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650 b umbau

Dann hat doch wer das umgesetzt, was ich mir auch mal durch den Kopf gegangen ist :idee: Gar nix von mitgekriegt, wo gibt/gab es dies Bremszuüge?
 

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Re: 650 b umbau
Dann hat doch wer das umgesetzt, was ich mir auch mal durch den Kopf gegangen ist :idee: Gar nix von mitgekriegt, wo gibt/gab es dies Bremszuüge?

Diese Bremsaußenhüllen werden gemeinhin als "compressionless" oder "compression-free" bezeichnet, sind Standard bei mechanischen Scheibenbremsen, gibt es z.B. von Jagwire, SRAM, Yokozuna oder TRP.
 
Mindestens genauso wichtig wie die Kompression der Außenhülle ist die Dehnung des Innenzugs. Der Extremfall ist dabei die Hinterradbremse beim Tandem, bei der bei offener Zugführung die Dehnung des Zugs sehr gut zu beobachten ist. Eine echte Verbesserung bringen Bremsen mit langem Zugeinholweg, also lange V-Brakes statt Cantis und die MTB-Version statt RR-Version der mechanischen Scheibenbremsen. Das passt dann natürlich nicht zu Brems-Schalt-Griffen. Noch besser geht's nur hydraulisch.
 
Stahlfelgen bringen dich weiter? o_O
manchmal führt ein umweg zum ziel...
genau, hier sind wir richtig...
Ist jetzt der Reifen oder die Felge Dein Fang des Tages?:D
allein die option, endlich testen zu können, was mit dem inzwischen dritten und endlich gut passendem rahmen geht, war mir die kleine ausgabe wert!
...
Soll doch so ein Ergozwitter werden mit zehnfach..... :D
ja, der gute meral wird verhunzt - aber immerhin carbonfrei - wahrscheinlich:p

vielen dank an jur, von ihm habe ich das rahmenset bekommen - er hat ja in seinem aufbaufaden - wo ist der eigentlich? - die merkwürdigkeiten dieses rahmens gewürdigt, mich interessierte vor allem die möglichkeit des hier sinnstiftenden umbaus auf 650b.
der kandidat ist meiner meinung grundsätzlich geeignet, da ohnehin auch für 28" viel platz im hinterbau ist.
insbesondere die gekröpften ausfallenden sorgen dafür, dass der platz vorhanden ist - nicht nur für breite reifen, sondern auch reichlich geraffel:)


hier ein bild der reifen - paselas in 42 - es wird bisschen eng, aber ich will die bleche ausklinken - dann sollte es gehen, oder?


oben ist genug platz:


morgen mache ich mit der bremse weiter...
die situation vorne kann ich noch nicht beurteilen, zum einen fehlt die zweite, breitere gabel noch - liegt von mir vergessen beim rahmenbauer - hoffentlich immer nocho_O. zum anderen schickt mir der verkäufer der laufräder noch das innenleben der vordernabe.

eine stütze gibt es auch schon - importiert aus rotterdam - 26,4 hatte ich noch nicht im repertoire...
 
börsenzeit, da geht es in den entscheidenden fragen nicht unbedingt weiter. dafür gab es schon das erste upgrade:
vorher:

nachher:




ein wichtiges problem hätte ich lösen können, hab aber nicht daran gedacht:
ich brauche eine welle für 68er innenlagerbreite, iso, ca. 111mm.
der rahmen hat ja frz. gewinde, und da es keine außenliegenden campa - lagerschalen aktueller produktion (für die ultra torque kurbel) mit französischem gewinde gibt, verbaue ich eine centaur compact.
 
Ich hab nich alles durchgelesen. Sind das nicht die schönen vitus ausfallenden?
Was haste denn für Felgen verwendet und welche Schutzbleche sollen es werden?
 
felgen habe ich noch keine. die laufräder habe ich in rotterdam gekauft, nur um endlich mal probieren zu können, wie das ganze geometrisch auskommt mit den 42er paselas und blechen. die bleche wiederum habe ich im konvolut in frankreich gekauft. da hab ich verschiedene optionen, muß den alten schrott aber dengeln und flicken. genau das richtige zum rumprobieren... im album gibt es bilder. die französischen bleche sind sehr breit und weit um die reifenflanke herumgezogen, echte kotflügel.
die ausfaller sind vitus, ja, aber nicht die typ "honeycombe", bekannt z.b. vom gitane.
 
