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Ötztaler Radmarathon 2017

Unter falschen Namen starten hat im Falle eines erwischt werdens allerdings eine lebenslange Ötzi Sperre für beide zur Folge. Wäre es mir nicht Wert ;-)
400 Startplätze für Pauschalangebote zu reservieren finde ich schon sehr frech. Eine Hand voll Plätze oK, aber gleich 400? ....
 
Das Bundle-Angebot „Unterkunft+Startplatz“ ist einfach nur ein Versuch, die Hotelauslastung in der „Sauere-Gurken“-Zeit zu steigern. Die meisten TN des ÖRM werden maximal 3 Tage dort bleiben und spätestens ab Dienstag nach dem ÖRM ist in Sölden wieder „tote Hose“ und die ganz überwiegende Zahl der Betten leer. Wenn man auf das gestern per Mail beworbene Package setzt ist man mit mindestens 4 Nächten dabei. Ähnliche Versuche, die Auslastung der Unterkünfte im Schlepptau des Ötzi zu erhöhen, gibt es ja schon lange, es gibt/gab ja Trainingswochen, die man buchen kann, wo man - soweit ich weiß - dann auch einen Startplatz dazu bekommt. Ohne den Ötzi und solche Angebote wie die Trainingswochen würde freiwillig sicher kaum jemand im Sommer nach Sölden zum Radfahren reisen, denn der Standort ist von den Fahrmöglichkeiten doch sehr begrenzt. Auch gab es schon in der Vergangenheit die Möglichkeit, irgendein „schweineteures“ Hotel zu buchen und dann den Startplatz gleich mit dazu zubekommen (Ein Vereinskollege von mir macht das seit Jahren, der ist aber Schweizer und kann sich das Leisten …. :D)

Die Verquickung von Startplatz mit weiteren Leistungen die man kaufen muss ist also prinzipiell erstmal nix neues soweit ich das sehe und sie gibt es auch bei anderen Events (beim Nove Colli gibt es auch Startplätze die über Reiseveranstalter bzw. Hotels vermarktet werden.) Moralinsaure Aufregung ist da fehl am Platz, die Frage die man sich ganz einfach stellen muss ist, was ist es einem Wert dort zu fahren und wie weit macht man das Spielchen mit oder bleibt eben Zuhause bzw. fährt woanders hin. Ich bin bereits 15 mal den Ötzi gefahren. Derzeit ist meine Stimmungslage aber, dass ich weitere erhebliche Preissteigerungen, z.B. durch die Verpflichtung 4 oder gar 7 Nächte buchen zu müssen, um einen Startplatz zu bekommen, nicht mitmachen werde. Dazu trägt auch bei, dass das ganze Drumherum in Sölden, also Essen gehen etc., in den letzten Jahren erheblich teurer geworden ist. Für die Kohle, die man an dem Wochenende in Sölden lässt, kann man fast ne Woche woanders hinfahren. da kommt man dann schon ins Grübeln.

Mal schauen, wie lange sich die Preisschraube beim ÖRM noch nach oben drehen lässt. Dieses Jahr waren immer noch 16000 Teilnehmer in der Lostrommel, vor ein paar Jahren war es aber über 22000. Von einer Krise kann man sicher nicht sprechen, aber wenn die in Sölden so weitermachen heisst es vielleicht doch irgendwann mal: „Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht …. „
 
Wir haben es selbst in der Hand ob sich die Preisschraube immer weiter drehen lässt.Wenn ich überlege 2 Startplätze plus Übernachtung komme ich locker auf 1000€ für meine Frau und mich.Ich überlege besser nicht [emoji28][emoji28]
 
In meinem Hotel sind 3 Übernachtungen notwendig um für das Hotel zu starten. Ich buche stets all inclusive, was aus meiner Sicht zu einem guten P/L führt, da neben den Leistungen im Hotel, die Ötztal Premium Card inkludiert ist.

Es ist doch wie im Rest des Lebens, die einzigen zwei Fragen sind, was ist mir die Veranstaltung Wert und kann/will ich mir das leisten?

Wenn ich mich über die Preise aufregen würde, würde ich nicht hinfahren. Geld für etwas auszugeben, bei dem mich etwas nervt, ist rausgeworfenes Geld.

Ach ja, meine Tochter will zum Justin Bieber Konzert, dagegen ist der ÖRM Startplatz fast geschenkt ;)
 
Verrätst du das Hotel ? Die die allgemein bekannt sind verneinen auf Anfrage (zumindest von mir In der Vergangenheit zweimal) entsprechende Kapazitäten. 3 Tage Aufenthalt sind im übrigen der Schnitt, nicht umsonst sind die "Sonderstartplätze" an mindestens 4 Übernachtungen gebunden......

Und nur um das klarzustellen, zumindest meine Kritik richtet sich nicht gegen den Aufwand/Preis sondern gegen die kleinen vermuteten Schummeleien wie angeblich nur 500 Startplätze direkt zu vergeben oder eben das geschaffene System mit Anmeldegebühren und (beliebig steuerbaren) Ummeldungen zusätzlichen Umsatz zu generieren. Ich bin da eher ein Freund offener Preispolitik......

