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Ähm ... Fitnessbike, Cyclocross, Rennrad & Co. - wo sind die wahren Unterschiede?

Peperoni Express

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Hallo Leute, ich blicke da nicht mehr ganz durch.

Welches sind denn nun die tieferen Unterschiede zwischen den verschiedenen Rädern?

Ich meine nicht den offensichtlich unterschiedlichen Lenker sondern wie unterscheiden sich die Räder z.B. in der Geometrie?

Fitnessbikes gibt es ja auch mit V-Brakes, genau wie Cyclocross-Räder. Kann man also sagen, daß ein Fitnessbike im Grunde ein Cyclocross mit geradem Lenker und ggf. abweichender Ausstattung ist?

Oder ist ein Fitnessbike von der Geometrie eher einem Rennrad gleichzusetzen?

Oder unterschieden die sich in der Geometrie im Grunde nicht bzw. nur Herstellerspezifisch?

Oder ..?



Grüße
:)
 
Ein Fitnessbike braucht keiner.
Rennradgeometrie mit Flatbar, für nichts nütze. Drastisch eingeschränkte Anzahl der möglichen Griffpositionen ergibt frühere Ermüdung im Hand/Arm/Schulterbereich.
Aber ohne Rennlenker meint man möglicherweise, damit auch langsamer fahren zu dürfen. Dafür muss man genausoviel wenn nicht noch mehr bezahlen als für einen Renner mit vergleichbaren Komponenten.
 
Das Fitnessbike sammelt ja mehr oder weniger "schnelle Räder" mit Flatbar. Viele trauen sich nicht an einen Rennlenker, hier haben sie dann etwas bessere Übersicht, bekanntes Handling, leichter zu greifende Bremshebel und sofort verständliche Trigger für die Schaltung. Ich glaube nicht, dass man damit im Stadtverkehr viel schlechter als mit dem RR dran ist, und da sehe ich auch seinen Einsatz. Der Yuppie der zum Büro fährt und das Auto stehen lässt, und ein etwas sportliches Flair dabei sucht. Oder nach Feierabend eine kleine Runde dreht. Für längere Fahrten ist das Fitnessbike eher nichts. Fitness heißt ja auch nicht für jeden viele Stunden Ausdauersport.

Das CX ist meist etwas kürzer als das RR, mit etwas mehr Boden- und Reifenfreiheit. Wie schon festgestellt, sind die Bremsenoptionen dort größer. Mit einem RR-Laufradsatz kommt das CX leistungsmäßig dicht an das RR, aber kleine Unterschiede bleiben natürlich.
 
Ein Fitnessbike braucht keiner.
Rennradgeometrie mit Flatbar, für nichts nütze. Drastisch eingeschränkte Anzahl der möglichen Griffpositionen ergibt frühere Ermüdung im Hand/Arm/Schulterbereich.
Aber ohne Rennlenker meint man möglicherweise, damit auch langsamer fahren zu dürfen. Dafür muss man genausoviel wenn nicht noch mehr bezahlen als für einen Renner mit vergleichbaren Komponenten.
Ganz so ist es aber doch nicht. Fitnesbikes haben schon eine etwas geänderte Geo. Meist ist das Oberrohr etwas länger, sonst bräuchte man für den Flatbar ja einen irre langen Vorbau. Dann ist oft auch mehr Platz um Schutzbleche verbauen zu können.
 
Ein Fitnessbike braucht keiner.
Rennradgeometrie mit Flatbar, für nichts nütze. Drastisch eingeschränkte Anzahl der möglichen Griffpositionen ergibt frühere Ermüdung im Hand/Arm/Schulterbereich.

