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20Km Zeitfahren sinnvoll peaken

erlich gesagt ist das mit den Tapering sowieso zu einem guten Teile ne Koptfsache. Bin auch schon aus vollen Training und relativ hohen Umfang sehr gute 10er und Halbmarathons gelaufen, aber auch schon ziemlich miese.
Mit Tapering konnte ich eigentlich immer mein Leistungsniveau abrufen. Da mag auch die Tatsache einen Rolle spielen, das auch ein ausgeruhter Kopf und die Bereitschaft sich am Ende zu quälen wichtig ist. Auch und grade bei eher kürzeren Sachen.

Was ich allersings subjektiv so empfinde ist das zwei Ruhetage ganz doof sind. Dann überkommt mich so eine "Regernationsmüdigkeit". Ich hab dann richtig schwere Beine. Mag sein das es objektiv gar keinen Einfluss auf die Leistung hat (wäre ja auch komsich), fühlt sich aber einfach blöd an.

PS: soooo niedrig sind die Umfänge übrigens nicht: Ich laufe neben dem Radtraining noch ca. 30 km die Woche und bin ja auch schon in der Klasse Senioren 3
 
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Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Wenn er zu einer Vorbereitungsroutine gefunden hat, dann empfindet er deren Einhaltung als etwas Beruhigendes. Mögen das nun zwei Ruhetage oder auch das sagenumwobene Vorglühen am Tag vor dem Wettkampf sein. Mir geht es auch so, dass ich gerne in Bewegung bleibe und nur ungern die Beine vollständig hochnehme, bevor es ernst wird. Auf diese Weise habe ich schon ganz ordentliche, aber - wie in diesem Jahr - auch ziemlich bescheidene Leistungen erbracht. Das spricht aus meiner Sicht dafür, dass die letzten Tage vor dem Wettkampf nicht maßgeblich sind, sondern dass ich es an anderer Stelle verbockt habe. :)
 
Mache einen Plan und halt dich nicht dran :) Es sind doch 4x8 geworden. Fühlte sich einfach gut an und da bin ich dann auch immer ein Trainingsanarchist und mache nehme das an was sich grad in der der Situation anbietet.
 
Die letzten Jahre hatte ich fast immer vor den Rennen pausiert. Manchmal dann auch Vorbelastung versucht, konnte aber keinen Vorteil feststellen. Das ganze hatte eigentlich nur das kontinuierliche Training durcheinander gebracht und die Leistung ging langsam zurück.

Diese Saison habe ich vor kurzen Sachen (1-1,5h) immer normal trainiert. Der Fokus lag darauf, dass die Beine beim Wettkampf gut und die Speicher ausreichend voll sind. Demensprechend habe ich das Training die Tage davor gestaltet. Das funktionierte viel besser als früher.
Bei nur einem wichtigen kurzen Rennen würde ich davor das Training reduzieren, aber auch nicht allzu viel. Es kommt auch immer darauf an, ob ich vielleicht die Wochen davor überzogen habe.

Vor einem 4h-MTB-Marathon in zweieinhalb Wochen werde ich aber schon tapern, das heißt die Woche davor deutlich weniger machen. Eine Vorbelastung am Tag davor benötige ich da auch nicht. Jeder macht das aber etwas anders.
 
Am letzten Tag vor dem WK fahre ich nicht mehr länger als 1h. Mit Sprints oder intensiven Belastungen habe ich keine guten Effekte erzielt und lasse das. Nochmal aufs Rad in die Position und Wenns geht die Strecke einprägen. aufwärmung am WK Tag auf der Rolle finde ich wichtiger.
Am liebsten mache ich an den Tagen 3 und 2 vor WK nichts mehr damit ich frisch bin. Da ist dann das Wochenende vorher meistens drei Tage härter möglich.
Und zu dem Niedrig Frequenz Training (50TF). Da würde ich von abraten und die Zeit mit Zielfrequenz trainieren. Das erscheint mir zu unspezifisch und Du fällst in solche Muster schnell zurück wenn Du müde wirst.
 
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Niedrig Frequenz Training mache ich nie, weil ich von dem Sinn der nich überzeugt bin. Mir ist in dem Zusammenhang übrigens aufgefallen das ich gegen den Wind mit etwas niedrigerer TF fahre als mit dem Wind, bei identischer Leistung. Hab auch versuceh die TF gegen den Wind zu erhöhen, ging aber gar nicht gut. Warum das so ist leuchtet mir nicht ein. Im Gegensatz zu bergauf ist ja die Haltung auf dem Rad dieselbe
 
das bezog sich auf #1 Sa: 3 Std oberer GA1 mit 3x20 Min GA2(80% Hf-Max/50Frequenz)
Osso, das wird am höheren Widerstand bei Wind und Berg liegen. Die Motorik stellt sich dabei schneller und besser ein als die Kognition es versteht.
 
so Training ist vorbei. Richtig getapert hab ich jetzt in der Tat nicht und werd mich nun 2 tage erholen. Bleibt noch das Wam up vor dem zeitfahren.
Hab teilweise von sehr exzessiven warmfahren gelesen, Muss dazu sagen das ich mich vor Laufwettkämpfen nie so lange warmlaufe. Paar Minuten locker,ein paar Steigerungsläufe bis Wettkampftempo und dann noch ein paar minuten locker.
Vor Intervalletrainings fahre ich auch nur 10-15 min wo ich ein paar Steigerungen onder Ampelsprints drin haben. Ich hab nie Probleme mit der ersten Belastung, was ja wohl öfter vorzukommen scheint.

