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alte Rahmendecals reproduzieren

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Oder die Stelle mitm Fön erhitzen, damit der Lack geschmeidiger wird, also nicht so schnell reißen/platzen kann. Dann mit einem scharfen kleinen Schraubenzieher die Farbe aus der Mitte der Gravur schaben, danach mit einem spitzen Gegenstand die Ecken der Gravur freipiepeln.
 

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Re: alte Rahmendecals reproduzieren
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Moin,

Ich würde auch denken, dass die chemische Keule schwer so eng begrenzbar ist. Insofern würde ich auch zu mechanischem Abtrag mittels kleiner Schleifer aus dem Dentalbedarf (Ebay/Zahntechnik/Zahnarzt) tendieren. Einen Dremel hat fast jeder in Reichweite, man müsste sehen, ob sich die speziellen Werkzeuge da einspannen lassen. Ich werde das bei Gelegenheit mal probieren, habe Zugriff auf beides.

Viele Grüße, uglyripper
 
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Wasn das jetzt da oben, wurde dieser User-Account gehackt?
Seeehr strange.......
 
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Aus genau diesem Grund würde ich vom Pulvern von Rahmen, soweit es sich nicht um eine reine Zweckerneuerung handelt, einen weiten Bogen machen. Ähnliches passiert beim Nasslackieren, wenn zuviel/zu dick Klarlack aufgetragen wird.
Der Unterschied ist allerdings, dass man Lack wieder abbekommt, Pulverbeschichtung fast nicht mehr.
 
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So haben die Aufkleber z.B. eine gewisse Höhe, die nach einem Klarlack-Überzug mitunter sehr dreidimensional wirken (wer es mag).

Das ist auch so eine Sache mit "original": Ich halte dieses Überlackieren von Aufklebern dann für eine Unsitte, wenn sie es im Originalzustand nicht gewesen sind. Nebenbei ist das Neulackieren eines zerschossenen Rahmens (wobei ich, wenn möglich, einen Lack auch lieber erhalte) auch nur eine Durchgangsstation. Mein Zeus-Crossrahmen hat jetzt neue Farbe, neue Aufkleber von C. kombiniert mit NOS Vitusaufklebern. Sieht jetzt natürlich aus wie neu. Jetzt. Na und? In zwanzig Jahren hat der auch wieder ne ansehnliche Patina drauf und kein Hahn kräht nach dem "neuen" Lack. Der stammt ja schließlich von den sagenumwobenen Maja-Art:eek::cool::D.


P.S. Betrachte ich die Gesamtkosten, hätte ich den Rahmen wohl auch bei MAJA-ART abgeben können. Hinterher ist man immer schlauer.

Denen muss man auch alles ganz genau sagen, was ja nur natürlich ist, das wird dann auch sehr gut umgesetzt. Leider muss man alles Gesagte auch bei der Wiederholung einer Arbeit ein zweites Mal sagen.

Zum Photographieren komme ich wahrscheinlich noch dies WE.
 
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Der Unterschied ist allerdings, dass man Lack wieder abbekommt, Pulverbeschichtung fast nicht mehr.

Gut, dass Du dies erwähnst, ich habe da noch so eine Jugendsünde, die ich, wenn mich der Hafer sticht nochmal vom Pulver befreien würde.
Ich habe bei diesem Rahmen die überpulverten Sockel etc. allerdings völlig problemlos mit meinem Abbeizer vom Pulver befreit, gibt es da normalerweise Probleme?
Erneutes Strahlen ist natürlich auch eine Option, aber selbst bei sanftem Vorgehen wird der Rahmen dadurch zumindest nicht besser.

Ich halte dieses Überlackieren von Aufklebern dann für eine Unsitte, wenn sie es im Originalzustand nicht gewesen sind.

Das finde ich auch. Zumal mir komischerweise noch kein Rahmen untergekommen ist, bei dem dies original so war.

Der stammt ja schließlich von den sagenumwobenen Maja-Art:eek::cool::D.

