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Rennrad-Opas

... Ich für meinen Teil (als RRler in HH) quatsch auch schonmal an der Ampel mit einem Hipster über Felgen/Bremsen/Ritzel/Autofahrer/Radwege/etc. ...
Hipster, die an roten Ampeln halten und dann auch noch die Kopfhörer, Pardon, die Beats meine ich natürlich, lupfen, damit andere mit ihnen sprechen können? :eek: Hamburg war immer schon eine ganz besondere Stadt, so etwas kann man wohl nirgendwo sonst erleben.:daumen:
 
Es ist ja gerade in Radländern wie Italien und Frankreich so, das die Rentner am liebsten Carbon fahren, so zumindest meine Beobachtungen.
Mit meinem ersten Stahlrenner, Raleigh aus Reynolds 531C kann ich auch nicht mehr dienen. Das war Schrott, als mich ein bescheuerter Ford Fiesta Fahrer über den Haufen fuhr 1991.
Wobei ins Rentenalter mit "modernem" Stahl, ist ein angenehmer Gedanke. Allerdings bin ich auch offen für Carbon und Titan.
Also, wie heisst es in Köln, "et kütt wie et kütt".
Schau mer mal....
:daumen:
 
Ich gebe zu, mein RedBull hat eine Carbon Gabel und mein Ridley hat zur Carbon Gabel sogar *Hinterläufe* aus Carbon. In der Mitte is Alu.
Aber meine in die Jahre gekommenen Stahl-Pferdchen laufen auf ihre Art sowas von stabil dass es eine Freude ist.
Der Artikel gefällt mir, es gibt Punkte wo man sich wieder findet.

Ausserdem habe 7 Einsatzbereite RR - für jeden Kalendertag pro Woche eines, mehr brauch ich nimmer...
Mehr Enkelkinder hätte ich gerne, aber das liegt nicht in meinem Einflussbereich...*GG*.
 
Und wenn wir den "Meister des Wohnviertels" ausfuhren, fühlten wir uns alle wie richtige Männer, egal ob mit dem Rennrad, Klapprad, Bonanzarad oder Mamas Hollandrad teilgenommen wurde :D

Ich bin noch längst kein RR-Opa - aber das kenne ich auch noch. Jeder querende Streifen auf der Straße war eine Berg- oder Sprintwertung und jeder wollte Olaf Ludwig oder Uwe Ampler sein. Und der Klassendepp wurde zum Abduschaparow verdonnert...
 
Mich hat letztens auf einer längeren (120 km) Tour im gemächlichen GA-Bereich so ein Rennopa überholt. Kein Helm, zügiges Tempo (jedenfalls beim Vorbeifahren ;)), ob Italo-Rad, weiß ich nicht mehr. Maximal 5% Körperfettanteil und sah ganz ehrlich wie ein ausgetrockneter Fisch aus. Ob das so erstrebenswert ist?

Passiert mir immer wieder mal, dass Rennopas von hinten ranbrausen und einen "stehen lassen", obwohl man selber gerade im GA1-Bereich rumgümmelt. Scheint ihnen Spaß zu machen. Mich nervt das, vor allem wenn dann ein paar hundert Meter weiter wieder erkennbar rausgenommen wird. Wobei ich gestehen muss, bei E-Bikern ähnlich vorzugehen. Wenns nicht grade 12% hat...

Das erste Buch von AA ist übrigens klasse!
 
Maximal 5% Körperfettanteil und sah ganz ehrlich wie ein ausgetrockneter Fisch aus. Ob das so erstrebenswert ist?

Auf jeden Fall erstrebenswerter, als mit Mitte/Ende 50 den soundsovielten Herzinfarkt gehabt zu haben und den eigenen Piephan nicht mehr zu sehen, wenn man an sich hinunter schaut, weil da ne Wampe im Weg ist.

Passiert mir immer wieder mal, dass Rennopas von hinten ranbrausen und einen "stehen lassen", obwohl man selber gerade im GA1-Bereich rumgümmelt. Scheint ihnen Spaß zu machen. Mich nervt das, vor allem wenn dann ein paar hundert Meter weiter wieder erkennbar rausgenommen wird.

Und selbst wenn die ein paar 100 Meter weiter rausnehmen... Erstmal müssen sie rankommen. Da kann man schon mal den Hut ziehen...

Wobei ich gestehen muss, bei E-Bikern ähnlich vorzugehen. Wenns nicht grade 12% hat...

Aha, das zweierlei Maß... Und bei 12% fängt es erst an Spaß zu machen, einem EBike zu zeigen, dass der Motor in den Oberschenkeln sitzt und nicht am Tretlager...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Spiegelartikel passt so gar nicht auf mich, obwohl ich schon zu den Rennrad Opas gehöre.
  • fahre Vollcarbon
  • immer mit Helm
  • nutze GPS
  • trainiere nach PM
  • fahr möglichst nie entschleunigt
  • trete immer noch (erfolgreich) gegen Jüngere an, allerdings nur am Berg oder auf Langstrecke
Das Einzige was passt, trage italienische Klamotten.

Wann bei mir die Ruhe eintritt weiss ich nicht, vielleicht jenseits der 70, bis dahin eben "Kette rechts"!
 
