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23-622 vs 25-622 und Antiplattbänder ???? Richtige Bereifung die auch einen Feldweg/Schotter aushält

leugim

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19 Februar 2017
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Hallo zusammen,

wollte mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit der Proline Antiplatt Einlage hat, taugt das was?
Sind die 25er viel komfortabler als die 23er?

Möchte nun auch mal mit meiner kurzen einen Feldweg fahren können oder direkt einen platten zu haben!
Seit Jahren soll es wieder mal gefahren werden.

Danke.
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Re: 23-622 vs 25-622 und Antiplattbänder ???? Richtige Bereifung die auch einen Feldweg/Schotter aushält
Auf einem Feldweg ist es unwahrscheinlicher platt zu fahren, als auf der Straße. Da drückst Du kleine Steinchen eher in den Untergrund als in den Reifen.
 
Am Arbeitswegbike hatte ich früher sehr häufig Löcher durch Glasscherben (danke an all die Idioten die ihr Flaschen immer auf die Straßen werfen) im Schlauch seit dem ich solche "Antiplattbänder" verwende hatte ich keine einzigen mehr in den letzten 2 Jahren.
 
Am Arbeitswegbike hatte ich früher sehr häufig Löcher durch Glasscherben ... im Schlauch seit dem ich solche "Antiplattbänder" verwende hatte ich keine einzigen mehr in den letzten 2 Jahren.
Mit der Kausalität ist es immer so eine Sache...denn wer sagt denn, daß Du nicht auch ohne diese
"Antiplattbänder" in den letzten 2 Jahren keinen Platten gehabt hättest ?
Sicher ist: Diese "Antiplattbänder" verrutschen - in Abhängigkeit zum Luftdruck - gerne auch mal -
und bewirken dann das Gegenteil des eigentlich Bezweckten:
Der Schlauch wird entweder "erodiert", und man findet dann etwa 50 g schwarze Krümel im Reifen.
Schlimmstenfalls wird der Schlauch durch die verrutschende Einlage gleich aufgeschlitzt.
Also im Ergebnis ziemlich sinnfrei.
Wer sich durch die "Pannenschutzeinlage" unbedingt Mehrgewicht einhandeln will, kann auch gleich das
"Original" kaufen: Schwalbe Marathon Plus oder meinetwegen auch den "normalen" Marathon.
Dann ist pannenseitig Ruhe im Karton.
Ein guter Reifen mit ausreichendem Luftdruck hält normalerweise einiges aus, wenn man nicht auf dem Rad sitzt wie ein Sack Mehl.
...Sind die 25er viel komfortabler als die 23er? ...
Diese Reifen / Komfort-Debatte füllt ganze Bibliotheken und bietet - im Gegensatz zur "Pannen-Debatte" -
mehr Angriffsfläche für Esoteriker, zumal ja bereits unsicher ist, was genau "Komfort" ist und wie dieser
reproduzierbar "gemessen" werden kann.
Arbeite an Deiner Rumpfmuskulatur und fahre viel. Dann ist der "Komfort", den Dir ein Plus von 2 mm Reifenbreite bieten kann, vollkommen egal. Oder kaufe Dir ein Hollandrad für maximalen "Komfort".
 
Mit der Kausalität ist es immer so eine Sache...denn wer sagt denn, daß Du nicht auch ohne diese
"Antiplattbänder" in den letzten 2 Jahren keinen Platten gehabt hättest ?
Sicher ist: Diese "Antiplattbänder" verrutschen - in Abhängigkeit zum Luftdruck - gerne auch mal -
un....

Das sagen mir die Scherben die ich aus dem Mantel gezogen habe die aber nicht durch das Antiplattband in den Schlauch eingedrungen sind. Von daher sehe ich als Hauptgrund das Antiplattband das ich seit 2 Jahren "Lochfrei" fahre.
 
Gegen Durchschläge stimmt die Aussage mit der Sitzposition schon, gegen Schnitte/Stiche wohl eher nicht.

Der eventuelle Komfortgewinn der 25er Reifen kommt ja nicht nur durch diese an sich. Sie sollten dann auch auf die optimal breite Felge montiert sein.
 
