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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Ich habe lieber angekreuzt und dafür nix diskutiert,...:D
 

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Es fährt einer 90 min. mit konstant 150 Watt Leistung, was einen Durchschnitt von 150 Watt ergibt.

Dann fährt er 30 min. mit 75 Watt, dann 30 min. mit 300 Watt und zum Schluß nochmal 30 min. mit 75 Watt. Ergibt ebenfalls 150 Watt im Schnitt.

Radler A wird nicht völlig erschöpft sein nach der ersten Tour, die zweite wird ihn zumindest stark fordern.

Somit ist die alleinige Aussage, dass man 150 Watt im Schnitt geleistet hat, wenig wert ;)

Also da muss ich doch noch mal nachhaken. Nach meinem Verständnis ist die durchschnittlich geleistete Power (in Watt) schon aussagekräftig, was man an deinem Bsp. ja auch gut sehen kann.

Derjenige muss ja eben auch die 300 W für 30 Min. drauf haben (bitte jetzt keine Diskussion, ob das viel oder luschig ist. Es geht ums Bsp.), um dann eben diesen Schnitt der Wattzahl zu erreichen.
 
Also da muss ich doch noch mal nachhaken. Nach meinem Verständnis ist die durchschnittlich geleistete Power (in Watt) schon aussagekräftig, was man an deinem Bsp. ja auch gut sehen kann.

Derjenige muss ja eben auch die 300 W für 30 Min. drauf haben (bitte jetzt keine Diskussion, ob das viel oder luschig ist. Es geht ums Bsp.), um dann eben diesen Schnitt der Wattzahl zu erreichen.

Die Leistung ist die Gleiche, aber bei konstanten 150 Watt fährst du immer X% dessen was Du leisten kannst. Bei 300 Watt bist Du am Limit (fiktiv ;)) und Deine Muskeln können sich während der Sequenz mit 75 Watt nicht vollständig erholen, was Du beim zweiten 300 Watt Abschnitt spüren wirst (vereinfacht ausgedrückt).
Es ist also durchaus möglich, dass Du konstant 150 Watt über 2 Stunden treten kannst, aber bei der zweiten Einheit mit 300 Watt abkackst und absteigen musst, obwohl Du im Schnitt nicht mehr geleistet hast ;)
Deswegen tut Intervalltrainig so weh :D
 
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Verstehe. Aber das Ergebnis bleibt Watt-technisch das selbe.:)
Aber nicht die normalisierte Leistung. Jemand der mit 100 Watt 20min in der Ebene fährt, mit 250Watt 20min den Berg hochfährt und mit 100 Watt 20min den Berg runter wird auch schneller sein als derjenige, der konstant 150 Watt fährt. Gleiche Wattleistung heißt ja nicht, dass man auch bei gleicher Aerodynamik gleich schnell ist. Man muss wissen wo es sich lohnt Leistung zu bringen.
 
Es ist doch einfacher, eine konstante Leistung zu bringen, als mehrfach das Doppelte leisten zu müssen, auch wenn Du in der Erholungsphase unter dem Schnitt fährst.
Also ich bin nach einem Intervalltraining auf der Rolle mehr ausgepowert, als wenn ich die gleiche Zeit, die Leistung gleichmäßig trete.
Die Leistung ist die Gleiche, aber bei konstanten 150 Watt fährst du immer X% dessen was Du leisten kannst. Bei 300 Watt bist Du am Limit und Deine Muskeln können sich während der Sequenz mit 75 Watt nicht vollständig erholen, was Du bem zweiten 300 Watt Abschnitt spüren wirst (vereinfacht ausgedrückt).
Es ist also durchaus möglich, dass Du konstant150 Watt über 2 Stunden treten kannst, aber bei der zweiten Einheit mit 300 Watt abkackst und absteigen musst, obwohl Du im Schnitt nicht mehr geleistet hast ;)
Bei kürzeren Belastungen ist das nicht trivial. Es gibt dazu je nach Belastungsdauer unterschiedliche Strategien um die maximale Leistung zu generieren. Ich bin mal hinter jemandem konstant hergelaufen. Der ist immer 100 m schnell und dann wieder langsam gelaufen bis ich kam. Ich dachte, den bekomme ich schon. War aber im Ziel nicht so. Der war wieder vorne. Immer seine anaeroben Kapazitäten genutzt.
 
Bei kürzeren Belastungen ist das nicht trivial. Es gibt dazu je nach Belastungsdauer unterschiedliche Strategien um die maximale Leistung zu generieren. Ich bin mal hinter jemandem konstant hergelaufen. Der ist immer 100 m schnell und dann wieder langsam gelaufen bis ich kam. Ich dachte, den bekomme ich schon. War aber im Ziel nicht so. Der war wieder vorne. Immer seine anaeroben Kapazitäten genutzt.
Laufen ist nicht Radfahren.
 
Bei kürzeren Belastungen ist das nicht trivial. Es gibt dazu je nach Belastungsdauer unterschiedliche Strategien um die maximale Leistung zu generieren. Ich bin mal hinter jemandem konstant hergelaufen. Der ist immer 100 m schnell und dann wieder langsam gelaufen bis ich kam. Ich dachte, den bekomme ich schon. War aber im Ziel nicht so. Der war wieder vorne. Immer seine anaeroben Kapazitäten genutzt.

