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Ötztaler Radmarathon mit dem Stahlrenner...

Puch Wolber

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22 Februar 2012
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Salzburg
Servus,

ich hatte dieses Jahr bei der Startplatzauslosung Glück und darf darum am 30. August 238km (5500hm) am Rennrad zurücklegen:D Da ich kein Plastikrad besitze (und auch keines Besitzen möchte) werde ich den ganzen Spaß mit dem Stahlrenner in Angriff nehmen:cool: Ich bin realistisch genug, dass die TopTen schwer zu schaffen sind, freue mich aber schon auf ein spannendes Duell mit dem Besenwagen ;)

So nun brauche ich eure technischen Tipps:)

Bis jetzt war ich immer mit meinem PUCH-Mistral EL (Einstiegsrad von Puch) in den Bergen unterwegs. Übersetzung habe ich auf vorne 36 und hinten 32 umgestellt. Die Sachs-Huret Schaltung hat aber öfters probleme die Kette auf die 32 raufzuheben, sodass ich schon öfter mit einem stock oder was sonstso am wegesrand herumliegt nachhelfen musste ;) Bremsen sind von Weinmann und auch eher suboptimal für den Ötzi... Reifen hab ich Conti4Seasons in 25mm mit denen ich eigentlich sehr zufrieden bin.

Ich hab mir vor kurzem eine PUCH-Ultima mit kompletter Super Record Gruppe zugelegt, das nur 9kg auf die Waage bringt:daumen: Mein Problem ist hald die Übersetzung der Super Record, vorne habe ich 42 und kleiner geht glaube ich nicht. und hinten wird größer als 28 vermutlich auch ein Problem...
Reifen sind conti Giro Klebereifen in 22mm drauf. Hab bis jetzt leider wenig erfahrung mit Klebereifen, denke aber bei einer Panne sind andere Reifen vermutlich besser?
Freue mich schon auf eure Tipps :bier:

Liebe Grüße, Michi
 
Dies hier

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ist mit 32 Zähne vollkommen problemlos schaltbar (bei mir mit Simplex Retrofriktionshebeln, vorne TA mit 28/43/46)
 
Gefällt mir sehr Gut :bier: Werde ich mich dann mal auf die Suche machen...
Und bei der Ultima werde ich jetzt mal ein Campagnolo Rally Schaltwerk probieren
 
Ist auch schön, ich habe davon die Luxusversion mit Titanteilen, die wiegt, warte...

Find ich grad nicht. War aber was bei 250gr., für so ein Trumm nicht schlecht.
 
Das Gewicht von meiner weiß ich nicht, ist noch am Postweg ;)

6fach-Kassette mit 36er Blatt suche ich noch...
 
Na dann viel Spaß, die SR schafft 41x28, groß / groß sollte man dann aber vermeiden. Mit den Bremsen sollte kein Problem sein, es sei denn du fährst in einer Gruppe und das ist ja beim Ötzi Berg ab selten der Fall. Vor den Kurven früher bremsen und gut. Mit den Schlauchreifen ist so eine Sache, ich fahre die zwar auch gern auf all meinen Rädern, aber bei solch einer Veranstaltung würde ich den LRS mit Drahtreifen nehmen.
2010 zum 30 Jubiläum vom Ötzi wurden 30 Leute auf 30 Jahre alten Stahlrädern eingeladen, mit ein wenig mehr Training hätte ich es mit 42x 28 geschafft auf den Jaufenpass hatte denn der Besenwaagen leider gegen mich gewonnen. Der Start für uns Stahlradfahrer war 15 Min. vor dem Feld, das war so geil mit 30 Radlern das gesperrte Ötztal runter zu heizen :).

MfG Jens
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es gibt ja kool stop rot für diverse "klassische" bremsen, evtl. hat @faliero auch passende scott mathauser...
und klassische dreifach kurbeln lassen sich ja mit bisschen sucherei auch auftreiben, ansonsten victory/triomphe mit lk 116 lässt ein 35er zu!
stronglight oder ta wären auch mögliche alternativen...
einen paß kann man ja mal mit 39/26 hochdrücken, aber bei so vielen hm insgesamt würde ich "klassisch compact" zusammenbauen!
 
