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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

Habe mir mal alle möglichen Rennradfelgen angesehen, also Aluminium Felgen. Die schmalen (Maulweite 13) verbaut man ja so gut wie nicht mehr. Die meisten Felgen die dann breiter werden, haben so ca 23 mm Außenmaß. Wenn man dann noch eine Hochprofilfelge sucht, wird die Wahl auch schon ziemlich eng.Wie breit darf die Felge maximal sein, damit ich sie noch in einem normalen Rennradrahmen verbauen kann.
 
Habe mir mal alle möglichen Rennradfelgen angesehen, also Aluminium Felgen. Die schmalen (Maulweite 13) verbaut man ja so gut wie nicht mehr. Die meisten Felgen die dann breiter werden, haben so ca 23 mm Außenmaß. Wenn man dann noch eine Hochprofilfelge sucht, wird die Wahl auch schon ziemlich eng.Wie breit darf die Felge maximal sein, damit ich sie noch in einem normalen Rennradrahmen verbauen kann.

13 C ist eigentlich schon ein sehr viel länger nicht mehr aktuell und stammt aus Zeiten als Dackelschneider (18, 20 mm) Reifen als das Maß der Dinge galten. Außenbreiten sind dann kaum mehr als 19 mm.
14 bis 15 C Felgen mit Außenbreiten von ca. 20 mm sind noch ganz gut verfügbar.
Noch finde ich es schwerer Felgen im attraktiven 17 und 18 C Maß zu bekommen. Diese haben sich bei Herstellern wie Mavic und Ryde/Rigida noch nicht so recht etabliert.

17C Felgen also mit 23 mm sind übrigens keine Ausnahme, sondern sind rennradgeschichtlich ein Standard.
Diese passten aber auch in Renner und Rennbremsen als Dackelschneider aktuell waren.
Ich bin damals die Mavic T217 Trekkingfelge (17C) im Renner gefahren.

19 C Felgen mit 24 bis 25 mm fahren aber auch nicht wenige Fahrer.
 
@Nordisch , Du sagst es, habe ja auch schon gute Anregungen und Tipps bekommen. Geht man dann mit bestimmten Vorstellungen auf die Suche schränkt sich das Angebot doch schon sehr ein. Es ist aber auch sehr spannend, wenn man sich damit intensiv beschäftigt.
 
Viele Laufradbauer schwören ja auch auf Unterlegscheiben für Speichenköpfe, wenn etwas Luft in den Nabenlöchern ist, um unötige Bewegungen zu vermeiden. Wäre es nicht generell besser Unterlegscheiben zu verwenden, um die Nabenlöcher und den Nabenflansch zu schonen ?
 
Viele Laufradbauer schwören ja auch auf Unterlegscheiben für Speichenköpfe, wenn etwas Luft in den Nabenlöchern ist, um unötige Bewegungen zu vermeiden. Wäre es nicht generell besser Unterlegscheiben zu verwenden, um die Nabenlöcher und den Nabenflansch zu schonen ?

Generell passt es mit Unterlegscheiben nicht.
Wenn der Flansch recht dick ist.
Wenn der Speichenbogen nicht so weit ist.
Wenn der Speichenbogen 2,3 mm Durchmesser hat.

Ich gucke einfach, ob Unterlegscheiben gewaltlos passen.
Wenn es zu knapp ist, muss der Speichenbogen stark gebogen werden, um nach innen gen Felge zu zeigen.
 
Gut macht Sinn, wenn der Speichenbogen nicht frei liegt leuchtet es mir ein, weil zuviel Druck am Speichenbogen ensteht.
Danke für die Info
 
Gut macht Sinn, wenn der Speichenbogen nicht frei liegt leuchtet es mir ein, weil zuviel Druck am Speichenbogen ensteht.
Danke für die Info

In der Regel nutze ich Sapim Speichen deutlich häufiger mit Unterlegscheiben.

DT haben engere Böden und daher passen selten Unterlegscheiben.

Am freilaufseitigen Flansch habe ich auch selten (oder sogar noch gar nicht) Unterlegscheiben verbaut.
 
Viele Laufradbauer schwören ja auch auf Unterlegscheiben für Speichenköpfe, wenn etwas Luft in den Nabenlöchern ist, um unötige Bewegungen zu vermeiden. Wäre es nicht generell besser Unterlegscheiben zu verwenden, um die Nabenlöcher und den Nabenflansch zu schonen ?
Wenn der Flansch kräftig genug ist, braucht es keine Unterlegscheiben.Im Zweifel ist das eine reine "Fleißarbeit" ohne Mehrwert. Aber wennd´die Speichen beim einlegen wirklich arg klappern, die Flansche dünn sind, sind sie sinnvoll.
 
