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12 Stunden gegen die Uhr mit dem Klassiker

fuerdieenkel

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Hallo,

da ja schon mal hier die Frage hier aufgetaucht ist, ob man denn mit dem Klassiker RR auch sowas wie Sport ausüben kann, möchte ich das Thema nochmal aufgreifen und konkretisieren.

Nachdem ein Kollege aus Österreich bei der IVV mir so nebenbei von seinen Erfahrungen bei 12h- und 24h-Rennen berichtet hat, ist mir nach erreichen der Saisonhighlights eine blöde Idee in die Hirnstube geflattert:

warum sowas mal nicht nur für sich alleine auf einen Rundkurs versuchen?

Ein Langstreckenrandonneur wird aus mir im Leben nicht mehr aber 12h am Rad sollte schon zu meistern sein. Eine flache Strecke war auch gleich 500m von meiner Haustüre ausgesucht - ein nahezu gleichseitiges Dreieck mit einer Schenkellänge von gut 10km.

http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=C31754065D2F217BDE35DCB0A5C8F53D.fe1?fileId=eztwwicsxmubmlmv

Meine mir persönlich gesteckten Randbedingungen:
- Fahrrad vor Bj. 1980 mit allem
- non aero
- kein Lenkeraufsatz
- kein Windschatten

Gibt es hierzu Meinungen/Vorschläge?
Hat jemand Lust sowas auch zu machen und evtl. einen virtuellen Wettbewerb zu starten?

sportlichen Gruß

Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte mir gefallen.
Nur nicht dieses Jahr. Bin froh, wenn ich mal 120min aufs Rad komme.
Das ließe sich auch prima als Solofahrer im Rahmen von RaR realisieren,
Dann hätte man eine definitiv objektive Zeit- und Streckenmessung.
Heißt "...mit allem" auch Reifen von vor 1980?
 
Coole Idee :daumen: ...wäre ich dabei, wenn sich das realisieren liesse. Virtuellen Wettkampf halte ich allerdings für schwierig. 10 km Strecke haben die meisten zwar wohl vor der Haustür (außer Großstadt-Bewohner vielleicht), aber die sind ja nie vergleichbar - bei mir z.B. max. 6 Höhenmeter möglich (Deich),dafür Wind ohne Ende... Das wäre dann ein reiner Spasswettbewerb (was aber ja auch nicht das schlechteste ist)
 
das machen wir bei RaR quasi seit 7 Jahren,
nur halt doppelt so lang.

Und nicht im Dreieck,
hat (zumindest für mich) also deutlich mehr Reiz.
...das war mir bewußt, aber ich wollte die Stange (Aufwand) flach halten.
Der Reiz oder Anreiz bei RaR ist ungleich größer und gerade dies sehe ich als größte Herausforderung für eine Solofahrt unter Auschluß jeden Interesses Dritter oder irgendwelcher Öffentlichkeit.
Also anders ausgedrückt: kein Ansporn von Außen sondern nur eigene Motivation - da ist das Scheitern Teil des Programms.

Das einzige Druckmittel ist quasi die Veröffenlichung des Vorhabens...
 
Coole Idee :daumen: ...wäre ich dabei, wenn sich das realisieren liesse. Virtuellen Wettkampf halte ich allerdings für schwierig. 10 km Strecke haben die meisten zwar wohl vor der Haustür (außer Großstadt-Bewohner vielleicht), aber die sind ja nie vergleichbar - bei mir z.B. max. 6 Höhenmeter möglich (Deich),dafür Wind ohne Ende... Das wäre dann ein reiner Spasswettbewerb (was aber ja auch nicht das schlechteste ist)
...klar ist der im Vorteil mit der besten Strecke aber es geht auch nicht um Gewinner oder Verlierer, sondern um Partizipanten und andere Verrückte.
Strecke könnte auch eine Deichkrone mit Wendepunkt sein...
 
