Ja, gibt es - die aktuelle SRAM P 5 hat immer noch 121 mm Einbaubreite - hab's gerade an zwei Exemplaren nachgemessen (genaues Maß ist 120,7 mm).
), und sind von den Preisen her gut, meinen Recherchen nach. Die P 5 kostet dort z.B. derzeit komplett mit Drehgriffschalter (nur ohne Griffgummies) 100 Euro - manchmal gibt es günstigere Angebote bei iBäh, aber als reguläres Angebot ohne Bietgefechte ist das o.k., meine ich. Auch der Service ist dort einwandfrei, daher kann ich den Laden empfehlen. 
Nein, diese Werkzeuge habe ich leider auch nicht; die Schraubschalen von Mod. 55 und Mod. 415/515 habe ich bisher immer (bei aufgespeichter Nabe) mit einem stumpfen alten Schraubenzieher oder einem stumpfen Meißel losgeklopft bekommen, ohne Schäden an den Nuten; die Schalen sitzen zwar fest, aber dann wiederum nicht so unendlich fest, dass da nix ginge.
Die alten Schlüssel (auch die von Renak und Styria) sind wirklich besser, die verwende ich ausschließlich (einer davon ist ein fesches vernickeltes Vorkriegsmodell
). Aber vom Fixieren der Achse mit einem 10er Gabelschlüssel möchte ich doch sehr abraten - ich habe da schon mal eine Achse durch den Schlüssel gedreht, was beiden "Parteien" nicht so gut bekommen ist ... Ich spanne inzwischen die Achsen mit den abgeflachten Seiten immer in den Schraubstock ein (mit Stahlblech-Beilagen), und halte die innere/untere Mutter mit einem zweiten Hakenschlüssel fest - das funktioniert immer, ohne Schäden an der Achse oder den Muttern. Wenn sich gar nichts rührt, kann man natürlich auch mit einem (nicht zu großen) Hammer gegen den Schlüssel klopfen, der die äußere/obere Nutmutter bewegen soll - es geht ja immer um das "Losbrechmoment", das durch Korrosion sehr erhöht wird. ), und mit denen gibt es keinen Ärger, wenn man die passenden abgeflachten Schlüssel dafür hat.
Du kannst natürlich auch die Vorgängerin der SRAM P 5 nehmen, die Sachs Pentasport (hat ebenfalls 121 mm Klemmbreite), die waren ja sehr verbreitet und sind heute noch häufig (und billig bis umsonst) zu bekommen. Von der Optik her paßt die alte Pentasport mit ihren beiden offen laufenden Zügen sogar besser zu einem 40 Jahre alten Rad, aber der Gesamt-Übersetzungsumfang ist wohl kleiner, durch die beiden Züge ist die Nabe nach einem Ausbau des Hinterades schwieriger einzustellen, und der zugehörige Schalter ist auch nicht so das "Gelbe vom Ei", gerade für einen älteren Herrn dürfte ein Drehgriff angenehmer sein.
Nö. Das Ritzel wird nur aufgesteckt und dann mit einem Sprengring gesichert, der sich ohne große Mühe, dafür mit einem schlanken Schraubenzieher, in seinen Sitz hebeln läßt - fertig. Die Klickbox wird nur aufgesteckt und mit einer Rändelschraube gesichert; der Drehgriffschalter wird auf den Lenker geschoben und mit einer Inbusschraube gesichert. Für den Zug solltest Du Dir entsprechende Schellen beschaffen - sehr praktisch wäre ein Satz schwarzer Plastikschellen für die Shimano-Positron aus den frühen 1980er Jahren, aber es geht natürlich im Notfall z.B. auch mit (breiten) Kabelbindern.
Die nehmen sich technisch nix, daher kannst Du es Dir aussuchen, nach Preis/Farbe/wasweißich ...
Die fünf Zentimeter Längenunterschied zwischen den beiden iBäh-Angeboten sollten eigentlich keine dramatischen Folgen haben; wenn es sich bei dem Hercules, in das die Nabe soll, um ein historisches Sportrad handelt, würde ich eher zu einem kürzeren Zug (1750 mm gibt es m. E. auch) raten; bei einem Tourenrad mit langem Radstand eher zu einem längeren. Das ist tatsächlich das Herstellungsdatum; SRAM ist vor einiger Zeit dazu übergegangen, das Tagesdatum (bei einer meiner Naben z.B. "270410", also der 27.04.2010) einzulasern, möglicherweise auch zur (Selbst-)Kontrolle, ob z.B. ein (hypothetischer) bestimmter Defekt in bestimmten Tages-Chargen gehäuft auftritt.
Die nehmen sich technisch nix, daher kannst Du es Dir aussuchen, nach Preis/Farbe/wasweißich ...
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Der Flanschdurchmesser ist übrigens bei weitem weniger entscheidend für die Speichenlänge als der Flanschabstand, habe ich gelernt, da die Speichen bei größerem Flanschdurchmesser sozusagen (jetzt nur als Vorstellungsmodell) entsprechend nach außen "pendeln" können, während sich Änderungen am Flanschabstand (bei gleichem Flanschdurchmesser) immer sofort auf die Speichenlänge auswirken.
Und wenn Du doch 2,34 mm-Speichen nehmen willst, versuche mal, Eindickend-Speichen zu bekommen, die nur auf der Nabenseite verstärkt sind, da da die "Sollbruchstellen" liegen, und Du ansonsten vermutlich die Speichenlöcher in der Felge aufbohren müßtest. Da die Teile der Naben unterschiedlicher Hersteller nicht untereinander auszutauschen sind, kannst Du mal davon ausgehen ...
Nichts weiter; mit diesen drei Komponenten hast Du (bis auf die erwähnten Schellen zur Befestigung des Zuges am Rahmen) alles beieinander.