Und wie es der Zufall will (fast unglaublich), spricht mich doch beim Verlassen des Büros ein Kollege an, der weiß das ich RR fahre: sein Freund hätte einen Startplatz und wöllte nur die Brille, welche es als Zugabe gibt. Da ich die schon seit 2 Jahren habe......wäre toll wenn das klappt, schließlich würde der Ötztaler Tourismus meine reichlich 1000 Euro dann doch bekommen
 
Die Verquickung von Startplatz mit weiteren Leistungen die man kaufen muss ist also prinzipiell erstmal nix neues soweit ich das sehe und sie gibt es auch bei anderen Events (beim Nove Colli gibt es auch Startplätze die über Reiseveranstalter bzw. Hotels vermarktet werden.) Moralinsaure Aufregung ist da fehl am Platz, die Frage die man sich ganz einfach stellen muss ist, was ist es einem Wert dort zu fahren und wie weit macht man das Spielchen mit oder bleibt eben Zuhause bzw. fährt woanders hin. Ich bin bereits 15 mal den Ötzi gefahren. Derzeit ist meine Stimmungslage aber, dass ich weitere erhebliche Preissteigerungen, z.B. durch die Verpflichtung 4 oder gar 7 Nächte buchen zu müssen, um einen Startplatz zu bekommen, nicht mitmachen werde. Dazu trägt auch bei, dass das ganze Drumherum in Sölden, also Essen gehen etc., in den letzten Jahren erheblich teurer geworden ist. Für die Kohle, die man an dem Wochenende in Sölden lässt, kann man fast ne Woche woanders hinfahren. da kommt man dann schon ins Grübeln.

Mal schauen, wie lange sich die Preisschraube beim ÖRM noch nach oben drehen lässt. Dieses Jahr waren immer noch 16000 Teilnehmer in der Lostrommel, vor ein paar Jahren war es aber über 22000. Von einer Krise kann man sicher nicht sprechen, aber wenn die in Sölden so weitermachen heisst es vielleicht doch irgendwann mal: „Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht …. „
Genau der Meinung bin ich auch. Nach 12 Teilnahmen mache ich das nicht mehr mit.
Ich hab sogar schon einen Startplatz angeboten bekommen aber wegen der 50€ Ummelde Gebühr dankend abgelehnt.
 
Verrätst du das Hotel ? Die die allgemein bekannt sind verneinen auf Anfrage (zumindest von mir In der Vergangenheit zweimal) entsprechende Kapazitäten. 3 Tage Aufenthalt sind im übrigen der Schnitt, nicht umsonst sind die "Sonderstartplätze" an mindestens 4 Übernachtungen gebunden......

Und nur um das klarzustellen, zumindest meine Kritik richtet sich nicht gegen den Aufwand/Preis sondern gegen die kleinen vermuteten Schummeleien wie angeblich nur 500 Startplätze direkt zu vergeben oder eben das geschaffene System mit Anmeldegebühren und (beliebig steuerbaren) Ummeldungen zusätzlichen Umsatz zu generieren. Ich bin da eher ein Freund offener Preispolitik......

Und wie es der Zufall will (fast unglaublich), spricht mich doch beim Verlassen des Büros ein Kollege an, der weiß das ich RR fahre: sein Freund hätte einen Startplatz und wöllte nur die Brille, welche es als Zugabe gibt. Da ich die schon seit 2 Jahren habe......wäre toll wenn das klappt, schließlich würde der Ötztaler Tourismus meine reichlich 1000 Euro dann doch bekommen


Klar "Liebe Sonne", Problem ist nur die Warteliste, um ins Team zu kommen. Ich habe 3 Nächte gebucht, bin in der Startliste und habe die Buchungsbestätigung. Zimmerpreis wie die letzten Jahre, Teilnahmegebühr ohne Aufpreis.

Ich habe das allgemein gemeint, deswegen auch nicht zitiert oder einen Namen genannt.

Drücke Dir die Daumen, dass es klappt.
 
Und nur um das klarzustellen, zumindest meine Kritik richtet sich nicht gegen den Aufwand/Preis sondern gegen die kleinen vermuteten Schummeleien wie angeblich nur 500 Startplätze direkt zu vergeben oder eben das geschaffene System mit Anmeldegebühren und (beliebig steuerbaren) Ummeldungen zusätzlichen Umsatz zu generieren. Ich bin da eher ein Freund offener Preispolitik......
Sehe ich wie Du, wenn die Startplätze von Anfang z.B. 250 Euro kosten würde, wüste man woran man wäre. Bei der derzeitgen Preisstruktur ist es ziemlich schwierig, überhaupt sauber zu bestimmen, was der Spass am Ende kosten wird.
 
