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Wer gewinnt die Tour 2017 (Gelbes Trikot)

  • MARTIN Daniel (105) QUICK - STEP FLOORS

    Stimmen: 0 0,0%
  • YATES Simon (89) ORICA - SCOTT

    Stimmen: 0 0,0%
  • QUINTANA Nairo (21) MOVISTAR TEAM

    Stimmen: 0 0,0%
  • MEINTJES Louis (61) UAE TEAM EMIRATES

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    93
  • Umfrage geschlossen .
Gerade in diesem Jahr versteh ich die Verdächtigungen kein bisschen.
Froome hatte das beste Team und ist sehr klug und aufmerksam gefahren.
Übertrieben überlegen hat er eigentlich nie gewirkt (Planche des Belle Filles bzw. Peyragudes), drei potentielle Konkurrenten wurden durch Stürze rausgekegelt oder weit zurückgeworfen (Valverde, Porte, Martin).

Ich hab mir vor Kurzem das Bergzeitfahren von 2004 angeschaut.. Im Nachhinein schon "komisch", wie ein 75kg schwerer GK-Fahrer den Bergziegen ganz locker zwei Minuten abnimmt. :confused:
Sowas gabs die letzten Jahre afaik nicht.
 

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© .
Glaube nicht, dass Armstrong 75 Kg hatte. Gennant wurden immer mal 72, AFAIR

Was Froomes Abstand zur Konkurrenz angeht. Das sein schärfster Konkurrent in den Bergen ein unterirdisches Zeitfahren abgeliefert hat sollte man auch nicht vergessen.
Nach meinem Empfinden hat Froome die Tour dieses Jahr weniger gewonnen als das die anderen GC-Fahrer sie vielmehr verloren haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meinem Empfinden hat Froome die Tour dieses Jahr weniger gewonnen als das die anderen GC-Fahrer sie vielmehr verloren haben.

Angesichts der fehlenden frühen Attacken an langen Bergen von Bardet, Aru oder Uran, die man vielleicht hätte erwarten können, gebe ich Dir Recht. Allerdings waren sie m.E. schlicht nicht in der Lage Froome mal so am Berg zu zerlegen. Außerdem hatten sie - vermutlich zu Recht - Angst Ihre Attacken führen zu nichts, weil Landa und Nieve eventuelle Löcher für ihren Kapitän schließen würden.
 
Angesichts der fehlenden frühen Attacken an langen Bergen von Bardet, Aru oder Uran, die man vielleicht hätte erwarten können, gebe ich Dir Recht. Allerdings waren sie m.E. schlicht nicht in der Lage Froome mal so am Berg zu zerlegen. Außerdem hatten sie - vermutlich zu Recht - Angst Ihre Attacken führen zu nichts, weil Landa und Nieve eventuelle Löcher für ihren Kapitän schließen würden.
Da gebe ich Dir natürlich recht, dass sie wohl nicht Möglichkeiten hatten, Froome ernsthaft zu attackieren. Selbst wenn, hättes es aber wohl eh nicht viel genützt. Hinzu kommt nämlich noch die oben schon erwähnte Zeitfahrschwäche von Bardet. Glaubt man dem, was man jetzt teilweise lesen kann, dann hat Bardet nicht mal ernsthaft an seinen Zeitfahrqualitäten gearbeitet, angeblich, weil er sich auf dem TT-Bike nicht wohl fühlt. Wenn es stimmt, wäre es ausgemacht dämlich.
Man muss vielleicht nicht mit letzter Konsequenz einen Klettterer zum TTler umschulen, bei Pinot hat das zwar ganz gut funktioniert, schien aber auch nicht ganz ohne negative Konsequenzen für seine Kletterfähigkeiten (vielleicht durch Aufbau von Muskelmasse?). aber was Bardet am Samstag abliefert hat, war schon sehr schlecht. Man stelle sich vor, es gäbe mal wieder 60 km Zeitfahren ...

Bei seinen ersten beiden Tour-Siegen hat Froome jeweils irgendwann zum vorentscheidenden Knock-Out der Gegner ausgeholt und sich einen ordentlich Vorsprung erarbeitet. Schon letztes Jahr war es nicht mehr der der ganz "dicke Punch", der ihm Gelb brachte, sondern eine Überraschungsattacke vor einer Abfahrt. Dieses Jahr hat er einfach über die drei Wochen betrachet - trotzdem er mehrfach "gewackelt" hat (was nach dem Frühjahr durchaus nicht überraschend kam) - weniger Schwächen erkennen lassen, als seine Gegner.