Moin,

ich fahre seit Jahren Antiplatt auf dem Trekkingbike (35ziger) und mir geht es wie @norman68 , die Reifen fahre ich bis sich der Mantel auflöst. Pannen unterwegs so gut wie keine (auf 20.000 km einmal seitlich was rein bekommen, da wäre auch der Marathon machtlos). Diverse Scherben und spitze Steine sind immer mal wieder im Mantel, ohne Antiplatt wären diese Stellen mit Sicherheit mit einem Platten ausgegangen. Wichtig ist, dass der Luftdruck immer gut am maximal Druck (vor allem HR) ist und man alle 3-4.000 km das Antiplatt kontrolliert. Andernfalls bekommt man einen schleichenden Plattfuß, weil das Antiplatt den Schlauch langsam durch scheuert.

Einzige Einschränkung ist nach @hornergeest und meiner Erfahrung der Conti GP4000 in 23. Hier hast du nach knapp 1.000 km den schleichenden Plattfuß durch durch scheuern des Schlauches. Das schmale Antiplatt verträgt sich mit den einfachen GP in 25 von Conti bei mir gut.

Insgesamt eine klare Empfehlung für Antiplatt. Der Preis ist ok und das Antiplatt kann mehrfach verwendet werden. Das rechnet sich gegenüber Marathon und anderen Reifen. Auf dem Trekkingbike habe ich schon Billigreifen bis gut 6.000 km kaputt fahren können, meine Strecke ist überwiegend ein Sandweg (Wanderweg), der Rest Straße/geteerte Radwege.
 
Ich fahre täglich Schotter- und Waldwege mit Contis Klassikern.
Wann immer ich Platten bekommen habe - da jedenfalls nicht.
 
Ich fahre seit 10kkm Antiplatt und kann es ebenfalls rundherum empfehlen. Bei der Montage klebe ich den Stoss ab, seitdem keine Scheuerstellen mehr.


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Ich habe mich vor sehr langen Jahren mit Antiplatt intensiv beschäftigt, es allerdings dann doch nicht genutzt. M.W. gibt es entweder totale AP-Befürworter oder Gegner (v.a. im Reiserad- und im Radkurierforum). Hier die Standtpunkte (und bitteschön immer nur Proline-Antiplatt benutzen)

pro:
+ kann von Reifen zu Reifen mitgenommen werden und überdauert Reifen, wenn nicht gar Jahrzehnte
+ eingelegt nicht spürbar (Komfort und Gewicht)
+ Reifen kann bis auf die Karkasse runtergeradelt werden
+ billige Reifen ohne Pannenschutz sind fahrbahr

contra:
- (sehr) fummelige Montage
- Höhenschlag (zumindest bei einigen RR-Pneus) dort, wo sich die Bandenden überlappen
- Mehrgewicht deutlich spürbar (Reifen wird träge)
- wandert zwischen Schlauch und Mantel und sitzt nicht da, wo es soll
- kann den Mantel aufschneiden
- muss regelmäßig kontrolliert werden

Insbesondere letzter Punkt wie auch die sich sehr widersprechenden Forenbeiträge haben mich damals aufs Antiplatt verzichten lassen. Habe in den vielen Folgejahren mit überwiegend Conti GP, Vittoria Rubino und diversen Michelin gute Pannensicherheit "erfahren" können. Es mag aber sicher Situationen oder Umstände geben, wo sich so ein Band bezahlt macht ebenso wie ein verstärkter Pannnenschutz im dann meist schwereren Pneu.

Einzig im sehr kurz gefahrenen Ultremo Aqua mit um die 190g/Stück wären sie sicher dienlich gewesen, aber das ist eine andere Geschichte.
 
Bei deinem Rad scheint mir eher ein Panaracer Pasela PT die richtige Wahl. Da stimmt der Pannenschutz und die Optik. Günstiger und ohne braune Flanke geht es auch mit dem Coni SportContact 2. Den wollte ich eigentlich letztes Jahr (nach dem 2ten Winter wechseln), doch jetzt bin ich noch durch den dritten Winter gerollt. Montiert ist der auf dem Rad für denn Arbeitsweg und da sehe ich mich nicht vor..

Erfahrungen mit Pannenschutzband habe ich nicht, warum auch? Lohnt der Aufwand und das Gefummel
 
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