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Alberto Contador

Wird Contador nochmal eine Grand Tour gewinnen?


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    35

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Re: Alberto Contador
Naja hier mal die bekanntesten Fälle der letzten 3 Jahre aus der Jedermann/Amateur Scene:

2016

  • Alessio Ricciardi (ITA), Positivtest: Epo , Gran Fondo Tre Valli Varesine, Varese, 4 Jahre Sperre
  • Bruno Chiocca (ITA), Positivtest auf: Cera , Gran Fondo Campagnolo, Rom, 4 Jahre Sperre
  • Emiliano Bolletta (ITA), Positivtest: Cera, Gran Fondo Campagnolo, Rom,4 Jahre Sperre
  • Paolo Tedone (ITA), Positivtest auf: Stanzozol, Ciclocross del Salento, Gallipoli, 4 Jahre Sperre
  • Daniele Geraci (ITA), Positivtest: Methylphenethylamin Oxilofrin, Giro delle Circonvallazioni, Roccanigi, 4 Jahre Sperre
  • Igor Kopse (SVN), Verweigerung der Kontrolle, King of the Lake, Attersee, 4 Jahre Sperre


2015

  • H. F. (GER)*, Positivtest auf Clenbuterol und Oxandrolon, Einzelzeitfahren Aschendor, 10 Monate Sperre
  • Oscar Tovar (COL), Positivtest auf: Testosteron, Gran Fondo New York, USA, 2 Jahre Sperre
  • Yamile Lugo (COL), Positivtest auf Testosteron, Gran Fondo New York, USA, 2 Jahre Sperre
  • Roberto Cunico (ITA), Positivtest auf Epo, Gran Fondo Sestriere, Marmotte, Sestriere, 4 Jahre Sperre


2014

  • E. D. (GER)*, Positivtest auf Testosteron/Epistestosteron, Ort: unbekannt, 2 Jahre Sperre
  • Emanuel Nösig (AUT), Positivtest auf: Furosemid & 5aAdiol und/oder 5bAdiol, Österreichische Bergmeisterschaften für Amateure, Thalgau, 2 Jahre Sperre
  • Michael Schwarzäugl (AUT), Positivtest auf: Testosteron, Österreichische Amateur-Straßenmeisterschaften, 2 Jahre Sperre
  • Günter Baringer (AUT), Positivtest auf: Tenside (Putzmittel/Seife) in der Probe, Österreichische Amateur-Straßenmeisterschaften, 2 Jahre Sperre
 
die Scheinheiligkeit der Leute die solche nach positiven Tests dann fallen lassen kotzt mich an.

Das sind die selben Leute die jahrelang den Amrstrong gehuldigt haben, auf die Barrikaden gestiegen sind sobald man das Wort "Doping" in Zusammenhang mit ihrem Vorbild erwähnt hat und tatsächlich davon überzeugt sind dass jetzt ohne ihn, von einem Tag auf dem Anderen, alles wieder gut ist und der Moncoutié der enzige ist der sich nicht unterkriegen lassen hat.
 
Naja hier mal die bekanntesten Fälle der letzten 3 Jahre aus der Jedermann/Amateur Scene:

2016

  • Alessio Ricciardi (ITA), Positivtest: Epo , Gran Fondo Tre Valli Varesine, Varese, 4 Jahre Sperre
  • Bruno Chiocca (ITA), Positivtest auf: Cera , Gran Fondo Campagnolo, Rom, 4 Jahre Sperre
  • Emiliano Bolletta (ITA), Positivtest: Cera, Gran Fondo Campagnolo, Rom,4 Jahre Sperre
  • Paolo Tedone (ITA), Positivtest auf: Stanzozol, Ciclocross del Salento, Gallipoli, 4 Jahre Sperre
  • Daniele Geraci (ITA), Positivtest: Methylphenethylamin Oxilofrin, Giro delle Circonvallazioni, Roccanigi, 4 Jahre Sperre
  • Igor Kopse (SVN), Verweigerung der Kontrolle, King of the Lake, Attersee, 4 Jahre Sperre


2015

  • H. F. (GER)*, Positivtest auf Clenbuterol und Oxandrolon, Einzelzeitfahren Aschendor, 10 Monate Sperre
  • Oscar Tovar (COL), Positivtest auf: Testosteron, Gran Fondo New York, USA, 2 Jahre Sperre
  • Yamile Lugo (COL), Positivtest auf Testosteron, Gran Fondo New York, USA, 2 Jahre Sperre
  • Roberto Cunico (ITA), Positivtest auf Epo, Gran Fondo Sestriere, Marmotte, Sestriere, 4 Jahre Sperre


