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Kildemoes Randonneur – ein Versuch

(...) Nachdem ich die Kruschkisten geplündert hatte, stand das Radl in der ersten Ausbaustufe so da:

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Hmm. Ich glaube, die beiden sollten sich mal kennenlernen - womöglich ein Anreiz für eine kleine Reise:

dscn4359-jpg.347309


Das Kildemoes ist jedenfalls wieder mal wunderbar geworden! Und der Streuersatz... Perfekt bis ins Detail.
 
Hmm. Ich glaube, die beiden sollten sich mal kennenlernen - womöglich ein Anreiz für eine kleine Reise:

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Das Kildemoes ist jedenfalls wieder mal wunderbar geworden! Und der Streuersatz... Perfekt bis ins Detail.

Unbedingt! :)
So arg viel dunkler sieht deine Fertanisierung auch nicht aus, soweit man das auf den Fotos beurteilen kann.

Grüße

Klaus
 
Das stimmt, letztendlich ist es ähnlich. Die Gabel hatte ich allerdings über Nacht in einen Eimer mit verdünntem Fertan eingelegt, sie ist fast schwarz.
 
Ah, jetzt seh ich's auch.
Mal sehen, wie lange das hält. Der Bootslack macht aber einen recht guten Eindruck. Den hab ich auch schon beim sitzrohrlosen Bianchi verwendet. Der schwimmt sogar in Milch, äh: Der hält sogar auf Chrom.

Grüße

Klaus
 
le tonkinois ist färbbar, gibt farben zum zusetzen, wollte das auch auf meinem chromrahmen versuchen der rahmen ist aber dann doch verkauft worden.
 
Finde das Ergebnis auch super, wäre eine gute Option für eine Restebude die ich gerade für die Stadt plane...

Könntest du die Behandlung vom Rahmen noch etwas beschreiben? Was für erhellende Erkenntnisse hast du den in der uh mit Knobi bekommen?
Welches Le Tonkinois hast du denn verwendet und wieviel hast du für den Rahmen gebraucht?
Dank Dir!
 
Hallo Smiii,
dann versuche ich mal eine Zusammenfassung.
Nachdem ich den Rahmen noch mal mit Bremsenreiniger enfettet hatte, hab ich das Fertan draufgepinselt.
Wie in der Anleitung beschrieben hab ich nach 1 Stunde den Anstrich nochmal mit Wasser angefeuchtet. Dann stand der Rahmen über Nacht. Am nächsten Tag hab ich's sicherheitshalber noch mal angefeuchtet und wieder über Nacht stehen lassen.
Das Ergebnis sah dann so aus:
_DSC0957_800.JPG

Vorher hatte ich alles abgedichtet, damit nix in den Rahmen läuft.
Die schwarzblaue Schicht soll dann wieder abgewaschen werden.
Das hab ich dann auch gemacht. Vieleicht war ich ein wenig zu eifrig aus Furcht, dass mir die Särue den Rahmen wegfrisst.

Nun zitiere ich mal @Knobi (und hoffe, dass es ihm Recht ist):

Nach dem Abwaschen sollte die matte Schicht weitgehend verschwunden sein und der Stahl selbst irgendwie dunkelgrau aussehen. Das reicht als ganz flüchtiger Rostschutz bzw. als Grundlage für Lack oder Wachs. Sollte die Schicht irgendwo schwarz, hart und glänzend sein, muss sie dort wirklich wieder weg, weil darauf kein Lack hält. Das passiert manchmal, wenn Fertan schneller trocknet, als es wirkt.

Dann kam das dabei raus (schwarze, harte und glänzende Stellen gab es auch einige):
_DSC0959_800.JPG

_DSC0961_800.JPG


Knobi meinte, dass das Ergebnis an seinem Rahmen dunkler aussähe, und dass ich vielleicht noch einen 2. Durchgang machen sollte.

Das hab ich dann an ein paar gut zugänlichen Stellen versucht. Aber nach dem Abwaschen war praktisch keine Veränderung zum 1. Durchgang erkennbar. Drum hab ich dann auch nicht mehr weiter gemacht.
Bin auch gespannt, ob das so richtig war und wie haltbar der Rostschutz ist.

Le Tonkinois kam von @kasitier in einem Marmeladenglas o.Ä. (ohne Beschriftung) zu mir. Danke dafür.
Ich bin mir nicht sicher, denke aber das es das "normale" Le Tonkinois ist. Vielleicht kann das Jens bestätigen.
Es werden wohl so um die 200ml gewesen sein. Damit habe ich 2 mal das sitzrohrlose Bianchi und 2 mal das Kildemoes eingepinselt. Für einen dritten Rahmen würde es vielleicht auch noch reichen. Ist also sehr ergiebig. Ich hab auch Jens' Tipp angenommen und einen weichen Schminkpinsel für den Auftrag verwendet. Das geht prima.