http://www.ergon-bike.com/de/de/product/gp5

Ich fahre an einigen Rädern Besenstile...früher ermüden tut da gar nichts, und ich bin reichlich fix
unterwegs mit den Kisten...auch ohne Rennbügel. Frag mal nen Kurierfahrer... .
Alles eine Frage der individuellen Befindlichkeiten und auch des gewünschten Einsatzzwecks.
Das Fehlen der Unterlenker-Position vermisse ich im Stadtverkehr nicht wirklich.
Keine Ahnung, ob man das jetzt "Fitness bike" nennt.
Vermutlich wissen das die Hersteller selber nicht so genau.
Zielgruppe sind aber sicher diejenigen, die ansonsten Angst haben vor dem Anblick eines Rennlenkers.
Und auch vor den Kosten: "Fitness bikes" mit flatbar-Hebeln können deutlich billiger gebaut werden als
Rennräder mit STI/Ergos.
Fitness-bikes richten sich wohl auch an diejenigen, die noch nicht so fit sind:
Deshalb oft langes Steuerrohr, geringe Überhöhung, breitere Reifen.
Findet man als "Komfort-Geo" ja auch an RR.
 
Und dann gibt es noch die Kategorie der Crossbikes, nicht zu verwechseln mit den Cyclocrossern. Crossbikes haben Cantilever oder Scheibenbremsen, oft nen Riserbar und meist ne 3-fach Kurbel. Die Geo ist auch völlig anders als bei nem Cyclocrosser. Oft werden diese Crossbikes auch als Fitnesbikes verkauft.
Wie @Sparkassendirektor schon richtig bemerkt sind die Grenzen da fließend.

Der Cyclocrosser ist dagegen das Rennrad fürs Gelände. Mit etwas geänderter Geo, breiteren Stollenreifen und Cantilever oder Scheibenbremsen.
 
http://www.ergon-bike.com/de/de/product/gp5
Ich fahre an einigen Rädern Besenstile...früher ermüden tut da gar nichts, und ich bin reichlich fix
unterwegs mit den Kisten...auch ohne Rennbügel. Frag mal nen Kurierfahrer... .
Alles eine Frage der individuellen Befindlichkeiten und auch des gewünschten Einsatzzwecks.
Das Fehlen der Unterlenker-Position vermisse ich im Stadtverkehr nicht wirklich.
Keine Ahnung, ob man das jetzt "Fitness bike" nennt.
Vermutlich wissen das die Hersteller selber nicht so genau.
Zielgruppe sind aber sicher diejenigen, die ansonsten Angst haben vor dem Anblick eines Rennlenkers.
Und auch vor den Kosten: "Fitness bikes" mit flatbar-Hebeln können deutlich billiger gebaut werden als
Rennräder mit STI/Ergos.
Fitness-bikes richten sich wohl auch an diejenigen, die noch nicht so fit sind:
Deshalb oft langes Steuerrohr, geringe Überhöhung, breitere Reifen.
Findet man als "Komfort-Geo" ja auch an RR.
Hörnchen...:rolleyes:
Ich zitiere einen Händler: Fitness-Bikes wurden "erfunden", um teure Räder mit hochwertigen Komponenten zu verkaufen an Leute die sich nicht an ein Rennrad herantrauen.
Klar kann man F-Bikes billiger bauen als einen Renner. Wird aber oft nicht gemacht. Bei manchen Marken soll man für Weniger mehr bezahlen.
Und wenn ich mal länger auf dem MTB oder Treckingrad unterwegs bin, dann wünsche ich mir immer einen Rennlenker- nicht wegen der Unterlenkerposition, sondern wegen der Griffmöglichkeiten an der Außenbiegung, an den STI's, auf den STI's...
Deswegen wird das MTB demnächst durch einen Cyclocrosser ersetzt.
 
Ja, manchmal weiß ich echt nicht weiter....kommen Kunden rein...fragen nach einem "fitneßrad"
Weiß ich immer nie so genau, was das sein soll.
Am Ende des Beratungsgesprächs stellt sich heraus, daß eigentlich ein Hollandrad gemeint war,
das aber nicht so toll aussieht wie ein "fitneßrad".
Rennrad ? "Nee, das ist nicht gut für meinen Rücken...ich muß aufrecht sitzen." :rolleyes:
Da braucht man dann wg. der - unbestreitbaren - Vorzüge des Rennbügels gar nicht weiter zu reden.
 