Servus,

ich hatte dieses Jahr bei der Startplatzauslosung Glück und darf darum am 30. August 238km (5500hm) am Rennrad zurücklegen:D Da ich kein Plastikrad besitze (und auch keines Besitzen möchte) werde ich den ganzen Spaß mit dem Stahlrenner in Angriff nehmen:cool: Ich bin realistisch genug, dass die TopTen schwer zu schaffen sind, freue mich aber schon auf ein spannendes Duell mit dem Besenwagen ;)

So nun brauche ich eure technischen Tipps:)

Bis jetzt war ich immer mit meinem PUCH-Mistral EL (Einstiegsrad von Puch) in den Bergen unterwegs. Übersetzung habe ich auf vorne 36 und hinten 32 umgestellt. Die Sachs-Huret Schaltung hat aber öfters probleme die Kette auf die 32 raufzuheben, sodass ich schon öfter mit einem stock oder was sonstso am wegesrand herumliegt nachhelfen musste ;) Bremsen sind von Weinmann und auch eher suboptimal für den Ötzi... Reifen hab ich Conti4Seasons in 25mm mit denen ich eigentlich sehr zufrieden bin.

Ich hab mir vor kurzem eine PUCH-Ultima mit kompletter Super Record Gruppe zugelegt, das nur 9kg auf die Waage bringt:daumen: Mein Problem ist hald die Übersetzung der Super Record, vorne habe ich 42 und kleiner geht glaube ich nicht. und hinten wird größer als 28 vermutlich auch ein Problem...
Reifen sind conti Giro Klebereifen in 22mm drauf. Hab bis jetzt leider wenig erfahrung mit Klebereifen, denke aber bei einer Panne sind andere Reifen vermutlich besser?
Freue mich schon auf eure Tipps :bier:

Liebe Grüße, Michi

Respekt. :daumen:

Schon mal einen Alpenpass gefahren?

Falls ja, kennst du das ja.

Falls nein, das ist nicht zu vergleichen mit 5 Km langen Anstiegen im Mittelgebirge. Das ist auch nicht einfach 3 mal so anstrengend, weil 15 Km lang. Gefühlt ist das 27 mal so hart. Mir ging des jedenfalls so. Bau die kleinsten Gänge dran die du finden kannst. Und belaste die vorher, im Hochgebirge Stress mit dem Material willst du nicht. Da hast du genug mit deinem Körper zu tun.

Mach moderne Bremsen dran. Mehr als 70 Sachen runter hab ich mich nicht getraut. Einmal gefühlte 0,4 Sekunden in der Gegend rumgeschaut und ich hatte Mühe und Not die Fuhre (mit Scheibenbremsen) vor der nächsten Haarnadelkurve zum stehen zu bringen.

(Ja, ich bin da wahrscheinlich etwas "schissig" würden andere sagen, aber mittlerweile hab ich hier auch genug Beiträge mit Röntgenbildern gesehen.)

Ich sehe grad ein Bild: Du am Straßenrand, mit einem Stock die Gangschaltung bedienend und unsicher mit der Ersatzbereifung rumfummelnd. :confused:

Komm heile an. :)
 
vielen Dank für die vielen Antworten :daumen:

Na dann viel Spaß, die SR schafft 41x28, groß / groß sollte man dann aber vermeiden. Mit den Bremsen sollte kein Problem sein, es sei denn du fährst in einer Gruppe und das ist ja beim Ötzi Berg ab selten der Fall. Vor den Kurven früher bremsen und gut. Mit den Schlauchreifen ist so eine Sache, ich fahre die zwar auch gern auf all meinen Rädern, aber bei solch einer Veranstaltung würde ich den LRS mit Drahtreifen nehmen.
2010 zum 30 Jubiläum vom Ötzi wurden 30 Leute auf 30 Jahre alten Stahlrädern eingeladen, mit ein wenig mehr Training hätte ich es mit 42x 28 geschafft auf den Jaufenpass hatte denn der Besenwaagen leider gegen mich gewonnen. Der Start für uns Stahlradfahrer war 15 Min. vor dem Feld, das war so geil mit 30 Radlern das gesperrte Ötztal runter zu heizen :).

