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Giro d'Italia 2017

Quintana war kränklich und glaubt weiter an seine Chancen bei der Tour.
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_103963.htm

Ich bin sehr gespannt wie er sich in Frankreich schlagen wird und hoffe er ist stark. Je mehr das Double wagen desto besser.
Ich bezweifle ob das bei der derzeitigen Spezialisierung der Fahrer machbar ist, siehe Contador vor zwei Jahren. Aber ja, je mehr Fahrer auch auf andere Rundfahrten setzen, desto besser. Gerade der vergangene Giro war ja beste Werbung für den Radsport. Es ist zu hoffen, dass der Fokus wieder etwas von der Tour wegkommt.

Und was die Zeitfahrkilometer angeht soll er nicht jammern. Zu einem grossen Rundfahrtenchampion gehört Zeitfahren einfach dazu. Im Prinzip sind die 70 Kilometer eher die Untergrenze, noch vor gut 10 Jahren war diese Zahl bei grossen Rundfahrten oftmals (fast) dreistellig, dazu kam manchmal noch ein Mannschaftszeitfahren. Was die Tour de France diesbezüglich dieses Jahr wieder bietet, finde ich dann schon eher lächerlich.
 
Und was die Zeitfahrkilometer angeht soll er nicht jammern. Zu einem grossen Rundfahrtenchampion gehört Zeitfahren einfach dazu... Was die Tour de France diesbezüglich dieses Jahr wieder bietet, finde ich dann schon eher lächerlich.
Vlt. wollte die TdF Froome den Sieg diesmal etwas schwerer machen.
 
@moomn09
Da hast du vollkommen recht mit den Zeitfahrkilometern. Indurain hat bei seinen Toursiegen 91-95 von 10 langen Zeitfahren 8 gewonnen.
Wenn ich dann dran denke, wie er 92 seine Gegner im EZF in Luxemburg über 65Km zerlegt hat, dann können z.B. Quintana und Nibali froh sein, das die EZF beim diesjährigen Giro nicht länger waren. 100 ZF-Kilometer wären ein gefundenes Fressen für T.Dumoulin gewesen.
Trotzdem eine klasse Zeichen, das nicht nur absolute Leichtgewichte GT'S gewinnen können.
 
Quintana war kränklich und glaubt weiter an seine Chancen bei der Tour.
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_103963.htm

Ich bin sehr gespannt wie er sich in Frankreich schlagen wird und hoffe er ist stark. Je mehr das Double wagen desto besser.

Favoriten Check:

Froome schwächelt bisher, könnte aber on point zur Tour da sein.

Porte sehr stark, da geht glaube ich was.

Contador stark bisher, ich bin da persönlich befangen und nicht neutral :D

Quintana? Wird er wirklich den Leistungszuwachs bei der 2. GT wie im letzten Jahr haben.

Valverde ist einfach unglaublich.....

Bardet? Wenig ZF Kilometer kommen ihm entgegen.

Und dann noch die ganze 2. Liga der Favoriten, wird wohl ein gutes Rennen!
 
Je mehr das Double wagen desto besser.

Nee, besser nicht. Erstens ist mir das leistungstechnisch zu krass (a. k. a. Verdachtsgrundlage) und zweitens ists doch schön, immer je neue Teamleader bei den GTs zu sehen, die sich gegenseitig herausfordern. Die Girokonstellation dieses Jahr war doch eine Wohltat in Sachen Spannung.
 
Quintana? Wird er wirklich den Leistungszuwachs bei der 2. GT wie im letzten Jahr haben.
Ich sehe die Möglichkeit für das Giro/Tour Double eigentlich ähnlich skeptisch wie @moomn09 Auf CN wird aber aufgrund eines Interviews mit Unzue, dem DS von Quintana, orakelt das GT-Doppel aus Giro und Tour sei der Versuch, Quintanas Formentwicklung von 2016 nachzusteilen. Bin sehr gespannt wie das funktioniert....
 
@moomn09
Da hast du vollkommen recht mit den Zeitfahrkilometern. Indurain hat bei seinen Toursiegen 91-95 von 10 langen Zeitfahren 8 gewonnen.
Wenn ich dann dran denke, wie er 92 seine Gegner im EZF in Luxemburg über 65Km zerlegt hat, dann können z.B. Quintana und Nibali froh sein, das die EZF beim diesjährigen Giro nicht länger waren. 100 ZF-Kilometer wären ein gefundenes Fressen für T.Dumoulin gewesen.
Trotzdem eine klasse Zeichen, das nicht nur absolute Leichtgewichte GT'S gewinnen können.
:DRSN:
Wie viel Druck van Emden auf die Pedale bringen kann, zeigte er gestern in Mailand. Da war er genau wie Dumoulin mit der unglaublichen Übersetzung von 58:11 Zähnen unterwegs, was ihm wohl noch nicht genug war: "Es kam einige Male vor, dass ich noch weiter runter schalten wollte als auf das 11er. Dann weißt du, dass du schnell unterwegs bist", wurde der Zeitfahrspezialist auf der Homepage seiner Mannschaft zitiert.:bier:

...hat sich ja auch nen paarmal tüchtig an Autos oder Motorräder "angesaugt!" ohne dies wären die 15 sec vll. wech !? gönne ihm und TD trotzdem dem Sieg !!!
 