In die Karte gespielt hat ihm, das Hauptkonkurrenten entweder ausser Form (Quintana) oder eben durch Sturz ausgeschieden oder "zurückgebunden" (um mal JCL zu zitieren :D) waren, wie ja schon @dabeste bemerkt hat. Stürzen ist eben auch: "Die Tour verlieren".
 
Glaubt man dem, was man jetzt teilweise lesen kann, dann hat Bardet nicht mal ernsthaft an seinen Zeitfahrqualitäten gearbeitet, angeblich, weil er sich auf dem TT-Bike nicht wohl fühlt. Wenn es stimmt, wäre es ausgemacht dämlich.
GCN hat mal ein Rest Day Ride Interview mit Chris Froome geführt. Chris Froome hat diese Ausfahrt auf dem TT Rad absolviert und meinte dazu, dass er das meistens so macht und dass das dazu dient, dass er an das Rad gewöhnt bleibt und sich darauf wohl fühlt.

Man muss auch sagen, dass von CFs mangelnder Eleganz auf dem Rennrad nicht mehr viel übrig bleibt, wenn er auf dem TT Rad sitzt.
 
GCN hat mal ein Rest Day Ride Interview mit Chris Froome geführt. Chris Froome hat diese Ausfahrt auf dem TT Rad absolviert und meinte dazu, dass er das meistens so macht und dass das dazu dient, dass er an das Rad gewöhnt bleibt und sich darauf wohl fühlt.

Bei Robert Gesink kann man auf Strava verfolgen, dass der auch sehr regelmäßig auf dem TT-Rad trainiert, auch Rekom-Einheiten darauf absolviert.
 
Ohne Tour de France keine Bitchfights in Threads wie diesem.

Btw. in manchen Medien wurde die Leistung von Froomechen schon als dopingverdächtig eingestuft. Da wird von der dunklen Vergangenheit gesprochen usw usw............
Froome langweilt mich pserönlich, da kann man auch ne tote Tanne aufs Rad setzten, aber der Mann fährt einfach gut Rad. Sollen sie ihn doch lassen.
Ist doch alles noch im Rahmen.
Froomchen muss auch langsam mal nen Eintagesklassiker gewinnen.
Sky richtet immer alles auf den Tour -Sieg. Wie damals Lance...und US Postal....
Schon ganz schön weich gespült die ganzen Fahrer heute. Keine Armstrongs, Pantanis, Cippolinis oder Jens Voigts mehr am Staat...
 
Brauchst dir keine Sorgen machen, der Kwiatowski wird schon das eine oder andere Rennen für Sky gewinnen.
 
Da gebe ich Dir natürlich recht, dass sie wohl nicht Möglichkeiten hatten, Froome ernsthaft zu attackieren. Selbst wenn, hättes es aber wohl eh nicht viel genützt. Hinzu kommt nämlich noch die oben schon erwähnte Zeitfahrschwäche von Bardet. Glaubt man dem, was man jetzt teilweise lesen kann, dann hat Bardet nicht mal ernsthaft an seinen Zeitfahrqualitäten gearbeitet, angeblich, weil er sich auf dem TT-Bike nicht wohl fühlt. Wenn es stimmt, wäre es ausgemacht dämlich.
Man muss vielleicht nicht mit letzter Konsequenz einen Klettterer zum TTler umschulen, bei Pinot hat das zwar ganz gut funktioniert, schien aber auch nicht ganz ohne negative Konsequenzen für seine Kletterfähigkeiten (vielleicht durch Aufbau von Muskelmasse?). aber was Bardet am Samstag abliefert hat, war schon sehr schlecht. Man stelle sich vor, es gäbe mal wieder 60 km Zeitfahren ...

Bardets Pech ist vielleicht, dass er Franzose ist; er also die Tour fahren muss.

Die Vuelta ist von der Charakteristik her eigentlich besser für ihn. Steilere Rampen. Wenn er startet und Form hat ist er für mich ein Siegkandidat. Allerdings gibt es auch ein langes bei der Vuelta.

Bardet ist auch einer der von seinem explosiven Wiegetritt am Berg lebt. Wäre schade drum, wenn er das verlieren würde. Ein guter Zeitfahrer wird er glaube ich nie werden.
 
Glaube nicht, dass Armstrong 75 Kg hatte. Gennant wurden immer mal 72, AFAIR

Was Froomes Abstand zur Konkurrenz angeht. Das sein schärfster Konkurrent in den Bergen ein unterirdisches Zeitfahren abgeliefert hat sollte man auch nicht vergessen.
Nach meinem Empfinden hat Froome die Tour dieses Jahr weniger gewonnen als das die anderen GC-Fahrer sie vielmehr verloren haben.
Trotzdem ist das bei 177cm für heutige Verhältnisse verdammt schwer. Er bewegte sich damit in Gegenden von Tony Martin.
 