...klar ist der im Vorteil mit der besten Strecke aber es geht auch nicht um Gewinner oder Verlierer, sondern um Partizipanten und andere Verrückte.
Strecke könnte auch eine Deichkrone mit Wendepunkt sein...
...das meinte ich auch mit "Spasswettbewerb", dass es keinen echten Wettkampf um Zeiten oder zurückgelegte Strecke gibt, sondern jeder gegen den inneren Schweinehund ankurbelt - ich wäre dabei, vielleicht sogar mit zwei Deichkronen in der Strecke...
 
...das meinte ich auch mit "Spasswettbewerb", dass es keinen echten Wettkampf um Zeiten oder zurückgelegte Strecke gibt, sondern jeder gegen den inneren Schweinehund ankurbelt - ich wäre dabei, vielleicht sogar mit zwei Deichkronen in der Strecke...

Ja aber ohne Bergankunft als schmalkerl ( blöder Wort) dann Hier
P1040299.JPG
 
Achtung - jetzt wird es etwas langatmig

Meine Strecke in Daten und Fakten:

- kurz und flach; in Zahlen 31km bei nur 239Hm
- benutzungspflichtiger Radweganteil pro Runde 12,7km

und dann kam ich ins Grübeln, warum Fahrradwege bei uns so gefährlich sind, denn es ergeben sich daraus:

- 11 Straßenseitenwechsel bzw. Straßenquerungen
- eine Ampelkreuzung

Verringere ich den Radweganteil pro Rund auf 4,3km, sieht das Ergebnis so aus:

- 2 Straßenseitenwechsel
- eine Ampelkreuzung

Dazu kommen die Konflikte mit anderen Radfahrern beim Aufschließen und dann noch dieses hier auf 1,5km Länge:

Die ersten 10km
Seit mehr als zwanzig Jahren heben die Baumwurzeln die Decke des Radweges, dann wurden vor etwa fünf Jahren die Erhebungen abgefräst, mit der Folge, dass das Wurzelwerk noch leichteres Spiel mit dem Asphalt hatte.
Letztendlich wurden Sprungschanzen über die Beulen plaziert. Ab etwa 15km/h hebt es einen beim Überfahren aus dem Sattel. Welcher Kraftfahrer würde diese Situation erdulden?
Als Konsequenz werde ich für die 12h Fahrt diese Radwege meiden und mir die Hupen der Kraftfahrer auf den ersten 10km entlang der Bundesstraße gönnen.

Die zweiten 10km gehen durch ein Flußtal, welches flach aber bisweilen auch gut windig ist. Ich trete 52/18 oder wenn der Wind gut steht 52/16 mit 95 bis 105 U/min, wenn ich frisch bin. An diesem Punkt kommt mir der Stadtmeister von 1953 des RC50 Erlangen - ein Maurer - in den Sinn, der hier das Zeitfahren über 20km mit einem Schnitt über 42km/h gewonnen hat (auf den Straßen von 1953 und einem Dürkopp mit 4 Gängen).

Die dritten 10km der Runde sind wellig und ich muss einmal aufs kleine Blatt an einer Rampe, der Rest wird einfach weggedrückt (so die Theorie).
Im Verlauf der ganzen Strecke benutze ich vier verschieden Schaltstufen.

Bei Sart/Ziel der Runde werde ich meinen PKW plazieren mit Runden- und Zeitzettel, Verpflegung und Wechselrad.
Sonnenaufgang ist 6:14h, also setzte ich den Start auf Punkt 6:00h an einem verkehrsarmen Sonntag bei guten Wetter, heißt trocken und wenig Wind.

Einwände bis hier?
 
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Das lässt sich nur noch mit einer Gazelle überspringen.;)
Übrigens waren in meinem Urlaub ähnliche Wurzeln über drei Kilometer auf dem Radweg "Sentiero Valtellina" von Sondrio nach Colico. Dachte, mein neues Luxus-Roselli fliegt auseinander... Radfahrer sind eben nur Menschen zweiter Klasse. (Wir Ärmsten der Armen ;) ) Nahm dann auch lieber die Straße für die Rücktour.
 
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Bei mir in SH haben sie zur belebung der Region ( Auenland) mit EU Geldern Radwege neu angelegt TOLL aber unfahrbar wegen Wurzel aufbrüche
 
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