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43 Jahre, Radfahrer und Bluthochdruck

Ich habe gelesen, ein niedriger BD nach dem Sport, ist ein typisches Zeichen von Bluthochdruck, wenn er sonst erhöht ist.
Deshalb messe ich meinen BD immer morgens bevor ich aufstehe.
 
Alkohol schon gerne ein-zwei Gläser zum Essen

Würd ich mal versuchen ganz wegzulassen. Wenns nur jeden zweiten Tag zwei Gläser sind, kommt da immernoch genug zusammen, um eventuell nachhaltige Auswirkungen auf den Blutdruck zu haben. Ist ja kein Aufwand, da mal zwei Monate drauf zu verzichten.
 
Hallo, hab mir alles durchgelesen. Bin seit 1 Woche auch BHD-Patient.
41 Jahre jung und schon immer Blutdruck bei 140 herum, etwas zu hoch. Immer bei Checks und beim Blutspenden gemessen.
Habe eben auch leider in der Familie ne menge an Hochdrückern.
Fahre im Jahr so 7500km, meist entspannt, aber auch 2-5 Rennen. Dazu Radreisen über ein paar Tage. Also bin Ausdauer-Sportler.
Ok ja, schleppe noch 10kg zuviel an Gewicht rum. Trinke gerne Bier und esse sehr sehr gerne.
Nun hat es nach 3 guten Wochen, vor und nach Weihnachten (mit viel Essen und vielen Feiern mit Alk) mich erwischt.
Druck in der Brust im Herzbereich. Habe dann bei meinen Eltern mal gemessen und schwups 158/105!
Dann diese Woche zum Doc. Und da gings gleich los mit 5mg Ramipril!
EKG noch ganz normal, Herz a weng langsamer als normal aber eben als Sportler auch ok.
Habe Tabletten noch nicht genommen, bei den ganzen Nebenwirkungen wird einen ja schlecht. Dazu kommt man sehr schlecht wieder von den Pillen herunter. Blutdruck ist immer noch am Tage bei 150/100.
Überlege nun mal mit ner halben Tablette anzufangen. Fühle mich irgendwie zu jung für ne Tablette jeden Tag. Dazu steht ja Kardiologe, Belastungs-EKG auch noch aus.
Alkohol wurde schon verdammt und Ernährung wird auf "vernünftig" umgestellt.
Aber eben gut zu lesen das man auch mit Tabbs noch radeln kann.
 
Ich bin durch nichtbeachten sämtlicher Empfehlungen auf 130 zu 85 runter. Bin allerdings jetzt 70 und über Übergewicht will ich nicht sprechen:rolleyes:.
Allerdings habe ich aus meinen 3Trainingstagen und 1Tag Pause, 2gemacht und 1Tag Pause. Vieleicht geh ich sogar auf 1 zu 1. über.
Mal sehn was kommt, auf alle Fälle keine Tabletten wenns nicht unbedingt .......
 
Ich nehme seit 1999 Tabletten gegen Bluthochdruck der höchste Messwert war mal 195/130 fühlte mich absolut schlecht. Nehme Candesartan 32 mg gestartet bin ich allerdings mit einer niedrigeren Dosis. Obwohl ich mittlerweile über 30 kg abgenommen habe geht der Blutdruck nicht mehr runter, ganz im Gegenteil ich habe manchmal Phasen da knallt er trotz Pillen bis an die Decke.

Mache 3 bis 4 Mal die Woche Sport, früher 5x in der Woche, Lauftraining und radeln. Wegen meinem Rheuma schaffe ich das nicht mehr. Wenn ich Schmerzen habe mache ich eben Sportpause.

Wenn man einmal mit Blutdrucksenkern anfängt muss man die ein Leben lang nehmen. In meiner Familie hatten alle hohen Blutdruck. Solange es bei mir jetzt so bleibt ist es okay. Bin 57 Jahre alt.
 
Habe Tabletten noch nicht genommen, bei den ganzen Nebenwirkungen wird einen ja schlecht. Dazu kommt man sehr schlecht wieder von den Pillen herunter. Blutdruck ist immer noch am Tage bei 150/100.
Überlege nun mal mit ner halben Tablette anzufangen. Fühle mich irgendwie zu jung für ne Tablette jeden Tag.
Ich würde keine eigenständigen Dosierungen vornehmen!
Besprich die Dosis mit Deinem Arzt. Im Zweifelsfall kannst Du Dir ja auch noch ne Zweit oder Drittmeinung einholen.
Wenn Du ein Präparat nicht verträgst, probierste halt ein Anderes ...
... und nicht vergessen: Bluthochdruck macht irgendwann auch gewaltige Nebenwirkungen
 
Ich kann nur empfehlen die Ernährungstipps, die hier bereits 2016 gepostet wurden, zu beachten. Also: viel Omega 3, weniger Omega 6, Vitamin D prüfen und ggf. supplementieren (der Durchschnittsdeutsche hat Vitamin D Mangel, habe ich bei mir auch gerade festgestellt), generell viel Gemüse und Ballaststoffe. Über die Ernährung kann man vieles wieder einfangen, auch wenn es natütlich nicht immer hilft.
 
