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Scheibenbremse 140 mm 160 mm

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Re: Scheibenbremse 140 mm 160 mm
Hab mit 160er Ice Tech Scheiben, Resin Belägen und einem Systemgewicht von ca. 95kg bisher noch keine Probleme in den Bergen gehabt und das seit knapp 7Tkm.
Hab beim Ötzi auch ein paar 140er Scheiben gesehen und soweit ich das mitbekommen habe, habens die Fahrer auch überlebt ;)

Diese Frage ...
Kann ich rotes und blaues Bremsöl mischen?
... beschäftigt mich aber auch schon seit geraumer Zeit :D
 
Die Gabel ist eine : CUBE CSL Evo C:62 Technology Die Gabel ist auch in anderen Rädern von Cube mit einer 160 Scheibe verbaut, so das ich davon ausgehe, das das funktionieren würde. Von Cube habe ich auf meine Anfrage diesbezüglich mal wieder keine Antwort bekommen.

Mich würde halt interessieren, ob es hier im Forum auch welche gibt, die aus diesen Gründen getauscht haben, oder welche die es auch weiter so fahren.
Außerdem wundert mich, das nach solchen Tests, auch das 2017 Model z.B. von Cube wieder nur 140 mm Bremsscheiben hat.

Wenn Shimano die 140mm Bremsscheiben nur noch für "Spezialanwendungen" frei gibt (siehe Beitrag vorher) dann müßten doch auch die Hersteller, die diese Bremse verbauen, das beim Verkauf mit angeben, oder ?

Gruß

Coolsurfing
 
Wenn Shimano die 140mm Bremsscheiben nur noch für "Spezialanwendungen" frei gibt (siehe Beitrag vorher) dann müßten doch auch die Hersteller, die diese Bremse verbauen, das beim Verkauf mit angeben, oder ?
Na ja, was heißt "Spezialanwendungen"? Wenn das Systemgewicht nicht zu hoch ist können 140er Scheiben auch in den Bergen passen.

Ich denke mal das sich Shimano da einfach auch absichern will. Die Gefahr von Bremsproblemen ist halt mit größeren Scheiben geringer.
 
@ TE, 79 / 80 Kg habe ich im Winter auch, da fahre ich allerdings keine Alpenpässe...

Wenn man richtig bremst, dann sollte alles passen. Dauerbremsen vermeiden - egal bei welcher Bremse. Ich bremse und lasse dann wieder rollen, man kann auch abwechselnd vorne oder hinten bremsen. Insgesamt bin ich über die kleine 140er Sram Rival erstaunt, war Anfangs auch skeptisch... Klar es gibt auch wirkliche Härtefälle, Abfahrt in der Kolonne mit Autoverkehr oder gebremste Abfahrt im Feld. Aber auch da muss man so bremsen, das sich die Scheiben immer wieder abkühlen können.

Am Sommerrad fahre ich Vollkarbonfelgen, auch während der Alpenmarathons. Da bremse ich im Prinzip genauso wie im Winter mit den Scheibenbremsen. Also kurz und hart und nicht wie viele die Pfoten ständig an der Bremse.

Prinzipiell hat sich meine Meinung etwas geändert. War ich vor 2-3 Jahren noch strikt dagegen, finde ich die heutigen Scheibenbremsen durchaus praktisch. Allerdings möchte ich am Sommerrad noch immer keine haben.
 
Hab beim Ötzi auch ein paar 140er Scheiben gesehen und soweit ich das mitbekommen habe, habens die Fahrer auch überlebt ;)
Ja, aber wehe jemand bringt dieses "Argument", um den Sinn von Scheibenbremsen in Abrede zu stellen... :rolleyes:
@TE: Der Ötzi findet auf gesperrten Straßen statt und enthält keine für Bremsen besonders anspruchsvollen Abfahrten. Aussagekraft also gleich null.

Die Frage war ja schlicht: "Sollte ich in jeden Fall die Bremsen umbauen lassen, um auf der sicheren Seite zu sein?"
Antwort: Ja. 140er Scheibchen sind klasse für Cyclocrossrennen, wo keine großen Bremskräfte oder thermische Stabilität benötigt werden. In den Alpen sind sie Quatsch. Natürlich funktionieren sie in 99% der Fälle, aber wenn man auf der sicheren Seite sein will, geht es ja um die restlichen 1%.
 
Mal die Frage, was denn überhaupt für 140er Scheiben spricht (ausser, daß sie beim TE schon dran sind)
I.A. ohne Adapter für den Sattel passen, schon mal schön, weil als Möglichkeit für Quietschen/Rubbeln eliminiert.
Gewichtsvorteil in der Grössenordnung eines mittleren Tachos oder 2 Päckchen Tempotücher.
Nichts wirklich kriegsentscheidendes.
Klingeln, Schleifneigung fängt bei 160mm noch nicht signifikant an.
Da das Problem des TE im Kopf entstanden ist (durch lesen der falschen Artikel;)) kann er sich das ruhig gönnen, da halt 160er Stahlscheiben (evtl. nur vorn) dranzupacken.
 
Ich weiß nicht ob du schon mal den Jaufen nach St. Leonhard runter bist, aber anscheinend eher nicht.
Tatsächlich nicht, aber 7% Durchschnittsgefälle und 12% max sind alpine Standardkost, auch bei schlechtem Straßenbelag und vielen Kurven. Ohne Verkehr ist das für keine Bremse eine besondere Herausforderung.
 
das ist der Pass, an dem auch meine Bremsen das Quietschen anfangen... Man wird recht schnell und muss dann immer wieder vor den unübersichtlichen Kurven recht stark runter bremsen. Der fordert schon das Material... 2015 empfand ich den ganz übel, letztes Jahr lief es schon flüssiger da runter.
 