Ich hab auch so ein renner an dem die vitus ausfaller sind. Die sind sehr schön und technisch sinnvoll
 
Hallo Roy,
Ich hab nicht den ganzen Blog gelesen. Viele franz.Konstrukteure haben von der Geometrie ein 56Oberrohr, 73Grad steuerrohrwinkel und einen großen Gabelnachlauf gewählt. Diese Geo wurde dann als Blueprint bei vielen Rahmenbauern angewendet. Bringt der Blog noch andere Erkenntnisse?
 
ich hab mal wieder weiter gelesen:
http://www.bikeman.com/bikeman-blogs/650blog
dort wird nochmal ganz gut beschrieben, was alles zu beachten ist. in einem beitrag des blogs wird auch auf die besonderheiten der besonderen frz. geometrie für die beladung einer fronttasche hingewiesen.

Low Trail ist neben Dicken Pellen das zweite, grosse Heine-Mantra. Das dritte waere dann ein Rahmen, der "plant"
.....

Ich habe so einen Low-Trail-Rando nicht, aber 2 Erfahrungen mit anderen Raedern, die mir Heines Ausfuehrungen zum Thema bestaetigen:

#1 Tandem

Ist franzoesisch und in seiner Grundkonstruktion fuer breitere Reifen und natuerlich fuer erhoehte Last.
Man merkt ganz klar, wenn man das alleine faehrt, dass es viel zu nervoes in der Lenkung ist und auch bei z.B. Querfugen zu steif in der Gabel. Sobald ein Zweiter hintendrauf sitzt aendert sich das und die Abstimmung passt, das Rad wird praezise lenkbar und federt gut.
Mit diesem Rad habe ich zum ersten Mal selbst erlebt, dass "fuer Last konstruiert" mehr meint als aussreichend stabil.

#2
MTB mit zu breiten Strassenreifen

Das ist wohl fuer 1.5" - 1.8" breite Stollenreifen im Gelaende und niedere Geschwindigkeiten konstruiert.
Mit 2.4" breiten Strassenschlappen wird die Lenkung bei Tempo zu leicht und gefuehllos, "klappt um". Interessanterweise ist das mein Rad mit dem laengsten Radstand (abgesehen vom Tandem).

Das ist also wirklich sinnvoll die Art der Beladung schon bei der Konstruktion des Rahmens und der Gabel mit zu betrachten und das kann man wirklich deutlich am Fahrverhalten spueren.
 
es geht wie gewohnt langsam weiter, die 650 b felgen sind ausgespeicht und poliert, eine einzige öse hatte rost:)

die flanken haben ein aufgeprägtes riffelmuster, wie es an stahlfelgen zu finden ist, da habe ich nur mit vlies gearbeitet.


naben liegen auch bereit:


und die bleche werden auch gut:
 
ich will jetzt endlich endlich speichen bestellen, und dabei ergibt sich folgende frage an die laufrad - selberbauer:
verbaut wird der son klassik mit einem lochkreis von 70 mm mit einer 650 b - felge. nun habe ich schon bei einem 700c laufrad mit dem nabendynamo und klassischer dreifachkreuzung sehr schräg sitzende nippel im felgenbett. bei der etwas kleineren felge wird das nochmal extremer.
also - lieber zweifach kreuzen und auf die reine klassische optik verzichten oder dreifach mit schrägem nippel???
messingscheibe am speichenkopf/nabenflansch nehme ich, da es gebrauchte naben sind.
 
Dreifach kreuzen die speichenlänge und Schräge müsste doch mit deiner combi ähnlich sein wie bei einem normalen 26" Laufrad
 
Warum nicht 2-fach?
Wie würde es bei 3-fach mit Polyax-Nippeln gehen? Deren Auflagebereich sollte doch locker ausreichen.
 
Zweifach ungerne wegen der einheitlichen Optik..... Der Hinweis auf polyax nippel war aber gut, ich hab das mal angehalten, und es geht. Um Stress für die alten Ösen zu vermeiden, nehme ich noch paßscheiben.
 
Ist die klassische Regel der Kunst nicht: Sobald die Speiche von der Nabe weg einen kleineren als 90°-Winkel beschreibt, sollte zweifach gespeicht werden.
?
 
ich hab mal altes mit mittelaltem verheiratet:

die felgen ohne hohlkammer haben meine geduld beim zentrieren auf die probe gestellt, ich bin mal gespannt, wie stabil das hinterrad im fahrbetrieb wird. die campa 10f nabe hat ja rechts sehr steil stehende speichen zur folge.
 
Sieht ordentlich aus. Wird schon, Du startest ja eh im Weltergewicht.
Mein Vorschlag, Ventillöcher noch nach innen entgraten.
 
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