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Entscheidungshilfe für einige Räder

2radfan54

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Hallo ,

mein Rennrad habe ich nun verkauft und jetzt soll es eins dieser Räder werden.
Wollte etwas stabileres und weg von der Strasse.
Leider kann ich mich noch nicht so wirklich entscheiden und würde mich freuen, wenn ich von euch noch die eine oder andere Entscheidungshilfe bekomme.
Mein zweiter Gedanke ist, dass man eventuell damit auch noch eine Radreise machen kann obwohl ich schon ein spezielles Rad dafür habe .Es wäre also nicht wirklich nötig !
Aber ich finde es praktisch, wenn man Schutzbleche und Gepäckträger trotzdem montieren kann .
Ob Alu oder Stahl.......letzteres wäre wohl für Radreisen besser
Sitzhaltung sollte etwas entspannter sein .....wie auf einem Randonneur
Der Preisunterschied wäre hier unerheblich !

Ich selbst bin 186 groß und wiege 104 kg

Der Einsatz des neues Rades wäre!
Zur Arbeit pendeln ( insgesamt 42 km )
Momentan 70% Strasse und 30 % Wald
Eventuell Radreise

Hier meine Kandidaten:

Cannondale Touring Ultimate
https://www.bike24.de/p1140567.html

trek crossrip 3
https://www.bike24.de/p1189758.html


genesis croix de fer 30 2017
http://www.genesisbikes.co.uk/bikes/adventure/adventure/croix-de-fer/croix-de-fer-30


Was meint ihr zu den Rädern ?


Für Beiträge bedanke ich mich schon einmal im Voraus

VG
 
Ohne mir die Räder jetzt genauer angesehen zu haben (ich bin auch noch keines davon gefahren), gilt das Croix de Fer ein bisschen als 'Mädchen für alles'. Gibt es als Rahmenset auch mit Carbongabel, dadurch würde es etwas leichter werden.

Für Radreisen wäre sicher das Tour de Fer besser, da die Kettenstreben länger sind. Ich habe ein Rad mit ähnlicher Geo wie das CdF und stoße mit den Fersen fast an die Packtaschen (Schuhgröße 41/42)...
 
Es kommt natürlich auch auf die Größe der Packtaschen an, aber mit den klassischen Ortlieb Back Roller wird es knapp. Die Front Roller sollten schon gehen. Das CdF hat Kettenstreben von 430mm, das Trek ist ähnlich. Das Cannondale ist, wie der Name schon sagt, eher das Tourenrad und hat 457 mm, das ist schon ein Unterschied... Außerdem sind ja Schutzbleche und Träger schon dran, die anderen beiden kommen 'nackt'. Ausstattung ist wohl auch etwas besser.
 
Ich liebäugle ja auch mit dem cannondale ...im Ausland kostet das 2017 Modell 1900€ und hier knapp 2700.
Ich warte nur darauf, dass sie es schon wie zuvor auf 1600€ runtersetzen :)
 
Du meinst das 2016er Modell oder? Habe doch oben schon geschrieben, dass das Croix de Fer (CdF) nur 430 mm hat. Aber wenn du schon ein Rad für Reisen hast, warum dann auch noch einen Tourer?
 
Hallo 2Radfan,

ich habe mir mit meinen 186cm am Wochenende ebenfalls eine Reihe "komfortabler" Crosser angeschaut - und jeweils gefahren.
Unter anderem habe ich auch auf dem Cannondale Touring Ultimate gesessen (56er Rahmen).

Das Rad macht einen sehr soliden Eindruck und hat mir - abgesehen vom recht hohen Gewicht - spontan supergut gefallen. Es hatte von allen fünf getesteten Rädern mit Abstand die beste Dämpfung und fährt sich Komfortabelsten - wie ein sportlicher Tourer. Da ich schon einen Trekking-Rad für meine Radreisen besitze, habe ich mich dann jedoch dagegen entschieden.

Angesichts Deines doch recht hohen Gewichts weiß ich nicht, ob das Croix de Fer und das Trek eine realistische Alternative sind. Sie sind letztlich doch noch recht "Rennradlike" - d.h. recht hart und unkonfortabel in der Dämpfung. Außerdem müsstest Du Gepäckträger, Schutzbleche und Licht dazukaufen. Hinzu kommt, dass die meisten Räder als maximales Gesamtgewicht wohl so bei 130 Kilo liegen. Du also nur ca. 10 Kilo zuladen kannst.

