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Alpenüberquerung: Tipps zur Route

holler

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Hallo zusammen,

wir wollen Anfang diesen Sommer per Rennrad die Alpen überqueren.
Die Rahmendaten stehen schon fest. Wir wollen mit dem Auto bis an die Alpen fahren, einmal drüber und mit der Bahn wieder zum Auto zurück.
An- und Abreise nehmen bei uns jeweils einen Tag in Anspruch.
Wir wollen das ganze in einer Woche machen.

Vielleicht hat wer Erfahrung und sogar ein paar Routentipps.
Wir würden gerne ein paar schöne Pässe mitnehmen ;-)

Gruß
Holger
 
Servus,

wo willst Du denn ankommen?
Adria?
Mittelmeer?

Wo willst Du starten?

Und wie lange soll die Tour denn sein?
 
Hallo,

das ist alles noch nicht klar.
Nur das wir ca. 5 Tage zum fahren haben und gerne noch einmal in das Meer in Italien springen würden.
Wichtig wäre auch eine gute Zugverbindung zurück. Möglichst direkt.
Die ganzen schönen Pässe liegen von Deutschland aus ja mehr Richtung Riviera. Zur Adria wäre es halt kürzer.
Wir sind noch unentschlossen.
Ich sammel erst einmal.
Holger
 
klinke mich hier rein

Würde mich freuen auch nach der fahrt was von dir zu hören!
Am liebsten mit GPS tracks, Bilder und mehr.
Hab nicht das gleiche vorhaben geplant.
Aber ausschliessen will ich es nicht.
 
Meine Tour von 2009 von Oberstdorf nach Venedig ist in 5 Etappen gut machbar. Bei Etappe 1 muss man sich nicht unbedingt den steilen Riedbergpass geben, sondern kann schön und leicht südlich davon über Rohrmoos und Sibratsgfäll fahren. Bei Etappe 3 könnte man die stark befahrene Straße von Ora ins Val die Fiemme von Bozen aus über den wohl nicht allzu schweren Karerpass umfahren. Kenne ich selbst aber nicht. Die letzten km bis Venedig sind, so wie jetzt getrackt und anders als von mir gefahren, wohl sehr gelungen. Das hat mir jemand geschrieben, der die Tour letzten Sept. gefahren hat.

Von Vendig mit dem Nachtzug nach München ist kein Problem. Fahrradplätze rechtzeitig buchen. Wie lang man dann nochmal von München nach Oberstdorf braucht, weiß ich nicht. Sollte aber wohl kein allzugroßes Problem sein
 
Ja danke erstmal.
Das mit Frankreich sehe ich wir Ihr. Ist bestimmt sehr sehr sehr schön.
Aber wie Kendo05 schreibt An - Abreise etc. sind hier einfach zu lang :-(
Wir kommen aus dem nördlicheren Teil der Republik.

@ Kendo, super Strecke.
Werde diese einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Kann ein paar Tage dauern.

Aber trotzdem schon mal vielen Dank.

Holger
 
Hallo Holger,
ja eine Alpenüberquerung in 5 Tagen geht gut.
Ich habe die besten Erfahrungen in der Schweiz gemacht. Bin jedoch mit dem Zug angereist und dann auch z. B bis Chur gefahren. Von dort könnt Ihr gut über die Via Mala nach Splügen und euch dann entscheiden, ob über den Splügen oder den San Bernardino. Abfahrt über den Splügen nach Chiavenna ist etwas anstrengend wegen sehr enger Kehren. Ihr erreicht zwar nicht das Meer aber den Comersee. Die Abfahrt über den San Bernardino läuft gut und ist sehr schön. Aber auch ohne Meerberührung. Beides ist ab Chur in 2-3 Tagen gut zu schaffen
Man kommt mit dem Zug in der Schweiz immer gut zurück (1-2 stündig getaktet von Chiasso oder von Biasca)
Nur in der Ostschweiz Richtung Lindau Bregenz sind die Züge langsamer. Schneller geht es RIchtung Basel.

