss natürlich schauen wie man es in den Alltag integriert. Bei mir ist es ganz günstig, denn die Fahrt zur Arbeit kostet im Vergleich zum ÖPNV vielleicht 30min mehr Zeit, aber dafür schaffe ich dann auch 30km. Seitdem ich eine schöne Route dafür gefunden habe, macht es auch richtig Spaß. Diesen Luxus hat jedoch nicht jeder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ruhige Kilometer sammeln ist das wichtigste am Anfang. Dann geht auch das Gewicht runter.
Ich hab dieses Jahr 2200km drauf. Die meisten davon GA.
Hab in einem Jahr jetzt mit Krafttraining und Rennrad 42Kg abgenommen. Das schaffst Du auch :)
Also bei Dir reichen deutlich weniger :)
 
Stages und Trainingsbücher zumindest dieses Jahr mal noch weg legen und einfach nach Gefühl und Laune durch die Gegend düsen.

Das Stages würde ich mitlaufen lassen aber evtl. während der Fahrt nicht draufschauen.
Ich würde mich ärgern wenn ich eines Besäße und für ein Jahr keine statistischen Daten hätte.
Ich persönlich finde es aber auch Spannend seine Leistungsdaten über die Monate zu vergleichen............
 
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