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24h Rennen in einem Jahr möglich?

Sunny2014

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Hallo,
ich komme eigentlich aus der Läuferszene und bin jetzt ganz neu aufs Rennrad umgestiegen.
Eigentlich wollte ich es nur fürs Alternativtraining zum Laufen ... aber irgendwie solls jetzt doch mehr werden.
Es würde mich ein 24h Rennen (Einzel) ziemlich reizen ....
Wie das Training an sich aussehen sollte, darüber habe ich zumindest mal nen groben Überblick ... was ich mich frage: ist es realistisch, dass ich in einem Jahr bei einem solchen Rennen zu starten?
Wirklich aufs Rennrad konzentrieren könnte ich mich ab Ende Sep., nach meinem HM
 

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Re: 24h Rennen in einem Jahr möglich?
Fahr einfach als Training eine Randonneurserie bis zum 400-er, dazu noch was schnellere Einheiten. Das sollte reichen.
Wer mehrere Randonneurserien hintersich hat kann auch getrost mehrere 24 Stundenrennen in eine Saison fahren, 24 Stunden ist ja nicht so sehr lange.
 
Ich bin so lange noch nicht gefahren, bin aber überzeugt das man das, wenn man strukturiert daran geht, gut schaffen kann. Steiger dein Pensum einfach kontinuierlich und schau wie es funktioniert. Solange die Knie mitmachen kann ich mir das gut vorstellen
 
denke das man das ohne weiters schaffen kann. Ivo hat ja die richtigen Hinweise gegeben. Es handelt sich dabei ja nicht in promär um eine sportliche Leistung im engeren Sinne sondern um die Fähigkeit im Zweifel über einem längeren Zeitraum Leiden zu ertragen.
Wenn du beim, laufen schon Ultras hinter dir haben solltest dann denke ich kannst du richtig einschätzen was das bedeutet
 
Es handelt sich dabei ja nicht in promär um eine sportliche Leistung im engeren Sinne sondern um die Fähigkeit im Zweifel über einem längeren Zeitraum Leiden zu ertragen.

Also den Ansatz teile ich nicht. Ich glaube nicht, dass die Kunst darin liegt, wenn mir nach 6h die Sehne an der Kniekehle oder Patella weh tut, das weitere 18h ertragen zu können, sondern viel mehr, sich vorher in die Lage zu versetzen, 24h am Stück zu fahren, ohne (dauerhaft) solche Probleme zu entwickeln. Dazu gehört erstmal, routiniert und beschwerdefrei >200km zu fahren. Bei mir war es dahin ein Weg, der einige Jahre gedauert hat. Bei manch einem wird das sicherlich deutlich schneller gehen. Christoph Strasser hat ja wohl 2 Jahre nach seinem Einstieg ins MTB-Fahren sein erstes 24h-Rennen bestritten. Wenn man Glück hat (mit der Physis), geht's sicher auch in 1 Jahr. Für mich wäre die Frage aber am Anfang nicht "Kann ich 24h fahren?" sondern, ab wann kann ich mehr als 150km, 200km, ... ohne Probleme fahren.
 
Erst mal ein leichtes event aussuchen. Nicht rad am ring. Dann optimale radeinstellung etc.
 
Mit ausreichendem Training ist das durchaus möglich.
Aber ich würde auch sagen, dass man sich in gewisser Weise quälen können muss. Wenn dir nach 6h die Patellesehne weh tut sollte man natürlich abbrechen, aber kleinere Wehwehchen an Händen, Hintern etc. Sollte man schon wegstecken können. Was noch viel ausschlaggebender ist ist der Kopf. 24h auf dem Fahrrad sitzen ist schon ne Hausnummer, gerade auf Rundstreckenkursen wie es bei 24h rennen häufig der Fall ist.
MMn muss man vorher keine 300er oder 400er Runden fahren. Der ein oder andere harte Radmarathon sollte ausreichen. Wenn du nach den 10h nicht völlig kaputt bist und dich in der Lage fühlst noch ein paar Stunden dran zuhängen klappt das auch mit dem 24h rennen.
Ich bin vor kurzen mein erstes 24h rennen Gefahren, nach knapp 1,5 Jahren auf dem Rennrad. Hatte bis dahin ca. 20.000 km in den Beinen und das 24h rennen hat eigentlich echt gut geklappt, außer das mit der Kopfsache ;)
 
Also den Ansatz teile ich nicht. Ich glaube nicht, dass die Kunst darin liegt, wenn mir nach 6h die Sehne an der Kniekehle oder Patella weh tut das weitere 18h ertragen zu können.

Sicherlich nicht...eher "Leiden" im Bezug auf das Durchfahren von mentalen Löchern und das allseits bekannte ShutUpLegs
 
Ich bin vor kurzen mein erstes 24h rennen Gefahren, nach knapp 1,5 Jahren auf dem Rennrad. Hatte bis dahin ca. 20.000 km in den Beinen und das 24h rennen hat eigentlich echt gut geklappt, außer das mit der Kopfsache ;)

Womit du aber wahrscheinlich in den 1,5 Jahren deutlich mehr KM gemacht hast als viele andere hier. Bei dem Wetter gerade bin ich froh wenn ich dieses Jahr auf 6000km draußen komme -.-
 
24 Stunden Radfahren ist im Vergleich mit einige andere 24 Stunden Varianten eigentlich recht einfach. Wenn ich die 24 Stundenrennen mit dem Rad vergleiche sind die einfach im Vergleich mit 24 Stunden Eislaufrennen, vor allem die auf der 400m Bahn.. Mit 24 Stunden Laufevents kann ich persönlich nicht vergleichen, ich wurde 24 Stunden radfahren aber doch als einfacher einstufen.
 
laufen ist natürlich viel schwerer. Schon allein weil du eine Minderleistung bringen musst um nicht umzufallen :) , Auf dem rad kannst du zu Not mal mal mit 50 watt dahinrollen,. das geht beim laufen nicht (ok kannst ne Gehpause machen)
Und auch die orthopädische Belastung ist ganze Ecke größer.
Trotzdem muss man erst mal die Motivation aufbringen so lange, vielleicht noch übermüdet, auf dem Rad sitzen zu bleiben, auch wenn man kaum Leistung abgeben müsste.
 
Wenn Deine Knie, der Hintern und die Schultern es mitmachen ist es recht gut machbar; gebe Ivo da recht. Wenn Du nicht gerade vorne mitfahren willst, kannst Du Dich auch etwas mehr auf Dein eigenes Tempo konzentrieren. In den vorderen Gruppen ist es da deutlich unangenehmer. Da kommen dann Themen wie ausreichende Energiezufuhr und Tempohärte hinzu.

Das man als Vorbereitung viele lange Strecken fahren sollte teile ich allerdings nicht. Man sollte 200km und vielleicht auch mal 300km gefahren sein, aber viel mehr bedarf es meiner Meinung nach nicht.

Lange Rede kurzer Sinn: Wenn Deine Knochen halten ist es gut machbar.
 
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