Und, zufrieden? Die lackieren schon sehr gut, aber ich hätte mir im Nachhinein gern die zusätzliche Klarlackschicht geklemmt.
Die Qualität des Lackes passt hervorragend zu meinem 83er Olmo, mein 74er Colnago Super habe ich beim Autolackierer um die Ecke machen lassen, die Qualität des Lackes ist merklich schlechter, aber je mehr originale Super der frühen 70er ich mir ansehe und auf der anderen Seite für viel Geld "perfekt" neulackierte Rahmen (z.B. Klick), umso sicherer bin ich, dass dies in diesem Fall unbewusst eine gute Entscheidung war. Die originale Laqckqualität bei Rahmen aus den frühen 70ern ist nämlich bei weitem nicht perfekt und unterscheidet sich von dem, was man heute als einwandfrei lackiert ansehen würde. Das sieht man imho dann nicht nur auf den zweiten Blick.

Gruß, uglyripper
 
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Das finde ich auch. Zumal mir komischerweise noch kein Rahmen untergekommen ist, bei dem dies original so war.

Gruß, uglyripper

Gazellen haben die Dekore unter Klarlack und diese sind platt wie eine Flunder, die Reynolds Aufkleber sind auf dem Klarlack. Zumindest bei allen, die ich bisher gesehen habe.

Gruß Reisberg
 
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Moin,

Gazellen gehören nicht zu den von mir bejagten Tierarten ;) .

Gruß, uglyripper
 
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Hallo liebe Velophile
Ich habe mal Gazelle Schriftzüge als Vorlage für Folienschneider digital nachgebaut.

Entspricht natürlich nicht dem Original, aber für regelgerechte Restaurationen gibt es ja den Australier. Ist daher eine preiswerte und durchaus schöne Alternative. Bei Interesse einfach eine Nachricht an mich schicken.
Gruß,
Jan
 
....vielleicht mal bei mir nachfragen, habe über 35 in der Zweiradbranche die Designs für alle namhaften Firmen gemacht !!!!
 
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Moin,



Ohne das Ergebnis Deiner Bemühungen gesehen zu haben, halte ich dies aus reiner Erfahrung für "Sparen am falschen Ende". Es ist durchaus eine Herausforderung die Decals in der von Greg Softley (gts753) gebotenen Qualität zu reproduzieren. Besser wird wohl dann noch merklich teurer.
Ein (ordentlicher) DeRosa Rahmen ist diesen monetären Aufwand aber imho wert.




Das ist eine durchaus vertretbare, jedoch in der hier dargestellten Absolutheit und dem Anspruch auf Richtigkeit schlicht falsche Sicht der Dinge.
Es gibt, ebenso wie bei allen anderen Kulturgütern, auch unter Sammlern von Fahrrädern eine durchaus lebendige Diskussion mit sehr konträren Meinungen. Eine davon auf die "seriöse" Seite zu hieven und anderen Meinungen so in selbem Atemzug mangelnde Seriosität zu unterstellen, halte ich für vorsichtig gesagt ungeschickt.
So wie z.B. bei manchem großen Baudenkmal auch die total verwitterte oder gar abhanden gekommene Farbgebung vergangener Epochen wiederbelebt wird, ist dies bei Fahrrädern ebenso eine Option. Dass dies per se eine "schnell gemachte" "Instant Lösung" sein soll, die "späteren Generationen den Blick auf den Originalzustand verwehrt" lässt mich schmunzeln. Wichtig ist nur, dass dies mit dem nötigen Sachverstand und unter genauer Betrachtung des Einzelfalls geschieht.

Sollte eines der heute im Umlauf befindlichen Räder die nächsten 500 Jahre überstehen, kräht kein Hahn mehr danach, ob das Rad nach 5, 10 oder 20 Jahren mal neu lackiert wurde.

Sieht man es einmal etwas pragmatisch, dann ist der Lack lediglich eine funktionale Schutzschicht, die ein Rad besser schützt als jede hier gern postulierte Wachsschicht etc., leider aber eine begrenzte Haltbarkeit hat. Will man also die Gebrauchsfähigkeit eines Rades in vollem Umfang erhalten und genau dies, nämlich die Nutzung ist der originäre Zweck eines Fahrrades, kommt man unter Umständen gar nicht umhin den Lack zu ersetzen. Ist der Einbau eines neuen Getriebes in einen /8 Mercedes zur Erhaltung der Gebrauchsfähigkeit ebenfalls "Zerstörung"?