AA wird wohl nie Rennrad-Opa, wenn er stilistischer an seinen Moser Rahmen lehnt. Denn Rennrad-Opas fahren, wie er ja schreibt, Reynolds Rohr der späten 70er. Und Francesco Moser hat meines Wissens nie Reynolds Rohr verbaut.
Pech für ihn, er passt also nicht in sein selbst auferlegtes Klischee....
:bier:
Aber was mich interessieren würde, welches Rad passt zu einem Rennrad-Opa?
Meine Tendenz geht zu Titan oder Stahl auf Mass....
 
Vielleicht sollte er mal einen Bericht über Journalistenopas schreiben. Solche die versuchen mit dem Strom zu schwimmen weil ihnen die (schreiberische) Kraft für wirkliche Ironie und Satire abhanden gekommen ist - oder sie nie besessen haben. Ironie und Satire sind nur dann gut wenn auch die besprochene Seite darüber Lachen kann. Vielleicht mit etwas schmerzverzerrtem Blick, aber eben Lachen. Das war bei dem besprochenem Artikel eben nicht der Fall - eher das Gegenteil was wäre verwundertes Glotzen weil man nicht weiß wen er veralbern will. Sich selbst oder wen?
 
Schöner Artikel.

Achim Achilles ist nicht lustig und nicht satirisch, will es aber auch nicht sein. Er nimmt sich gern augenzwinkernd selbstironisch auf die Schippe, das ist bestenfalls amüsant und unterhaltsam. Ich lese seine Artikel ganz gern. Zum Lachen nehme ich dann Sonneborn und ähnliche.
 
Rennrad-Opas? Sind mir nie aufgefallen.
Dann solltest du mal die Augen besser öffnen, ich sehe sehr oft welche von denen. Und was die teilweise noch leisten, davor kann ich nur den Hut... äh Radhelm ziehen! Manche bedienen in der Tat das von Herrn Achilles geschriebene Klischee, aber manche rackern sich auch in aktueller Radmode (inkl. Helm) und auf aktuellem Gefährt ab. Ich finde beides super, bitte weiter machen, Opas! :daumen: Wer rastet...
 
Ich hatte heute eine Begegnung mit einem Carbon-Oppa an einem Trinkbrunnen.
Das Rad, ein nagelneues sauteures Trek mit allem Pipapo, war den rüstigen Rentner wohl so wertvoll das er es fast mit in den Brunnen schleppte als er seine Flaschen füllen wollte.
Ich versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln aber es schaute nicht mal auf ( okay, vielleicht passte das Hörgerät nicht unterm Helm ? :p:D )
Als er dann mit Schwung Richtung D'dorf starten wollte, verpasste er seine Klickies und landete, auf seinem Arxx, in der Wiese neben dem Brunnen. Ich habe ihn dann wieder auf die Beine geholfen, ein mickriges "geht schon" war meine Ernte.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen den Jungs, egal ob mit liebevoll gepflegten Stahlrenner oder mit Kohlestofffuhren, Hauptsache unterwegs !!:daumen:
 
Als er dann mit Schwung Richtung D'dorf starten wollte, verpasste er seine Klickies und landete, auf seinem Arxx, in der Wiese neben dem Brunnen. Ich habe ihn dann wieder auf die Beine geholfen, ein mickriges "geht schon" war meine Ernte.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen den Jungs, egal ob mit liebevoll gepflegten Stahlrenner oder mit Kohlestofffuhren, Hauptsache unterwegs !!:daumen:

Ich hätte nach dieser peinlichen Situation
vermutlich genau gleich reagiert,oder auch gesagt:
Ich fahre immer so los...:eek::idee:
 
Ich hatte heute eine Begegnung mit einem Carbon-Oppa an einem Trinkbrunnen.
Das Rad, ein nagelneues sauteures Trek mit allem Pipapo, war den rüstigen Rentner wohl so wertvoll das er es fast mit in den Brunnen schleppte als er seine Flaschen füllen wollte.
Ich versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln aber es schaute nicht mal auf ( okay, vielleicht passte das Hörgerät nicht unterm Helm ? :p:D )
Als er dann mit Schwung Richtung D'dorf starten wollte, verpasste er seine Klickies und landete, auf seinem Arxx, in der Wiese neben dem Brunnen. Ich habe ihn dann wieder auf die Beine geholfen, ein mickriges "geht schon" war meine Ernte.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen den Jungs, egal ob mit liebevoll gepflegten Stahlrenner oder mit Kohlestofffuhren, Hauptsache unterwegs !!:daumen:
Ähnliches könnte ich auch berichten allerdings altersmässig genau umgekehrt........
Leider sind die einsilbigen und introvertierten Beisser am Rennrad nicht selten. So what, ich grüsse trotzdem jeden.
 
Habe vor drei Jahren in Südfrankreich mal unterwegs einen Rennradopa getroffen, freundlich bonjour gegrüsst. Er ebenso freundlich zurück gegrüsst. War ein belgischer Flame. Sein erster Blick ging auf mein Rad.
"Oh, GIOS, das ist Roger de Vlaeminck auch gefahren."
Schon war das Gespräch eröffnet. Zuerst in französisch, dann als er merkte, das ich mir damit etwas schwer tue, in deutsch, was er auch gut konnte.
Nach einigen Kilometern haben wir uns in der Nähe seiner Ferienanlage auf einen Café hingesetzt, ein sehr angenehmes Gespräch.
Also, Rennradopas sind ( in der Regel ) angenehmer als junge Lenkerbeisser
 
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