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Aero Helme, sinnvoll oder nur show?

Ausdauerjunkie

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Aero Helme sind sicher sinnvoll, hier eine kleine Linksammlung dazu.
Da verschiedene Leute da sehr unterschiedliche Meinungen haben, habe ich mich mal 5 Minuten bemüht, etwas zu "finden".
Ich habe auch noch gedruckte Hefte rumfliegen (irgendwo) in denen konkrete Wattzahlen ermittelt wurden.
Vielleicht kann ja auch einer von euch hierzu etwas beitragen. Tatsächliche Erfahrungen oder Testberichte, bzw. links?
Aber der beste Aerohelm nützt nichts, wenn man durch ihn Schmerzen bekommt und dadurch eine schlechte Körperhaltung einnehmen muss.

tri2b.com -> Kernaussage: Bei einem Stundenmittel wie es Triathleten wie z.B. Sebastian Kienle oder Marino Vanhoenacker fahren – um die 42 km/h – sind 8-15 Watt an Leistungseinsparung möglich. Bei 35 km/h, mit dieser Geschwindigkeit wäre man im Ironman etwas mehr als fünf Stunden unterwegs, sind es sicher zwischen 5-10 Watt die weniger erbracht werden müssen, um die gleiche Geschwindigkeit zu fahren. Wobei ein schlecht sitzender Aerohelm auch schlechter als ein guter Road Helm sein kann.
Triathlon Tipps -> Kernaussage: Überraschend! Ein Aerohelm bringt für sein Geld laut der Untersuchung des Massachusetts Institute of Technology den größten Effekt gerechnet auf den Preis.
Die Wissenschaftler haben herausgefunden: Ein normaler Helm erzeugt viermal mehr Luftwiderstand als ein Paar normaler Laufräder.
Es ergibt also mehr Sinn den Helm für 200 Euro auszutauschen, als die Laufräder für 2.000.
Fazit: Wenn Sie optimieren möchten, kaufen Sie sich zunächst einen Aerohelm und lassen Sie sich Ihre Sitzposition auf dem Liegelenker einstellen. Alles weitere sind Dreingaben, die zwar etwas bringen, aber dafür übermäßig ins Geld gehen.
bikeradar.com -> Kernaussage:An aero helmet can be a cost-effective upgrade compared to, say, an aero-tubed frame. And as there’s often little to choose between aero helmets in terms of aerodynamics, it can easily come down to what’s comfortable.
triathlon.de -> Kernaussage: ->Auch bei Geschwindigkeiten um die 30 km/h macht ein Aerohelm immer Sinn? Auf eine lange Zeit wie 3-6 Stunden – JA. Ich spare zwischen 5 und 15 Watt mit einem Aerohelm?Ungefähr - ja – kommt drauf an gegenüber was? Gegenüber einem normalen Strassenhelm auch bis zu 20 Watt

Ich persönlich denke dass sich da bis zu 5% Zeit einsparen lässt.
Voraussetzung mMn ist dass in Aeroposition gefahren und der Kopf gerade gehalten wird.
 
Kleiner Tip, wie man Leistung und eine Menge Geld einspart:

der Pantani-Look!

ohne Helm, dafür mit Glatze :D
 
Als sehr strömungsgünstig haben sich übrigens geschuppte Oberflächen herausgestellt; das erklärt auch die geschuppte Haut der Fische.
Wer also nicht auf Glatzen steht, der darf es mit der Hyäne Hygiene ruhig etwas schleifen lassen.

Und bei Segelohren kann Kaugummi sehr hilfreichsein :cool:
 
(...)
tri2b.com -> Kernaussage: (...) Wobei ein schlecht sitzender Aerohelm auch schlechter als ein guter Road Helm sein kann.
(...)
Voraussetzung mMn ist dass in Aeroposition gefahren und der Kopf gerade gehalten wird.

Das mit dem Kopf ist nicht ganz so wichtig bei der Betrachtung Aerohelm , oder nicht, der der Aerohelm eigentlich immer besser ist als ein normaler Helm(außer man schaut vorsätzlich immer zur Seite...). Bei der Optimierung der Kopfhaltung kann man dann schauen, wo man die Spitze behält und die der Helm auf dem Kopf sitzt.

Ein Artikel zum Thema Helmspitze in die Luft:
http://www.joefrielsblog.com/2010/12/head-up-vs-head-down.html

Das ist plausibel: Die Widerstandsreduzierung durch den nach unten schauenden Kopf ist deutlich höher, als das was die aerodynamisch in der Regel schmalere und strömungsgünstige Helmspitze an Widerstand produziert.

Besser als nach unten zu schauen ist natürlich sich zu ducken, d.h. den Kopf absenken ohne ihn zu drehen.
 
Bei der Optimierung der Kopfhaltung kann man dann schauen, wo man die Spitze behält und die der Helm auf dem Kopf sitzt.

Genau so ists:

527598_386781538095495_124727031_n.jpg
 
Habe mal einen Bericht über das Zeitfahren Fignon-Lemond gesehen, da wurde von einem Zeitvorteil von einer Sekunde pro Kilometer gesprochen. Das war allerdings Tri-Lenker plus Zeitfahrhelm und die beiden sind einen 52er Schnitt gefahren. Bei Triathlons ist es wahrscheinlich sehr streckenabhängig ob sich ein ZH anbietet. Bei 180Km mit einem 30er Schnitt im Hochsommer würde ich eher zum leichten gut belüfteten Normalhelm greifen. Bei 90Km käme ich allerdings ins grübeln.
 
der Aerohelm eigentlich immer besser ist als ein normaler Helm(...). Bei der Optimierung der Kopfhaltung kann man dann schauen, wo man die Spitze behält und die der Helm auf dem Kopf sitzt.
Ich glaube, das hast Du einen Punkt unter den Tisch fallen lassen:
die Wärmeabfuhr!
Ich denke, daß Hitzestau sich ganz massiv leistungsmindernd auswirken kann....
 
So ein Aero Helm bringt sicher was, solange ich nicht bei den vorderen 10 der vielleicht 20% dabei bin, käme ich mir damit aber leicht dämlich vor und soo viel dass ich wegen des Helmes so weit nach vorne komme bringt er dann leider auch nicht.
 
naja, vor dem Start wissen die anderen ja nicht, wie schnell du sein wirst. Fahrer, Bekleidung und Rad sollten optisch zueinander passen.
Die Leistung ist nicht entscheidend.
Ein Helm ist ja nicht so teuer, aber wie es aus, wenn du mit Zipp-Laufrädern ankommst, die bis 75 kg zugelassen sind, selbst aber 95 Kg wiegst?
 
...und die bekommt man im Fachgeschäft für Orthopädie. :p

Ich find einen Alurahmen, eine günstige Scheibe und ein Zeitfahrhelm besser als
Carbon-Vollausstattung, Zipp-Laufräder und dazu einen normalen Helm.
 
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