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Schaltwerk RD5600, kurz oder lang

Moped2003

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Guten Abend, jetzt wende ich mich mit einer ersten Frage an die Wissenden: Die Bezeichnung meines Schaltwerks habe ich ja gefunden (Rückseite) wo finde ich aber die Auskunft ob das ein kuzes oder langes Schaltwerk ist (ich möchte eine 32-Kassette montieren, habe 50/34)? Für die Hilfe danke ich schon mal.
 

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Re: Schaltwerk RD5600, kurz oder lang
Das steht nirgends.
Das RD-5600 GS ist aber auch nicht für ein 32 Ritzel freigegeben. (offiziell nach Shimano nur bis 27)

EDIT: Willst du auf Nummer sicher gehen, nimm ein RD-5701GS
 
Ein langes GS und ein kurzes SS:

shimano-105-07-rd-5600-orszaguti-hatso-valto.jpg


Wenn das mit dem Schaltwerk nicht funktioniert besorg Dir ein Shimano 9-fach MTB-Schaltwerk. Gleiche Seilwege wie 10fach RR und für große Kassetten geeignet.
 
oder das RD-4600 oder ebn das erwähnte 5700, beide gehen beide bis 32er
Bei uns sind alle, auch Deore 9fach, im Einstatz mit 32 Kassetten. Das 5700 schaltet mit Abstand am saubersten. Allerdings ist es auch das einzige Rad an dem einen XT und keine Tiagra Kassette verbaut ist. Muss also nicht zwingend am Schaltwerk liegen
 
Ich bin unschuldig, das 5700er GS Edit kam nach meinem MTB 9fach Edit ;)

Also jetzt mal ehrlich: Wenn Shimano es schafft die günstigeren Kassetten schlechter schalten zu lassen als die hochpreisigen haben sie das Marketing perfektioniert :) Ich weiss dass es Leute gibt die nur mit der Kassette der Top-Gruppe (Hersteller ist jetzt mal egal) zufrieden sind, aber Kettenschaltung ist doch wirklich eher Grobmechanik als Raketentechnik. Solange die Seileinholwege der Shifter zu den Schaltwerken passen ist alles gut...

@Moped2003 - warum eigentlich eine 32er Kassette zur Kompaktkurbel? Die Übersetzung mit Kompakt und 28er Kassette ist doch schon so kurz dass weniger gefühlt kaum noch geht. Dazu bringst Du ja auch noch eher grobe Abstufung in der Kassette in die Übersetzung.
 
kein Ahnung.Ich hab mir die "teueren" Teile nur für mein Wettkampfcrosser gekauft und ein bisschen Gewicht zu sparten. Sonst hab ich meist Tiagra oder gbrauchtes Geraffel verbaut. Aber der Wettkampfcrosser schaltet am wirklich am besten. Mag natürlich Zufall sein. Weiss jetzt auch nicht ob überall dieselben Hüllen und Züge verbaut sind. Und es ist aber der einzige in dem die ST-4600 (wegen suber SLR) verbaut sind, sonst sind es ST-6600
Kann natürlich auch sein das die Tiagra Schremshebel besser schalten als die Ultegra :)

Es braucht explizit das RD-5701 GS.
Da war ich ungenau, exakt das habe ich auch
 
Vielen Dank für die Hilfe.
Warum Kompakt und 32?: Im Alter ... da werden die Muskeln halt was dünner. Habe auch festgestellt, dass die Arme kürzer werden, da hilft dann ein kürzerer Vorbau :).
 
1.

Also jetzt mal ehrlich: Wenn Shimano es schafft die günstigeren Kassetten schlechter schalten zu lassen als die hochpreisigen haben sie das Marketing perfektioniert :) Ich weiss dass es Leute gibt die nur mit der Kassette der Top-Gruppe (Hersteller ist jetzt mal egal) zufrieden sind, aber Kettenschaltung ist doch wirklich eher Grobmechanik als Raketentechnik. Solange die Seileinholwege der Shifter zu den Schaltwerken passen ist alles gut...