Trotzdem ist das bei 177cm für heutige Verhältnisse verdammt schwer. Er bewegte sich damit in Gegenden von Tony Martin.
Ja stimmt. Wenn ich mich recht erinnere, wurde immer gemutmaßt, er würde weniger als die offiziell genannten 72 Kg wiegen. Aber selbst wenn: Wie ein moderner Rundfahrer sah der nie aus und dass er vor seiner Erkrankung und der darauf folgenden Metamorphose eher als Spezialist für Eintages-Rennen, denn als Rundfahrt-Spezialist galt, erscheint Rückblickend auch in einem anderen Licht.
 
Bardet ist auch einer der von seinem explosiven Wiegetritt am Berg lebt. Wäre schade drum, wenn er das verlieren würde. Ein guter Zeitfahrer wird er glaube ich nie werden.
Sicher zutreffen. Das Zeitfahren am Samstag war aber so schlecht, dass da doch Potenzial drin sein sollte, immerhin wäre er ja fast noch vom Podium gerutscht.
Als Erstes würde ich ihm einen Zeitfahrhelm mit einer kleineren Stirnfläche verordnen ....
 
Rigoberto Uran hatte 54sec Rückstand auf Chris Froome am Ende dieser Tour. 1min16sec hat Froome auf Uran bei den Zeitfahren rausgeholt.
Er hat die EZF so dringend gebraucht wie noch nie.
Gegen Dumoulin in Giro Form hätte das wohl nicht gereicht, denn auf den Bergetappen wäre der dran geblieben, geordnete Verdauung vorausgesetzt..
Freue mich auf Tour '18...neuer Versuch, den Sky's die Luft raus zu lassen..
 
hier noch etwas zu "Titi" Thomas Voeckler:

"Ich sage es immer, aber es ist wahr, also wiederhole ich es: Es war mir eine Ehre.“

"Jeder geht in seinem eigenen Stil. Mir hat gefallen, was Tom Boonen getan hat, am Abend von Paris-Roubaix, seinem Lieblingsrennen, seine Karriere zu beenden. Für mich war es naheliegend, dass ich meine Karriere auf den Champs-Élysées beenden werde."

Eines ist sicher: Die Grimassen, Gesichtsverrenkungen und verwegenen Attacken des Thomas Voeckler werden die Fans und auch seine Kollegen vermissen.

Voeckler verabschiedet sich ohne Show von "seiner" Tour:
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_105157.htm

P.S.:Vll. war es seine "Show" mit nur einen Flaschenhalter die Tour 2017 zu fahren...!?:daumen::D
 
Ja stimmt. Wenn ich mich recht erinnere, wurde immer gemutmaßt, er würde weniger als die offiziell genannten 72 Kg wiegen. Aber selbst wenn: Wie ein moderner Rundfahrer sah der nie aus und dass er vor seiner Erkrankung und der darauf folgenden Metamorphose eher als Spezialist für Eintages-Rennen, denn als Rundfahrt-Spezialist galt, erscheint Rückblickend auch in einem anderen Licht.

“I was a swimmer and I was always stuck with a swimmer’s body,” says Armstrong, who started his competitive life as a triathlete and retained a heavily muscled upper body. It was a build well suited to winning one-day races, but which proved a liability in multi-week tours studded with long climbing stages. When Armstrong returned to cycling after his bout with cancer, he was 20 pounds lighter and worlds faster on the climbs.

“Being lean is all about the three or four months before the Tour and—let’s be honest here—this is just about starvation,” he says. “For me to get down to 163 pounds and still be four percent [body fat]? I’ll tell you, in those months leading up to the Tour, you’re just hungry, man.”
 
“I was a swimmer and I was always stuck with a swimmer’s body,” says Armstrong, who started his competitive life as a triathlete and retained a heavily muscled upper body. It was a build well suited to winning one-day races, but which proved a liability in multi-week tours studded with long climbing stages. When Armstrong returned to cycling after his bout with cancer, he was 20 pounds lighter and worlds faster on the climbs.

“Being lean is all about the three or four months before the Tour and—let’s be honest here—this is just about starvation,” he says. “For me to get down to 163 pounds and still be four percent [body fat]? I’ll tell you, in those months leading up to the Tour, you’re just hungry, man.”
Zur Vollständigkeit 163punds = 74kg.
 
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