2014

  • E. D. (GER)*, Positivtest auf Testosteron/Epistestosteron, Ort: unbekannt, 2 Jahre Sperre
  • Emanuel Nösig (AUT), Positivtest auf: Furosemid & 5aAdiol und/oder 5bAdiol, Österreichische Bergmeisterschaften für Amateure, Thalgau, 2 Jahre Sperre
  • Michael Schwarzäugl (AUT), Positivtest auf: Testosteron, Österreichische Amateur-Straßenmeisterschaften, 2 Jahre Sperre
  • Günter Baringer (AUT), Positivtest auf: Tenside (Putzmittel/Seife) in der Probe, Österreichische Amateur-Straßenmeisterschaften, 2 Jahre Sperre
Und was sagt uns das? Was ist deine Schlussfolgerung?
 
Zumindest in Italien, gibt es in diesen "Semiprofi"-Teams einige, die sich damit ein gutes Zubrot verdienen, ein gewisser Raimondas Rumsas ist auch in solchen Team gefahren, und durfte anfangs unbehelligt starten.
 
Es kommt ja noch dazu, dass nicht bei allen Jedermann Veranstaltungen getestet wird. Ein Dopingtest kostet mit Auswertung im Labor 400-1000€, das können/wollen viele Veranstalter nicht tragen. Der Veranstalter der "Grand Fondo" Serie lässt testen, deswegen auch bei diesen Rennen auffallend viele Positive....
 
@AFFENKOTLETT mir ging es weniger um sein Buch. Ob er dadurch sympathischer erscheinen will ist mir eigentlich egal. Da kann sich jeder sein eigenes Bild von machen. War einfach nur ein Beispiel um zu verdeutlichen, dass man auch sauber noch was reissen kann, was ja einige hier stark bezweifeln. Und ja ich nehme es ihm ab, dass er nach seiner Sperre auch wirklich sauber gefahren ist.
aber die Scheinheiligkeit der Leute die solche nach positiven Tests dann fallen lassen kotzt mich an.
Das ist ein guter Punkt. Armstrong verteufeln und Indurain als großen Helden feiern. Manchen Leuten ist einfach nicht mehr zu helfen...
 
Die Jedermann Scene hat sich von einer Hobbyklasse zu einer Semiprofiklasse verändert.
Das erkennst Du jetzt an den Beispielen? Die Jedermann/Gran Fondo-Szene in Italien hat schon lange eine semi-professionelle "Spitze". Rumsas ist nicht der erste und nicht der einzige ehemalige Pro, der dort Geld verdiente. Auch hat es in der Szene schon in den frühen 2000er-Jahren Ermittlungen wegen Doping gegeben inkl. Polizei-Razzien in Team-Hotels beim Maratona. Doping in dieser Szene ist keineswegs neues Phänomen. Das gleiche gilt aber auch für den deutschen Amateursport (wer Lust hat gooogelt mal nach Bernd Fuhrmann)

Bleibt aber die Frage: Was hat das mit Contador zu tun, nix. Contador ist wie hinlänglich bekannt ist, als Doper verurteilt. Ob er heute sauber fährt, weiß er nur selber. Was seine Doping-Vergangenheit über Contador sagt, ist eine ganze andere Frage. Im Gegensatz zu manch anderem bin ich nicht der Meinung, das dopende Sportler "durchweg aus dem Vorhof der Hölle kommen" und das Problem damit gelöst ist, dass diese Sportler aus dem Sport verschwinden.
 
Das erkennst Du jetzt an den Beispielen? Die Jedermann/Gran Fondo-Szene in Italien hat schon lange eine semi-professionelle "Spitze". Rumsas ist nicht der erste und nicht der einzige ehemalige Pro, der dort Geld verdiente. Auch hat es in der Szene schon in den frühen 2000er-Jahren Ermittlungen wegen Doping gegeben inkl. Polizei-Razzien in Team-Hotels beim Maratona. Doping in dieser Szene ist keineswegs neues Phänomen. Das gleiche gilt aber auch für den deutschen Amateursport (wer Lust hat gooogelt mal nach Bernd Fuhrmann)

Bleibt aber die Frage: Was hat das mit Contador zu tun, nix. Contador ist wie hinlänglich bekannt ist, als Doper verurteilt. Ob er heute sauber fährt, weiß er nur selber. Was seine Doping-Vergangenheit über Contador sagt, ist eine ganze andere Frage. Im Gegensatz zu manch anderem bin ich nicht der Meinung, das dopende Sportler "durchweg aus dem Vorhof der Hölle kommen" und das Problem damit gelöst ist, dass diese Sportler aus dem Sport verschwinden.