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warum eigentlich eine 32er Kassette zur Kompaktkurbel? Die Übersetzung mit Kompakt und 28er Kassette ist doch schon so kurz dass weniger gefühlt kaum noch geht. Dazu bringst Du ja auch noch eher grobe Abstufung in der Kassette in die Übersetzung.

1.

Neu mag eine günstige Kassette ein Mü ruckiger schalten. Nach wenigen 100 bis 1000 km sind jedoch alle Katzen grau, weil eventuelle Eckchen und Käntchen weggeschliffen sind.
Unter dem Strich unterscheiden sich die Kassetten dann im Gewicht und bei großen Ritzeln in der Steifheit.
Wenig steife große Ritzel können dazu führen, dass in Extremsituationen die Kette gen Speichen abwandert (trotz perfekter Schaltwerkseinstellung). Jedoch scheint Shimano auch hier reagiert zu haben. Mir ist neulich eine günstige Kassette untergekommen, die nicht nur freilaufnah, sondern auch weiter außen vernietet war.

2.

Das ist Fahrer und Streckenprofil abhängig.
Individuelles Erleben taugt nicht als Generalaussage.

Ich war auch früher der Held, der sich mit 39-23 in den Bergen gequält hat.
Heute komme ich auf den selben Strecken durch die Berge trotz höherem Körpergewicht mit 34-34
als leichtesten Gang schneller an.
Wer lange im orangenen/roten Bereich fährt, benötigt eine noch viel längere Regenerationszeit (Zeit in der man länger jenseits steil bergauf langsamer fahren muss) und verkürzt sich zudem die Distanz, die man an dem Tag hätte zurücklegen können.

Ich bin übrigens im Flachen ein Fan der feinen Abstufungen. In den Bergen kann ich liebend gern zugunsten einen höheren Trittfrequenz bzw. weniger Fahren im roten Bereich darauf verzichten.
Je nach Kassette hat man mit der größeren Spreizung sogar dort eine feinere Abstufung, wo sie in den Bergen relevant ist, bei den großen Ritzeln.
 
@Nordisch
Das ist genau auch mein Fall mit dem Umstieg von Heldenkurbel auf "vernünftigeres Getriebe" für meine Gegend:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/aus-zwei-mach-eins-shimano-kassetten.137378/


Der Ritzelrechner
http://www.ritzelrechner.de/?GR=DER...17,18,19,20,25,32&UF=2125&TF=90&SL=2.6&UN=KMH
bringt für den Bereich ca. 17-47km/h sehr feine Abstufungen fast ohne sinnlose Überlappung der Gangbereiche. Dazu gibt es zwei "richtige" Berggänge. Damit bin ich auch meine wenigen heftigen Anstieg sofort schneller hochgefahren als mit der Heldenkurbel und oben ist die Muskulatur dann noch einigermaßen locker.

Die neueren Schaltwerke werden für immer größere Ritzel freigegeben, das hat schon seinen Grund. Wer mit 300Watt einen steilen Anstieg mit optimaler 90er Kadenz hochfahren will braucht in der Regel Übersetzungen im Bereich 34:32.
 
@Nordisch
Die neueren Schaltwerke werden für immer größere Ritzel freigegeben, das hat schon seinen Grund. Wer mit 300Watt einen steilen Anstieg mit optimaler 90er Kadenz hochfahren will braucht in der Regel Übersetzungen im Bereich 34:32.
Vor allem ist es immer wieder interessant wie viele Leute falsche Übersetzungen fahren, einfach weil sie schlecht oder gar nicht beraten wurden oder halt ums Verrecken keine Rettungsringe wollen. Die drücken dann bei 10% mit 34/28 ihre 50 Umdrehungen à 8-9Km/h, was weder dem Fahrspass noch dem Material zuträglich ist.
Da nimmt man die etwas groberen Abstufungen im Flachen besser in Kauf, der Mehrwert am Berg ist ein um Vielfaches höher als das Bisschen Komfortverlust, welches viele Durchschnittsfahrer kaum bemerken.
 
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