Die Route des Grandes Alpes in 5 Tagen ist doch etwas eng. Ich kenne eure Kondition nicht, aber da sind einige Kracher drin. 6 bis 7 Tage würde ich da rechnen. ( 560 Km 12.000 Hm).Da kommt Ihr dann in Nzza an. Nur von dort aus zurück mit dem Zug ist sehr schwierig (über Lyon oder Turin/Mailand)

Durch Österreich auf den leicheren Übergängen (Brenner oder Reschen) ist viel Verkehr und die Landschaft in der Schweiz ist einfach schöner (persönliche Meinung !!)

Auch schön ist von Luzern über den Gotthard ins Tessin. Aber z.T auch viel Verkehr.

Die Touren lassen sich auf dem Quäldich Routenplaner gut vorbereiten (www.quaeldich.de) und als GPS Traks verwenden.
Gruß
aus Norddeutschland
Georg
 
Hi,

so.....habe den bisherigen Stand unser Planung einmal anghängt.
Garmisch Partenkirchen bis zum Gardersee.
Für uns ist die Anreise nach Garmisch eigentlich optimal (ca 750km). Bei der Rückreise fahren fast alle italienischen Züge über Verona.
Deshalb habe ich jetzt einfach als Ziel den Gardersee angenohmen und ein paar hoffentlich schöne Pässe dazwischen gelegt.
Was mir bei meiner Planung noch nicht so recht gefällt ist, daß wir die Pässe immer oder relativ am Anfang des Tages haben.
Ich hätte die Pässe gerne eher in der Mitte oder zum Ende als Tagesabschluss.
Das kriege ich kilometertechnisch aber irgendwie nicht besser hin.

Ihr könnt euch das ja mal angucken und mir ein Feedback geben.
!! Besonders interessieren mich die Landschaft und der Verkehr!!
Das sieht man Google leider nicht so gut ;-)
alpenX.jpg
Holger
 
Hallo zusammen! Ich bin vor 2jahren von meiner Heimat in Oberösterreich in 2 tagen nach jesolo gefahren! Übernachtet haben wir in lienz! War super jeder streckenabschnitt 250km!

Wer infos braucht nur melden!
 
Ich habe die Tour von kendo05 letztes Jahr gemacht. - War echt toll. 6 Tage habe ich gebraucht, allerdings von Friedrichshafen aus und dann ab Au auf der Route. Die Tour lohnt sich echt.

Ich habe allerdings kein Nachtzug vorgebucht. Bin am um 16 Uhr in Venedig angekommen und habe dann direkt am Schalter ein Ticket für 94,- eur fuer den gleichen Tag gekauft. Das Fahrradticket (13eur) habe ich (wichtig) beim Italenischen Schaffner gekauft. Die deutschen haben zwar etwas rumgestresst, von wegen kein Platz, aber der war dem Schaffer egal und so war ich mit an Board :)
 
Letztes Jahr sind wir von daheim (Konstanz) in 3 Tagen sehr entspannt zum Laggo Maggiore rüber.

1. Etappe Konstanz - Wildhaus

Schöne Fahrt durchs Toggenburg, über die Schwägalp​

2. Etappe Wildhaus - Disentis

Schöner Rheinsteig​

3. Etappe Disentis - Locarno

Über den Lukmaniapass​

Fazit: Die einfache Variante, schön zu fahren mit einem Tag relaxen am See.
 
Moin Holger
Dein Goolge-Maps Plan ist wohl noch nicht ganz stimmig, der dargestellte Weg führt euch über den Fernpass, zu einem Abstecher ans Hahntennjoch um dann auf der selben Jochseite wieder abzufahren.
Wenns unbedingt das Hahntennjoch sein soll, dann besser übers Namloser Tal und Berwang.
Wollt ihr wirklich das Westufer des Gardasees befahren? Ein Tunnel nach dem Anderen, teilweise absolut finster.
 