Nein! Da habe ich mich auch auf dünnes Eis begeben, dass gebe ich zu. Was ich aber von ehemaligen noch aktiven Vereinskollegen(ich habe schon lange keine Lizenz mehr gezogen, aber vielleicht greife ich als Senior nochmal an :rolleyes:)aus meiner alten Heimat mit bekomme, ist das große Problem überhaupt noch Gelder für Vereinsrennen zusammen zu bekommen. Wenn man dann sich die Teams der GCC bei Jedermann anschaut, weiß man auch wo die Gelder sind... Geld hat meistens auch einen Rattenschwanz.

Ja wir/ich sind etwas vom Thema abgedriftet. Da aber die Person Alberto Contador hier als reiner Doper verschrien wurde, wollte ich bei dem Thema etwas in die Tiefe gehen. Wie Alu-Renner ja bemerkte werden die Einen gefeiert, die Anderen zur Hölle gewünscht. Merckx,Coppi& Co werden immer Helden bleiben, aber sie waren nicht anders als Armstrong,Ullrich & Co.
Möchte auch hier niemand persönlich seine Meinung/Einstellung torpedieren, aber eine sachliche, nicht beleidigende Diskussion ist für mich in so einem Forum richtig.
 
Im Vergleich zu einem Quintana ist er ein richtiger Kämpfer, wie er bei dieser Tour bewiesen hat und so wird er mir auch in Errinnerung bleiben :)
 
Also ich gebe hier meinen Senf auch noch dazu. Alberto Contador ist einer von vielen. Das Einzige, was positiv ist, er ist ein Kämpfer, aber dass man wegen dem so ein Theater macht, kann ich nicht verstehen. Er ist im Herbst seiner sportlichen Karriere. Er war ja mal positiv, das wirkt sich demnach logischerweise negativ auf sein Image aus. Er kann gut radeln, aber nachher ist aus und Ende. Dass er bei Trek noch so einen Vertrag aushandeln konnte, ist vielleicht sein grösster Erfolg in seiner gesamten sportlichen Karriere.
 
ich weiß - was ihm fehlt um an seine alten leistungen wieder anzuknüpfen
- DIe spanischen STEAKS-
 
ich weiß - was ihm fehlt um an seine alten leistungen wieder anzuknüpfen
- DIe spanischen STEAKS-
Gäääähhhhnnnn .... Viel interessanter als die Steak-Story ist an Contador seine Verstrickung in die Operation Puerto

Ne ne das hat wahrscheinlich ein Anderer... Er hat sein Profi Karriere bei ONCE und einem Herrn Manolo Saiz begonnen ;)

Den Smiley kannst Du eigentlich weglassen, denn das Umfeld aus dem ein Sportler kommt ist sicher ein ganz entscheidender Faktor dafür, ob einer zum Doper wird oder nicht. Insofern sagt die Doping-Vergangenheit einiger Sportler auch viel über die Zeit aus in der ihre Karriere lag.
 
Gäääähhhhnnnn .... Viel interessanter als die Steak-Story ist an Contador seine Verstrickung in die Operation Puerto
Und das interessanteste an der Steak Story ist die Begründung, warum er beim CAS seine Dopingsperre nicht abwenden konnte.

Wegen seiner Verstrickung in die Fuentes Geschichte (dass ausgerechnet Manolo Saiz' Wunderkind hier nicht beteiligt war, finde ich schwer zu glauben) hat er in meiner persönlichen Zählung 2 GTs gewonnen, denn sein Dopingfall macht ihn - für mich persönlich zumindest - zum Wiederholungstäter.

Dass er in Interviews und GCN Videos sehr sympathisch wirkt, dass er einen ansehnlichen Fahrstil hat, dass seine Räder mit Liebe zum Detail aufgebaut sind, dass er spektakulär schöne, risikoreiche Attacken gefahren ist und dass er in seiner Generation sicher nicht der einzige war, der am Zaubertrank genippt hat, ändert daran nichts.
 
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