Grüße

Klaus
 
Gestern musste ich auf die Lieferung eines Möbelhauses warten. In der richtigen Annahme, dass die Spedition doch erst nach dem vereinbarten Termin kommt, hab ich mal Schutzbleche montiert.
Zunächst wollte ich Edelstahlbleche, die mir mein Schrauber vermacht hatte, verwenden. Beim Dranhalten hat sich aber schnell gezeigt, dass der Radius der Blech deutlich zu groß war um sie einigermaßen nahe am Reifen zu verlegen. Diese Nähe war aber durch Gabelkopf und Bremssteg vorgegeben.
Das hintere Schutzblech stand dann etwa 10cm hinter dem Reifen raus:( Ging nicht.
Aus 3 kaputten vorderen SKS-Kunststoffblechen habe ich dann ein hinteres gebastelt und ein hinteres, das 5mm schmaler (und damit gut durch die Gabel passte) wurde ein vorderes. Das sollte möglichst lang werden, aber heute betrachtet hab ich's vielleicht ein wenig übertrieben. Dafür wackelt durch die 8-fach-Verstrebung nix mehr;-)
Beim vorderen Schutzblech musste noch eine Delle unter dem Gabelkopf eingearbeitet werde, wie man es oft auch "richtigen" Blechen sieht.
Meine Idee den Kunststoff mit Heißluftföhn zu erwärmen hat an einem Probestück (Abschnitt eines SKS-Blechs) recht gut geklappt.
Bei dem tatsächlich verwendeten Blech aus englischer Herstellung war aber der Schmelzpunkt deutlich früher erreicht;-)
Die Delle ist drin und passt, aber die Außenkanten sind leicht wellig geworden und das Schwarz hat sich nach Dunkelgrau verfärbt.
Beim nächsten Mal würde ich in einen Holzklotz 2 Schlitze im Abstand der Schutzblechkanten sägen, damit diese dort fixiert werden können.


_DSC1014_1024.jpg


Nun fehlt nur noch ein Lowrider-GT. Falls jemand einen übrig hat (muss nicht mehr schön sein, aber sollte einen Bügel über dem Vorderrad haben) bitte melden.

Viele Grüße

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Klaus! Am Samstag geht's zur Laugerei :daumen:
Eine Frage hätte ich noch : wie sehr stinkt das Zeug? Würdest du eine Anwendung im Keller Wagen oder unbedingt draußen?
 
Le Tonkinois riecht wie Leinöl. Ich finde es zwar recht intensiv, aber nicht unangenehm. Glaub nicht, dass es gesundheitsschädlich ist.
Leinölgetränkten Lappen o.Ä. nicht in die der Werkstattecke vergessen. Kann sich selbst entzünden!

Fertan stinkt aber ungesund;-) Das hab ich draußen verarbeitet.

Viele Erfolg und berichte bitte.
 
Hallo Smiii,
dann versuche ich mal eine Zusammenfassung.
Nachdem ich den Rahmen noch mal mit Bremsenreiniger enfettet hatte, hab ich das Fertan draufgepinselt.
Wie in der Anleitung beschrieben hab ich nach 1 Stunde den Anstrich nochmal mit Wasser angefeuchtet. Dann stand der Rahmen über Nacht. Am nächsten Tag hab ich's sicherheitshalber noch mal angefeuchtet und wieder über Nacht stehen lassen.
Das Ergebnis sah dann so aus:
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Vorher hatte ich alles abgedichtet, damit nix in den Rahmen läuft.
Die schwarzblaue Schicht soll dann wieder abgewaschen werden.
Das hab ich dann auch gemacht. Vieleicht war ich ein wenig zu eifrig aus Furcht, dass mir die Särue den Rahmen wegfrisst.

Nun zitiere ich mal @Knobi (und hoffe, dass es ihm Recht ist):

Nach dem Abwaschen sollte die matte Schicht weitgehend verschwunden sein und der Stahl selbst irgendwie dunkelgrau aussehen. Das reicht als ganz flüchtiger Rostschutz bzw. als Grundlage für Lack oder Wachs. Sollte die Schicht irgendwo schwarz, hart und glänzend sein, muss sie dort wirklich wieder weg, weil darauf kein Lack hält. Das passiert manchmal, wenn Fertan schneller trocknet, als es wirkt.

Dann kam das dabei raus (schwarze, harte und glänzende Stellen gab es auch einige):
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Knobi meinte, dass das Ergebnis an seinem Rahmen dunkler aussähe, und dass ich vielleicht noch einen 2. Durchgang machen sollte.

Das hab ich dann an ein paar gut zugänlichen Stellen versucht. Aber nach dem Abwaschen war praktisch keine Veränderung zum 1. Durchgang erkennbar. Drum hab ich dann auch nicht mehr weiter gemacht.
Bin auch gespannt, ob das so richtig war und wie haltbar der Rostschutz ist.

Le Tonkinois kam von @kasitier in einem Marmeladenglas o.Ä. (ohne Beschriftung) zu mir. Danke dafür.
Ich bin mir nicht sicher, denke aber das es das "normale" Le Tonkinois ist. Vielleicht kann das Jens bestätigen.
Es werden wohl so um die 200ml gewesen sein. Damit habe ich 2 mal das sitzrohrlose Bianchi und 2 mal das Kildemoes eingepinselt. Für einen dritten Rahmen würde es vielleicht auch noch reichen. Ist also sehr ergiebig. Ich hab auch Jens' Tipp angenommen und einen weichen Schminkpinsel für den Auftrag verwendet. Das geht prima.

Grüße

Klaus


Hallo Klaus, ja das ist das normale Le Tonkinos.

MfG Jens
 
Le Tonkinois riecht wie Leinöl. Ich finde es zwar recht intensiv, aber nicht unangenehm. Glaub nicht, dass es gesundheitsschädlich ist.
Leinölgetränkten Lappen o.Ä. nicht in die der Werkstattecke vergessen. Kann sich selbst entzünden!

Fertan stinkt aber ungesund;-) Das hab ich draußen verarbeitet.

Viele Erfolg und berichte bitte.

Fertan erinnert mich immer an Kräuterlikor, vom Aussehen und Geruch her. Getrunken habe ich es aber noch nicht.
 
Das Le Tonkinois gibt es ja auch farbig, bzw. ich glaube auch hier gelesen zu haben dass man es einfärben kann. Kann mir jemand sagen mit was das macht? Mit Pigmenten wie bei Epoxidharz?
Ich will es eigentlich schwarz lassen, aber testweise für andere Anwendungen wäre es schon interessant.
 
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