Statt der verhältnismäßig teuren Ultegra würde ich sehr dringend zur 105er raten.
 
weiß ich nicht, ob das Croix de Fer und das Trek eine realistische Alternative sind. Sie sind letztlich doch noch recht "Rennradlike" - d.h. recht hart und unkonfortabel in der Dämpfung.
das Croix de Fer ist alles andere als 'rennradlike' und unkonfortabel.... bist du es gefahren oder 'glaubst' du nur :D
Hinzu kommt, dass die meisten Räder als maximales Gesamtgewicht wohl so bei 130 Kilo liegen. Du also nur ca. 10 Kilo zuladen kannst.
in den meisten Fällen ist das Gewicht des Rades nicht hinzuzurechnen (dh. es blieben 26 kg als Zuladung), und wenn es ein Problem geben würde, wären es am ehesten die Laufräder, und nicht der Rahmen... zur Beruhigung: ein Freund von mir fährt in dieser Gewichtsklasse schon seit Jahren mit normalem Material, ohne dass die erhöhte Belastung je ein Problem gemacht hätte
 
Ok - nach den Nebelbomben noch ein paar weiterführende Infos:

Zum Thema Stahlrahmen:
Vor einigen Jahren hatte ich bei einem Aufenthalt in Freiburg die Gelegenheit, auf einen Stahlrahmen von Genesis zu sitzen, und im Zuge meiner Kaufentscheidung war ich vor kurzem auch hier in Leipzig bei rotor-bikes, welche ebenfalls sehr gute Stahlrahmen anbieten. Da sie ja vom Material her etwas elastischer sind als Alu-Rahmen, war ich recht neugierig. Aber ganz ehrlich - ich konnte mit den Rädern nicht warm werden.

Körpergewicht:
Beim Thema "maximale Zuladung" halten sich die meisten Radhersteller ja leider recht bedeckt. Eine vorbildliche Übersicht im Sinne einer Hausnummer liefert Giant. Je näher man dem Maximalgewicht kommt, desto instabiler fühlt sich das Rad an. Ich merke dass regelmäßig auf den Radreisen, wenn ich ebenfalls mit etwa 100 Kilo Unterwegs bin. --> Ein möglichst robuster Rahmen ist für Dich also sinnvoll.

Geometrie:
@Eichi hat ja schon ein paar hilfreiche Infos zur Kettenstrebe geschrieben - und nach Deinen Anforderungen halte ich eine komfortablere Geometrie auch für sinnvoll (... ich bin selbst mal fünf Jahre lang jeden Tag zur Arbeit geradelt, und hab recht schnell mein Speedbike gegen einen Trekker getauscht). Aufgrund der vielen modernen Geometrie-Varianten (z.b. Sloping) lässt sich anhand von Sitzrohr- und Oberrohrlänge nicht mehr entscheiden, ob ein Rahmen passt oder nicht passt. Stattdessen nimmt man nun den Stack für die Höhe und den Reach für die Länge des Rahmens. Je höher das Steuerrohr sitzt (Stack) und je kürzer der Reach, desto komfortabler fährt sich das Rad.

Das Cannondale RH56 hat mit Stack/Reach (614/373) eine sehr komfortable Geometrie, welche sich deutlich von einer Rennrad-Geometrie unterscheidet. Das Croix de fer ist bei vergleichbarem Stack (610/395) 2cm länger, das Trek Crossrip mit (611/406) sogar noch länger. Im Vergleich dazu hat ein klassischer Renner wie das Rose SL-2000 ein Verhältnis von (607/403). Du siehst also dass - entgegen der Behauptung von @frankblack die letztgenannten Räder schon sehr in Richtung Rennrad gehen.

Wie @Eichi schon schrieb, spricht für das Cannondale auch die lange Kettenstrebe (450), die Komplettausstattung mit Schutzblechen und Gepäckträger, sowie die schon aufgezogenen 40er Touring-Reifen. Leider kann ich Dir nicht sagen, ob Du mit dem 56er oder vielleicht sogar dem 54er Rahmen besser klarkommst. Wie schon gesagt, selbst draufsitzen ist hilfreich - und das gute alte Hamburg ist für Dich ja nicht weit weg ;-)

Viel Erfolg!
 