Hallo,

Garmisch-Gardasee bin ich Juli 2009 gefahren. Fantastische Strecke! Wir haben das damals so gemacht:

Tag 1
- Berlin-Torbole mit dem Auto ;-)

Tag 2
- Mit den Rennrädern nach Rovereto, in den Zug - 18 km
- Mit dem Zug auf den Brenner-> austeigen, mit dem Rennrad runter nach Innsbruck 44km
(Einfach nur bergab brettern) das ist aber nur 'ne Option bei gutem Wetter! Der Zug fährt bis Innsbruck
- In Innsbruck den Zug nach Garmisch nehmen.
- Von Garmisch nach Nassereith über Fernpass(41km/644 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=onpgejbjjnlsrgxp

Das war auch insgesamt die verkehrsreichste Etappe. Brenner-Innsbruck störte das wenig, meistens konnte man im PKW-Verkehr mitfließen ;-) Auch hoch zum Fernpass war verkehrstechnisch nicht so doll, aber bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet.

Tag 3
- Nassereith nach Nauders über Norbertshöhe (80km, 1918 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wprjewwxhbaurhay

Bis auf wenige Teilstücke sehr verkehrsarm, wunderschöne Streckenführung im unteren Pitztal, Norbertshöhe

Tag 4
- Nauders nach Santa Caterina Valfurva (Bormio) über Reschenpass, Stilfser Joch (93 km / 3.158 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qqftitrpkgmwlxii

Radweg am Reschenpass, größtenteils ruhige Wirtschaftswege bis Prad

Tag 5
- Santa Caterina Valfurva nach Dimaro über Gavia Pass und Passo del Tonale (65 km / 1825 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=edeisbcoinngvkyc

Gavia Passstraße ist releativ wenig befahren, das letztes Teilstück kann zum Großteil über den Radweg bis Dimaro zurückgelegt werden. Insgesamt jedoch vergleichsweise viel Verkehr.

Tag 6
- Dimaro - Torbole über Campo Magno, Sprung in den Gardasee (91 km, 1622 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ighsjigdaqkaedbq

Größtenteils sehr verkehrsarme Streckenführung

Tag 7
Jetzt könnte man zurück, wir waren dann noch 'ne Woche in die Dolomiten...

Fazit
Insgesamt könnte man die Tour auch einen Tag kürzer planen, so konnte man aber jeden Tag relativ entspannt angehen und hatte auch in den Zielorten genug Zeit für etwas Sightseeing, Rad- und Körperpflege.

Landschaftlich ist die Tour besonders bei klarem Wetter atemberaubend und absolut empfehlenswert!
 
Hallo,

Garmisch-Gardasee bin ich Juli 2009 gefahren. Fantastische Strecke! Wir haben das damals so gemacht:

Tag 1
- Berlin-Torbole mit dem Auto ;-)

Tag 2
- Mit den Rennrädern nach Rovereto, in den Zug - 18 km
- Mit dem Zug auf den Brenner-> austeigen, mit dem Rennrad runter nach Innsbruck 44km
(Einfach nur bergab brettern) das ist aber nur 'ne Option bei gutem Wetter! Der Zug fährt bis Innsbruck
- In Innsbruck den Zug nach Garmisch nehmen.
- Von Garmisch nach Nassereith über Fernpass(41km/644 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=onpgejbjjnlsrgxp

Das war auch insgesamt die verkehrsreichste Etappe. Brenner-Innsbruck störte das wenig, meistens konnte man im PKW-Verkehr mitfließen ;-) Auch hoch zum Fernpass war verkehrstechnisch nicht so doll, aber bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet.