Ich nehme seit ein paar Jahren Vitamin D3 50mg, täglich in den Wintermonaten zu mir. Ab April reduziere ich das Ganze auf 10 mg täglich.
 
Bluthochdruck hatte ich auch mal. Mir hat mein damaliger Arzt erklärt, ich solle mehr auf Vollkorn gehen und Walnüsse essen. Ich habe mich gewundert. Er erklärte, es sei auch für ihn überraschend gewesen, dass seine BD-Patienten mit Wahlnüssen (20 g/Tag) erheblich bessere Ergebnisse erzielt hätten als mit den üblichen Medikamenten, die er deshalb nur noch für "schwere" Fälle einsetzen würde.
Ich habe es versucht. Vollkornwechsel war unproblematisch, meine Haselnussallergie ist aber auch im Bereich der Walnüsse "tätig", weshalb ich Menge und Regelmäßigkeit nicht halten konnte. Das Ergebnis war dennoch eindeutig: Der BD sank.
Darüber hinaus arbeite ich an meinem Stressmanagement und merke, dass die inneren Stressoren erheblich mehr Stress verursachen als die äußeren Stressfaktoren. Da Stress ein erheblicher BD-Faktor sein soll, gibt es hier einen Ansatzpunkt. Denke ich.
 
Ich habe jetzt dreimal überlegt, ob und was ich hier rein schreiben soll. Eigentlich war ich hier im Forum gerade auf der Suche nach Ernährungstips, paar leckere Gerichte für ordentlich Langzeitpower in die Beine. Bislang habe ich hier zu LRB schon tolle Seiten und Links gefunden und bin mittlerweile ganz bestätigt darin, daß Schimano und Campa tolle Teile bauen und ich glücklicher Weise beides fahren kann.. :D :D. ;D

Nun, zum Thema. Vorweg, ich bin kein Arzt und kein Ernährungswissenschaftler. Ich helfe gerne und nehme gerne selber sinnvolle Ratschläge an. Ich bin nicht verantwortlich für resultierende Ergebnisse dieser Tips oder ob jemand die Ausdauer hat, so ein Programm durch zu halten.

Wie ich eben beim raus suchen des Bildes gesehen habe, ging bei mir 2015 der BD los. Erst war mir schlecht, dann war die Haptik in den Fingern verstellt, Druck Brustkob und Hals, Kopf in Watte. Zum Arzt,. gemessen, ohne Blutwerte oder Langzeitmessung, wurde gleich Tabletten verschrieben. Bei 143 zu 80..
Das Zeug nahm ich eine Woche und schmiss die Dinger dann in den Müll. Da dachte ich mir noch, ach, setz dich auf den Heimtrainer, wozu entstaubst du das Teil jede Woche..du hast bloß bischen Stress, lass es mal raus und es wird wieder
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Das war das Ergebnis nach einer Stunde wildem getrampel.
Da habe ich noch gelacht. Unfassbar..

Nachts aufgeschreckt.. Herzrasen,. Schnappatmung..

Zwei Wochen später, Krankenwagen. Die Leute da drin meinten noch, 180 zu 110,.alte Leute würden sich darüber freuen. Nun, ich tat das nicht. Ich hatte die blanke Panik.
Drei Tage in einem Loch von Krankenhaus verbracht und habe dort schön Päckchen Berge von Salz, Magerine und Zucker gesammelt...
Nachts Panikattake,.die nette Dame der Nachtschicht misst nach und sagt ganz lapidar: Ja, eigentlich müssten sie Intensiv, aber da ist kein Platz mehr. Müssen sie so die Nacht überstehen..

Da habe ich mir geschworen, wenn du diese Nacht überstehst, änderst du ganz grundlegend deinen Lebenswandel, daß du da nicht mehr hin musst.

Nun, jedes Individuum wird da seine eigene Geschichte oder Weg zum BHD haben. Darum kann man, wie ich finde, schlecht sagen, mach dies und das und es wird dir in jedem Fall besser gehen.

Wenn man schreibt und mit dem Finger winkt, uh, nimm das Ernst, du verreckst sonst, kannste ja mal dannach BD messen...

