Die Verquickung von Startplatz mit weiteren Leistungen die man kaufen muss ist also prinzipiell erstmal nix neues soweit ich das sehe und sie gibt es auch bei anderen Events (beim Nove Colli gibt es auch Startplätze die über Reiseveranstalter bzw. Hotels vermarktet werden.) Moralinsaure Aufregung ist da fehl am Platz, die Frage die man sich ganz einfach stellen muss ist, was ist es einem Wert dort zu fahren und wie weit macht man das Spielchen mit oder bleibt eben Zuhause bzw. fährt woanders hin. Ich bin bereits 15 mal den Ötzi gefahren. Derzeit ist meine Stimmungslage aber, dass ich weitere erhebliche Preissteigerungen, z.B. durch die Verpflichtung 4 oder gar 7 Nächte buchen zu müssen, um einen Startplatz zu bekommen, nicht mitmachen werde. Dazu trägt auch bei, dass das ganze Drumherum in Sölden, also Essen gehen etc., in den letzten Jahren erheblich teurer geworden ist. Für die Kohle, die man an dem Wochenende in Sölden lässt, kann man fast ne Woche woanders hinfahren. da kommt man dann schon ins Grübeln.
Mal schauen, wie lange sich die Preisschraube beim ÖRM noch nach oben drehen lässt. Dieses Jahr waren immer noch 16000 Teilnehmer in der Lostrommel, vor ein paar Jahren war es aber über 22000. Von einer Krise kann man sicher nicht sprechen, aber wenn die in Sölden so weitermachen heisst es vielleicht doch irgendwann mal: „Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht …. „