Tag 3
- Nassereith nach Nauders über Norbertshöhe (80km, 1918 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wprjewwxhbaurhay

Bis auf wenige Teilstücke sehr verkehrsarm, wunderschöne Streckenführung im unteren Pitztal, Norbertshöhe

Tag 4
- Nauders nach Santa Caterina Valfurva (Bormio) über Reschenpass, Stilfser Joch (93 km / 3.158 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qqftitrpkgmwlxii

Radweg am Reschenpass, größtenteils ruhige Wirtschaftswege bis Prad

Tag 5
- Santa Caterina Valfurva nach Dimaro über Gavia Pass und Passo del Tonale (65 km / 1825 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=edeisbcoinngvkyc

Gavia Passstraße ist releativ wenig befahren, das letztes Teilstück kann zum Großteil über den Radweg bis Dimaro zurückgelegt werden. Insgesamt jedoch vergleichsweise viel Verkehr.

Tag 6
- Dimaro - Torbole über Campo Magno, Sprung in den Gardasee (91 km, 1622 hm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ighsjigdaqkaedbq

Größtenteils sehr verkehrsarme Streckenführung

Tag 7
Jetzt könnte man zurück, wir waren dann noch 'ne Woche in die Dolomiten...

Fazit
Insgesamt könnte man die Tour auch einen Tag kürzer planen, so konnte man aber jeden Tag relativ entspannt angehen und hatte auch in den Zielorten genug Zeit für etwas Sightseeing, Rad- und Körperpflege.

Landschaftlich ist die Tour besonders bei klarem Wetter atemberaubend und absolut empfehlenswert!
Hallo,
echt super Tourvorschlag!:daumen: Da ich ganz schwer vorhabe, dieses Jahr mit dem Rennrad zum Gardasee zu fahren, gefällt mir Deine Tourenplanung sehr!
Startpunkt wäre Garmisch geplant. Da werde ich mit dem Auto oder der Bahn anreisen. Das Stilfser Joch sollte auf jeden Fall dabei sein, deshalb entspricht mir dieser Routenplan. Mein Ziel wäre nur etwas weiter unten am Gardasee, nähmlich Lazise.

Viele Grüsse und allen ein frohes Osterfest!

Tom
 

Ja, ich weiß Dein eröffneter Fred ist mir bekannt. Da sind übrigens auch sehr interessante Tips dabei.
Wann hast denn Deine Tour vor zu starten?
Ich sehe schon wieder Schwierigkeiten das ganze Vorhaben mit dem Job zu vereinbaren.Eigentlich hatte ich es um Pfingsten vor, aber an Urlaub ist gar nicht zu denken. Dann kommt Ende August 14 Tage Betriebsurlaub, da wäre Familienurlaub angesagt. Dann sind wir schon im Herbst angelangt.:confused:
Ich werde es wohl kurzfristig an ein Wochenende durchziehen.

Viele Grüsse
 
Ich werde wohl mit einem Freund machen. Da wir beide den September über frei haben wollen wir nach Möglichkeit am ersten Montag des Monats starten um so den dem Wochenendtourismus entgehen wollen.
Bei uns ist das zeitliche, was die Tour angeht nicht so das Problem, eher das Training. Da vor allem ich die letzten Jahre kaum Rad gefahren bin muss ich dieses Jahr vorher noch möglichst viele Kilometer fressen. Die Vorbereitung auf die Alpen ist hier mangels Bergen im Flachland dabei aber das natürlich schwerste.
Hab schon an einem der wenigen kleineren Hügel, die wir hier haben immer wieder hoch und runter gefahren um das bergige etwas zu simulieren. Da die Steigungsprozente aber nur kurzzeitig 8% erreichen und die Steigung zudem nicht besonders lang ist macht das auch nicht so viel sinn. Trotdem, dass größte Problem hab ich dabei schon erkannt, die Fitness reicht aus (Pumpe und so) aber die Beine sind zu schlapp. Mal gucken was ich da mache, hilft nur fahren, fahren, fahren.
 
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