Ach das sowas immer breit getreten werden muss.
Es sollte vereinfacht dargestellt werden, warum 150 Watt im Schnitt als alleiniger Wert wenig aussagt.
Für den einen sind 150 Watt über 2 Stunden lockeres pedalieren, für den Anderen bedeutet das, dass er danach ausgepowert für den Rest des Tages auf dem Sofa liegt :D
 
Aber nicht die normalisierte Leistung. Jemand der mit 100 Watt 20min in der Ebene fährt, mit 250Watt 20min den Berg hochfährt und mit 100 Watt 20min den Berg runter wird auch schneller sein als derjenige, der konstant 150 Watt fährt. Gleiche Wattleistung heißt ja nicht, dass man auch bei gleicher Aerodynamik gleich schnell ist. Man muss wissen wo es sich lohnt Leistung zu bringen.
Stimmt. Nur auf meiner topfebenen, verkehrs- und ampelfreien Hausrunde ist alles so dermaßen konstant, dass meine DurchschnittsWatt mit der normalized Power nahezu immer zusammenfällt.

Wenn, dann ist es bei mir der nervige Wind in der Lausitz, der die 5 bis 10% Differenz zwischen den beiden Werten ausmacht.
 
Laufen ist nicht Radfahren.

Ja, aber in der Radgruppe gibt es auch Leistungsunterschiede. Das sind da die netten Typen, die den Berg hochballern, zurückfahren, sich auf meine Seite klemmen und anfangen "motivierend" zu texten, bis ich zische "Verpiss Dich" :D
Oben angekommen, sind wir mit der gleichen Leistung hoch, ich am Limit, er mit 60% ;)
 
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Um das mal allgemeiner zu sagen. Du kannst deine W`` ausschöpfen. Egal ob Laufen oder Radfahren. Aber ich will ja nicht dozieren, das können die anderen.
 
Das alles hat aber keinen Wert zur Frage im topic. Die Durchschnittsgeschwindigkeit steht in keinem Bezug zur NP, aber in direktem Bezug zur øP.
Ähm.
Fahr mal im welligen Terrain.
Fahr 1x die Runde konstant und 1x die Runde bergauf mit Druck und bergab locker.
Was wollen wir wetten, dass du bei zweiterem mit geringerer avg-Power trotzdem definitiv einen besseren Schnitt hättest?


dass die NP für Laien gemacht ist, die sich ihre Leistung schönreden wollen. Aussagekräftig ist nur die øP
In Wirklichkeit bin ich nur GA1 gefahren.

Die 12min Z5 und 19min Z6 sind nie geschehen.
Die NP ist nur schönrechnerei.

Natürlich ist man am nächsten Tag wieder topfit.
Man hat ja schließlich nix gemacht und ist nur GA1 gefahren

*wegen schnitt -> mtb im wald

Unbenannt.png
 
Das ist einer der Gründe, warum ich der Meinung bin, dass die NP für Laien gemacht ist, die sich ihre Leistung schönreden wollen. Aussagekräftig ist nur die øP

Ich sag mal.... Wow! (weil mehr kann einem dazu nicht einfallen)

Und wer bei soviel "Ahnung" in einem üblichen Triathlon/Zeitfahren keinen VI < 1,05 hinbekommt, sollte sich selbst (und seine Ahnung) ggf nochmal überdenken.
 
Ich sag mal.... Wow! (weil mehr kann einem dazu nicht einfallen)

Und wer bei soviel "Ahnung" in einem üblichen Triathlon/Zeitfahren keinen VI < 1,05 hinbekommt, sollte sich selbst (und seine Ahnung) ggf nochmal überdenken.
Im Wettkampf bei kurzen Zeitfahren mit Steigungen sieht das aber anders aus. Da haut man an den Steigungen mehr raus und erholt sich in den Abfahrten. Sieht man auch an der HF etwas.
riderman 2016.JPG
 
https://www.strava.com/activities/391668331

Kann ich nicht zwangsläufig bestätigen. Hat zwar etwas weniger HM, dafür aber 3mal ne Spitzkehre und sehr enge winkelige Start/Ziel An/Abfahrt. Außerdem ist es für NP nicht entscheidend, ob du mehr hoch als runter fährst, solange Du es gleichmäßig tust. ;-)

"Im Kapitel 7 des Buches (in der deutschen Ausgabe von 2012, Seite 146) im Abschnitt „Normalisierte Leistung“ beschreiben Allen/Coggan wie die Normalisierte Leistung errechnet wird. Und zwar: Potenzieren der 30-SekundenDurchschnitte der Leistung mit dem Faktor 4, dann den Durchschnittswert daraus errechnen und daraus die vierte Wurzel ziehen."
http://www.peter-trinkler.ch/radsport/Allen_Coggan.pdf

NP Booster sind kurze, sehr harte Antritte im Sekundenbereich.

Und selbst mit Deinem hoch-runter EZF kommst Du "nur" auf VI 1,07... ;-)
 
Ja, vielleicht liegen wir nicht so weit auseinander. Aber eben >1.05 ist normal für solche Zeitfahren mit Steigungen um die 2 Minuten. Vorwiegend wegen der Abfahrten wo man z.T. gar nicht mehr Tritt und Start-Ziel Antritten. Der Riderman ist auch nur 15 km und hat ca. 250 HM.
 
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