MfG JensAnhang anzeigen 229550
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Cool, dass du damals dabei warst. Als ich 2009/2010 begonnen hatte mich für alte Rennräder zu interessieren habe ich einen Bericht über den jubiläums-ötztaler mit den oldtimern gelesen und war sofort von der Idee begeistert.
...und jetzt 5Jahre später habe ich einen Startplatz ;)
Mit 42x28 werde ich aber nicht starten, da muss was Bergtauglicheres rauf.

es gibt ja kool stop rot für diverse "klassische" bremsen, evtl. hat @faliero auch passende scott mathauser...
und klassische dreifach kurbeln lassen sich ja mit bisschen sucherei auch auftreiben, ansonsten victory/triomphe mit lk 116 lässt ein 35er zu!
stronglight oder ta wären auch mögliche alternativen...
einen paß kann man ja mal mit 39/26 hochdrücken, aber bei so vielen hm insgesamt würde ich "klassisch compact" zusammenbauen!

Danke für die Tipps, das mit scott mathauser hab ich irgendwo schon mal gelesen...

Respekt. :daumen:

Schon mal einen Alpenpass gefahren?

Falls ja, kennst du das ja.

Falls nein, das ist nicht zu vergleichen mit 5 Km langen Anstiegen im Mittelgebirge. Das ist auch nicht einfach 3 mal so anstrengend, weil 15 Km lang. Gefühlt ist das 27 mal so hart. Mir ging des jedenfalls so. Bau die kleinsten Gänge dran die du finden kannst. Und belaste die vorher, im Hochgebirge Stress mit dem Material willst du nicht. Da hast du genug mit deinem Körper zu tun.

Mach moderne Bremsen dran. Mehr als 70 Sachen runter hab ich mich nicht getraut. Einmal gefühlte 0,4 Sekunden in der Gegend rumgeschaut und ich hatte Mühe und Not die Fuhre (mit Scheibenbremsen) vor der nächsten Haarnadelkurve zum stehen zu bringen.

(Ja, ich bin da wahrscheinlich etwas "schissig" würden andere sagen, aber mittlerweile hab ich hier auch genug Beiträge mit Röntgenbildern gesehen.)

Ich sehe grad ein Bild: Du am Straßenrand, mit einem Stock die Gangschaltung bedienend und unsicher mit der Ersatzbereifung rumfummelnd. :confused:

Komm heile an. :)

Bergerfahrung hab ich als Salzburger schon einiges;)

3xGlocknerkönig
1xKitzbüheler Horn
1xAlpenüberquerung (von Salzburg über Fern und Reschenpass nach Verona, 830km in 8Tagen)
Mehrmals im Jahr die Hausberge; Gaisberg, Rossfeld,....

...aber noch nie soviele Höhenmeter an einem Tag.:rolleyes:

Da ich die oben genannten Touren alle mit Weinmann Bremsen aber mit neueren Bremsgummis bestritten habe, bin ich dann schon froh um die Super Record Bremsen.

Mit Drahtreifen habe ich schon viel Erfahrung da klappt der Wechsel problemlos, aber mit Klebereifen habe ich noch überhaupt keine Erfahrung und darum werde ich bei den Drahtreifen bleiben:)

Liebe Grüße, Michi
 
Zuletzt bearbeitet:
Bergerfahrung hab ich als Salzburger schon einiges;)

3xGlocknerkönig
1xKitzbüheler Horn
1xAlpenüberquerung (von Salzburg über Fern und Reschenpass nach Verona, 830km in 8Tagen)
Mehrmals im Jahr die Hausberge; Gaisberg, Rossfeld,....

Liebe Grüße, Michi
Na dann mach dir mal nicht so viele Gedanken, Respekt sollte man vor der Strecke schon haben. Genies die Einfahrt in Sölden, die Kurven am Ortseingang kann man voll fahren, ein Traum und das dann mit dem Adrenalin im Blut......

MfG Jens
 
Eine Victory-Kurbel kannste von mir kriegen. Ich hab aber leider kein passendes Tretlager dazu. Aber mehrere Kettenblätter, das kleinste hat 37Z glaubich.
 
Ich hab gerade eine gipiemme crono Sprint dreifach im bietefaden, bald sogar mit dazu gehöriger linken Seite. Damit hast du ein 32er Blatt vorne, das sollte doch mit 28 hinten machbar sein.
 
Vielen Dank für die Kurbelangebote:)
Bin noch am Überlegen, schafft der Super Record umwerfer auch 3 Blätter?
 
Der Ötztaler 2010 mit den geladenen Oldtimern war genial. Durch die 15-Minuten Vorgabe waren
wir ja vorne einige Zeit unter uns, ein unbeschreibliches Gefühl bei 4000 Startern.