Was mir geholfen hat und was ich daraus mitgenommen habe, war,
Als Erstes Mal Durchatmen. So ein Körper kann gewissen Druck ab, ansonsten wäre man schon umgefallen. Also nicht in eine Panik hinein steigern oder hinein lesen. Denn liest man über BHD in Googel, gehen je nach Suchanfrage, einem erst Mal ordentlich die Lampen an. War zumindest, ganz ehrlich, bei mir so. Viele Seiten versprechen auch viel und nach den ersten Seiten geht es auf das Monatsabo. Das fand ich so abartig.

Also fix tief durch die Nase rein und durch den Mund gaaanz langsam raus. Das ist eine gute Übung, die man immer wieder machen kann. Mehrfach am Tag.

Wie bereits geschrieben, einen guten Kardiologen aufsuchen und dort Karten auf den Tisch und alle Umstände darlegen und sich mal durchchecken lassen, wie es um das Herz bestellt ist.
Ich hatte davor etwas Panik. Aber was soll es. Besser dort mal einen Rahmen abstecken, als einfach so weiter zu machen.
Liegt eine schwere Herzerkrankung vor oder kommt der BHD vllt. ganz woanders her.?

Nun, bei mir war es so. Herz war ok. Ich habe den Ärzten mehrfach gesagt, daß ich gestreßt war und nur Müll gegessen habe. Langzeitmessung damals zw. 120 zu 70 und 145 zu 95. Auch geht bei mir, sobald beim Arzt die Manschette anlegt, sofort eine Körperreaktion los.. Gleiches beim Langzeitmessen. Direkt beim Pumpgeräusch. So war es damals. Trotzdem wollte man mir unbedingt Losarthan geben. Für mich ist das leicht Erhöht. Der Ruhepuls meiner Messung war zw. 50 und 60.

Also ich habe die Dinger halbiert genommen.
Auf mein Risiko. Wusste keiner. Ich habe die Dinger nicht gut vertragen. Jeder, der da gut eingestellt ist, soll sehr froh sein. Dieses beklemmende Gefühl in der Brust war nicht viel besser, als mit klopfender Pumpe rumzurennen.

Zeitgleich flog alles m. M. n. überflüssige aus meiner Ernährung.
Die Pillen wollte ich nicht lange nehmen.

SCHOKO im Übermaß
zuviel Kaffee bzw. Espressi
Schweinefleisch
Weißmehlprodukte
Alkohol trank ich eh schon nur sehr selten.

Morgens und Abends trinke ich einen Tee aus Aronia Beeren, Ingwer oder Johannisbeeren. Vit C, freie Radikale und Stress mal nachlesen, was mit den Gefäßen passiert, Ateriosklerose umkehren usw.

Ich esse viel Fisch, meist Wildlachs und dazu Gemüse, wenig Nudeln oder LangkornReis dabei.

Abends Salat und da kommt immer
gutes Leinöl rein.

Morgens und über den frühen Tag verteilt, trinke ich eine Art Frucht Gemüse Shake. Wer sowas probieren will, sollte das wegen Zucker in Bezug auf evtl. vorhandene Diabetis abklären.
Die Inhaltsstoffe reinigen die Blutgefäße und machen sie u. U. wieder geschmeidig.

Da kommt rein: 2 Äpfel, 2 Sellerie Stangen, Stück Ingwer, eigentlich gehört auch immer Grünkohl rein, aber ich variiere mittlerweile mit Haferflocken, Banane, Beeren usw.
Vit K kriegt man auch anders.

Nach ein paar MONATEN, war der Blutdruck zu niedrig.
Da bin ich bald umgekippt. Also habe ich die Tabletten halbiert nur noch jeden zweiten Tag genommen, ausgeschlichen und dann ganz weg gelassen. Das hatte ich mit einem Arzt abgesprochen.

Um das mal ganz klar zu sagen.. Da hatte ich mal riesen Glück und ich bin wirklich froh drum.

Heute messe ich den BD nicht mehr.
Weiche ich vom Ernährungsplan grob und lange ab, oder fahre kein Rad,. merke ich es. Das hat locker über ein Jahr gedauert, bis der BD wirklich stabil war.

Was den Streß angeht. Es ist im Grunde einfach, hat man von der Ernährung den Grundstein gelegt. Was stresst, muss weg. Was man ändern kann, ändert man oder nimmt es hin, wie es ist. :D
Naja, ab und an, tu ich mich da auch noch schwer. :D :D
Dann wird es für mich Zeit für einen Hügel.
Da habe ich andere Probleme :D

Hier mal paar Links, die ich hilfreich fand.
 
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