Ich nun mal gegoogelt und die folgene Rountine vom Team Sky gefunden:
Standard Time Trial Warm-Up

  • 5 min light
  • 8 min progressive to Zone 5
  • 2 min easy
  • 2 min to include - 3 x 6s accelerations to activate
  • 3 mins easy
http://wattbike.com/uk/blog/post/team_sky_tt_warm_up_protocol

Sowas in der Art denke ich kommt denke ich könne für mich funktionieren. War meint ihr so ?
 
Sowas in der Art denke ich kommt denke ich könne für mich funktionieren. War meint ihr so ?
Es gibt fast so viele Protokolle wie Fahrer. ;)
Weitere Hinweise gibt es unter: http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?56468-Warmfahren-vor-Zeitfahren-bei-der-WM (Beiträge von Ossifumi!)
Ein 45-min-Protokoll von Jens Volkmann: http://www.citec.de/images/warm-up-table.gif

Mein "Minimalprotokoll" in 20-25 min: 5 min locker (locker = ca. 60-70% der Leistung bzw. ca. 70-75% der HF der anaeroben Schwelle) hochdrehen, 1 min im Schwellenbereich, 5 min locker, 1 min Schwelle, bis zum Start wieder locker. Hat man mehr Zeit, dann macht man die Schwellen-nahen Kurzintervalle mit längerem Abstand zum Start und kann es auf 3 oder bei kurzen Zeitfahren gar auf 4 solcher "Starterintervalle" ausdehenen, wobei immer mind. 15 min vor dem Start das Lactat nur noch locker herausgekurbelt wird.
 
Mit musik funktioniert bei mir gut. Die 1 zu 5 min belastungen an der Schwelle mache ich auch. Dauert 30 min minimal.
 
also im Prinzip geht es nur darum paarmal an die Schwelle/Wettkampftempo zu kommen und dann noch genug Zeit im GA bereich für den Laktatbau zu verbringen.
Das kann ich dann ja auch flexibel halten, je nachdem wann ich starte
 
es ist mehr oder weniger auf das Sky Protokoll rausgelaufen. Das nach AK abwärts gestartet wurde war ich relativ früh dran und da musst ich mich zügig warm machen.
Mit fehlt jetzt natürlich der Vergleich, aber das subjektiv gut funktioniert. Hab mich jedenfalls nach dem Start sofort wohl gefühlt und bin auch gleich über die ersten Wellen problemlos rübergekommen
 
Mein Warmfahrprotokoll hab ich mit hochgeladen bei Strava, kannst Du Dir anschauen wenn Du magst. 10km mit ein paar kleinen Lastspitzen auf der Straße gerollt. Kam gut rein ins Rennen.
 
Ja hab ich gesehen. Da bin ich auch gefahren, Denn "Berg" hoch mit etwas mehr Leistung, Ich bin hab das nicht ganz so hochgezogen aber dafür die 3x6 sek mit möglichst hoher TF drin gehabt. Ob das was ausmacht keine Ahnung
BTW: ich hab gesehen das du etwas weniger geleistet hast als bei deinem andern TT. Du müsstet nach deinem Training doch jetzt eher eine höhere FTP-Leistung haben ? kommt das durch die Höhenunterschiede oder die Steckenqualität zustande oder bist du immer noch unter deinen Möglichkeiten gefahren ?
 
Ich hab ja noch nie ein TT mit Leistungsmesser betritten?! So gesehen war es Rekord. :))

Auf den zweiten Streckenabschnitt wars so holperig auf dem Flickenteppich, dass ich einfach an vielen Stellen, besonders bergab nicht so voll draufhalten konnte wie ich wollte. Die erste Hälfte (wo es noch kalkulierbare Straßenverhältnisse hatte) war "im Zielbereich". Optimal war es noch lange nicht, aber ich hab ja auch erst angefangen mit dem "üben".

Ich vermute, dass mein Stages etwas zu wenig anzeigt. Was mich nicht juckt, wenn es das gleichmäßig tut, wonach es ausschaut. Es könnte diverse Erklärungen dafür geben, zB unterschiedliche rechts-links Balance, aber was solls. Es geht ja nicht um die absolute Richtigkeit, sondern die eigene Steuerung.

Glückwunsch zu Deinem Ergebnis. So wie ich Dich vorher verstanden hatte was Dein Ziel angeht, wirst Du zufrieden sein, oder?!
 
Ich hab ja noch nie ein TT mit Leistungsmesser betritten?!
Ach, ich dachte ich hätte mal von die ne Stundenleistung von 300 Watt gesehen ? aber das war dann vielleicht auch berechnet. Ich hatte mir jedenfalls irgendwie ne FTP von 300Wattt als referenz gemerkt.

Die Glückwünsche kann ich natürlich zurückgeben. Ich bin zufrieden aber nicht 100%. Gut ich bin auch ein bisschen selbstkritisch. das erste Dritten war optimal. In der Mitte hab ich mir ein bischen ne schöpferische Pause genommen: Ist sowieso ne Schwäche von mir und ich erwartet auch irgendwie noch mehr Ansteige. Als ich das realisiert hatte ging es ja meist bergab und ich kommt nicht mehr sinnvoll ausgleichen. Wenn du guckst was ich nochmal am Schlussanstieg geleistet hab, sieht du was ich in der Mitte verschenkt hab.
Aber gut, besser als ein Einbruch hinten raus.
 
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