Mir persönlich war es damals wichtig, tatsächlich auch mit altem Gerät dieses Rennen zu
bestreiten. Das Rennrad war ein ALAN, Schaltung Campa 6-fach 13-26, 42/52 vorne.
Die Bereifung war 20 mm. Einen Alpenpaß war ich noch nie gefahren, geschweige denn 4
an einem Tag!

Hab mich dann mit einigen Rad-Touristikveranstaltungen als Flachlandtiroler vorbereiten können.
Und die gefahrenen Trainings-km sind m.E. das Entscheidende.
 
Die SuperRecord bekommst du vorne auf 41 Zähne (seltener und teurer Kranz) und das Schaltwerk fängt ab 26 Zähne hinten an Probleme zu bekommen. 26 gehen aber eigentlich immer. Ob du damit die Berge rauf kommst,...? Musst du selber entscheiden.
Alternativ wurden auch gerne mal Käfige vom Rally-Schaltwerk auf das NuovoRecord-Parallelogramm geschraubt, allerdings eigentlich um die Gesamtkapazität zu vergrößern und nicht, um das größtmögliche Ritzel zu vergrößern.

NuovoRecord (also Campa-Strada = NR = SR) als Dreifach gab's auch. Selten, deswegen relativ teuer und eine andere Lagerachse wird auch benötigt.
Der Umwerfer sollte das wuppen - habe ich nie ausprobiert, aber schon öfter gesehen. Das wäre eine bedenkenswerte Möglichkeit.

Die Bremsen und vorab: Ich weiß nicht, was alle gegen Weinmänner haben. Eine korrekt eingestellte und gewartete Weinmann-Mittelzug (750 oder 610) funktioniert richtig gut. Der schlechte Ruf dieser Bremsen kommt anscheinend von all den schrottigen Bahnhofsrädern mit Weinmann.
Die richtigen Beläge sind natürlich Pflicht. Und da kommen die Kool-Stop ins Spiel. Es gibt drei unterschiedliche Beläge für Weinmänner.

Aber gut - es sind jetzt Campagnolo-Bremser am Rad. Auch dafür bekommt man frische Kool-Stopper. Die roten und die schwarzen Beläge. Ich glaube nicht, dass es großartige Unterschiede zueinander gibt, außer, dass die roten Beläge optisch besser als "Tuning" auffallen. Böse Zungen behaupten, dass die berühmten Scott-Beläge sowieso bei Kool-Stop gefertigt wurden und praktisch identisch sind. Genau kann ich's nicht sagen.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit den Kool-Stops und fahre damit auch richtig bergab. Die Bremsen funktionieren dann auch richtig gut, wenn man sich nicht zu sehr an moderne Bremsen gewöhnt hat. Der Unterschied liegt hauptsächlich in den erforderlichen Handkräften - die Bremswirkung an sich ist kaum unterschiedlich. Ich bekomme meinen Stahlrenner bergab jederzeit hinten hochgebockt oder hinten blockiert. Beides sollte man ja eh vermeiden... o_O:rolleyes::D

Habe ich letztes Jahr auf Malle testen müssen, um nicht durch so eine doofe Bergziege durchfahren zu müssen :eek: Da bin ich bestimmt 5 Meter nur auf dem Vorderrad gefahren... An den Bremsen gibt's also wenig zu meckern.
 
...
Die Bremsen und vorab: Ich weiß nicht, was alle gegen Weinmänner haben. Eine korrekt eingestellte und gewartete Weinmann-Mittelzug (750 oder 610) funktioniert richtig gut. Der schlechte Ruf dieser Bremsen kommt anscheinend von all den schrottigen Bahnhofsrädern mit Weinmann.
...

Ich habe beide Erfahrungen mit den Weinmännern gemacht, jeweils das gleiche Modell. Die ältere (noch aus der Schweiz) war wunderbar, die spätere (schon aus Belgien) war ne Katastrophe. Wo die erste schön einen Druckpunkt aufgebaut hat, hat man bei der späteren nur die Hebelarme weiter auseinander gezogen.
 