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Und nur um das klarzustellen, zumindest meine Kritik richtet sich nicht gegen den Aufwand/Preis sondern gegen die kleinen vermuteten Schummeleien wie angeblich nur 500 Startplätze direkt zu vergeben oder eben das geschaffene System mit Anmeldegebühren und (beliebig steuerbaren) Ummeldungen zusätzlichen Umsatz zu generieren. Ich bin da eher ein Freund offener Preispolitik......
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Ich denke, die hohen Ummeldegebühren haben weniger den Zweck zusätzlichen Umsatz zu generieren als die gängige Praxis mit der "Familienanmeldung" zu unterbinden. Mit wenig bis keinem Erfolg.
 
Eigentlich wird jedes Jahr erneut über das Gleiche gesprochen. Leider provoziert keiner mehr... so liest sich der Thread Recht "langweilig" :) :)

Nach 2 Teilnahmen habe ich mich entschlossen, nicht mehr teilzunehmen. Wie's 2018 wird... abwarten. Geld spielt keine Rolle und ist sowieso zum ausgeben da ;)
 
Ich denke, die hohen Ummeldegebühren haben weniger den Zweck zusätzlichen Umsatz zu generieren als die gängige Praxis mit der "Familienanmeldung" zu unterbinden. ....


Das glaube ich nicht, wenn man die "Familienanmeldung" unterbinden wollte, könnte man die Registrierungsgebühr einfach deutlich erhöhen. Das würde aber die Zahl der Registrierten senken, je nach Höhe ggf. erheblich. Ich denke, dass man genau das aber nicht möchte, denn es hört sich marketingtechnisch einfach besser an. wenn man behauptet, dass es weit über 15000 Interessenten gegeben hat, denn die nicht mit den Details vertraute Öffentlichkeit weiß ja nicht, dass hinter diese X-Tausend Leuten in der Lostrommel nur eine viel kleinere Zahl an tatsächlich interessierten Personen steht.

Meiner Meinung nach folgt die Preispolitik beim Ötzi dem, z.B. auch von vermeintlichen Billigfliegern bekanntem Prinzip, die Gesamtkosten für den Startplatz zu verschleiern, indem man diesen in viele kleinere Beträge zerlegt, deren Zahlung man zeitlich streckt, die zeitlich weit weg vom eigentlichen Event anfallen und wo von vorneherein aufgrund der Verlosung nicht sicher abschätzbar ist, ob bestimmte Kosten überhaupt anfallen (denn wenn man beim ersten Mal gelost wird, fällt ja keine Ummeldegebühr an).

So verlieren die Leute das "Gefühl" für die Gesamtkosten. Die Ummeldegebühr ist dabei Teil dieser Zerlegung. Ähnliches wird mit Erfolg auch in andern Events betrieben. So ist bekannt, dass Konzert- und Festivalbesucher am Tag des Events wesentlich mehr Geld für Speisen, Getränke und Nippes ausgeben, wenn die Konzertkarte sehr lange vor dem Ereignis gekauft und bezahlt wurde. Beim Ötzi läuft das genauso. Die ersten Kosten fallen bei der Registrierung an, dann folgt die Zahlung der eigentlichen Startgebühr und dann ist eventuell auch noch die Ummeldegebühr fällig. Ein Teilnehmer der sich mehrfach für die Verlosung registriert hat und dann einen Startplatz ummelden muss, legt mittlerweile - je nach Zahl der "Lose" bei der Registrierung - deutlich über 200 Euro für den Startplatz hin. Müsste man dieses Geld z.B. eine Woche vor dem Rennen auf einmal bezahlen, würde bei vielen die „Kohle“ am Event-Wochenende sicher nicht mehr so locker sitzen, aber weil die >200 € ja schon spätestens im Juli bezahlt sind, haben die meisten bis Ende August längst erfolgreich verdrängt, was allein der Startplatz schon gekostet hat.
 
Besser hätte ich es nicht beschreiben können. Und da man allein über die "Datasport-Vita" doch eine recht genaue Prognose hinbekommt (sowas machen kleine Programme) wer tatsächlich fahren will, und wer doch nur die Oma ist, die den Platz hält, kann man auch steuern das die Ummeldegebühr möglichst oft anfällt. In Zeiten wo andere Unternehmen Nutzern bereits teurere Angebote machen sollen, wenn diese per IPhone suchen und nicht per "Billig-Handy" (Schließlich wurde da ja schonmal bewiesen, dass da einer bereits ist mehr Geld auszugeben) scheint das Standard zu werden :(
 
Bei dem Echo, dass diesjährige "Verlosung" ausgelöst hat, hat mich auch der Gedanke beschlichen, dass die Losfee in Wahrheit ein sehr spezieller Algorithmus war ....
 
Was glaubst du wie die sowas machen, mit ner 12-jährigen die Zettel aus ner Trommel fischt ;) ?
 
Warum sieht man den eigentlich nicht mehr wer schon bezahlt hat? Beim Dolomiti sieht man es noch ...
 
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