Ein Rennbügel ist nicht die Antwort auf alles. Auch ein "normaler" Lenker hat ein paar - unbestreitbare - Vorzüge. Und die Auswahl an leicht komfortableren Rädern mit Bügel ist doch arg eingeschränkt.

Ich behaupte mal:
Wer Rennrad fährt, nimmt sein Fahrrad um Sport zu machen (Selbstzweck).
Wer Fitnessbike nimmt, fährt die eh anfallende Strecke (Transportmittel).
 
Ein Rennbügel ist nicht die Antwort auf alles. Auch ein "normaler" Lenker hat ein paar - unbestreitbare - Vorzüge. Und die Auswahl an leicht komfortableren Rädern mit Bügel ist doch arg eingeschränkt.

Ich behaupte mal:
Wer Rennrad fährt, nimmt sein Fahrrad um Sport zu machen (Selbstzweck).
Wer Fitnessbike nimmt, fährt die eh anfallende Strecke (Transportmittel).
Welches sind denn die unbestreitbaren Vorzüge eines "normalen" Lenkers?
Als Transportmittel halte ich ein Trecking- oder Tourenrad für weitaus geeigneter: Schutzbleche, Gepäckträger, Beleuchtung, StVZO-gerecht; davon ist am F-Rad genausowenig dran wie beim Renner.
 
Auch ein "normaler" Lenker kann gut passen oder passend gemacht werden mit entsprechenden Griffen.
Beim Rennbügel ist das nicht anders, wo ja auch Anpassungen über Lenkerband, Griffe u. Bemaßungen vorgenommen werden.
Entscheidet jeder individuell nach eigenem Trainingszustand u. Bedürfnissen. Mit meinen "geraden" Lenkern fahre ich nicht schlechter als mit Rennbügel -
wenn es sein muß auch stundenlang.
 
Welches sind denn die unbestreitbaren Vorzüge eines "normalen" Lenkers?
Als Transportmittel halte ich ein Trecking- oder Tourenrad für weitaus geeigneter: Schutzbleche, Gepäckträger, Beleuchtung, StVZO-gerecht; davon ist am F-Rad genausowenig dran wie beim Renner.
Ich hatte sie schon erwähnt... etwas bessere Rundumsicht (natürlich der Sitzposition geschuldet), besserer Zugriff auf die Bremse, meist einfachere Schaltlogik. Klingel einfacher erreichbar.

Vieles ist lernbar, einiges für Langstreckenfahrer mit Fokus auf Straßenfahren nicht relevant. Einiges sicherlich auch Geschmacksache.

Der Besenstil am MTB war eine Qual, der gebogene Moon mit Ergon-Griffen am Tourenrad traumhaft (bleischwer ausgestattet, aber dank Maßrahmen geil), der Bügel am Renner lädt eher zum Geradeausfahren ein.

Aber vielleicht kann man auch mal die "unbestreitbaren Vorzüge" eines Bügels beim Pendeln durch den Berufsverkehr genauer beleuchten? ;)

Dass ein Besenstil an einem ansonsten auf Straßenrennen getrimmten Rad eher sinnfrei ist => volle Zustimmung.
 
Und dabei bleiben auch mit einen flachen Lenker die sportlichen Eigenschaften des RR erhalten. Es fährt sich einfach viel agiler und wendiger aus ein Trekkingrad. Grade in der Stadt wo dauert beschleunigt und abgebremst wird
 
Hallo Leute, erst mal Danke für die jetzt schon zahlreichen Beiträge. :daumen:

Zu mir, ich bin kein Radsportler aber noch ganz fit und fahre derzeit ein selbstaufgebautes Singlespeed (im Flachland) und im meinem Besitz befindet sich noch ein altes Cannondale MTB (M900) aus Mitte der 90er Jahre.
Letzteres wird als Winterfahrrad verwendet und ist aus meiner heutigen Sicht ein Beleidigung für die Augen (Violett mit knallgelben Magura Race Line Hyraulik Stoppern, die aber vorzüglich funktionieren) und irgendwie viel zu viel dran und natürlich viel zu schwer :D.