Es kommt drauf an, ob man DT 1.8-1.5-1.8 oder 1.8-1.6-1.8 Speichen verwenden möchte. Oder Sapim super spoke 1.8-1.4-1.8
Bei den verbreiteten 2.0mm Bogen und 2.5mm Bohrung braucht man die nicht.
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage an die Experten (erläutere aber kurz die Vorgeschichte): ich habe einen gebrauchte LRS gekauft (CXP33 mit 105er Naben und Sapim Strong Speichen). Die Hinterradfelge war leider nicht mehr zu retten, so dass ich sie nun tauschen möchte.
Ich versuche mich schon seit ein paar Jahren sporadisch immer mal wieder mit Laufräder (Zentrieren / Umspeichen), aber im Grunde ist das für mich immer noch ein großes Mysterium;)
Jetzt zurück zum CXP33-Laufrad: ich habe gerade ausgespeicht und dabei ist mir aufgefallen, dass einige Nippel recht schwergängig sind. Zuerst war ich der Meinung, das könnte an Loctite o.ä. liegen, aber bei genauem Hinschauen ist mir aufgefallen, dass die Speichengewinde bei allen Speichen(!!) im hinteren Bereich (also Richtung Nabe) alle auf unterschiedlicher Länge "platt gedrückt" sind. Teiweise sind nur noch die ersten drei Gewindegänge vollständig vorhanden. Mir sind beim Auspeichen keine Metallspäne entgegen gekommen...
Und meine Frage ist nun: wie kann denn sowas passieren?!? Wäre der Anfang des Gewindes kaputt, könnte ich mir das noch mit einem kaputten Nippel-Gewinde erklären, aber wie kann denn bitte der der hintere Teil kauptt sein, ohne dass auch der vordere Teil in Mitleidenschaft gezogen wurde? Ist das durch die Belastungen der Fahrt passiert?
Mir ist aufgefallen, dass Sapim-Speichen mit DT-Swiss-Nippeln kombiniert waren. Kann das ein Grund dafür sein?
Ich bin gespannt, ob das ein bekanntes Phänomen ist.
Ich hoffe man kann das Gewinde auf dem Foto einigermaßen erkennen. Der blaue Strich markiert den Übergang von normalem zu "plattem" Gewinde.
Viele Grüße, Georg
 

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Zuletzt bearbeitet:
das Gewinde kan eigentlich nur ab Werk fehlerhaft gerollt worden sein. Nachträglich kann das so nicht passieren – denn dann wäre es da auch nicht mehr brüniert an der Stelle.
 
Es gab extra eine Zange, um die Gewinde anzuquetschen. Durch die verformten Gewinde wird eine Art Schraubensicherung erreicht.
DT bietet mittlerweile teurere Alternativen an.
Edit.
Gebrauchte Speichen sollte man in der Wertschätzung behandeln wie gebrauchte Kondome:
Eklig & unsicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht komisch aus auf dem Bild, als wenn die Nippel über das letzte Stück Gewinde der Speiche gerissen wurden.
 
Besten Dank schonmal für die Antworten. Ich habe noch zwei Fotos in unterschiedlichem Licht gemacht, damit man die Oberflächenunterschiede des Gewindes besser sieht.
Da bei jeder Speiche der Teil des "gesunden" Gewindes unterschiedlich lang ist, würde es mich wundern, wenn der Fehler schon beim Rollen passiert wäre.
Die Theorie mit der Zange würde das Ganze natürlich erklären. Allerdings habe ich bei den ersten Versuchen des Nachzentrierens gemerkt, dass sich die Nippel sehr schwer drehen lassen, obwohl die Speichenspannung noch nicht wirklich hoch ist. Das wäre ja ein unschöner Nebeneffekt dieser Zange beim eigentlichen Aufbau des Laufrades.
Die Naben sind übrigens 10-fach - das Einspeichen kann also noch nicht ewig her sein.
Der Kondom-Vergleich ist gut. In dem einzigen Buch, das ich bisher über Laufradbau gelesen habe (Roger Musson's Wheelbuilding Guide), stand allerdings - soweit ich mich erinnern kann - dass die Speichen das langlebigste Bauteil eines Laufrads sind und Felgen/Naben locker überleben und weiterverwendet werden können - die richtige Behandlung natürlich vorraus gesetzt.
Die Speichen auf den Fotos verwende ich aber natürlich trotzdem nicht weiter.
 

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Es sieht aus, also wenn die Speichennippel zu lang waren und auf den ersten Gewindegängen gute Verbindung hatten. Die Speichen aber auf den letzten Gewindegängen ein gewisses Eigenleben durch die Spannung in den Gewindegängen entwickelt haben. Durch ein ein zu weiche Vorspannung, oder eine zu starke Winkelung der Speiche zum Speichennippel könnte es so aussehen. Nur eine Theorie von mir.
 
...liegt auf jeden Fall außerhalb der Richtlinien der ETRTO!
Eine gewerbliche Empfehlung für diese Kombination würde es nicht geben wg. rechtlichen Haftungsgründen.

Wenn juckt das? (außer Verkäufer)

Guck mal bitte in diese Liste von DT Swiss rein, welche Reifenbreiten bei 18 bis 19,9 C Felgen zugelassen sind.

https://www.dtswiss.com/Resources/Tech-PDF/Tire_Pressure_Dimension-de

Anmerkung:

Die Verantwortlichen, die hinter der letzten ETRTO Empfehlung stehen, sind eh totale Spinner, weil sie viel zu schmale Felgen für viel zu breite Reifen empfehlen. Im Reiseradbereich bedeutet der Quatsch, dass einige Felgen im Felgenbett gesprengt worden sind oder die Reifenflanken so doll durchgewalkt worden sind, dass sie kaputt gingen. (Bei 50 mm Reifen auf 19C Felgen z.B. .)
 
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