...
Die Frage war ja schlicht: "Sollte ich in jeden Fall die Bremsen umbauen lassen, um auf der sicheren Seite zu sein?"
Antwort: Ja. 140er Scheibchen sind klasse für Cyclocrossrennen, wo keine großen Bremskräfte oder thermische Stabilität benötigt werden. In den Alpen sind sie Quatsch. Natürlich funktionieren sie in 99% der Fälle, aber wenn man auf der sicheren Seite sein will, geht es ja um die restlichen 1%.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen :daumen:.
Wer auf der "sicheren Seite" sein will, sollte sich nicht von Meinungen oder Annahmen leiten lassen, eine eigentlich unterdimensionierte Bremsanlage ließe sich schönbeten, oder "man müsse ja nur aufpassen, wie man bremst".

Matze
 
Interessant, demzufolge ist man mit einer 160er auf der sicheren Seite und hat keinerlei Probleme zu befürchten?! Sorry, aber das ist doch Käse... Wenn ich mit der den Finger am Hebel lasse, dann verglüht die genauso. Das Bremsverhalten ist das A und O. Allerdings sollte man schon das Material ans eigene Gewicht und Fahrverhalten anpassen.

:)
 
Also Jaufen runter geht auch mit Ner 140er Bremsscheibe und 112kg System Gewicht!
Ich muss Tom recht geben auch eine 160er bekommt man zum versagen. Pauschal kann man hier nicht antworten.
Wenn ich problemlos 160er fahren kann, sollte man natürlich die auch nehmen.

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Interessant, demzufolge ist man mit einer 160er auf der sicheren Seite und hat keinerlei Probleme zu befürchten?! Sorry, aber das ist doch Käse... Wenn ich mit der den Finger am Hebel lasse, dann verglüht die genauso. Das Bremsverhalten ist das A und O. Allerdings sollte man schon das Material ans eigene Gewicht und Fahrverhalten anpassen.
Womit der Widerspruch da ist und die wahre Wirklichkeit auch. Hübsche Kombi.

Das Material muss stimmen und dann musst du es richtig bedienen. Das ist alles. Und war schon immer so.

140 kann reichen, wenn es die richtigen sind und du sie richtig bedienst.
160 kann grenzwertig sein, wenn es die falschen sind, die du falsch bedienst.
Und nun, lieber Leser? Zu Fuß gehen.
 
@all

Hi, Danke für Eure vielen Beiträge.
Wenn ich das richtig sehe, ist das eher eine Frage der Handhabung der Bremse. Wenn man so will, bekommt mal wohl jede Bremse an seine Grenze.
Ich denke mal, ich werde die Scheiben auf 160 mm wechseln. Kostet nicht die Welt und ich habe vielleicht ein besseres Gefühl. Ist wohl eher eine Kopfsache. Sollte ich dann trotzdem auf die Shimano Ice Tech Scheiben wechseln, oder andere Scheiben benutzen. Mich irritiert, das in dem Test auch von 160 mm IceTech Scheiben die Rede war. Ich habe immer gedacht, gerade diese Technologie hat ein besseres Wärmeverhalten ?

Gruß

Coolsurfing
 
Interessant, demzufolge ist man mit einer 160er auf der sicheren Seite und hat keinerlei Probleme zu befürchten?! Sorry, aber das ist doch Käse... Wenn ich mit der den Finger am Hebel lasse, dann verglüht die genauso. Das Bremsverhalten ist das A und O. Allerdings sollte man schon das Material ans eigene Gewicht und Fahrverhalten anpassen.
:)
Ich sprach von "unterdimensionierter Bremsanlage" - nicht davon, 160 mm sei genug. Mit meinem Richtung 120 kg tendierenden Systemgewicht halte ich alle aktuell am Markt befindlichen Disc-Renner, Gravel- oder Cross-Räder mit max. 160 mm Scheiben grundsätzlich für unterdimensioniert (und 'ne 140-er Disc erinnert mich da eher an eine Hochflanschnabe, bei der der Nabenflansch als Bremsscheibe genutzt wird).

Sollte ich dann trotzdem auf die Shimano Ice Tech Scheiben wechseln, oder andere Scheiben benutzen. Mich irritiert, das in dem Test auch von 160 mm IceTech Scheiben die Rede war.
Nimm die Stahlscheiben. Das IceTech-Zeugs soll theoretisch zwar besser sein, geht in Extremsituationen aber wohl doch mal in die Knie. Und eine Bremsanlage ist dann vernünftig dimensioniert, wenn sie genau in Extremsituationen standhaft bleibt - bzw. wenn zumindest die Chance, dass sie es bleibt, größer ist.

Matze
 
Ich sehe zwar kein Grund dafür keine Ice-Tech Scheiben zu verwenden (neben besser sind die auch noch leichter), wenn es aber unbedingt Stahl sein muss dann aber nicht das billige Zeug (z.B. SM-RT10S), sondern wenigstens Stahlscheiben, die auch für Metall Beläge geeignet sind (z.B. SM-RT64).

Mein Vertrauen für Stahlscheiben, die noch nicht mal Metall Beläge vertragen, hält sich auch stark in Grenzen.
 
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