Ok - nach den Nebelbomben noch ein paar weiterführende Infos:

Zum Thema Stahlrahmen:
Vor einigen Jahren hatte ich bei einem Aufenthalt in Freiburg die Gelegenheit, auf einen Stahlrahmen von Genesis zu sitzen, und im Zuge meiner Kaufentscheidung war ich vor kurzem auch hier in Leipzig bei rotor-bikes, welche ebenfalls sehr gute Stahlrahmen anbieten. Da sie ja vom Material her etwas elastischer sind als Alu-Rahmen, war ich recht neugierig. Aber ganz ehrlich - ich konnte mit den Rädern nicht warm werden.

Körpergewicht:
Beim Thema "maximale Zuladung" halten sich die meisten Radhersteller ja leider recht bedeckt. Eine vorbildliche Übersicht im Sinne einer Hausnummer liefert Giant. Je näher man dem Maximalgewicht kommt, desto instabiler fühlt sich das Rad an. Ich merke dass regelmäßig auf den Radreisen, wenn ich ebenfalls mit etwa 100 Kilo Unterwegs bin. --> Ein möglichst robuster Rahmen ist für Dich also sinnvoll.

Geometrie:
@Eichi hat ja schon ein paar hilfreiche Infos zur Kettenstrebe geschrieben - und nach Deinen Anforderungen halte ich eine komfortablere Geometrie auch für sinnvoll (... ich bin selbst mal fünf Jahre lang jeden Tag zur Arbeit geradelt, und hab recht schnell mein Speedbike gegen einen Trekker getauscht). Aufgrund der vielen modernen Geometrie-Varianten (z.b. Sloping) lässt sich anhand von Sitzrohr- und Oberrohrlänge nicht mehr entscheiden, ob ein Rahmen passt oder nicht passt. Stattdessen nimmt man nun den Stack für die Höhe und den Reach für die Länge des Rahmens. Je höher das Steuerrohr sitzt (Stack) und je kürzer der Reach, desto komfortabler fährt sich das Rad.

Das Cannondale RH56 hat mit Stack/Reach (614/373) eine sehr komfortable Geometrie, welche sich deutlich von einer Rennrad-Geometrie unterscheidet. Das Croix de fer ist bei vergleichbarem Stack (610/395) 2cm länger, das Trek Crossrip mit (611/406) sogar noch länger. Im Vergleich dazu hat ein klassischer Renner wie das Rose SL-2000 ein Verhältnis von (607/403). Du siehst also dass - entgegen der Behauptung von @frankblack die letztgenannten Räder schon sehr in Richtung Rennrad gehen.

Wie @Eichi schon schrieb, spricht für das Cannondale auch die lange Kettenstrebe (450), die Komplettausstattung mit Schutzblechen und Gepäckträger, sowie die schon aufgezogenen 40er Touring-Reifen. Leider kann ich Dir nicht sagen, ob Du mit dem 56er oder vielleicht sogar dem 54er Rahmen besser klarkommst. Wie schon gesagt, selbst draufsitzen ist hilfreich - und das gute alte Hamburg ist für Dich ja nicht weit weg ;-)

Viel Erfolg!


Ich war schon in HH und bin das Cannondale in RH. 56 gefahren wobei ich RH 58 brauche . -) Mir hat es gut gefallen ....nur der Preis ist mir noch zu hoch .
In Deutschland wird es das 2016 Modell jetzt für 2100€ verkauft aber woanders habe ich das 2017 Modell (was ja eigentlich auch noch das 2016 Modell ist ) schon für 1900€ gesehen und ich warte noch .
Übrigens sind auf dem dem Rad ja die schweren Schwalbe Marathon Plus Reifen aufgezogen ....die kämen direkt runter !
 
Vor einigen Jahren hatte ich bei einem Aufenthalt in Freiburg die Gelegenheit, auf einen Stahlrahmen von Genesis zu sitzen
dir ist aber schon bewusst, das Genesis die Geometrie des CdF vor 'einigen' Jahren geändert hat?
Das Croix de fer ist bei vergleichbarem Stack (610/395) 2cm länger, das Trek Crossrip mit (611/406) sogar noch länger.
Alleine vom Stack auszugehen und Räder mit stark unterschiedlichen Oberrohrlängen zu vergleichen ist ein grundsätzlicher Fehler! Das ist ein Äpfel & Birnen - Vergleich.
Du siehst also dass - entgegen der Behauptung von @frankblack die letztgenannten Räder schon sehr in Richtung Rennrad gehen.
Das ist eine Falschaussage - du kannst sagen, dass das Cannondale eine noch aufrechterer Sitzposition bietet, aber sicher nicht, dass das CdF 'sehr in Richtung Rennrad' geht.
 
