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TRP Bremssattel hinten gegen BB7 tauschen,sinnvoll?

AFFENKOTLETT

Pantani der Herzen
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Guten Morgen,
ich habe mir gerade als Altagsrad ein Cannondale CaadX 105 2017 gekauft, dort sind mechanische TRP Spyre C Bremssattel verbaut. Die Bremsleistung ist hinten nicht grad toll, von der Performance ähnlich einer 90iger Jahre Cantilever Bremse. Bin jetzt erst ein Paar Kilometer gefahren und warte noch ab, ob sich die Beläge noch einfahren und es bissiger wird. Wenn nicht muss da natürlich was passieren! Vorne ist wegen dem kurzen Weg ganz okay... Ich habe auch noch ein SuperX wo hydraulische Sram Rival verbaut sind, da kommt die Bremsleistung ordentlich an....
Okay erster Schritt wären dann natürlich Jagwire Hüllen, aber zusätzlich überlege ich hinten den Bremssattel gegen einen Avid BB7 Road SL zu tauschen. Hat jemand Erfahrung? Beißt die BB7 besser als die TRP? 500Steine ins Altagsrad nochmal zu stecken, um auf hydraulisch umzurüsten hab ich kein Bock :mad:

Ja ich weiß die SuFu würde mich wahrscheinlich erleuchten, aber ich gebs zu: bin einfach grad zu faul dazu :rolleyes:

Über einen Erfahrungsbericht wäre ich dankbar?!
 
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Re: TRP Bremssattel hinten gegen BB7 tauschen,sinnvoll?
Die TRP ist klar die bessere Bremse. Und ich glaube nicht, dass die Bremsleistung hinten durch eine BB7 besser wird.

Allerdings höre ich öfter, dass bei Scheibenbremsen die Bremsleistung hinten bemängelt wird, selbst bei vollhydraulischen Bremsen. Vor allem, von Leuten, die sich irgendwann angewöhnt haben vorwiegend hinten zu bremsen.
Hinten ist auch bei Scheiben die Bremsleistung dramatisch geringer, als vorne, das darf man nicht vergessen. DIe oft verbauten 140er Scheiben sollten zwar ausreichen, genügen aber kaum, wenn viel Gewicht auf dem Heck liegt. Im Zweifel liegt es aber am Bremsverhalten des Fahrers.

Technisch kann man mit anderen Belägen noch ein wenig herausholen. Die Swiss Stop Beläge sollen besser und wirksamer sein, als die TRP / Tektro Beläge. Bevor Du neue Hüllen kaufst, schau mal ob nicht jetzt schon druckstabile Aussenhüllen verbaut sind. ERkennbar daran, dass sie statt der Metallspirale eben analog zu Schaltzugaussenhüllen Längsdrähte aufweisen.
Da muß gar nicht Jagwire draufstehen.
Außerdem sollte die penibel eingestellt sein, was aber mit der Spyre sehr gut gelingt, ganz im Gegensatz zu BB7 oder anderen Bremsen, die nur einen beweglichen Bremsbelag aufweisen.
 
Danke fürs Feedback :daumen: ich war nur sehr erschrocken von der vergleichsweise schlechten Bremswirkung. Mein SuperX war gleichzeitig mein Einstieg in die Scheibenwelt, da war/bin ich positiv überrascht worden von der Bremsperformance. Es hat mich als Scheibengegner bekehrt. Bei meinen MTBs hat immer XTR-V-Brake+CeramicFelge vollkommen gereicht. Okay SwissStopBeläge werden geordert und ich werde berichten :cool:
 
Aber auch die Swiss Stops sollte man initial einbremsen. 2-3 mal nen Hügel hoch und dann gib ihm bis es riecht.
 
Aber auch die Swiss Stops sollte man initial einbremsen. 2-3 mal nen Hügel hoch und dann gib ihm bis es riecht.

Guten Morgen,
erwischt :rolleyes: ja ich gebe es zu, war ein Schnellschuss von mir! Nachdem ich den Heimweg gestern etwas ausgedehnt habe, haben sich Belag und Bremsscheibe angefreundet. Die Bremsleistung hat einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht, der Druckpunkt ist auch akzeptabel. Bitte um Verzeihung für den Scheibenrookie :)

Danke für eure Aufmerksamkeit
 
Sharky aus dem MTB-Forum ist der Ansicht, die BB7 würde besser ziehen.
http://www.mtb-news.de/forum/t/unterschied-zwischen-trp-spyre-und-trp-spyre-c.829826/#post-14220451
Ist aber die einzige Äusserung, die ich diesbezüglich erinnere. Du kannst Dich ja mal durch Stephan Johns Testagebücher (der z.B. seine Hayes Expert Pro immer noch hochhält) auf forum.cx-sport.de wühlen.
Ich hab die Spyres jetzt aus reinem Spieltrieb gegen Hybrid mit kurzem Zug getauscht. Trotzdem werde ich eines der Paare behalten.
Nach wie vor meine ich mit den Zügen (aussen was stauchfestes, wie die Jagwires, innen die Trickstuff), deren Verlegung (am besten aussen durchgehend), den Belägen und der Ausrichtung des Sattels reißt Du um Welten mehr als der grundsätzliche Unterschied zwischen BB7, Spyre, semi und wahrscheinlich auch Vollhydraulik. Promax-Baumarkt-Kneifer bekommst Du so auch nicht zum bremsen, aber das ist ja eine andere Kategorie.
 
Gestern abend rasch beim Pendel-CX noch Avid Sintermetall-Beläge in die BB7 gesteckt, heute morgen war dann klar dass man erstmal deutlich längeren Bremsweg hat. Aber wenn sich das eingebremst hat geht das ja durchaus zufriedenstellend.

Um beim Thema zu bleiben - wenn jemand eine einzelne Spyre mal abzugeben hat würde ich gern vorn tauschen ;)
 
....noch ein Lanze für die Cannondale Werksausstattung(ist ja sonst nicht so prall): es sind sogar schon "Jagwire" stauchfest Zughüllen verbaut :daumen:
 
....noch ein Lanze für die Cannondale Werksausstattung(ist ja sonst nicht so prall): es sind sogar schon "Jagwire" stauchfest Zughüllen verbaut :daumen:

Hehe - genau die haben aber bis vor kurzem an gewissen CAADX den Promax- Baumarktschrott verbaut ;) die flog bei mir nach einem Winter zugunsten von vollhydraulisch runter - und ja, der Performancegewinn ist astronomisch :D
 
Liegt aber nicht am Umstieg von mechanisch auf hydraulisch, sondern von Promax auf andere Bremse. Jede andere Bremse wäre besser gewesen.
 
Züge machen bei mech. Disc beinahe mehr aus als die Bremszange. Eine Spire mit den weichen Shimanohüllen kannst Du knicken. Eine Promax oder Bengal (meines Wissens baugleich) mit TRP Connect oder Jagwire KEB-SL bremst schon ganz manierlich.
 
Ich habe an meinem Stevens Gavere die Spyre. Das Rad ist vom Hersteller aus mit normalen Hüllen ausgestattet und bremst mehr als ordentlich.
 
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