Nun kam in mir der Wunsch auf, wieder ein MTB ähnliches Gerät für die schnelle Cityhatz zu haben. "MTB ähnlich" weil mir die Geometrie (incl. 26er Räder !) eigentlich nicht schlecht gefällt, ich aber eher was wesentlich spartanischeres möchte. D.h. vorne Monokurbel, hinten 7-fach (?) mit Gripshift, Slicks, Rahmen, starre (!) Gabel, Lenker, Sattel und sonst nichts.

Die im Handel befindlichen Räder haben all das (und viel ist das ja nicht ;)) nicht zu bieten.
Probefahrt mit einem 28er Fitnessbike überzeugte nicht völlig, wäre aber durchaus eine Alternative zum MTB. Zumal es heute scheinbar keine 26" MTB mit Starrer Gabel gibt. Es scheint sowieso kaum noch 26" MTBs zu geben. 28" respektive 29" scheint derzeit "das Maß der Dinge" zu sein.

Kam mir halt die Idee, "mein Projekt" (wenn schon 28/29" statt 26") aus einem 28" Cyclocross zu realisieren. D.H. in der Bucht (z.B.) einen Rahmen zu besorgen, und das Ganze dann mit den gewünschten Komponenten zu vervollständigen.

Wenn es so ist, wie bike501 schreibt ...

Das CX ist meist etwas kürzer als das RR, mit etwas mehr Boden- und Reifenfreiheit. Wie schon festgestellt, sind die Bremsenoptionen dort größer. Mit einem RR-Laufradsatz kommt das CX leistungsmäßig dicht an das RR, aber kleine Unterschiede bleiben natürlich.

... würde ein Cyclocross in das Beuteschema passen.

Rennlenker ist auch nicht so mein Ding. Will was wendiges, agiles und bin da sicher mit 'ner Flatbar besser bedient.
V-Brakes passen mir auch gut in den Kram.

Einsatzzweck wäre, neben gelegentlicher Touren, der Arbeitsweg, von täglich ca. 10 km (x2) durch die Stadt, ins Gewerbegebiet.
Ich stehe nun also vor der Frage ob ich ein 26" MTB oder doch ein 28" CX (das steht doch für Cyclocross?) nehmen soll.
Ach ja, eine Wintertauglichkeit (evtl. Spikes) wäre mehr als wünschenswert.


Grüße
P E
 
Ach ja, weiß einer, was das für ein Spezialized Rahmen ist?

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So was schwebt mit vor. Mit "Besenstiel" natürlich. ;)
 
Da wird die Auswahl in der Tat eng. CX ist ja erstmal Rennlenker. Umbau ist eingeschränkt möglich - ich glaube, jemand hatte es hier mal gemacht, und es stand (steht?) länger in der Verkaufsecke. Eigentlich ist ein Rahmen für Flat eben etwas anders Geschnitten, und die Schaltungs- und Bremsansteuerung ist zwar machbar, aber nicht ohne weiteres kompatibel.

Gibt natürlich noch so Spielereien wie Cannondale Bad Boy etc, die sind dann aber eher aus der Crosser Ecke. Und da wird's ohne Federgabel eng.
 
ich hab auch ein Stadtmtb, das ich vor allem im WInter mit Spikes fahre, aber auch ab und zu mit Sliks im Rest des Jahres. Ist halt nicht so agil wie ein Rennrad, einfach weil man auch weniger gesteckt sitze. Was da natürlich geil ist, wenn man relativ Breite reifen drauf hab, kann man damit springen und auch mal Treppen runterfahren.
Ein CX wäre viellleicht ein Kompromiss, aber auf keinen Fall ein Randonneur. Also schon eher was wendiges mit kurzen Radstand und nicht zu viel Nachlauf
 
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