Ich war schon in HH und bin das Cannondale in RH. 56 gefahren wobei ich RH 58 brauche
@2radfan54 - Laut Computervermessungsdingens soll ich mit meinen 185cm und Schrittlänge 92cm auch einen 58er Rahmen nehmen. Der ging aber gar nicht. Auf dem 56er habe ich mich sehr viel wohler gefühlt. In einem anderen Thread habe ich ja die wichtigsten Erfahrungen meiner vielen Testrunden zusammengefasst. Cannondale hat mit dem Caadx 2017 die Geometrie *komplett* umgestellt !!! Das Rad entspricht jetzt einem alten SuperX und fährt sich wirklich komplett anders - das alte 2016er Modell mochte ich überhaupt nicht. Das 2017er wird übrigens mit der 105er Ausstattung für 1200 - 1400 Euro angeboten. Ich wäre ja echt fast schwach geworden...
Ein wenig klingt es so, als ob Du jetzt eher in Richtung CaadX tendierst? Ich frage nur, weil dass Rad eine ganz andere Kategorie als daß Touring vom selben Hersteller ist....

@frankblack - Eine Antwort wäre jetzt zu sehr offtopic. Es freut mich sehr, dass Du findest Du hast recht.
 
@2radfan54 - Laut Computervermessungsdingens soll ich mit meinen 185cm und Schrittlänge 92cm auch einen 58er Rahmen nehmen. Der ging aber gar nicht. Auf dem 56er habe ich mich sehr viel wohler gefühlt. In einem anderen Thread habe ich ja die wichtigsten Erfahrungen meiner vielen Testrunden zusammengefasst. Cannondale hat mit dem Caadx 2017 die Geometrie *komplett* umgestellt !!! Das Rad entspricht jetzt einem alten SuperX und fährt sich wirklich komplett anders - das alte 2016er Modell mochte ich überhaupt nicht. Das 2017er wird übrigens mit der 105er Ausstattung für 1200 - 1400 Euro angeboten. Ich wäre ja echt fast schwach geworden...
Ein wenig klingt es so, als ob Du jetzt eher in Richtung CaadX tendierst? Ich frage nur, weil dass Rad eine ganz andere Kategorie als daß Touring vom selben Hersteller ist....

@frankblack - Eine Antwort wäre jetzt zu sehr offtopic. Es freut mich sehr, dass Du findest Du hast recht.

Also mir kam das 56 etwas klein vor .....vielleicht sind meine Arme länger :)

Auf Bike Boarder wird bei meiner Schritthöhe RH 57 angezeigt
Dann noch .....
2. Berechnung der passenden Rahmengröße
Deine Schritthöhe: cm
Radtyp Größe
Hardtail Mountainbike:
20" / 50cm

Fullsuspention Mountainbike:
20" / 50cm

Rennrad:
23" / 58cm

Trekking-, Reise-, Cross-, Cityrad:
23" / 57cm

Die ermittelten Werte sind nur ungefähre Angaben und können in der Praxis abweichen. Wenn du dir unsicher bist hilft dir vielleicht folgende Faustregel: Sportliche Fahrweise = kleinere Größe, Tourenorientierte Fahrweise = höhere Rahmengröße.
also würde das 58 schon hinkommen .


Bei meinem Rennstahl ist das Oberrohr sogar 0,62 lang und es passt ...
 
Also mir kam das 56 etwas klein vor .....vielleicht sind meine Arme länger :)
Jep - kann sehr gut sein. Leider hast Du Deine Schrittlänge nicht gepostet.

Ich bin eher "Langbeiner" d.h. normale Rahmen kommen mir immer etwas lang vor.
Kopfzerbrechen bereitet mir, das Du jetzt "einfach so" auf das CaadX umgeschwenkt bist ?!
Mein Rat:
Vergiss diesen ganzen Computer-Kram.
Setz dich einfach mal auf das Touring von Cannondale.
 
Kopfzerbrechen bereitet mir, das Du jetzt "einfach so" auf das CaadX umgeschwenkt bist ?!
Mein Rat:
Vergiss diesen ganzen Computer-Kram.
Setz dich einfach mal auf das Touring von Cannondale.
...oder auf das CaadX, oder am besten auf beide - zum Vergleichen.
 
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