Und noch vor diese ganze Diskussion kann man die Frage setzen: Welches Fahrrad ist überhaupt erhaltenswertes "Kulturgut"? Ein 51er Cilo Piste? Wohl ja. Auch ein Mittelklasse-Nishiki von Rose Anfang der 90er? Hm.
Allemal ein hochinteressantes Thema, welches es imho nicht verdient hat so einseitig abgehandelt zu werden wie in obigem Beitrag.
Aus einem gewissen Sichtwinkel kann ich Flammbergs "flammendes" Statement ganz gut nachvollziehen - auch mich machen Räder traurig, deren filigrane Rahmendetails erst per Metallstrahlgut eingeebenet und anschließend zugepulvert wurden um dann mit selbstkopierten Decals (modern Umgangssprachlich völlig korrekt) beklebt zu werden. Aber auch das (vom nicht fachgerechten Strahlen einmal abgesehen) konserviert die Substanz bei weitem besser als ein Lack in schlechtem Zustand und das Rad in feuchtem Keller ;)

Mal als konkretes Beispiel. Das: Klick ist ein durchaus seltenes 74/75er Colnago Super - wohl Mitte/Ende der 80er schrecklich umlackiert, falsche Farbe, Nasen, zugekleisterte Luftlöcher. Falsche Decals, zwei 2x0,5cm große Löcher im Oberrohr zur Zugführung, auf 130mm aufgeweiteter Hinterbau. Durch die nicht fachgerechte Lackierung und schlechte Pflege deutlicher Rost. Von den originalen Anbauteilen nur noch ein paar rudimentäre Reste vorhanden. Was macht man mit so einem Rad?
"Zustand sichern, ... Oberflächen vor weiterer Verwitterung und die Struktur vor Verfall durch Korrosion zu bewahren"? Meiner Ansicht nach sicher nicht.

Gruß, uglyripper
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Zahnarztbohrer? Oder in Ermangelung dessen, vielleicht ein Dremel (und ne ruhige Hand) und die Gravur nachziehen?
Das sind alles Nachbastler die in Schweinecorel beschißene Möchtegernedesigns versuchen zu reproduzieren !!!! Die Originale habe ich von 1997 - 2007 alleine erstellt, ende der Durchsage !!!
ma sehn ob da öffentlich was kommt...da würde ich gerne mal Ergebnisse sehen... @Metalmanni

...ist das Lemmie auf deinem avatar??:rolleyes:
 
Das sind alles Nachbastler die in Schweinecorel beschißene Möchtegernedesigns versuchen zu reproduzieren !!!! Die Originale habe ich von 1997 - 2007 alleine erstellt, ende der Durchsage !!!

Mann(i), Du scheinst, wenn man sich Deine ausgesuchte Wortwahl vor Augen führt ja ein echter

images



oder zumindest ein Spezialist mit offensichtlichen Alleinstellungsmerkmalen zu sein....

Willst Du vielleicht einem nichtsahnenden blutigen Amateur kurz erklären was Deine Kleberchen besser können als die der anderen
Stümper auf dem Weltmarkt
Vielleicht bekommst Du dann ja eh Du Dich versiehst hier aus dem Forum eine Sammelbestellung und musst weitere Mitarbeiter
einstellen

upload_2018-2-2_18-52-33.jpeg


Nix für ungut aber das musste jetzt einfach raus...;)

Willkommen im Forum !
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind alles Nachbastler die in Schweinecorel beschißene Möchtegernedesigns versuchen zu reproduzieren !!!! Die Originale habe ich von 1997 - 2007 alleine erstellt, ende der Durchsage !!!

Dann stell doch mal deine Decals hier ein,natürlich mit Wasserzeichen "Metalmanni" drüber und erzähl uns doch einfach wie die verschiedenen Decals von dir produziert werden - Wasserschieber, Plott, Siebdruck? - ist ja bei der Herstellern die uns interessieren doch immer unterschiedlich. Ich denke der Bedarf an Decals ist hier durchaus gegeben.
 
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