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Neues Fahrrad oder neue Technik

ein neues Fahrrad von der Stange zu kaufen wäre mir persönlich gar nicht recht.
Ich hab dermassen Spaß am selber bauen, dass meine Räder immer geupgraded werden:
Hier mal ein neues Laufrad, da mal ein anderer Rahmen, dann noch ...
 
Mein Rad ist etwa 5 jahre alt. Und mit der weile ist ja die Technik auch fortgeschritten

never change a running system... ein fünf jahre altes rad, das super läuft, würde ich überhaupt nicht abstoßen oder verändern, außer verschleißteile

wenn es die nicht mehr so einfach gibt, dann könnte man(n) ja mal über ein komponenten upgrade nachdenken
 
Ich kaufe keine Räder für mich, ich baue sie. Haste nämlich drei Mal Spaß: Beim Planen, beim Bauen, beim Fahren.
Upgrades gibt es in dem Sinne nie, es gibt nur Ersatz, wenn was hinüber ist, weil der Verschleiß zugeschlagen hat oder etwas den Bach runter geht.

Dadurch fahre ich immer noch meinen alten Gara-Stahlrahmen von 1993, vor fünf Jahren "grundsaniert" und neu aufgebaut. Das war im Grunde der Startschuss für meine Vielfahrerei. Klar gibt es neue Technik, aber die muss ich nicht haben, bloß weil sie neu ist. Zuletzt habe ich die Athena-Bremsen durch Potenza-Bremsen ersetzt. Die Hinterradbremse hatte einen Defekt in der Feder, nach dem Zerlegen, Reinigen und Wiederzusammenbauen der Vorderradbremse hat sich gezeigt, dass sie dadruch zwar wieder besser öffnete, aber gegen die neue Potenza kam sie nicht an. Also ist jetzt auch vorne eine neue Bremse. Die alten Bremsschuhe habe ich aber von der Athena mitgenommen. Potenza hat schwarze Schuhe, Athena silberne - und silbern ist Pflicht an dem Hobel.
Als es mal Chorus-Ergos für kleines Geld gab, habe ich auch zugeschlagen, das war dann ein echtes Upgrade von PowerShift zu UltraShift. Aber das Innenleben der Athena-Hebel hatte sich auch gerade verabschiedet.

Am Reiserenner wüsste ich nicht, was sich da sinnvoll upgraden ließe. Ist ja alles so gebaut worden, wie ich es wollte. Gelegentlich denke ich aber über einen Systemwechsel nach, der aber bezahlbar sein müsste. Am Reiserrenner läuft ne Shimano (105/Ultegra/XT, 10fach). Die Shimano-STIs liegen mir nicht so in den Händen und die UltraShift-Technologie finde ich schon ziemlich unschlagbar. Da könnte irgendwann mal ein Wechsel anstehen. Aber ich fürchte, der wird teuer. Wobei es angeblich aus GB ein Teil geben soll, dass Campa-Hebel mit Shimano-Schaltwerken kompatibel macht. Dann stünde nur ein Wechsel der Griffe an. Ich glaube, @sickgirl weiß da was.

Grundsätzlich neue Technik hieße für mich: neues Rad. Ist im Kopf auch schon fertig gebaut. Offroadrenner mit Campas neuer Hydraulik-Scheibenbremse und UltraShift. Wird wohl lange bloß im Kopf gebaut bleiben...

Meine Frau wäre nicht grundsätzlich dagegen, sie hält ein weiteres Rad für mich sogar für notwendig. Ich fahre ja fast ausschließlich im Alltag Rennrad (zur Arbeit vor allem, was 60 bis 100 km am Tag sind). Da muss immer ein Rad startklar sein, wenn möglich, aber ein leichtes. Der Reiserenner ist geil und wird bei schlechtem Wetter auch immer genommen, aber wegen meiner reichlichen km auf schlechteren Streckenabschnitten, wäre ein CX keine schlechte Idee.
 
Offroadrenner mit Campas neuer Hydraulik-Scheibenbremse und UltraShift. Wird wohl lange bloß im Kopf gebaut bleiben...
Da ticken mir die Jungs aus Italien definitiv zu sehr ab. Habe ich für mich mit einem Doppelmoppel gelöst. Finde ich zwar nicht die schönste [*] Lösung aber definitiv eine gute. Und die Dinger sind zwar selten, aber da die early adopter die Teile gerade rauswerfen zu annehmbaren Preisen zu haben.
[*] Die vom Design her schönste und funktionellste Lösung zum Thema Seilzughebel auf Hydraulik hat Giant ja mit der Conduct geliefert. Leider ausserhalb von einzelnen Kompletträdern wohl kaum zu bekommen und wohl daher auch überhaupt keine Erfahrungen, obs denn funktional taugt.

Aber ich fürchte, das wolltest Du nicht wissen ;)
 
@whitewater Lass mich kurz überlegen.Mmmmmmmmmh... doch, das wollte ich wissen. Also, nein, nicht wollen, aber es nochmals so vor Augen geführt zu bekommen - danke dafür!
Diese Campa-Teile finde ich schon ziemlich geil, ich habe auf sie gewartet, weil mir die Hydraulik-Lösungen von Sram und Shimano optisch weniger gefallen, vor allem aber, weil ich auf UltraShift nicht mehr verzichten will. Ich denke auch, dass die Magura-Bremsen ihre großen Qualitäten haben und die Einstellmöglichkeiten der neuen Campa-Bremsen könnten was für sich haben. Bin gespannt auf erste Erfahrungsberichte.
Die Doppelmoppel-Lösung muss ich aber vielleicht nochmals genauer anschauen, dann könnte es deutlich billiger werden.
 
Hallo. Da ja bekanntlich das neueste Fahrrad irgendwann mal alt wird will ich hier mal fragen wie ihr es so handhabt. Kauft ihr euch aller paar Jahre ein neues Rad oder peppt ihr euer altes Rad mit neuen Komponenten auf. Wieviel gebt ihr so für euer Hobby aus. Werdet ihr dabei von euren Partner unterstützt oder müsst ihr Überzeugungsarbeit leisten. Bin mal auf die Antworten gespannt
Also ich beiße mir heut noch in den Hintern, weil ich mich für Aufrüsten statt Neukauf entschieden habe. Ersatzteile sind, wenn nicht gebraucht, um ein Vielfaches teurer, als wenn man das als Komplettrad kauft.
 
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