:DRSN:
Wie viel Druck van Emden auf die Pedale bringen kann, zeigte er gestern in Mailand. Da war er genau wie Dumoulin mit der unglaublichen Übersetzung von 58:11 Zähnen unterwegs, was ihm wohl noch nicht genug war: "Es kam einige Male vor, dass ich noch weiter runter schalten wollte als auf das 11er. Dann weißt du, dass du schnell unterwegs bist", wurde der Zeitfahrspezialist auf der Homepage seiner Mannschaft zitiert.:bier:

...hat sich ja auch nen paarmal tüchtig an Autos oder Motorräder "angesaugt!" ohne dies wären die 15 sec vll. wech !?
Gab es da so viele Stücke, die bergab gingen? 58:11 ist ja immerhin 67km/h bei einer Trittfrequenz von 100. Meist nehmen die ja große Kettenblätter, damit die Kettenlinie besser ist.
 
Letztes Double 98: zur der Zeit gab es guten Kraftstoff und man darf auch nicht vergessen, dass bei der Tour 98 sich ja ein paar Teams aus dem Staub gemacht haben. Was Pantani die Sache sicherlich erleichtert hat....
 
Gab es da so viele Stücke, die bergab gingen? 58:11 ist ja immerhin 67km/h bei einer Trittfrequenz von 100. Meist nehmen die ja große Kettenblätter, damit die Kettenlinie besser ist.

Bei einen Schnitt von über 52km/h wird er regelmässig schneller als 60km/h fahren. Es gab viele leichte Abfahrten auf diese Strecke.
 
Ein schönes Rennen mit einem verdienten Gewinner. Dumoulin hat gewonnen, weil er ganz offenkundig an seinen Fähigkeiten in den Bergen gearbeitet hatte. Er ist ein richtig toller Rundfahrer. Wenn man bedenkt, dass der Parcours topographisch eigentlich eher Quintana hätte taugen müssen... Ob nun Gesundheitsprobleme am Ende oder nicht - er konnte ja auch in der zweiten Woche nicht wirklich etwas gegen TD ausrichten. Trotz eines starken Teams. Eine der vielsagendsten Augenblicke des Giros in Bezug auf das Duell Quintana-Dumoulin war für mich, als auf der Oropa-Etappe Moviestar das Tempo am Berg verschärft, um die Konkurrenz auseinanderzufahren, dummerweise aber der eigene Kapitän nicht folgen konnte. Ich glaube Royas war es, der dann sogar mit dem Kopf schüttelte. Ab da war Quintana für mich kein Favorit mehr.
 
Eine wirklich tolle Rundfahrt war der diesjährige Giro, hat mir viel Freude gemacht ihn zu verfolgen. Leider vermute ich, was für den Giro ein Segen war, wird für die Tour ein "Fluch" werden. Soll heißen, da ich Quintana eigentlich als einzigen, wirklich ernstzunehmenden Konkurrenten (Porte glaub ich nicht, Contador nicht mehr....) zu Froome sehe, er sich ziemlich verausgabt hat, vor Allem den Mut (und davor ziehe ich den Hut) hatte das Double zu versuchen, wird er für die TdF nicht genügend Körner haben. Die Tour wird - was die Spannung für den Gesamtsieg angeht - glaube ich eine ziemlich langweilige Geschichte werden.
Warum sucht man als 3-maliger Toursieger nicht auch mal neue Herausforderungen, was hat er zu verlieren....ganz im Gegenteil, er könnte viele Sympathien dazu gewinnen auch wenn es nicht klappen sollte. So wird es mit großer Wahrscheinlichkeit ein "Spießroutenlauf" für ihn werden, sollte er alles und jeden wieder dominieren....nicht zu Letzt auch weil Sky in den letzten Monate ganz schön an Vertrauen verloren hat.
 
Was mir beim Giro auch viel besser gefällt man kann auch noch nach der Werbekarawane die Strecke abfahren, dieses Jahr wieder an 4 Etappen selbst erlebt. Bei der Tour wird meist nach der Werbekarawane die Strecke gesperrt und man darf nur noch zu Fuß weiter.

Am Grödner Joch haben sich einige Hobbyfahrer zwischen Peloton und Grupetto gemogelt ....

Fotos von dieser Etappe:
_NIK7847.jpg

_NIK7855.jpg


_NIK7907.jpg


_NIK7979.jpg
 
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