Ich bin 2013 den Sauerland Extrem (ca. 4000HM, 250km) mit 39/32 gefahren.
Wobei ich das 32er hinten nur für einen extrem steilen (ich meine über 17%) Anstieg gegen Ende gebraucht habe.
Sonst hat 39/26 gereicht, was wohl ähnlich 42/28 ist.
Allerdings werden die Anstiege in den Alpen deutlich länger sein.:rolleyes:
Bremsen dagegen können nicht gut genug sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SuperRecord bekommst du vorne auf 41 Zähne (seltener und teurer Kranz) und das Schaltwerk fängt ab 26 Zähne hinten an Probleme zu bekommen. 26 gehen aber eigentlich immer. Ob du damit die Berge rauf kommst,...? Musst du selber entscheiden.
Alternativ wurden auch gerne mal Käfige vom Rally-Schaltwerk auf das NuovoRecord-Parallelogramm geschraubt, allerdings eigentlich um die Gesamtkapazität zu vergrößern und nicht, um das größtmögliche Ritzel zu vergrößern.

NuovoRecord (also Campa-Strada = NR = SR) als Dreifach gab's auch. Selten, deswegen relativ teuer und eine andere Lagerachse wird auch benötigt.
Der Umwerfer sollte das wuppen - habe ich nie ausprobiert, aber schon öfter gesehen. Das wäre eine bedenkenswerte Möglichkeit.

Die Bremsen und vorab: Ich weiß nicht, was alle gegen Weinmänner haben. Eine korrekt eingestellte und gewartete Weinmann-Mittelzug (750 oder 610) funktioniert richtig gut. Der schlechte Ruf dieser Bremsen kommt anscheinend von all den schrottigen Bahnhofsrädern mit Weinmann.
Die richtigen Beläge sind natürlich Pflicht. Und da kommen die Kool-Stop ins Spiel. Es gibt drei unterschiedliche Beläge für Weinmänner.

Aber gut - es sind jetzt Campagnolo-Bremser am Rad. Auch dafür bekommt man frische Kool-Stopper. Die roten und die schwarzen Beläge. Ich glaube nicht, dass es großartige Unterschiede zueinander gibt, außer, dass die roten Beläge optisch besser als "Tuning" auffallen. Böse Zungen behaupten, dass die berühmten Scott-Beläge sowieso bei Kool-Stop gefertigt wurden und praktisch identisch sind. Genau kann ich's nicht sagen.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit den Kool-Stops und fahre damit auch richtig bergab. Die Bremsen funktionieren dann auch richtig gut, wenn man sich nicht zu sehr an moderne Bremsen gewöhnt hat. Der Unterschied liegt hauptsächlich in den erforderlichen Handkräften - die Bremswirkung an sich ist kaum unterschiedlich. Ich bekomme meinen Stahlrenner bergab jederzeit hinten hochgebockt oder hinten blockiert. Beides sollte man ja eh vermeiden... o_O:rolleyes::D

Habe ich letztes Jahr auf Malle testen müssen, um nicht durch so eine doofe Bergziege durchfahren zu müssen :eek: Da bin ich bestimmt 5 Meter nur auf dem Vorderrad gefahren... An den Bremsen gibt's also wenig zu meckern.

Danke für die Tipps :)

Die Idee mit Nuovo Record Triple gefällt mir sehr gut. Optisch würde sie Perfekt zu meinem Rad passen. Jetzt habe ich einen neuen Suchbegriff für die diversen Anzeigen und Versteigerungsseiten ;)

Zu den Weinmann-Bremsen; ich hab eines der billigsten Einstiegsräder von PUCH und das sind hald auch vermutlich die günstigsten Weinmann-Rennradbremsen drauf. Im täglichen Stadtverkehr bin ich völlig zufrieden damit, nur bei langen Passabfahrten wäre ein hochwertigeres Produkt, egal welcher Marke, vermutlich besser.

Liebe Grüße, Michi
 
Also bei der Beschreibung zum Timmelsjoch bei Quäldich läuft es mir ja kalt den Rücken runter. :cool:
29 Km lang, 1800 Hm. Und das mit bereits 3 Pässen in den Beinen.
Muss man wirklich wollen, nehme ich an. :)
 
Michi, wie alt bist Du?
Es macht schon einen Unterschied, ob Du 25 oder 52 Jahresringe zählst.
Mit 25 bin ich den Ötzi mit Stahlrad und 42/28 gefahren. Das würde ich heute nicht mehr machen.
Eine junge Frau war sogar mit 42/21 (kein Witz!) unterwegs und hat es geschafft.
 
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